Newbie Beiträge: 3 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2012 um 18:50 |
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Hallo Zusammen!
Möchte mal selber ein süffiges Münchner Hell brauen. Habe schon so einige
Rezepte gelesen, jedoch bin ich mir bei der Hopfung nicht so sicher. Habe
im Moment Saazer 2.9% alpha und Magnum mit 15% alpha zuhause. Habe
gelsesen, dass das Münchner Hell so um 18 - 20IBU haben soll. Welche Menge
und in welcher Zeit soll ich der Hopfen Kochen? Evtl. schon in
Vorderwürze?
Kann ich die Wyeast 2001 Urquell verwenden?
Vielleicht noch einige verbesserungen im Maischerezept?
Schüttung Malz (20 Liter) :
4.23kg Premium Pilsner Malz, EBC 2-3
0.47kg Münchnermalz Typ1, EBC 12-17
Hefe:
Wyeast 2001, Urquell
Gährverfahren: untergärig
Maischtakt:
Hauptguss 50° C 12 Liter
1. Rast 48° C 5 Minuten
2. Rast 53° C 10 Minuten
3. Rast 63° C 45 Minuten
3. Rast 73° C 10 Minuten
Läuterrast 78° C 5 Minuten
Nachguss 78° C 20 Liter
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2012 um 19:39 |
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Wenn du ein "echtes" Helles willst, dann dosiere den Aromahopfen gegen
Kochmitte, damit das Hopfenaroma nicht zu dominant wird.
Bittere würd ich auf max. 20 IBU einstellen.
Ich persönlich mag eine hopfenblumige Note im hellen sehr gerne, weshalb
ich den Aromahopfen meist im Whirlpool vorlege (ca. 30g bei 50L AW,
Isomerisierungsausbeute etwa 5%).
Zum Bittern kannst du ruhig mal VWH versuchen, hab ich persönlich noch
nicht ausprobiert, soll ja aber eine etwas "rundere" Bittere zum Vorschein
bringen.
Hefetechnisch: keine Ahnung
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 11.4.2012 um 20:29 |
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Ich kenne die Hefe auch nicht, vielleicht böte sich aber eine 2206 oder
W-34/70 eher an.
Lustig: da ich ein Fan runderer Gewichte bin, würde ich fast eher 4,2kg
Pils und 0,5kg Münchner nehmen.
Die Rast bei 48°C erscheint mir wenig nützlich und statt 53°C wären evt.
57°C besser (niedrige 50er -> mehr Aminosäuren, weniger größere
Eiweißmoleküle, gut für die Hefe, schlecht für den Schaum | höhere 50er
umgekehrt).
Viele heizen ihr Brauwasser auf 60°C vor und erreichen dann nach dem
Einmaischen ziemlich genau 57°C.
Raste ruhig etwas länger bei 72°C. Es wird zwar recht rasch jodneutral, die
Enzyme sind aber trotzdem noch zugange, die Dextrine werden kleiner und es
bilden sich Glycoproteide, die günstig für den Schaum sein sollen.
Je 20l für HG und NG sind gefühlsmäßig zuviel für 20l Bier. Ich komme mit
(schon großzügigen) 34-35l Gesamtguß auf 27l pfannevoll und 22-23l
Ausschlagwürze.
Zur Hopfung kann ich nicht viel sagen, da ich Münchner Helle kaum kenne.
Uwe ____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2012 um 20:58 |
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Mit Saazer und Magnum bist du fuer ein Helles schon relativ gut dran.
Persoenlich hopfe ich meine Hellen mit Hallertauer Sorten, weil die
natuerlich typisch fuer Muenchner Helle sind (HA Mittelfrueh, HA HA).
Was mich etwas stutzig macht ist deine Schuettung. Wenn du ein wirkliches
Helles brauen willst, dann lass das Muenchner Malz weg. Man evtl. ueber
CaraHell nachdenken wenn due es etwas "malziger" magst.
Hier mal als Anhaltspunkt mein Rezept das ich schon einigemale gerbaut hat.
Gibt ein richtig gutes, Jeden- Tag- Helles wie man es super im Biergarten
trinken koennte.
Zitat: | Helles fuer BM (20l)
4.5 Kg PiMa
0.15 Kg Sauer
Einmaischen bei 57
1 Rast 5min @ 57
2. Rast 45 min @ 61
3. Rast 45 min @ 71
4. Rast 5 min @ 78
Nachguss 5l @ 78
Kochen 70 min
Vorderwuerze 0.88g alpha Hallertauer Mittelfrueh
15 min nach Kochbegin 3.38g alpha Hallertauer Magnum
Ausschlagwuerze 12.5P
Hefe Munich Lager Wyeast.
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Gruss
Jan
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Antwort 3 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2012 um 22:11 |
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Danke schon mal für die Tipps!
Heisst das nun:
30.3g Saazer = (0.88/0.029%) => in Vorderwürze
22.5g Magnum = (3.38/0.15%) => 15 min nach Kochbeginn
Kochzeit der Würze = 70min
Jedoch wenn ich den IBU- Wert ausrechne erscheint mir die 22.5g Magnum
etwas zu viel. Oder mach ich etwas beim berechnen falsch?
IBU 20 x 20 Liter x 10
---------------------------------- = 11.11g Magnum
15%alpha x 24% Ausnutzung
lg Schenkelklopfer
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2012 um 22:41 |
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Ich hatte bei meinem Hellen 1/3 Saazer als VWH und 2/3 Tettnanger
Mittelfrüh nach'm Eiweißbruch auf 22 IBU. Hat gut gepasst.
Gut Sud
Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2012 um 23:28 |
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Zitat: | Ich hatte bei meinem
Hellen 1/3 Saazer als VWH und 2/3 Tettnanger Mittelfrüh nach'm Eiweißbruch
auf 22 IBU. Hat gut gepasst. |
Das kann ich bestätigen, da ich das Bier verkosten durfte (Bericht folgt
noch!)
@JanBr: Wirklich nur 5 Liter Nachguss?
Grüße, Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 00:31 |
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Ja, nur 5l ich brau mit dem braumeister, da hab ich fast alles im HG.
Jan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 06:57 |
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@Schenkelklopfer:
Die Wyeast Urquell 2001 kannst Du defnitiv verwenden, ich hab sie bei
meinem böhmischen Pilsner genommen. Wenn ich diesen Sud deutlich weniger
gehopft hätte, wäre ich bei einem Münchner Hell gelandet.
Mein nächster Sud wird auf jeden Fall ein Münchner Hell mit der 2001er.
Gruss!
Frank
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 08:18 |
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Die ca 10% Münchner Malz (I) passen von Farbe und Geschmack hervorragend in
ein Helles. Aus meiner Sicht viel besser als Cara Malze da beim Mü Helles
einen trockenes Finish gewünscht ist. Eigentlich kannst du (fast) jede
Lager Flüssighefe verwenden. Saubere Gärführung ist viel wichtiger!
Die WY2001 passt jedenfalls auch sehr gut.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 10:14 |
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Es ging ja auch nicht darum ob das Muenchner Mal in ein helles Bier passt
oder nicht, es ging ja darum ein Muenchner Helles zu brauen. Da ist aber
nun mal kein Muenchner Malz drin.
Es geht nicht darum ob man ein schmackhafted Bier hinbekommt, das ist immer
moeglich. Aber wenn mich jemand nach einem Rezept fuer Zwiebelkuchen fragt
kann ich Ihm nicht sagen das man auch statt Zwiebeln Lauch nehmen kann.
Lauchkuchen schmeckt zwar auch gut, ist aber halt kein Zwiebelkuchen.
Gruss
Jan
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 13:30 |
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@ Jan: Interessant ...man lernt immer was Neues.
Dann bin ich wohl nicht der einzige der - nicht stilconform - einen kleinen
Anteil Münchner- oder Wiener Malz an sein Münchner Helles gibt. Mir war
nicht bewußt das es falsch ist da dies in einigen Quellen so beschrieben
wird . (z.B. auch Brewing Network Podcast über Mü Helles u.v.w.)
Also gehört in ein Münchner Helles nur 100% Pilsner Malz? Wie brauen die
heutigen Münchner Brauerein?
[Editiert am 12.4.2012 um 13:32 von zeubra]
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 13:48 |
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Zitat von JanBr, am 12.4.2012 um
10:14 | Es ging ja auch nicht darum ob das
Muenchner Mal in ein helles Bier passt oder nicht, es ging ja darum ein
Muenchner Helles zu brauen. Da ist aber nun mal kein Muenchner Malz
drin.
.....
Gruss
Jan |
Wo ist das denn definiert, dass in einem Münchner Hell kein Münchner- oder
Wiener Malz drin ist?
Frank
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 14:23 |
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Da gefallen mir die BJCP Beerstyles der amerikanischen Hobbybrauer gut. Die
beschreiben nicht was in der Bier soll sondern wie es schmecken muss, wie
viel IBU und Vol% zu erwarten sind, wie die Farbe ist usw...
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 14:31 |
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Das Münchner Helle war ein Biertyp, den es heute gar nicht mehr gibt (außer
bei einigen Klein/Hobbybrauern). Er war dem harten Münchner Wasser
geschuldet. Heute wird in München jegliches Brauwasser aufbereitet.
Im Prinzip wollten die Münchner damals das beliebte Pilsner-Bier kopieren.
Das klappte wegen dem harten Wasser aber nicht- zu kratzig! Also nahmen sie
weniger Hopfen. Natürlich, da es ja als Äquivalent zum Pilsner gedacht war,
nur helles Malz.
Kennzeichnend war eine leicht phenolische Note (durchs Wasser). Milde
Hopfung durch beste deutsche Aromahopfen. Vergärung mit einem Münchner
Stamm.
Ein Bier mit 10% Münchner Malz, Saazer Hopfen und der Urquell-Hefe geht
gerade noch so als Helles durch. Ein Münchner Helles ist es nicht
aber das ist auch nicht wichtig. Es wird ein sehr leckeres und süffiges
untergäriges Bier, mit schöner Farbe und leichter Malznote.
[Editiert am 12.4.2012 um 14:31 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 14:44 |
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Zitat: | Das Münchner Helle war
ein Biertyp, den es heute gar nicht mehr gibt (außer bei einigen
Klein/Hobbybrauern). Er war dem harten Münchner Wasser geschuldet. Heute
wird in München jegliches Brauwasser aufbereitet.
Im Prinzip wollten die Münchner damals das beliebte Pilsner-Bier kopieren.
Das klappte wegen dem harten Wasser aber nicht- zu kratzig! Also nahmen sie
weniger Hopfen. Natürlich, da es ja als Äquivalent zum Pilsner gedacht war,
nur helles Malz.
Kennzeichnend war eine leicht phenolische Note (durchs Wasser). Milde
Hopfung durch beste deutsche Aromahopfen. Vergärung mit einem Münchner
Stamm.
Ein Bier mit 10% Münchner Malz, Saazer Hopfen und der Urquell-Hefe geht
gerade noch so als Helles durch. Ein Münchner Helles ist es nicht aber das
ist auch nicht wichtig. Es wird ein sehr leckeres und süffiges untergäriges
Bier, mit schöner Farbe und leichter
Malznote. |
Danke Flying.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin absolut dafuer Neues
auszuprobieren und alles was schmeckt sollte auch erlaubt sein. Ich finde
es nur immer wieder erstaunlich wenn Leute Fragen ob man auch ein Koelsch
mit Weissbierhefe vergaeren kann oder sein Pils obergaerig. Das moegen
Alles sehr leckere Biere werden, manchmal sogar besser als das Original,
aber es wird eben halt nicht das Original. Die Rezepte haben sich ueber
einen sehr langen Zeitraum entwickelt um eben lokale Gegebenheiten
'auszugleichen' (wie z.B. in Muenchen das harte Wasser und den Willen vom
Dunklen zum immer beliebter werdenden Pils zu kommen).
Gruss
Jan
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 15:01 |
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So ist es! Ein weiteres Beispiel wäre das Dortmunder Export (auch ein
Biertyp, den es heute nicht mehr gibt). Wenn jemand sagt, ich braue mir ein
Dortmunder Export und mein Leitungswasser hat eine dH von 5° so wird das
eben nix! Dann ist es ein Export. Ohne das "Dortmunder".
Auch dieses Bier ist gekennzeichnet von einer, nach heutiger Sicht,
extremen Brauwasserhärte (über 40° dH) und gleichzeitig niedriger
Restalkalität.
Es mag einigen sehr pingelig vorkommen aber alles in einen Topf zu
schmeissen, mit der Aussage "Ich kann mein Bier nennen wie ich will" finde
ich nicht richtig. Manch einer gibt sich große Mühe, einen der
traditionellen deutschen Stile möglichst perfekt zu treffen. So bekommt man
auch vielleicht einen Eindruck, wie das Bier früher mal geschmeckt hat..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 15:08 |
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Wir haben in Ohio z.B. sehr weiches Oberflaechenwasser, weshalb ich mein
Muenchner Hell mit Mineralwasser braue
hat zwar auch damit zu tun das das Wasser in USA meist sehr stark gechlort
ist, aber fuer mein Pils nehme ich dann z.B. VE Wasser dem ich einen Schuss
Minrelwasser zusetze.
Ich mein es wuerde ja auch niemand auf die Idee kommen sein Stout nur mit
hellem PiMa zu brauen und es danach Stout zu nennen. Es mag zwar ein
leckeres Bier dabei rauskommen aber eben kein Stout.
Gruss
Jan
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 18:30 |
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Ich hab noch immer keine Antwort auf meine Frage bekommen! Odre Ihr
versteht mich falsch.
Wo steht, dass ein Münchner Hell kein Wiener oder Münchner Malz enthalten
darf? Wer soll das festgelegt haben?
Hier geht es nicht um die Frage, ob ein Pils auch og sein kann o.ä.- da bin
zu 100% einig mit Euch und sehe das auch ziemlich strikt.
Ist irgendwo verbindlich festgelegt, dass in Münchner Hell nur PiMa drin
sein darf, damit es so (als Bierstil) genannt werden darf.
Also, wer kann mir das beantworten?
Frank
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.4.2012 um 18:43 |
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2012 um 08:34 |
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Da steht aber auch nicht drin das es nur 100% Pilsner Malz sein darf! Das
würde ich eher als ein Verweis auf die wesentlichen Basismalze
interpretieren. Und das Pilsner Malz des überragende Malz ist - darin
stimmen wir ja alle überein.
Es gibt einen Artikel über "Award Winning Lagers" von genau dem Gordon
Strong (BJCP President, siehe link von flying) in der BYO (irgendwo 2011,
kann es raussuchen) der ein Mü Helles mit 20%! MünchnerI beschreibt.
Aber danke für den tollen Link. Endlich mal alle BJCP Styles in deutsch!
Gruss Torsten
p.s. machmal habe ich das Gefühl wir optimieren hier an den falschen
Stellschrauben. Da wird am Wasser oder der Dekoktion gefeilt aber nachher
das Bier zur Gärung ohne Temperatursteuerung einfach in den Keller gestellt
wo es lustig nach Zufallsprinzip vergärt.
Wir werden sicher mit unseren kleinen Nuancen im Rezept (bei mir sind es im
Hellen 5% MüMaI) und WY2308 alle ein gutes Helles brauen solange die
Gärführung stimmt.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 13.4.2012 um 08:43 |
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naja, wenn dort steht "reines pilsner malz aroma dominiert" dann sollte man
die 100% schon annehmen. außerdem wäre dann die zutatenliste länger wie bei
anderen Sorten.
Temperatursteuerung ist sicherlich der nächste Schritt zum Enthusiasten.
Ich vergäre Kalt im Kühlschrank bei passenden Temperaturen. Nicht jeder
Hobbybrauer hat aber die Möglichkeiten dazu und findet sich dann mit
ähnlichen, aber nicht idealen Bedingungen ab. Vermutlich aber nur dann
wichtig wenn man höchsten Wert auf die exakte Gärführung legt. Solange man
bei kalter Gärung nicht über 14 Grad kommt würde ich denken ist der
Hobbybrauer in einem guten Bereich.
Hans
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2012 um 08:49 |
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"...Pilsner Malz dominiert" ...dazu braucht es keine 100%!
Aber lassen wir das. Wir müssen ja nicht Alle in allen Themen gleicher
Meinung enden.
Gut Sud!
[Editiert am 13.4.2012 um 08:51 von zeubra]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 13.4.2012 um 08:55 |
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"REINES pilsner malz aroma dominiert" steht dort
Hans
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2012 um 09:20 |
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Genau Hans ! Das reine Pilsner Malz Aroma "dominiert" (= beherrrschen,
anführen, den Ton angeben usw).
Das heißt aber nicht das damit nur 100% Pilsner Malz verwendet werden darf!
[Editiert am 13.4.2012 um 09:21 von zeubra]
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Antwort 24 |
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