Junior Member Beiträge: 32 Registriert: 23.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.2.2013 um 21:26 |
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier (wie man unschwer an der Anzahl meiner Posts erkennen kann
;-)). Ich habe mich hier angemeldet, da mich der Gedanke des selbst
gebrauten Bieres schon länger fasziniert. Jetzt bin ich aber fest
entschlossen, es auch in die Tat umzusetzen. Zum Start soll es mit einem
Kit passieren, alles andere wäre wohl übertrieben.
Wie bereits im Betreff geschrieben, es soll ein IPA werden, da ich diesen
Stil richtig geil finde. Sonst - gebe ich zu - bin ich eher der
Pilstrinker. Aber ich vermute, dass es doch einfacher ist, obergärige
Sorten zu brauen, da diese bei Zimmertemperatur gären müssen, richtig? Im
Moment hätte mein Keller wohl auch noch die passende Temperatur für
Untergäriges, aber das ist ab dem Frühjahr dann auch vorbei.
Folgendes habe ich auf meiner Einkaufsliste:
1 Gäreimer 30 Liter
1 Gäreimer 30 Liter, aber als Abfülleimer
1 Auslaufhahn
1 Braupaddel
1 Abfüllröhrchen
1 Gärröhrchen
2m Silikonschlauch
1 Thermometer zum Aufkleben
100g oder mehr Oxi-Reinigungsmittel
11,5g Obergärige Qualitäts Bierhefe Safale S-04
1 Kronenverkorker
100 Kronenkorken
1 x Muntons Gold IPA Kit
Alles in allem kostet mich der Spaß dann 100€. Ich habe bislang einiges
gelesen, unter anderem in Trashhunters Braubuch. Dort wird unter anderem
empfohlen, einen zweiten Eimer als Abfülleimer anzuschaffen, der kostet ja
auch nicht die Welt. Außerdem wird dort eine Portion Hefe als Backup
empfohlen. Hier im Forum wir auch häufig geraten, die Hefe des Kits zu
entorgen und eine "Markenhefe" zu verwenden.
Macht die Liste halbwegs Sinn?
Wenn ich das richtig verstehe, ist in den Munton Gold Kits alles drin, also
auch genug Malzextrakt, so dass man kein weiteres Malzextrakt oder Zucker
für die Nachgährung benötigt. Ist das korrekt?
Würdet Ihr empfehlen, noch etwas Aromahopfen während der Gährung oder
Nachgährung hinzuzufügen?
Das war's erst einmal, ich hoffe die Textlänge verschreckt due Experten
nicht ;-)
Bis dann,
der braunoob
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 21:32 |
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Liste schaut schon sehr gut bestückt aus.
Ob es für den Beginn unbedingt ein Kit sein muss? Ich habe direkt mit
Maischen angefangen und würde es wieder so tun. Besonders wenn man sich
gleich so viel Ausrüstung wie du zulegt
Eins fehlt mir aber - wo heizt du dein Maische und wo kochst du deine
Würze?
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 21:37 |
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Er startet mit einem gehopften Kit.
Da muss er weder maischen noch kochen, sondern nur vergären
und dafür reicht die Ausrüstung.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 21:40 |
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Ist ja wie Päckchensuppe
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 21:45 |
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Ansonsten braunoob, willkommen hier.
Die Muntons Hefe ist schon recht ok und das von Dir erwähnte Kit habe ich
auch am Anfang getestet.
Es ist ok wie es ist. Klar, mit einer anderen Hefe (Nottingham oder S-05)
ist das schon etwas anderes.
Was das Hopfenstopfen betrifft würde ich es Dir beim allerersten Versuch
nicht empfehlen.
Wenn Du Dich vorher entsprechend informierst ist das aber auch ok.
Probier das Bierkit aus, damit Du Dich langsam an das Thema rantastest und
siehst was da so alles passiert.
Das ist schon spannend genug.
Danach geht es eh weiter - da wette ich heut schon. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 21:50 |
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Ich habe auch als Extraktbrauer angefangen und habe einige gute Biere mit
Kits bzw. Extrakten gebraut.
Päckchensuppe ist was anderes. Extraktbrauen kann durchaus spannend sein
und man kann viel über Hopfen,
Hefen und Hopfenstopfen lernen. Nach ein paar Kits bin ich dann über
Half-Grain zum All-Grain gekommen.
Nach fast 40 Suden würde ich auch heute noch nicht abwertend von
"Päckchensuppe" sprechen. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 32 Registriert: 23.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.2.2013 um 22:02 |
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Huch, das klingt aber schon arg negativ?!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 22:04 |
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Da muss ich mich wohl entschuldigen. Viele hier im Forum haben mit den
Extraktkits begonnen und empfehlen sie immer wieder für den Anfang.
Aber es gibt halt immer mehr Meinungen - ich habe sie eben nie probiert und
sollte deswegen auch nichts schlechtes darüber sagen.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 22:12 |
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Isses aber nicht, ganz im Gegenteil. Die Hersteller von Malzextrakten haben
das schon wirklich drauf.
Es gibt Malzextrakte die besser sind als so mancher Vollmaischehobbybrauer
je hinbekommen wird.
Du sparst Dir eben die komplette Maischerei.
Über bereits gehopfte Extrakte kann man in der Tat vortrefflich streiten,
da die eher Mainstream angepasst sind.
Die bieten aber über Hefe und Stopfen schon einige Möglichkeiten.
Ungehopfte Extrakte zu verfeinern ist genau so hohe Schule wie selbst
maischen.
Ich mag das zu beurteilen, denn ich habe da einige Experimente sprich Sude
hinter mir.
Lass Dich also nicht verunsichern.
Edith meint noch: Fertige, also bereits gehopfte Bierkits sind sogar
relativ empfindlich und fördern das absolut hygienische arbeiten, denn da
wird nichts mehr gekocht.
[Editiert am 23.2.2013 um 22:16 von Waconia]
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 32 Registriert: 23.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.2.2013 um 22:21 |
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Zitat von Waconia, am 23.2.2013 um
21:45 | Die Muntons Hefe ist schon recht ok
und das von Dir erwähnte Kit habe ich auch am Anfang getestet.
Es ist ok wie es ist. Klar, mit einer anderen Hefe (Nottingham oder S-05)
ist das schon etwas anderes. |
Ähm, was ist grob
der unterschied zwischen einer S-04, S-05 oder Nottingham?
Ich würde ja ohnehin nach der Hauptgährung
umschlauchen, könnte ich dann nicht die Hälfte zurück in den gesäuberten
Gährbottich schlauchen und dort noch für ein paar Tage ein wenig
Hopfenstopfen reichenden bevor ich abfülle?
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 22:27 |
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"Ich würde ja ohnehin nach der Hauptgährung umschlauchen, könnte ich
dann nicht die Hälfte zurück in den gesäuberten Gährbottich schlauchen und
dort noch für ein paar Tage ein wenig Hopfenstopfen reichenden bevor ich
abfülle?"
Klar kannst Du das, habe ich auch schon gemacht, einfach um zu testen wie
das geht bzw. was da
Hopfenmäßig geht.
Würde Dir aber wirklich anraten da sehr sauber zu arbeiten.
Edith sagt: Aber dann unbedingt mit einem Hopfensäckchen, sonst müsstest Du
filtern.
[Editiert am 23.2.2013 um 22:29 von Waconia]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 22:34 |
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Brauen mit Extrakt Kits ist Brauen mit Stützrädern, für den Einsteiger
absolut o.k.
Was du hier über Gärung lernst, hast du später beim "richtigen" Brauen
schon drauf. Und alles was du für das Extraktbrauen brauchst, ist später
noch verwendbar (Gäreimer, Abfüllröhrchen, etc), also keine
Fehlinvestition. Vor allem: während du dich weiter in die Materie einliest,
hast du schon eigenes Bier zu trinken!
Die Muntonshefen sind sehr gut, eher würde ich noch ein zweites Päckchen
kaufen, weil die etwas knapp bemessen sind.
Die Goldserie enthält zwei gleiche Büchsen fertig gehopftes Exktrakt á
1,5kg. Du kannst die auch einzeln verbrauen (deshalb ist da auch die zweite
Hefe gut), eine braust du nach Anleitung, die andere pimpst du hopfenmäßig
auf: nimm eine French Press Kaffeekanne, auch bekannt als Stempelkanne, tue
da Hopfen rein (z.B. Cascade, der macht sich im IPA sehr gut), nicht mehr
kochendes Wasser drauf, nach 5 Minuten Stempel runterdrücken und die
Flüssigkeit schüttest du in den schon aufgelösten Extraktsud.
So hast du mit wenig Aufwand zwei verschiedene Biere und lernst was über
die Wirkung von Aromahopfen!
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2013 um 22:41 |
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Ruthard
Besonders der Tipp:
"nimm eine French Press Kaffeekanne, auch bekannt als Stempelkanne, tue
da Hopfen rein (z.B. Cascade, der macht sich im IPA sehr gut), nicht mehr
kochendes Wasser drauf, nach 5 Minuten Stempel runterdrücken und die
Flüssigkeit schüttest du in den schon aufgelösten Extraktsud."
So weit wollte ich noch gar nicht gehen. Mache ich für die Nachgärung im
Keg.
Funktioniert prima. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2013 um 11:15 |
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Naja, zum starten ist das schon ok. Aber du möchtest ja ein IPA machen. Da
der Extrakt ja schon gehopft ist wird das leider nicht mehr so einfach mit
einem IPA.
Standard für IPA ist der Cascade Hopfen. Da würde ich mal mit anfangen.
Später kannst du dann noch mit anderen typischen AmiHopfen brauen.
Wenn du Cascade da hast kannst du auch gleich mit der Hefe 2-4g/l Hopfen
mit in die Hauptgärung geben. Vorteil ist das du keine Teebeutel oder sonst
was brauchst weil der Hopfen mit der Hefe zum Boden sinkt. Klappt zumindest
bei mir 100%.
Ein richtig feines IPA wirst du wohl nur mit nicht gohopften Extrakt
hinbekommen.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 32 Registriert: 23.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.2.2013 um 15:16 |
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Zitat von Brauwolf, am 23.2.2013 um
22:34 |
Die Muntonshefen sind sehr gut, eher würde ich noch ein zweites Päckchen
kaufen, weil die etwas knapp bemessen sind.
Die Goldserie enthält zwei gleiche Büchsen fertig gehopftes Exktrakt á
1,5kg. Du kannst die auch einzeln verbrauen (deshalb ist da auch die zweite
Hefe gut), eine braust du nach Anleitung, die andere pimpst du hopfenmäßig
auf: nimm eine French Press Kaffeekanne, auch bekannt als Stempelkanne, tue
da Hopfen rein (z.B. Cascade, der macht sich im IPA sehr gut), nicht mehr
kochendes Wasser drauf, nach 5 Minuten Stempel runterdrücken und die
Flüssigkeit schüttest du in den schon aufgelösten Extraktsud.
So hast du mit wenig Aufwand zwei verschiedene Biere und lernst was über
die Wirkung von Aromahopfen!
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Das heißt, ich kaufe eine zweite Hefe (S-04, S-05, Nottingham?), setze eine
Extraktdose mit 11,5 Liter Wasser + der Muntonshefe an und eine Dose + 11,5
l Wasser mit der anderen Hefe?
Hat nicht auch die verwendete Hefe einen Einfluß auf das Endergebnis? Sind
die dann wirklich vergleichbar?
Da ich keine solche Kanne besitze könnte man doch sicherlich den Hopfen
auch auf ein oder mehrere Teefilter aufteilen und die dann mit heißem
Wasser aufgießen, oder? Nimmt man dann Dolden oder Pellets?
Jetzt rätsel ich aber noch, ich glaube ich habe am Anfang Quatsch
geschrieben. Ich brauche sehrwohl Zucker oder Trockenmalz für die
Nachgärung, oder? Was passt dann, ein Muntons Bierkit Enhancer?
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 32 Registriert: 23.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2013 um 22:56 |
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Ähm, sind meine Fragen zu doof? Ich hoffe nicht ;-)
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 4.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2013 um 07:55 |
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Hallo Braumob,
hiermal auf die schnelle was zum Lesen über Trockenhefen:
http://hb.ikma.de/index.php?title=Trockenhefe
Ich kann auch bestätigen, die Munton Gold ist lecker, nimm sie ruhig.
Den Bierkit - Enhancer brauchst Du nur für die 'normalen' Munton Kits, bei
denen Du neben einer kleineren Dose Extrakt vor der Gärung noch Zucker
hinzufügst. Bei den Gold Kits erübrigt sich dies.
Für die Nachgärung kannst Du ruhigen Gewissens Haushaltszucker nehmen. Den
kann man mit dem in den Shops erhältlichen Dosierlöffel prima in die
einzelnen Flaschen dosieren.
VG Oliver ____________________ ...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.2.2013 um 09:59 |
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Hi braunoob,
Das Muntons Gold Kit ist wohl schon gehopft - _eigentlich_ würde ich davon
abraten (siehe unten), aber da hier einige damit gute Erfahrung gemacht
haben irre ich ja vielleicht. Du kannst einen (starken) Hopfentee kochen
(einmal aufkochen lassen, sobald sich das Sprudeln legt für 5min Hopfen
rein) und die Pampe durch einen Kaffeefilter Filtern. Ich würde das mit
etwa 2g Hopfen pro Liter Bier machen, das sollte einen deutlichen aber
nicht zu brachialen Geschmack ergeben.
Du fragst konkret nach der Wahl der Hefe: Ich kann über die S-04 nichts
sagen, ich ahbe nur einmal mit ihr gebraut und weiss nicht mehr genau was
die Charakteristika waren. Die US-05 und die Nottingham sind super Hefen
für IPA; die US-05 erzeugt in der Vergärung etwas mehr Geschmacksnoten, die
Nottingham vergärt sehr rein. Ich würde an die Entscheidung so rangehen:
britisches IPA -> Notti, amerikanisches IPA -> US-05.
Edit: Entweder ich habe es übersehen oder es ist wirklich nicht drin: Damit
Du berechnen kannst wieviel Restzucker/wie viel Alkohol Du nachher im Bier
hast, solltest Du Dir noch eine Würzespindel mitbestellen. Für Anfänger
reicht eine mit Skala von 0-20 ºP voll und ganz aus.
Meine Meinung zu gehopfte Kits:
ich würde von Kits abraten bei denen Du die Würze nicht mehr kochen musst
(habe bei Kumpels 2 dieser Kits verkostet und beide waren echt eklig, weiss
nciht mehr welche es waren.).
Sich Maischen und Läutern (und ne Menge Zeit und womöglich Fehler in diesen
Stufen) zu sparen halte ich schon für nich verkehrt. In dem Fall hättest Du
ungehopftes Extrakt, was zu Vorderwürze verdünt und dann mit dem Hopfen
gekocht wird.
Dazu brauchst Du allerdings eine Möglichkeit alles* zu kochen - dazu
empfielt sich ein Einkochautomat (Würstchentopf, Glühweintopf) oder einfach
ein 20-30L grosser Kochtopf (der sich aber irgendwie nicht in jedem
Haushalt findet - seltsam).
*wenn Du 25L Bier brauen willst hast aber nur einen 20L Topf kannst Du auch
20L kochen und nachher verdünnen. Es gibt dann kleine Unterschiede in der
Bitterausnutzung des Hopfens, aber das ist nicht so wild. Stichwort: High
Gravity.
Gruß - kvendlar
PS1: Für die Nachgärung finde ich Dextrose noch besser als Haushaltszucker.
Bei mir gibts im Edeka Dextrose ohne Vitamin/Geschmackszusatz - bevor Du es
teuer in der Apotheke kaufen musst nimm lieber Haushaltszucker.
PS2: Doofe Fragen? Nein. Keine Sorge. Beim Anfangen tauchen ne Menge Fragen
auf, und es dauert bis es weniger wird... Viele Fragen kannst Du Dir durch
Forumssuche selbst beantworten.
Edit: S-05 auf US-05 geändert, danke Al
[Editiert am 26.2.2013 um 10:48 von kvendlar]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2013 um 10:26 |
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Zitat von kvendlar, am 26.2.2013 um
09:59 |
Du kannst einen (starken) Hopfentee kochen (einmal aufkochen lassen, sobald
sich das Sprudeln legt für 5min Hopfen rein) und die Pampe durch einen
Kaffeefilter Filtern.
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gehopfte Kits sind nicht meine Welt, aber stopfen würde ich richtig, also
erst im Kaltbereich. Ich würde bei Abklingen der Hauptgärung direkt
Hopfenpellets ins Jungbier werden und die Brühe vor dem Abfüllen noch 2
Wochen stehen lassen. 2 g/l sind für den Anfang sicher o.k. Zitat: | Du fragst konkret nach
der Wahl der Hefe: Ich kann über die S-04 nichts sagen, ich ahbe nur einmal
mit ihr gebraut und weiss nicht mehr genau was die Charakteristika waren.
Die S-05 und die Nottingham sind super Hefen für IPA;
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Hier frag ich mich, ob ich was verpasst habe.
Seit wann gibt's denn eine S-05? Oder meint Ihr die US-05? Die S-04ere habe
ich schon oft für IPAs eingesetzt und fand sie immer gut, kenne aber auch
andere Meinungen (das kann vielleicht auch am Wasser liegen, denn am
Niederrhein ist die AFAIR vollkommen unbeliebt).
Gruß, Alex.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2013 um 10:39 |
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Hallo Braunoob.
Was ich auf Deiner Liste aber noch vermisse:
Irgendetwas zum Bestimmen des Vergährungsgrades.
Für den Anfang wäre 'ne Spindel angebracht, denke ich.
Viel Spass und
Guten "Sud" . ____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
__________________________
Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Antwort 19 |
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Junior Member Beiträge: 32 Registriert: 23.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.2.2013 um 22:35 |
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Vielen Dank für die Tips, aber irgendwie wird's immer komplizierter bzw es
gibt immer mehr Varianten ;-)
Bislang habe ich in keiner Anleitung für's Bierkitbrauen gelesen, dass man
eine Spindel benötigt. Ist es wichtig, den Endvergärungsgrad zu kennen?
Mangels Topf bleibe ich erst mal beim fertig gehopften Kit. Aber ich werde
mir eine S-04 und eine Ladung Cascade besorgen und das halbe Kit mit der
mitgelieferten Muntons Hefe vergären und die andere Hälfte mit der S-04. In
diese Hälfte kommt dann entweder der starke Hopfentee oder ich kippe die
pellets rein und lass es noch ein paar Tage stehen. Dann wird abgefüllt.
Habe ich was übersehen?
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 00:46 |
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Mach das einfach mal so.
"Bislang habe ich in keiner Anleitung für's Bierkitbrauen gelesen, dass man
eine Spindel benötigt. Ist es wichtig, den Endvergärungsgrad zu kennen?"
Ich sags mal so. Bei Bierkits ist bedingt durch die Menge des
Konzentrates/Wasser nicht nötig, da in etwa vorgegeben.
Die Spindel wird dann wichtig wenn Du kreativ wirst, also "bestimmen"
willst.
Abfüllen kannst Du, wenn 2-3 Tage nichts mehr im Gärröhrchen passiert. Dazu
braucht man die Spindel nicht.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 07:34 |
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Moin.
So kannst Du das natürlich auch machen.
Wenn Du dann aber gefragt wirst (und das tun die "Testtrinker-Bekannten"
normalerweise) wie viel "PS" dein Bier hat,
kannst Du nur sagen: "Reicht." oder "In etwa ... ." bzw. "Knallt"
http://www.brauen.de/download/brauanleitung.pdf
Hier ist eine relativ gute Anleitung.
Wie gesagt, es geht auch ohne Spindel, aber mit ist das halt etwas
genauer,
und die kannste ja auch ständig wiederverwenden. (Wenn Du die nicht fallen
läßt. )
Das Stopfen wird in der Anleitung natürlich nicht erwähnt, macht bei einem
IPA aber SINN.
Wie auch immer: Bier wird's in jedem Fall, egal ob mit, oder mit ohne
Spindel.
Wann solls denn los gehen? ____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
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Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Antwort 22 |
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Junior Member Beiträge: 32 Registriert: 23.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.2.2013 um 18:06 |
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Naja, eine Spindel (+ Zylinder richtig?) soll wohl noch drin sitzen. Ich
muss den ganzen Kram noch ordern, hoffentlich am Wochenende, und beim HZA
anmelden. Mal sehen, wann es dann tatsächlich los geht.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 18:42 |
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Fein, fein :-)
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 24 |
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