Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 10:18 |
|
|
Also ich nehme dann erstmal mit das die Bittere über die VWH eingestellt
wird.
Hopfen bei 80 Grad gibt also noch 20% der Bittersoffe ab wie bei 100
Grad?
Dann muss man die Abkühlkurve seiner Anlage aber schon ganz genau kennen
wenn man da Rechnen möchte....
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 25 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 10:21 |
|
|
Die Rechnerei stimmt bei so was eh nicht.
Stefan
|
|
Antwort 26 |
|
Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 11:42 |
|
|
Meiner Erfahrung nach gibt es von vornherein schon eine Diskrepanz zwischen
subjektiver Bittere und IBU, deshalb betrachte ich Rechnereien eh als Pi
mal Daumen und mehr nicht. Soweit ich das verstanden habe, gibt einem VWH
gemessen mehr IBU, geschmeckt aber weniger Bittere.
Wenn du den Einfluss von späten Hopfengaben auf die Bittere wissen willst,
würde ich experimentell vorgehen und das mit 1L oder 0.5L Suden testen.
Dann kann man von der gleichen Vorderwürze auf dem Küchenherd verschiedene
Kochzeiten und Whirlpoolzeiten testen, das ganze dann kleinen Behältern
zusammen vergären und am Ende verkosten.
|
|
Antwort 27 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 12:14 |
|
|
Zitat von cyme, am 4.2.2014 um
11:42 |
Wenn du den Einfluss von späten Hopfengaben auf die Bittere wissen willst,
würde ich experimentell vorgehen und das mit 1L oder 0.5L Suden testen.
Dann kann man von der gleichen Vorderwürze auf dem Küchenherd verschiedene
Kochzeiten und Whirlpoolzeiten testen, das ganze dann kleinen Behältern
zusammen vergären und am Ende verkosten.
|
Das wird aber nicht klappen, ein 0,5 Liter Sud kühlt wesentlich schneller
ab als einer mit 25 Liter.
Entsprechend unterschiedlich ist dann die Nachisomerisierung.
(Und man müsste bei solchen Mengen auch den Hopfen milligrammgenau
abwiegen).
Stefan
[Editiert am 4.2.2014 um 12:14 von Boludo]
|
|
Antwort 28 |
|
Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 12:26 |
|
|
Zitat von Boludo, am 4.2.2014 um
12:14 | Zitat von cyme, am 4.2.2014 um
11:42 |
Wenn du den Einfluss von späten Hopfengaben auf die Bittere wissen willst,
würde ich experimentell vorgehen und das mit 1L oder 0.5L Suden testen.
Dann kann man von der gleichen Vorderwürze auf dem Küchenherd verschiedene
Kochzeiten und Whirlpoolzeiten testen, das ganze dann kleinen Behältern
zusammen vergären und am Ende verkosten.
|
Das wird aber nicht klappen, ein 0,5 Liter Sud kühlt wesentlich schneller
ab als einer mit 25 Liter.
Entsprechend unterschiedlich ist dann die Nachisomerisierung.
(Und man müsste bei solchen Mengen auch den Hopfen milligrammgenau
abwiegen).
|
Dem muss ich zustimmen, gute Idee, leider
nicht praxistauglich…
Das ist btw. auch in der Küche so, wenn man ein Rezept für 30l irgendwas
hat, kann man das nicht einfach durch zehn Teilen um auf 3l zu kommen… also
manchmal geht es und oft hat man auch ein ähnliches Ergebnis, aber an
Stellen wo es ein wenig komplexer wird, (und nicht weil der Mensch dann
Fehler macht) stimmen die Angaben dann einfach nicht mehr.
Ich hatte ja in dem anderen Thread schon danach gefragt, ob man das nicht
berechnen kann. Also wie viel Bittere bei wie viel Grad ausgewaschen wird
und ob das dann nicht in eine Kurve zu stecken ist. Dann könnte man sich
immerhin via Thermometer und Uhr, im Rahmen des eigenen Equipment heran
tasten.
Es muss doch irgendjemand geben der das weiß…
[Editiert am 4.2.2014 um 12:26 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 12:50 |
|
|
Zitat von Aluhut, am 4.2.2014 um
12:26 |
Ich hatte ja in dem anderen Thread schon danach gefragt, ob man das nicht
berechnen kann. Also wie viel Bittere bei wie viel Grad ausgewaschen wird
und ob das dann nicht in eine Kurve zu stecken ist. Dann könnte man sich
immerhin via Thermometer und Uhr, im Rahmen des eigenen Equipment heran
tasten.
Es muss doch irgendjemand geben der das
weiß…
|
Isomerisierung ist kinetisch eine Reaktionen erster Ordnung, die sich als
Arrhenius-Gleichung darstellen lässt. Gemittelt über alle Alphasäuren
ergaben sich im experimentellen Setup von Jaskula et al (A Kinetic
Study on the Isomerization of Hop alpha-Acids) die folgenden Faktoren:
100°C -> 0,83 × 10^(-4)
90°C -> 0,35 × 10^(-4)
80°C -> 0,14 × 10^(-4)
Die genauen Faktoren sind abhängig von deinem eigenen Setup, verwendeten
Rohstoffen, Würzebeschaffenheit, pH, etc. In dieser Studie wurden
schließlich nur die Parameter Zeit und Temperatur isoliert.
Zu erkennen ist demnach etwa eine Verringerung der Isomerisierung um 60%
pro 10K. Dann hast du deinen Nettogehalt an Iso-Alphasäure, abziehen musst
du das, was sich an Kochverlusten an Iso-Alphasäure ergibt (ja, die bildet
sich nicht nur, sondern verschwindet auch wieder, insbesondere eine
interessante Sache bei diesen stundenlangen Kochzeiten in
Kommunenbrauhäusern: http://www.ijbbb.org/papers/161-E005.pdf) und was im
Heißtrub und der Fermentation stecken bleibt, sowie die Menge die sich bis
zum Verzehr in der Reifung abbaut. Dann hast du einen recht genauen
Wert.
Als Hobbybrauer berechenbar? Kaum. Wenn du vorher/nachher Messungen machen
kannst, z.B. bei einem befreundeten Labor, kannst du die Sache empirisch
eingrenzen. Ansonsten bleibt Tinseth, der das schon alles einigermaßen auf
einen Nenner gebracht hast. Also du siehst: Am Ende alles eine Frage des
Anspruchs.
Gruß,
Andy
[Editiert am 4.2.2014 um 12:51 von Ladeberger]
____________________
|
|
Antwort 30 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 13:36 |
|
|
Interessant! Was passiert mit der Isoalphasäure beim Kochen? Isomerisiert
die wieder zurück oder zersetzt die sich zu sonstwas?
Stefan
|
|
Antwort 31 |
|
Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 14:09 |
|
|
Hydrolysiert zu sonstwas, aber wie gesagt nur ein Problem ab ~180min oder
überbarometrischer Kochung. Im Paper steht als Produkt ein nicht bitteres
"humulinic acid", was auch immer das ist. Die trans- und cis-
Formen haben nichtmal eine CAS Nummer, das war für mich Anlass genug, das
schnell wieder wegzuklicken
Gruß,
Andy ____________________
|
|
Antwort 32 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 14:11 |
|
|
Danke Andy, Du bist klasse!
Stefan
|
|
Antwort 33 |
|
Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 14:16 |
|
|
Ach was... ich hab doch nur ein Problem eingeführt, das vorher noch nicht
existierte und praktisch auch keines ist. Ich sollte Psychologe werden
Gruß,
Andy ____________________
|
|
Antwort 34 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.2.2014 um 14:49 |
|
|
Wenn das die Lösung ist möchte ich bitte mein Problem zurück! ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 35 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.3.2014 um 12:47 |
|
|
Hallo zusammen,
ich habe meine Anlage jetzt so umgebaut das ich das Abkühlen der heißen
Würze erfassen und kontollieren kann.
Ich habe nach Flamme aus wie beschrieben Eisblöcke in die Würze gepackt
damit ich auf 80°C komme. Dann habe ich 2g/l Cascade gegegeben und 10min
gewartet. Dabei sank die Temepratur auf 78°C.
Dann das Ganze schnell durch die Platte und in das Gärfaß.
Die kalte Würze hatte schon eine Blume, unglaublich :-)
Ich werde weiter berichten.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 36 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.3.2014 um 13:02 |
|
|
Der Frank und ein Kumpel von mir haben jetzt auch erfolgreich eine 80°C
Whirlpoolhopfung gemacht.
Einfach Flaschen mit gefrorenem Wasser in die Würze werfen, das dauert dann
max. 10 Minuten, bis man auf 80°C ist.
Der große Vorteil neben den feineren Aromen ist sicherlich, dass man sich
wegen Nachisomerisierung kaum Gedanken machen muss.
Und seit ich das Simcoe IPA von ferryman probiert hab, das auch nur mit VWH
und 80°C Whirlpool gehopft (und natürlich gestopft) wurde, bin ich von der
Methode ziemlich überzeugt.
Stefan
|
|
Antwort 37 |
|
Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 6.3.2014 um 13:58 |
|
|
Frage - wenn es sowieso gestopft wird, warum macht man sich die Mühe,
Whirlpoolhopfung zu machen? Wird das nicht verloren gehen?
|
|
Antwort 38 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.3.2014 um 14:20 |
|
|
Die Stopfhopfenaroman sind anders als die Whirlpoolaromen.
Vorderwürzehopfung und Whirlpool geben mehr Geschmack (Zunge), Stopfen mehr
Aroma (Nase).
Eine Kombination aus beiden ist erstrebenswert.
Nur Bittergehopft und dann gestopft stell ich mir ziemlich eindimensional
vor.
Außerdem sind die Stopfaromen ziemlich schnell wieder verschwunden.
Stefan
|
|
Antwort 39 |
|
Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.3.2014 um 15:09 |
|
|
Absolut, auch mein
Eindruck!
Zitat: | (...)Außerdem sind die
Stopfaromen ziemlich schnell wieder verschwunden.
Stefan |
Deshalb möchte ich beim nächsten
gestopften Bier (Stefans CDA Dark Impact) auch den
ganzen Sud auf CC-KEGs verteilt fertig vergären und dann Zug um Zug,
jeweils nur ein Fass per Umdrücken stopfen. So erhoffe ich mir immer ein
frisches Stopfaroma ohne großartige Lagerverluste.
Viele Grüße
Michael
[Editiert am 6.3.2014 um 15:09 von morpheus_muc]
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
|
|
Antwort 40 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2014 um 11:20 |
|
|
Moin,
Frau Dr. Gastl von der TUM Weihenstephan behauptet, die ideale Temperatur für die WP-Hopfung sei
60° C (S. 63)
Dabei sei indes die Trubkegelbildung problematisch. ____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 41 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2014 um 12:48 |
|
|
Wo hast du das denn wieder her Hagen?
Gut, ich glaube 80°C ist jetzt nicht so verkehrt. Der nächste Sud wird dann
mit 60°C getestet.
Kirk
[Editiert am 7.3.2014 um 12:49 von Kirk1701]
____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 42 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2014 um 13:05 |
|
|
Moin Ole,
klick mal "behauptet" an! ____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 43 |
|
Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 7.3.2014 um 14:52 |
|
|
Das würde für mich aber im Umkehrschluss bedeuten, dass ich mich an die
angestrebten IBU von der Rezeptberechnung her nur über frühere Hopfengaben
herantaste, oder? Eine WP Hopfung bei 60° würde ich dann als reine
Aromagabe ohne maßgeblichen Einfluss auf die Bitterung betrachten
Viele Grüße,
Stephan
EDITH hat aus 60 Gramm noch schnell 60 Grad gemacht
[Editiert am 7.3.2014 um 16:07 von Krappi]
|
|
Antwort 44 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.3.2014 um 15:22 |
|
|
Moin Stephan,
da sehe ich - laienhaft - auch so. Diese Methode scheint am effektivsten zu
sein, wenn man eine optimale stabile Aromenextraktion beabsichtigt.
Andererseits scheint aufgrund dessen, was ich an Fachbeiträgen bisher
gelesen habe, die Isomersiation
1) Optimal bei Kochtempertur zu sein.
2) Bei 90-95° die Isomerisation noch akzeptabel gut zu sein scheint und
darunter stark nachlässt bis aufhört.
3) Die Isomerisation hauptsächlich innerhalb der ersten 60 Minuten erfolgt,
danach abbaut und nach 120 Minuten nicht mehr erfolgt.
Mit anderen Worten ist aufgrund der begrenzten WP-Zeit von 10-20 Minuten
und Temperaturen unter 90°C die Isomerisation ohnehin relativ gering.
Daher erscheint es mit laienhaft sinnvoller dem Aspekt der Aromaausnutzung
und der -stabilität bei der WP-Hopfung absoluten Vorrang einzuräumen.
Ob man die Bittere bei 60° mit "0" ansetzen darf, entzieht sich meiner
Kenntnis. Scheint aber viel dafür zu sprechen.
Die Bittere muss daher dann allein durch die VWH bzw. die Kochgaben
erfolgen.
Aber bin wahrlich kein Spezialist zu dem Thema.
Mögen sich andere dazu berufen fühlen, fundiertere Aussagen zu machen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 45 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.3.2014 um 13:32 |
|
|
Zitat von Kirk1701, am 6.3.2014 um
12:47 | Hallo zusammen,
ich habe meine Anlage jetzt so umgebaut das ich das Abkühlen der heißen
Würze erfassen und kontollieren kann.
Ich habe nach Flamme aus wie beschrieben Eisblöcke in die Würze gepackt
damit ich auf 80°C komme. Dann habe ich 2g/l Cascade gegegeben und 10min
gewartet. Dabei sank die Temepratur auf 78°C.
Dann das Ganze schnell durch die Platte und in das Gärfaß.
Die kalte Würze hatte schon eine Blume, unglaublich :-)
Ich werde weiter berichten.
Kirk |
So,
gestern habe ich dann mal die erste Flasche probiert.
Ehrlich gesagt bin ich ganz schön enttäuscht. Ich hatte die Grundbittere
auf 40 IBU eingestellt und dann 2g/l Cascade gegeben. Die Anstellwürze roch
noch total lecker und blumig.
In der Flasche ist aber fast garnichts gelandet :-( Der Cascade ist kaum
bis garnicht wahrnehmbar. Hätte ich es nicht selber probiert würde ich es
nicht glauben.
Auf wieviel g/l muss man denn kommen? Waren 10min vielleicht zu kurz?
Für ich war das ein Schuss in den Ofen
Kirk
[Editiert am 16.3.2014 um 13:34 von Kirk1701]
____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 46 |
|
Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.3.2014 um 17:25 |
|
|
Da sind viele Faktoren beteiligt. Wie alt war der Hopfen, wie gelagert?
Welcher Oxidation war die Würze nach WP bis zum Genuss ausgesetzt?
Aber grundsätzlich erscheinen mir 10min bei 80°C zu wenig. Nach RGT-Regel
läuft hier kinetisch alles bis zu 16x langsamer ab, als bei der klassischen
0min Flame-Out Gabe. Zum Beispiel der eines SNPA mit ebenso 2g/L Cascade.
Was auch schlüssig erscheint, bedenkt man, dass man tage- bis wochenlang
stopft. Hopfenöle lösen sich wohl auch nicht schlagartig.
Bei 80°C sollte man denke ich schon 30-45min bleiben, sonst lohnt das nicht
oder man braucht eben größere Hopfenmengen.
Gruß,
Andy
|
|
Antwort 47 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.3.2014 um 17:30 |
|
|
Hi Andy,
Erfahrungswerte hast du aber nicht, oder? Was mich eben stutzig macht ist
das die Anstellwürze sowas von lecker gerochen hat.
OK, dann könnte ich jetzt bei 2g/l bleiben und auf 50min ausdehnen oder bei
10min bleiben und auf 10g/l erhöhen?
Das wären dann 280g Cascade
Ich würde ja letzteres favorisieren
Aber die 2g/l @ 80°C für 10' war nichts.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 48 |
|
Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.3.2014 um 17:40 |
|
|
Also bei mir waren es 250g Tettnanger auf 80l, also ca. 3g/l.
Ich habe den Whirlpool 20min ruhen lassen und dann durch den Kühler
gepumpt, was auch ca. 30-40min gedauert hat. Das Aroma war aus dem Fass und
zuvor in der Würze EXTREM intensiv.
Grüße
Tim
|
|
Antwort 49 |
|