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Autor: Betreff: Hövels Clone II.
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2011 um 09:55  
Hallo liebe Brauer

Ich war nun längere Zeit etwas inaktiv (was das Schreiben angeht). Nun habe ich aber am 11. Juni wieder vor einen Brautag einzulegen und mittlerweile fühle ich mich "reif" für ein Hövels. Ich hatte schon sehr viel davon gehört, immer nur sehr gutes, bis ich es dann vor 2 Monaten selbst mal getrunken hab. Ein wirklich sehr, sehr leckeres Bierchen.
Das tolle daran ist ja, dass es OG ist, aber wie ich finde, wie ein UG schmeckt (meine Meinung) ;)

Mit Hilfe der SuFu hab ich dieses Rezept von Michael gefunden:

62% PIM
24% MÜM
13% Weizenmalz hell
Mit Farbmalz auf ca. 27 EBC und mit
Brewers Gold auf etwa 25 IBU hopfen
Stammwürze: 12,5°P
Hefe: 1338 European Ale


Nun ein paar Fragen dazu.
Mit "Brewers Gold" wird nur Bittergehopft nach Würzebruch auf 25 IBU, ist das korrekt?

Und zur Hefe, kann man anstatt der 1338 auch eine andere verwenden, vielleicht sogar eine Trockenhefe? Ich hätte z.B. noch ein Päckchen S-04 zur Hand.

Vielen Dank schon mal

Dude


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Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2011 um 10:48  
Die S-04 ist dafür meiner Meinung nach VÖLLIG ungeeignet! Die Tatsache, dass das Bier untergärig schmeckt liegt an einer sehr neutral vergärenden Hefe. Da ist die S-04 so ziemlich das Gegenteil. Ich würde die WYeast 1338 verwenden. Wenn es unbedingt eine Trockenhefe sein soll, nimm die Nottingham. Würde ich aber nicht machen...
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2011 um 11:47  
Okay, danke Kurt. Dann werd ich mal mit meinem Braushop telefonieren, denn die haben die 1338 nicht im Sortiment, aber die werden mir das bestimmt bestellen. Ansonsten, wie siehts mit den Rasten aus?


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2011 um 18:16  
Hmmm, was ist denn gegen eine Trockenhefe einzuwenden, noch dazu gegen die Nottingham?

Egal, also, am besten kann der Gerd (tremonius) was dazu sagen, ich versuch's aber trotzdem mal, falls er nicht "rechtzeitig" mitliest.

Das Bier hat einen rel. hohen Alkoholgehalt, was für eine nicht zu kurze Maltoserast spricht, mein Vorschlag: 40 Min., unter der Voraussetzung, dass man eine höher vergärende Hefe (wie z.B. die Notty) nimmt. Verzuckerungsrast bis jodnormal fahren, bei 78°C abmaischen. Die Original Hövels Hefe vergärt nämlich recht hoch und bringt eigene Aromen mit, die mir ganz leicht pfeffrig vorkommen, außerdem produziert sie jede Menge Schwefel während der Hauptgärung. Reste davon tragen auch nochmal zu dem eigenen Hövels Aroma bei und vermitteln einen gewissen untergärigen Charakter. Schwefel ist bei OG Bieren eher selten, von daher ist das Hövels eben auch etwas besonderes.

Ja, ich würde den Hopfen in einer Gabe 20 Min. nach Kochbeginn zugeben und 90 Min. kochen.

Greets und viel Erfolg
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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red_folder.gif erstellt am: 3.6.2011 um 08:49  
:thumbup:
Dem was Michael sagt,ist eigentlich nichts bis wenig hinzu zu fügen!

Hoch einmaischen,z.B. 6o°C,durch die Zumischung der Schüttung fällt
die Temp ein wenig. Sofort aufheizen auf 62°C und 35-4o Min.halten.

Aufheizen auf 72°C bis jodneutral,Abmaischen.

Die Gärung verläuft bei Hövels eher mittelgärig.
Anstellen bei 25°C aber der Gärkeller hat selten mehr als 13,14°C
Temp-fühler im Gärtank zeigen aber oft über 2o°C,
dann springt die ühlung an.

Das Schwefelaroma ist zwischenzeitlich fast unangenem (beim Zwickeln :thumbdown: )

Reifung bei 6-7°C (16 Tage Minimum)*

Gruß

Gerd

*außer nach BVB-Meisterschaften ;)


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 13:43  
so jungs, bin ich wieder zurück! und leider leider, habe ich die 1338 nicht bekommen und dummerweise war auch grad die nottingham aus! aaaaaber, ich hab mir jetzt die 1028 london ale geholt. die hat ebenfalls einen relativ hohen evg. wa meint ihr zu dieser hefe? passt schon oder?

dude


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 13:58  
Ausprobieren! Sollte nur nicht zu "englisch" werden.

Gegen eine Trockenhefe spricht natürlich erstmal nix. Trotzdem gibt es von WYeast einige Hefen, die für mich bei speziellen Bieren nochmal ein Stück besser passen. Beispiel: #2565 #3068 #1007

Für ein "neutrales obergäriges" ist die Nottingham gut. Keine Frage, aber für z.B. ein Kölsch fehlt mir was.

Wenn ich ein Alt machen will habe ich bei WYeast immer noch die Auswahl zwischen 5 verschiedenen Hefen. Ob man das braucht, ist natürlich eine andere Frage.

Gruß!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 14:23  
Jo, ich denke schon, dass die passt, wenn die auch eher einen trockenen Abgang hat, aber mit den leichten Fruchtanklängen passt das, denke ich.

Gruß
Michael


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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 17:11  
okay, danke erstmal. ich werde dann berichten. wie gesagt, samstag ist brautag. freu mich wieder mal riesig.

dude


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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 05:41  
ich hab grad ein mittelgrosses problem, jedenfalls denke ich das. am freitag ist mein malz, hopfen und hefe nicht gekommen. d.h. es wird bestimmt heute oder morgen geliefert. da ich aber am samstag brauen wollte ist das nun ein wenig problematisch. erstens weil, das malz geschrotet geliefert wird und zweitens, weil ich erst am samstag in 2 wochen (25.6.11) wieder zeit habe. nun zu meiner frage. muss ich mit viel geschmacksverlust beim malz rechnen? ich werde es gut verpackt, kühl (naja,20grad) und dunkel lagern. wie stark wirkt sich das aus?

vielen dank schon mal

dude


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 06:34  
Hey, Dude,

2 Wochen sind kein Problem!

Gruß
Michael


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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2011 um 08:11  
puh...das beruhigt mich nun. vielen dank!


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Johnny H
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 08:35  
Ich hole diesen Thread mal hoch, weil ich ein Bier in der Art von Hövels mal gerne nachbrauen würde.

Ist zwar schon eine ganze Weile her, aber was war denn das Fazit dieses Versuchs? Oder auch dieses Versuchs mit der Wyeast 1338 bzw. 1007. Ich finde keine Hövels-Klon-Rezeptur in den Datenbanken.

Angesichts der recht neutralen Hefe könnte ich mir auch durchaus vorstellen, hier untergärig zu vergären, z.B. mit der W34/70. Die verträgt sich ganz gut mit Malzaromen, finde ich. Was meint ihr, wie das geschmacklich werden könnte? (Ja, ich weiß, Weizenmalz und untergärig und RHG und so...)


[Editiert am 21.9.2013 um 08:35 von Johnny H]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 11:02  
Hi,

das Originalrezept ist wie folgt:

62% PIM
24% MÜM
13% Weizenmalz hell

Mit Farbmalz auf ca. 27 EBC und mit

Brewers Gold auf etwa 25 IBU hopfen

Stammwürze: 12,5°P

Hefe: Am originalsten natürlich mit der Hövels Hefe.

Ein gutes Pendant zu finden, ist mir bisher nicht wirklich gelungen, denn die Hefe produziert einerseits eine deutliche Schwefelnote (die zum Aroma/Geschmack des Bieres gehört) sowie deutlich leicht pfeffrig-würzige Aromen. Das ist schon sehr speziell. Ich konnte bisher keinen adäquaten Ersatz finden. Die Safbrew T-58 produziert zwar genau diese pfeffrigen Aromen aber eben auch Weißbierähnliche Nuancen und zusätzlich produziert sie keinen Schwefel.
Die Hefe für einen Hövels Clone muss rel. hochvergärend sein, sonst bekommt man bei der Stamwürze von 12,5°P nicht den Alkoholgehalt von 5,6 Vol.-% hin.

Das Bier aus der Flasche ist deutlich bitterer, gute 30 IBUs und enthält mehr Bitterhopfen. Das "Original Original" im Brauhaus ist mit 25 IBUs deutlich milder.

Gruß
Michael


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Johnny H
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 11:42  
Danke @Ruthard/Michael!

Irgendeine Schnittmenge aus den verschiedenen Rezepturen werde ich auf jeden Fall finden. Gedanklich tendiere ich im Moment tatsächlich zur UG W34/70, vielleicht bei etwas höherer Temperatur (15°C) angestellt. Schwefel z.B. produziert die nämlich auch, zumindest während der HG.

Exakt klonen will ich das Hövels auch nicht zwingenderweise. Meine Absicht ist aber auf jeden Fall, ein Bier in der geschmacklichen Richtung des Hövels zu brauen, da ich es sehr, sehr lecker finde.

Die S04 kann ich mir in dem Bier z.B. gar nicht vorstellen.

Ein paar Wochen hab ich noch zum Überlegen...


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 12:57  
Wenn Du die W34/70 nimmst, musst Du aber die Maltoserast deutlich verlängern, sonst wird es zu malzig, denn diese Hefe hat einen eher mittleren Vergärgrad.

Die von mir angegebene Rezeptur ist die definitive Hövelsrezeptur, nur noch mal zur Info.

Gruß
Michael


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Schweiz1
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 13:28  
Hallo Michael,
hast Du in Dortmund mal angefragt ob man bei Hövels Hefe direkt beziehen kann?
Auch wenn ich skeptisch bin (Radeberger-Gruppe), wollte ich mal gefragt haben.
Gruß Stefan


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Wir sollten aufhören, ...
... weniger zu trinken!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 13:54  
Ja, die geben Hefe raus, am besten vorher mal anrufen und fragen, wann gebraut wird. Dann einfach zum Braumeister gehen und fragen.


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Johnny H
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2013 um 14:55  

Zitat von tauroplu, am 21.9.2013 um 12:57
Wenn Du die W34/70 nimmst, musst Du aber die Maltoserast deutlich verlängern, sonst wird es zu malzig, denn diese Hefe hat einen eher mittleren Vergärgrad.
[...]
Gruß
Michael

Ok, dann probiere ich es wohl mal mit 50-60 Minuten Maltoserast anstelle der oben angegebenen 35-40 Minuten. Könnte das hinhauen, oder ist man damit schon nach der Maltoserast u.U. jodnormal?

Die Schüttung werde ich auf jeden Fall so lassen und mit Brewers Gold irgendwo zwischen 25 und 30 IBU anpeilen (eine Gabe nach Würzebruch, 90 Minuten kochen). Dann bei 15°C mit der W34/70 anstellen und nach den ersten Anzeichen der Gärung auf 12°C runterkühlen.

Stilistisch geht es damit wohl eher Richtung Märzen/Oktoberfestbier, zumindest nach dem, was Ray Daniels in "Designing Great Beers" dazu schreibt - er erwähnt ein paar Beispiele, die auch Weizenmalz enthalten (wenn auch weniger als 13%). Hm, dann werde ich mit dem Hopfen wohl eher Richtung 30 gehen, und ganz klar eine schön lange Maltoserast fahren.

Das wird bestimmt ein schönes Bier, ich freu mich schon!


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Johnny H. - All Grain Brewing
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Johnny H
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2014 um 19:15  
Update:
Nach mittlerweile sechs Wochen Kaltreifung mit regelmäßigen "Qualitätskontrollen" ziehe ich mal ein erstes Fazit.

Wie heißt es so schön? Das Malz macht den Körper, der Hopfen die Seele und die Hefe den Charakter. Passt!!

Die W34/70 hat ein mittlerweile recht leckeres Bier abgeliefert. Der Malzkörper steht ganz klar im Vordergrund. Dazu kommen ein paar ganz leicht fruchtige Aromanoten, die ich der W34/70 zuschreibe (1 Pck. mit 1 TL Zucker in ca. 150ml Wasser für 1 St. rehydriert bei ca. 19l Anstellwürze, Anstelltemperatur 15°C, HG bei 12°C) und die sich wie bei meinem böhmischen Pils sehr gut mit dem Malzkörper vertragen. Hopfenaromen sind bei einer reinen Bitterhopfung keine schmeckbar. Mundgefühl ist da, was wohl dem Restextrakt und dem Weizenmalzanteil geschuldet sein mag.

Insgesamt ist das Bier recht herb und kernig. Trotz einer Maltoserast von 60 Minuten bin ich nur von 12,5°P auf 3,6°P gekommen, was einem scheinbaren EVG von 71,2% entspricht.

Insgesamt bin ich recht zufrieden und finde das Bier lecker! Allerdings erinnert der Charakter des Biers eher an ein böhmisches Dunkel denn an ein echtes Hövels. Passt trotzdem!!


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Johnny H. - All Grain Brewing
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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 15:12  
Hurra! Habe gerade die Originalhefe von Hövels abstauben können und werde dann nächste Woche mal einen Klonversuch wagen. Was die Schüttung angeht, orientiere ich mich natürlich am Fachwissen von Gerd. ;)

Ich freue mich schon riesig drauf, eins meiner All-Time-Lieblingsbiere nachzubrauen. :partyon:


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Johnny H
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 15:59  
Viel Glück! Das Hövels ist ein leckeres Tröpfchen!

Mein Versuch mit der W34/70 ist sehr lecker geworden und kam auch bei einem Hobbybrauertreffen gut an, war aber im Direktvergleich "charakterlich" dann doch ein ganz anderes Bier. Von daher ist es natürlich super, dass Du an die Original-Hefe rangekommen bist.


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Johnny H. - All Grain Brewing
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heinrich2012
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 16:04  
Daumendrücke ;)
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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2014 um 16:25  
Danke! Ein perfekter Klon dürfte es auch bei mir nicht werden, weil ich statt Brewer's Gold auf Spalter Select setze. Der war einfach noch im Gefrierfach. :D Aber da es hier ja eh vorrangig um die Bittere geht, dürfte das ja keinen großen Unterschied machen.


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bromfiets
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 09:24  
Vorgestern wurde mein Hövels-Klon endlich gebraut. Es lief alles ohne Komplikationen ab. Über Nacht und den gestrigen Tag über konnte die Würze im Keller abkühlen. Und heute morgen wollte ich dann auch endlich anstellen. Doch als ich nach unten kam und den Deckel des Bottichs öffnete, sah ich das ...



Ich bin doch leicht verwirrt. Der Bottich war zwei Tage lang mit einer ChemiPro-Oxi-Lösung gefüllt und tadellos sauber. Das Loch fürs Gärröhrchen hatte ich mit einem in Isopropanol getränkten Tuch Küchenrolle gestopft, weil das Gärröhrchen noch in der Reinigungslösung lag. Kann so irgendwie wilde Hefe in den Bottich gelangt sein?

Ein echtes Hövels wird das hier natürlich nicht. Ist das Bier aber später - so spontanvergoren - überhaupt trinkbar oder kann ichs gleich wegkippen? ;(


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