Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2011 um 09:55 |
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Hallo liebe Brauer
Ich war nun längere Zeit etwas inaktiv (was das Schreiben angeht). Nun habe
ich aber am 11. Juni wieder vor einen Brautag einzulegen und mittlerweile
fühle ich mich "reif" für ein Hövels. Ich hatte schon sehr viel davon
gehört, immer nur sehr gutes, bis ich es dann vor 2 Monaten selbst mal
getrunken hab. Ein wirklich sehr, sehr leckeres Bierchen.
Das tolle daran ist ja, dass es OG ist, aber wie ich finde, wie ein UG
schmeckt (meine Meinung)
Mit Hilfe der SuFu hab ich dieses Rezept von Michael gefunden:
62% PIM
24% MÜM
13% Weizenmalz hell
Mit Farbmalz auf ca. 27 EBC und mit
Brewers Gold auf etwa 25 IBU hopfen
Stammwürze: 12,5°P
Hefe: 1338 European Ale
Nun ein paar Fragen dazu.
Mit "Brewers Gold" wird nur Bittergehopft nach Würzebruch auf 25 IBU, ist
das korrekt?
Und zur Hefe, kann man anstatt der 1338 auch eine andere verwenden,
vielleicht sogar eine Trockenhefe? Ich hätte z.B. noch ein Päckchen S-04
zur Hand.
Vielen Dank schon mal
Dude ____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2011 um 10:48 |
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Die S-04 ist dafür meiner Meinung nach VÖLLIG ungeeignet! Die Tatsache,
dass das Bier untergärig schmeckt liegt an einer sehr neutral vergärenden
Hefe. Da ist die S-04 so ziemlich das Gegenteil. Ich würde die WYeast 1338
verwenden. Wenn es unbedingt eine Trockenhefe sein soll, nimm die
Nottingham. Würde ich aber nicht machen...
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2011 um 11:47 |
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Okay, danke Kurt. Dann werd ich mal mit meinem Braushop telefonieren, denn
die haben die 1338 nicht im Sortiment, aber die werden mir das bestimmt
bestellen. Ansonsten, wie siehts mit den Rasten aus?
____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2011 um 18:16 |
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Hmmm, was ist denn gegen eine Trockenhefe einzuwenden, noch dazu gegen die
Nottingham?
Egal, also, am besten kann der Gerd (tremonius) was dazu sagen, ich
versuch's aber trotzdem mal, falls er nicht "rechtzeitig" mitliest.
Das Bier hat einen rel. hohen Alkoholgehalt, was für eine nicht zu kurze
Maltoserast spricht, mein Vorschlag: 40 Min., unter der Voraussetzung, dass
man eine höher vergärende Hefe (wie z.B. die Notty) nimmt.
Verzuckerungsrast bis jodnormal fahren, bei 78°C abmaischen. Die Original
Hövels Hefe vergärt nämlich recht hoch und bringt eigene Aromen mit, die
mir ganz leicht pfeffrig vorkommen, außerdem produziert sie jede Menge
Schwefel während der Hauptgärung. Reste davon tragen auch nochmal zu dem
eigenen Hövels Aroma bei und vermitteln einen gewissen untergärigen
Charakter. Schwefel ist bei OG Bieren eher selten, von daher ist das Hövels
eben auch etwas besonderes.
Ja, ich würde den Hopfen in einer Gabe 20 Min. nach Kochbeginn zugeben und
90 Min. kochen.
Greets und viel Erfolg
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2011 um 08:49 |
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Dem was Michael sagt,ist eigentlich nichts bis wenig hinzu zu fügen!
Hoch einmaischen,z.B. 6o°C,durch die Zumischung der Schüttung fällt
die Temp ein wenig. Sofort aufheizen auf 62°C und 35-4o Min.halten.
Aufheizen auf 72°C bis jodneutral,Abmaischen.
Die Gärung verläuft bei Hövels eher mittelgärig.
Anstellen bei 25°C aber der Gärkeller hat selten mehr als 13,14°C
Temp-fühler im Gärtank zeigen aber oft über 2o°C,
dann springt die ühlung an.
Das Schwefelaroma ist zwischenzeitlich fast unangenem (beim Zwickeln )
Reifung bei 6-7°C (16 Tage Minimum)*
Gruß
Gerd
*außer nach BVB-Meisterschaften ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 13:43 |
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so jungs, bin ich wieder zurück! und leider leider, habe ich die 1338 nicht
bekommen und dummerweise war auch grad die nottingham aus! aaaaaber, ich
hab mir jetzt die 1028 london ale geholt. die hat ebenfalls einen relativ
hohen evg. wa meint ihr zu dieser hefe? passt schon oder?
dude
____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 13:58 |
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Ausprobieren! Sollte nur nicht zu "englisch" werden.
Gegen eine Trockenhefe spricht natürlich erstmal nix. Trotzdem gibt es von
WYeast einige Hefen, die für mich bei speziellen Bieren nochmal ein Stück
besser passen. Beispiel: #2565 #3068 #1007
Für ein "neutrales obergäriges" ist die Nottingham gut. Keine Frage, aber
für z.B. ein Kölsch fehlt mir was.
Wenn ich ein Alt machen will habe ich bei WYeast immer noch die Auswahl
zwischen 5 verschiedenen Hefen. Ob man das braucht, ist natürlich eine
andere Frage.
Gruß!
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 14:23 |
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Jo, ich denke schon, dass die passt, wenn die auch eher einen trockenen
Abgang hat, aber mit den leichten Fruchtanklängen passt das, denke ich.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 17:11 |
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okay, danke erstmal. ich werde dann berichten. wie gesagt, samstag ist
brautag. freu mich wieder mal riesig.
dude
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.6.2011 um 05:41 |
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ich hab grad ein mittelgrosses problem, jedenfalls denke ich das. am
freitag ist mein malz, hopfen und hefe nicht gekommen. d.h. es wird
bestimmt heute oder morgen geliefert. da ich aber am samstag brauen wollte
ist das nun ein wenig problematisch. erstens weil, das malz geschrotet
geliefert wird und zweitens, weil ich erst am samstag in 2 wochen (25.6.11)
wieder zeit habe. nun zu meiner frage. muss ich mit viel geschmacksverlust
beim malz rechnen? ich werde es gut verpackt, kühl (naja,20grad) und dunkel
lagern. wie stark wirkt sich das aus?
vielen dank schon mal
dude
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.6.2011 um 06:34 |
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Hey, Dude,
2 Wochen sind kein Problem!
Gruß
Michael
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.6.2011 um 08:11 |
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puh...das beruhigt mich nun. vielen dank!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2013 um 08:35 |
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Ich hole diesen Thread mal hoch, weil ich ein Bier in der Art von Hövels
mal gerne nachbrauen würde.
Ist zwar schon eine ganze Weile her, aber was war denn das Fazit dieses
Versuchs? Oder auch dieses Versuchs mit der Wyeast 1338 bzw. 1007. Ich
finde keine Hövels-Klon-Rezeptur in den Datenbanken.
Angesichts der recht neutralen Hefe könnte ich mir auch durchaus
vorstellen, hier untergärig zu vergären, z.B. mit der W34/70. Die verträgt
sich ganz gut mit Malzaromen, finde ich. Was meint ihr, wie das
geschmacklich werden könnte? (Ja, ich weiß, Weizenmalz und untergärig und
RHG und so...)
[Editiert am 21.9.2013 um 08:35 von Johnny H]
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2013 um 11:02 |
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Hi,
das Originalrezept ist wie folgt:
62% PIM
24% MÜM
13% Weizenmalz hell
Mit Farbmalz auf ca. 27 EBC und mit
Brewers Gold auf etwa 25 IBU hopfen
Stammwürze: 12,5°P
Hefe: Am originalsten natürlich mit der Hövels Hefe.
Ein gutes Pendant zu finden, ist mir bisher nicht wirklich gelungen, denn
die Hefe produziert einerseits eine deutliche Schwefelnote (die zum
Aroma/Geschmack des Bieres gehört) sowie deutlich leicht pfeffrig-würzige
Aromen. Das ist schon sehr speziell. Ich konnte bisher keinen adäquaten
Ersatz finden. Die Safbrew T-58 produziert zwar genau diese pfeffrigen
Aromen aber eben auch Weißbierähnliche Nuancen und zusätzlich produziert
sie keinen Schwefel.
Die Hefe für einen Hövels Clone muss rel. hochvergärend sein, sonst bekommt
man bei der Stamwürze von 12,5°P nicht den Alkoholgehalt von 5,6 Vol.-%
hin.
Das Bier aus der Flasche ist deutlich bitterer, gute 30 IBUs und enthält
mehr Bitterhopfen. Das "Original Original" im Brauhaus ist mit 25 IBUs
deutlich milder.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2013 um 11:42 |
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Danke @Ruthard/Michael!
Irgendeine Schnittmenge aus den verschiedenen Rezepturen werde ich auf
jeden Fall finden. Gedanklich tendiere ich im Moment tatsächlich zur UG
W34/70, vielleicht bei etwas höherer Temperatur (15°C) angestellt. Schwefel
z.B. produziert die nämlich auch, zumindest während der HG.
Exakt klonen will ich das Hövels auch nicht zwingenderweise. Meine Absicht
ist aber auf jeden Fall, ein Bier in der geschmacklichen Richtung des
Hövels zu brauen, da ich es sehr, sehr lecker finde.
Die S04 kann ich mir in dem Bier z.B. gar nicht vorstellen.
Ein paar Wochen hab ich noch zum Überlegen...
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2013 um 12:57 |
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Wenn Du die W34/70 nimmst, musst Du aber die Maltoserast deutlich
verlängern, sonst wird es zu malzig, denn diese Hefe hat einen eher
mittleren Vergärgrad.
Die von mir angegebene Rezeptur ist die definitive Hövelsrezeptur, nur noch
mal zur Info.
Gruß
Michael
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Senior Member Beiträge: 179 Registriert: 20.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2013 um 13:28 |
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Hallo Michael,
hast Du in Dortmund mal angefragt ob man bei Hövels Hefe direkt beziehen
kann?
Auch wenn ich skeptisch bin (Radeberger-Gruppe), wollte ich mal gefragt
haben.
Gruß Stefan
____________________ Wir sollten aufhören, ...
... weniger zu trinken!
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2013 um 13:54 |
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Ja, die geben Hefe raus, am besten vorher mal anrufen und fragen, wann
gebraut wird. Dann einfach zum Braumeister gehen und fragen.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2013 um 14:55 |
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Zitat von tauroplu, am 21.9.2013 um
12:57 | Wenn Du die W34/70 nimmst, musst Du
aber die Maltoserast deutlich verlängern, sonst wird es zu malzig, denn
diese Hefe hat einen eher mittleren Vergärgrad.
[...]
Gruß
Michael |
Ok, dann probiere ich es wohl mal mit
50-60 Minuten Maltoserast anstelle der oben angegebenen 35-40 Minuten.
Könnte das hinhauen, oder ist man damit schon nach der Maltoserast u.U.
jodnormal?
Die Schüttung werde ich auf jeden Fall so lassen und mit Brewers Gold
irgendwo zwischen 25 und 30 IBU anpeilen (eine Gabe nach Würzebruch, 90
Minuten kochen). Dann bei 15°C mit der W34/70 anstellen und nach den ersten
Anzeichen der Gärung auf 12°C runterkühlen.
Stilistisch geht es damit wohl eher Richtung Märzen/Oktoberfestbier,
zumindest nach dem, was Ray Daniels in "Designing Great Beers" dazu
schreibt - er erwähnt ein paar Beispiele, die auch Weizenmalz enthalten
(wenn auch weniger als 13%). Hm, dann werde ich mit dem Hopfen wohl eher
Richtung 30 gehen, und ganz klar eine schön lange Maltoserast fahren.
Das wird bestimmt ein schönes Bier, ich freu mich schon! ____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2014 um 19:15 |
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Update:
Nach mittlerweile sechs Wochen Kaltreifung mit regelmäßigen
"Qualitätskontrollen" ziehe ich mal ein erstes Fazit.
Wie heißt es so schön? Das Malz macht den Körper, der Hopfen die Seele und
die Hefe den Charakter. Passt!!
Die W34/70 hat ein mittlerweile recht leckeres Bier abgeliefert. Der
Malzkörper steht ganz klar im Vordergrund. Dazu kommen ein paar ganz leicht
fruchtige Aromanoten, die ich der W34/70 zuschreibe (1 Pck. mit 1 TL Zucker
in ca. 150ml Wasser für 1 St. rehydriert bei ca. 19l Anstellwürze,
Anstelltemperatur 15°C, HG bei 12°C) und die sich wie bei meinem böhmischen
Pils sehr gut mit dem Malzkörper vertragen. Hopfenaromen sind bei einer
reinen Bitterhopfung keine schmeckbar. Mundgefühl ist da, was wohl dem
Restextrakt und dem Weizenmalzanteil geschuldet sein mag.
Insgesamt ist das Bier recht herb und kernig. Trotz einer Maltoserast von
60 Minuten bin ich nur von 12,5°P auf 3,6°P gekommen, was einem scheinbaren
EVG von 71,2% entspricht.
Insgesamt bin ich recht zufrieden und finde das Bier lecker! Allerdings
erinnert der Charakter des Biers eher an ein böhmisches Dunkel denn an ein
echtes Hövels. Passt trotzdem!!
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 15:12 |
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Hurra! Habe gerade die Originalhefe von Hövels abstauben können und werde
dann nächste Woche mal einen Klonversuch wagen. Was die Schüttung angeht,
orientiere ich mich natürlich am Fachwissen von Gerd.
Ich freue mich schon riesig drauf, eins meiner All-Time-Lieblingsbiere
nachzubrauen. ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
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Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 15:59 |
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Viel Glück! Das Hövels ist ein leckeres Tröpfchen!
Mein Versuch mit der W34/70 ist sehr lecker geworden und kam auch bei einem
Hobbybrauertreffen gut an, war aber im Direktvergleich "charakterlich" dann
doch ein ganz anderes Bier. Von daher ist es natürlich super, dass Du an
die Original-Hefe rangekommen bist.
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 21 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 11.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 16:04 |
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Daumendrücke
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2014 um 16:25 |
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Danke! Ein perfekter Klon dürfte es auch bei mir nicht werden, weil ich
statt Brewer's Gold auf Spalter Select setze. Der war einfach noch im
Gefrierfach. Aber da es hier ja eh vorrangig um die Bittere
geht, dürfte das ja keinen großen Unterschied machen. ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
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Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2014 um 09:24 |
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Vorgestern wurde mein Hövels-Klon endlich gebraut. Es lief alles ohne
Komplikationen ab. Über Nacht und den gestrigen Tag über konnte die Würze
im Keller abkühlen. Und heute morgen wollte ich dann auch endlich
anstellen. Doch als ich nach unten kam und den Deckel des Bottichs öffnete,
sah ich das ...
Ich bin doch leicht verwirrt. Der Bottich war zwei Tage lang mit einer
ChemiPro-Oxi-Lösung gefüllt und tadellos sauber. Das Loch fürs Gärröhrchen
hatte ich mit einem in Isopropanol getränkten Tuch Küchenrolle gestopft,
weil das Gärröhrchen noch in der Reinigungslösung lag. Kann so irgendwie
wilde Hefe in den Bottich gelangt sein?
Ein echtes Hövels wird das hier natürlich nicht. Ist das Bier aber später -
so spontanvergoren - überhaupt trinkbar oder kann ichs gleich wegkippen?
____________________ Groetjes
Ferdi
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Antwort 24 |
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