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Autor: Betreff: Selbstgebaute Schrotmühle
Junior Member
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Beiträge: 33
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 18:54  
Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt endlich eine super Malzmühle selber gebaut. Der Antrieb ist ein Mörtelrüherer aus dem Lidl für 40 Euro. Die beiden Handgriffe habe ich demontiert und dann an den Antrieb meiner Malzmühle montiert. Die Geschwindigkeit kann bis zu 700 U/min mittels Poti aufgedreht werden. Der Poti war am Mörtelrüher ebenfalls als Geschwindigkeitsregelung dabei. Die maximale Geschwindikeit ist aber viel zu schnell. Die ganze Mühle fliegt dann bald weg.
Allerdings ist die Kraftübersetzung die Lösung für einen Vernünftigen Antrieb. Es kann in allen Mahlgraden geschrotet werden.
Die zweite Rolle dreht sich aufgrund eines Wiederlager (wenn der Malzkorn in den eingestellten Walzenabstand fällt) mit. Geht einfandfrei.

So sieht die neue Mühle aus.


[Editiert am 18.6.2011 um 15:32 von Olli30]
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flying
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 19:04  
Hi Olli,

He, die Mühle sieht wirklich super aus. Saubere Arbeit! Respekt :thumbup:

Bilder sind immer schön, als Anschauungsmaterial zum Nachbau...


m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Brixen
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 19:31  
Super Arbeit Respekt!, da kann ich mit meiner 100 Jahre alten Gussmühle nicht mithalten x;


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make beer - not war http://www.youtube.com/watch?v=BaTqrdZ_cgQ
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 19:33  
Hi, Olli,
was für Walzen hast Du denn eingebaut?
Gruß
André


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Lobe kein Bier vor dem Kater.
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 20:50  
Die Walzen sind aus Vollmaterial, ein nichtrostender Stahl. Es handelt sich hier um ein Walzenpaar mit einen Durchmesser von 35 mm und einer Kreuzrändelung zum besseren Einzug. Damit die Wiederlagerrolle besser mitgenommen wird, habe ich bei einer Walze also hier die angetriebene Walze zwei Nuten für O- Ringe eingestochen. Die O-Ringe sind so dick gewählt, dass bei jeden Walzenabstand von über 2 mm die Wiederlagerrolle immer mitgenommen wird.
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Roemer46
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 21:33  
Hi Olli,

das ist ja ein Klasseteil. Super Arbeit!! Respekt!
Gute Idee mit dem Mörtelrührer. Ich mache mir auch schon eine ganze Weile Gedanken über eine Malzmühle mit elektrischem Antrieb.

Gruß Uwe
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2011 um 22:34  
...so schrottig sieht die nichtmal aus ;)
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ecotrophy
Beiträge: 337
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 13:43  
Super!!

Hast du mehr Fotos vom Innenleben, Aufhängungen, o-ringe ??

Bin auch grad am planen & wäre super...

Saludos

Markus


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Wenn Du einen Freund hast, dann gebe ihm ein Bier aus.
Wenn Du ihn wirklich liebst, dann lehre ihm das Brauen.
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
Registriert: 19.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2011 um 10:42  
Hallo,

ja sehr schöne Arbeit.Gratulation.

Was meinst Du, wäre dieser Mörtelrührer nicht auch ein geeigneter Antrieb für ein Rührwerk?

Gruss Thomas


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2011 um 20:31  
Hallo lieber Olli30,

da hast Du Dir was sehr schönes geb(r)aut. Zeig uns doch mal die Walzen in einer Nahaufnahme wenn möglich.

Eine Bitte an Dich, kannst Du Deinen Artikel mal editieren und das zweite 't' aus der Schrot(t)mühle nehmen,es ärgert mich jedesmal wenn ich das sehe, als alter Landwirt ist Schrot und Schrott schon was anderes. Sorry,

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Moorschwein
Beiträge: 679
Registriert: 22.2.2011
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2011 um 23:57  
Die Eltern eines Freundes von mir kamen ursprünglich aus Litauen. Die konnten zwar gut Deutsch, ...aber eben mit gewissen Einschränkungen.

Die Mutter meines Freundes stand eines Tages in einer Bäckerei in unserem Orte und bestellte:
"Ein Schrottbrot, bitte!"

Die Bäckereifachverkäuferen korrigierte freundlich:
"Das heißt aber Schrot-Brot"

daraufhin die Mutter meines Freundes:
"Ach... für mich ist das immer ein Schrott-Brot"

Diese tatsächliche Begebenheit ist etwa 25 Jahre her... ich werde es nie vergessen. (Lebewohl, Mutter Dani!)


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Lobe kein Bier vor dem Kater.
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 16:29  
Ich habe nun endlich das Schrott in Schrot umgewandelt.

Fotos von den Walzen kann ich nur grob machen. Die O-Ringe zum mitnehmen der zweiten Walze sind schlecht zu sehen. Sie sind an den Enden der Walzen angebracht. Außerdem habe ich am Malzeinlauf einen Fingerschutz angebracht. Ich habe ein Foto von Malzeinlauf und ein Foto vom Malzauslaufs also von unten gemacht.

Den Mörtelrührer würde ich nicht als Rührwerksmotor einsetzen. In untzeren Drehzahlbereich brummt er stark und ich glaube auf Dauer ist nacs nicht gut für den Motor. Außerdem finde ich die Drehzahl für ein Rührwerk zu schnell. Was hälts du denn von einen Scheibenwischermotor. Hab ich für ca. 20 Liter Hauptguss im konzentrierter Maische. Geht bei mir ganz gut.

Gut Sud
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 08:21  
Hallo,

ich habe in dem Zusammenhang mal eine Frage:

Hat jemand eine Bezugsquelle für geeignete Zahnräder, um zwei Walzen zu syncronisieren? Der Durchmesser sollte m.E. zwischen 40 und 80 mm liegen und die Zähne eher grob sein, um die Walzen ausreichend verstellen zu können. Da die Mühle noch nicht existiert könnte ich den Walzendurchmesser an die Zahnräder anpassen. Alles was ich bis jetzt gefunden habe ist mir doch etwas zu teuer.


Gruß
Udo


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 09:20  
Hallo,
guck mal (vielleicht auch nur zur Orientierung) bei
www.maedler.de
Einzelne Räder habe ich früher auch schon mal bei Conrad bestellt.
Du wirst aber kaum etwas billiges finden, um eine Synchronisation mittels Stirnrädern zu bewerkstelligen.
Aus diesem Grund, und weil ich aus Prinzip keine chin. Bauteile verwende, hab ich die inzw. sehr bewährte Synchronisation mittels vier Friktionsringen entwickelt.
Kleiner Tipp: kennst Du Fischertechnik? Deren Zahnräder sind aus richtig gutem Material, ähnlich den Industriezahnrädern. (zumindest war es vor 35 Jahren so)


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Viele Grüße
Matthias H

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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 10:16  
Auf die Variante mit den O-Ringen wollte ich eigentlich verzichten. Werde weiter suchen müssen.


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 11:03  
Ich bin gespannt.
schau mal hier als Anregung:
http://www.ebay.de/itm/fischertechnik-2-x-Zahnrad-Z-30-rot- /250911567998?pt=Bauk%C3%A4sten_Konstruktion&hash=item3a6b7eb07e


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Matthias H

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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 11:06  
Im Prinzip schon die richtige Größe, allerdings müssten sie schon aus Metall sein. Die Mühle soll ja die nächsten Jahrzehnte überleben.


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 13:52  
Hallo Udo,
wie gesagt, ich sehe keine Notwendigkeit für ein Metallstirnzahnrad, welches auch nicht sicher besser wäre.
Schon gar nicht, wenn man eine wirtschaftlich vernünftige Lösung sucht und alles mal zuende durchdenkt.
OT:
Ich habe seit meiner Kindheit mit Fischertechnik gespielt, und auch heute noch nehme ich es für Funktionsmodellstudien.
Das ist beste Qualität, die Teile sind bei mir z.T. seit 40 Jahren im Einsatz.

Um eine passive Walze einen Initialschubs zu geben, bis sie von den eingezogenen Malzkörnern sowieso mitgenommen wird, sind die genannten Stirnräder schon mehr als sehr gut ausreichend. Und für den Preis ein Geschenk.
So what?

Ich bin gespannt, zu welcher Lösung Du tatsächlich kommst.


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Matthias H

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preki1
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 18:15  
Bei Mädler nach Kettenräder suchen mit Nabe.
Habs auch so gemacht und bin best zufrieden.
Hier mal Bilder.
Gruss
Andre




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Ich habe keine Lösung aber ich bewundere das Problem.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 20:16  
Das System "preki" funktioniert wirklich gut! Auch wenn die Verzahnung nicht wirklich normgerecht ist ;) Dafür kann man den Walzenabstand im weiten Bereich einstellen, ohne die Synchronisation zu verlieren. Top Teil! :thumbup:
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 20:31  
Hallo an alle,

ich sehe eine synchronisierte Walze nicht als das große Problem an.

Ich habe hier meinen Neubau durch "Anton" eingestellt.

Die Mühle ist meiner MEinung nach eine alte Schmidling, sehr gut erhalten, der Spalt ist etwas weiter gestellt. Ich schrote dadurch mein Malz in knapp 5 min, je nachdem wie "fleißig" ich bin und durch das große Spaltmalz schrote ich doppelt. Somit habe ich nicht das Problem, dass die zweite Walze stehen bleibt.

Bevor ich also ewig an einer Synchro herumbastele, würde ich auch diese Variante einfach mal mit bedenken. Es funktioniert hervorragend und wie ja Trashhunter in seinem Tröt offen hingestellt hat, sind meine Biere wohl nicht schlecht.

Beste Grüße
Holger


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 22:44  

Zitat von Kurt, am 20.12.2011 um 20:16
Das System "preki" funktioniert wirklich gut! Auch wenn die Verzahnung nicht wirklich normgerecht ist ;) Dafür kann man den Walzenabstand im weiten Bereich einstellen, ohne die Synchronisation zu verlieren. Top Teil! :thumbup:



Da kann ich 100% zustimmen, das System funktioniert 1a!!! Habe von preki eine Mühle bekommen, die Mühle läuft super :thumbup: :thumbup: :thumbup:

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Marco
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2011 um 00:27  

Zitat von Matthias H, am 20.12.2011 um 13:52

Um eine passive Walze einen Initialschubs zu geben, bis sie von den eingezogenen Malzkörnern sowieso mitgenommen wird

Meine Valley Mill hat auch keine Synchronisation und funzt einwandfrei. Ich glaube, da wird Einfaches zu kompliziert gemacht.

Gruß Hotte
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