Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 20.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2011 um 02:03 |
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Hallo liebe Brauer,
seit einigen Jahren braue ich nun schon selber. Nun möchte ich gerne von
Trocken- auf Flüssighefe umsteigen und auch versuchen meine Hefe selber zu
vermehren.
Ich habe mir deswegen eine Wyeast 3068 gekauft. Es ist ein 50ml Propagator
Pack. Dies ist ausreichend für 20 Liter Würze. Nun möchte ich aber gerne
mehr brauen....der angepeilte Sud beträgt 100 Liter. Deswegen stehe ich vor
zwei Problemen.
1. Wieviel von dieser Hefe brauche ich (in Litern?) für 100 Liter
Anstellwürze?
2. Wie vermehre ich mein eines Päckchen auf die angestrebte Menge?
Gibts dazu vielleicht Videos und/oder Tutorials, gerne auch in Englisch?
Ich danke Euch Jungs
Dianita
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2011 um 07:27 |
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Hallo Dianita, willkommen hier im Forum.
Ein kurzer Artikel zum Thema Starter steht im Wiki.
Unter dem dort zu findenden Link findest Du Nordhorns ausführliche Anleitung. Der Artikel beschäftigt
sich zwar speziell mit der Aufzucht von Agar-Kulturen, gilt aber sinngemäß
auch für die WYEAST-Propagator-Päckchen.
[Editiert am 20.6.2011 um 07:30 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2011 um 08:23 |
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Zitat von Diana23, am 20.6.2011 um
02:03 | Hallo liebe Brauer,
seit einigen Jahren braue ich nun schon selber. Nun möchte ich gerne von
Trocken- auf Flüssighefe umsteigen und auch versuchen meine Hefe selber zu
vermehren.
Ich habe mir deswegen eine Wyeast 3068 gekauft. Es ist ein 50ml Propagator
Pack. Dies ist ausreichend für 20 Liter Würze. Nun möchte ich aber gerne
mehr brauen....der angepeilte Sud beträgt 100 Liter. Deswegen stehe ich vor
zwei Problemen.
1. Wieviel von dieser Hefe brauche ich (in Litern?) für 100 Liter
Anstellwürze?
2. Wie vermehre ich mein eines Päckchen auf die angestrebte Menge?
Gibts dazu vielleicht Videos und/oder Tutorials, gerne auch in Englisch?
Ich danke Euch Jungs
Dianita |
Also um mengen auszurechnen starte mal mit http://www.mrmalty.com/calc/calc.html mr malty. ____________________ http://beernvictuals.blogspot.com Mein Blog, auf
Englisch.
http://custombiab.blogspot.com meine Frau ihr blog
wegen BIAB beutel machen. Nun auch mit Deutsche Bestellungsformular.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2011 um 09:22 |
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Hallo,
mich würde mal interessieren wie viele einen Magnetrührer nutzen. Bisher
hab ich das immer wegen der Kosten von 100 Euro gescheut. Meine
Vermehrungsergebnisse fallen aber immer nur so mittelprächtig aus, ich
denke da würde nochwas gehen...
Hans
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2011 um 09:36 |
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Hallo Hans
Mit einem Magnetrührer geht die Hefevermehrung sehr schnell, such dir einen
aus der Bucht. Magnetrührer ohne Heizelemente findest du dort sehr
preisgünstig.
LG Manfred
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2011 um 09:36 |
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Zitat von HansMeiser, am 20.6.2011 um
09:22 | Hallo,
mich würde mal interessieren wie viele einen Magnetrührer nutzen. Bisher
hab ich das immer wegen der Kosten von 100 Euro gescheut. Meine
Vermehrungsergebnisse fallen aber immer nur so mittelprächtig aus, ich
denke da würde nochwas gehen...
Hans |
Ich uberlege noch einem PC ventilator umzubauen um ein Ruehrer selbst zu
machen. ____________________ http://beernvictuals.blogspot.com Mein Blog, auf
Englisch.
http://custombiab.blogspot.com meine Frau ihr blog
wegen BIAB beutel machen. Nun auch mit Deutsche Bestellungsformular.
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2011 um 09:46 |
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Mit etwas Geduld kannst Du einen gebrauchten Rührer schon mal für 20 oder
30€ schießen. So ein Teil ist wirklich praktisch.
Die Bastelei mit den Lüfter habe ich auch mal gemacht, aber bei geringen
Drehzahlen läuft ein Lüfter nicht zuverlässig rund und bleibt dann auch
gern mal stehen. Ein professioneller Rührer ist da wesentlich robuster.
[Editiert am 20.6.2011 um 09:48 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2011 um 11:09 |
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Hi Dianita,
ich denke, für 100 L Weißbier (vermute ich mal, wegen der Hefe?) reicht ein
aktiver 5 L Starter völlig aus. Besorg Dir einen lebensmittelechten 10 L
Plastikeimer, gib 5 L Würze und den aktivierten Propagator rein.
Wenn der Starter am Hochkräusen ist, kannst Du damit die 100 L impfen. Das
geht dann ab wie die Luzi!
Dann wäre dann noch die Sache mit der Belüftung...Flüssighefe braucht zur
Vermehrung bestimmte Fettsäuren. Diese kann sie aber nur mit Hilfe von
Sauerstoff erzeugen. Deshalb wird belüftet.
Es gibt aber noch die Olivenöl-Methode, die ich bevorzugen würde.
Mittlerweile würde ich kaltgepresstes Rapsöl verwenden, da es die nötigen
ungesättigten Fettsäuren in größeren Maße enthält und geschmacksneutraler
ist.
Keine Angst, man braucht nur ein paar Tropfen auf den 5 L Starter. Die
verschwinden dann auch völlig wieder...gibt keine Fettaugen auf dem Bier
oder sowas
m.f.g
René
[Editiert am 20.6.2011 um 12:02 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2011 um 11:58 |
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hat jemand vielleicht einen gebrauchten rührer? würde den abnehmen wenn
preis ok.
ebay ist mir unsympathisch...
Hajo
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 20.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 30.6.2011 um 00:17 |
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Zitat von flying, am 20.6.2011 um
11:09 | Hi Dianita,
ich denke, für 100 L Weißbier (vermute ich mal, wegen der Hefe?) reicht ein
aktiver 5 L Starter völlig aus. Besorg Dir einen lebensmittelechten 10 L
Plastikeimer, gib 5 L Würze und den aktivierten Propagator rein.
Wenn der Starter am Hochkräusen ist, kannst Du damit die 100 L impfen. Das
geht dann ab wie die Luzi!
Dann wäre dann noch die Sache mit der Belüftung...Flüssighefe braucht zur
Vermehrung bestimmte Fettsäuren. Diese kann sie aber nur mit Hilfe von
Sauerstoff erzeugen. Deshalb wird belüftet.
Es gibt aber noch die Olivenöl-Methode, die ich bevorzugen würde.
Mittlerweile würde ich kaltgepresstes Rapsöl verwenden, da es die nötigen
ungesättigten Fettsäuren in größeren Maße enthält und geschmacksneutraler
ist.
Keine Angst, man braucht nur ein paar Tropfen auf den 5 L Starter. Die
verschwinden dann auch völlig wieder...gibt keine Fettaugen auf dem Bier
oder sowas
m.f.g
René
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Hallo und danke für die Antworten
5 Liter finde ich schon ziemlich viel Hefe! Reicht da nicht auch
weniger?
Bei Trockenhefe gebe ich auf einen 100 Liter Sud so ca. 15 Gramm der WB-06
und das reicht völlig aus um innerhalb von 12 Stunden eine gute Gärung zu
starten! Kenne mich aber wie gesagt mit Flüssighefen noch nicht so aus.
Braucht man da also wirklich so viel?
Rene, Du schreibst ich solle den Propagator auf 5 Liter Würze kippen. Wo
bekomme ich denn soviel Würze her? Frische, also aus dem aktuellen Sud,
oder meinst Du vom letzten Sud 5 Liter aufgehobene Würze? Denn, wenn es
aufgehobene sein soll, wüsste ich kaum wo ich eine solch große Menge
ständig aufbewahren sollte - im Kühlschrank oder im Eisfach?
Die Propagator-Packs die ich nun habe, möchte ich auch nicht immer neu
kaufen. Lieber würde ich sie kultivieren. Also entweder mit der Agar-Agar-
oder der Kochsalz-Methode.
Danke Jungs
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2011 um 18:20 |
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Hi Diana,
die 5 L sind ja keine Hefe, sondern ein aktiver Starter. Wenn Du in
die Hefezucht und Vermehrung einsteigen willst, solltest Du tatsächlich
für genügend "Betriebswürze" sorgen...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 20.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2011 um 07:48 |
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Hallo Flying,
was würde denn theroetisch passieren, wenn ich, sagen wir 100 Liter mit
"nur", 2,5 l Starter ansetzen würde? Gar nichts? Oder würde es länger bis
zum Ankommen dauern?
Wie machen das denn die Großbrauereien, die sagen wir 10.000 Liter auf
einmal brauen, stellen die wirklich jedes Mal mit rund 500 Liter
Starterwürze an? Oder vor allem eine Gasthausbrauerei, die zum Beispiel
1000 Liter Sud produziert - die stellen mit 50 Litern an?
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2011 um 08:02 |
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Brauereien stellen mit dickbreiiger Hefe an, das ist von der Konsistenz her
in etwas das, was sich bei einem Starter am Boden absetzt, also vielleicht
~5% des Startervolumens.
Wenn Du Würze mit zu wenig Hefe anstellst, wird die Gärung später ankommen.
Dabei besteht erhöhte Infektionsgefahr. Zudem wird die Gärung länger dauern
und evtl. sogar in's stocken geraten. Und schließlich hat die Hefemenge
auch geschmackliche Auswirkungen durch den Streß, unter dem die Hefe bei
der Vermehrung steht.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2011 um 09:05 |
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Lass dich von der hier geforderten Hefemenge nicht davon abbrigen einen
Versuch mit Flüssighefe zu wagen! Ich habe es jetzt so gemacht, das ich vor
einem 60L Sud Weizen einen 10L Testsud gemacht habe, der auch dazu diente,
die Hefe zu vermehren. Falls du darauf keine Lust hast setz 2 Wochen vor
dem Brautermin einen Starter mit Malzbier an. Erst eine Flasche mit dem
Inhalt des WYeast Beutels und dann schön warm stellen. Wenn alles
Verstoffwechselt ist, und die Hefe sich am Boden absetzt, die Flüssigkeit
über der Hefe abgießen und mit neuem Malzbier auffüllen. Ich koche es dazu
vorher ab, gebe es in ein steriles Einmachglas, lasse abkühlen und schüttle
dann kräftig zur Belüftung. Dieses so behandelte Malzbier kommt dann auf
den Hefebodensatz. So hast du locker genug Hefe für die 100L.
Gruß!
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2011 um 11:57 |
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Einmal pro Stunde kräftig schütteln ist auch gut für die Vermehrung.
Natürlich muss man schauen, dass vor dem Schütteln ein bisschen frische
Luft ins Startergefäss kann. Dann darf man aber auf keinen Fall den ganzen
Starter in die Würze kippen, sondern nur den Hefesatz nehmen.
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2011 um 12:33 |
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Warum darf man den ganzen Starter nicht in die Würze kippen, wenn man
belüftet?
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Antwort 15 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2011 um 12:41 |
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Das hat nichts mit der Belüftung zu tun, sondern damit, dass der Überstand
der Hefeaufpäppelung meist nicht so toll schmeckt und es vorteilhafter ist,
denn vorher vorsichtig abzuschütten und dann nur die mehr oder weniger
reine Hefesuspension in den Sud zu kippen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 20.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2011 um 17:59 |
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Hi,
also könnte ich versuchen die reine Hefe am Boden meines Starters zu
isolieren, sagen wir mal die unteren 10% von 5 Litern, also nur noch 500
ml?
@Kurt
Du hast einen Testsud mit einem normalen Wyeast Beutel gemacht und dann das
Hefesediment zum Ansetzen des 60 Liter Sudes benutzt?
Nach wieviel Tagen hast Du die Hefe dem kleinen Sud entzogen und wieviel
Liter waren es insgesamt, mit der Du dann den großen Sud ansetzen
konntest?
Zu der "Flaschenvemehrung": Sollte ich statt Malzbier nicht lieber Würze
nehmen?
Einfach das erste Malzbier einfach abschütten und neues drauf und dann
immer weiter so fortfahren, bis ich quassi ca. 500 ml reine Hefe habe?
Ginge das so einfach?
@pippen
Frische Luft in den Starter heißt, dass ich vor dem Schütteln die Watte des
Erlennmeyerkolbens mal kurz entlüfte?
Denke auch an den Kauf eines Magnetrührers. Der gibt mir aber keine Luft,
oder?
Hat jemand einen Link für mich, wo ich eine Bastelanleitung für eine
Aquarienpumpe im Erlenmeyerkolben als Belüftungssytsem finde?
@Michael
Deine Antwort zu Ende gedacht bedeutete doch, dass ich nicht die 5 Liter
reinkippen sollte, sondern auf jeden Fall vorher die Würze über der reinen
Hefesuspension wegkippen sollte, oder? Wieviel bliebe denn dann im
Normalfall noch übrig, so 500-1000 ml?
Danke Jungs
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2011 um 20:39 |
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Zitat: | Frische Luft in den
Starter heißt, dass ich vor dem Schütteln die Watte des Erlennmeyerkolbens
mal kurz entlüfte? |
Ah, mit Watte ist ein Luftaustausch ja gegeben. Ein Magnetrührer ist das
beste was es gibt für's Wachstum eines Hefestarters. Wenn du so einen hast,
musst dir keine Sorgen mehr machen. ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 20.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2011 um 01:59 |
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2011 um 05:01 |
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Zitat: | Wie machen das denn die
Großbrauereien, die sagen wir 10.000 Liter auf einmal brauen, stellen die
wirklich jedes Mal mit rund 500 Liter Starterwürze an? Oder vor allem eine
Gasthausbrauerei, die zum Beispiel 1000 Liter Sud produziert - die stellen
mit 50 Litern an? |
Großbrauereien arbeiten alle mit Hefevermehrungsanlagen. Die päppeln ein
kleines Agarröhrchen auf Hunderte von Kilos dickbreiiger Hefe hoch. Die
haben auch immer genügend Betriebswürze da!
Alle Gasthaus-und-Mikrobrauereien die ich kenne arbeiten mit Trockenhefe... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2011 um 06:53 |
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Also ich habe ca 60 Liter Weizen mit der W3638 angestellt und viereinhalb
Tage vorher den Propagator aktiviert und nach einem Tag war er prall.
Danach in ein steriles Einmachglas mit lose aufgelegtem Deckel und vorher
abgekochtem Malzbier (bitte abkühlen lassen).
Das habe ich alle paar Stunden mal aufgeschüttelt und bei Zimmertemperatur
stehen lassen. Wichtig war mir nur das es in der Küche stand, dass ich dann
auch immer mal wieder aussen um das Glas herum desinfiziert habe.
Das hat dann gereicht um 60 Liter so zu impfen das sie mir innerhalb
weniger Stunden angekommen ist und ich zigmal Kräusen abnehmen
musste.Trotzallem ist es in der zweiten Nacht übergeschäumt.
Anstelltemperatur war aber noch nahe 30 ° C und Gärtemperatur eher 26°.
Vielleicht nicht das Optimum, aber riecht echt lecker. Einen Teil habe ich
nun grüngeschlaucht und einen anderen im Gäreime zum endvergären und
Flaschenabfüllen. Bin von etwa 13° nun auf etwas unter 4° P runter.
Grüsse
Chris
____________________
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Antwort 21 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 20.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 5.7.2011 um 17:16 |
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Hallo,
ich wollte jetzt Folgendes machen:
1. einen Starter aus einer Packung AKTIVIERTEM Propagator machen. Das
heißt, ich habe das Würzebeutelchen im Inneren zerdrückt und warte nun bis
der Beutel sich aufbläht.
2. Möchte eine Schrägagarkultur anlegen. Eigentlich wollte ich dafür die
nach dem Starter im aktivierten Beutel verbleibende Hefe benutzen. Nun
überlege ich einen unaktivierten Beutel mit einer Spritze die für den
Schrägagar zu benutzende Hefe zu entnehmen. Frage, geht das? Oder soll ich
auf jeden Fall warten bis ein Beutel Propagator aktiviert ist?
Diana
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2011 um 09:30 |
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Hi Diana,
für Schrägagar reichen winzigste Mengen an Hefe. Egal wo Du die hernimmst.
Aus dem Propagator, von den Kräusen, aus der Flasche....
schau mal hier:
http://netbeer.org/content/view/17/42/lang,de_AT/
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 23 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 20.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 6.7.2011 um 19:56 |
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Zitat von flying, am 20.6.2011 um
11:09 | Hi Dianita,
ich denke, für 100 L Weißbier (vermute ich mal, wegen der Hefe?) reicht ein
aktiver 5 L Starter völlig aus. Besorg Dir einen lebensmittelechten 10 L
Plastikeimer, gib 5 L Würze und den aktivierten Propagator rein.
Wenn der Starter am Hochkräusen ist, kannst Du damit die 100 L impfen. Das
geht dann ab wie die Luzi!
Dann wäre dann noch die Sache mit der Belüftung...Flüssighefe braucht zur
Vermehrung bestimmte Fettsäuren. Diese kann sie aber nur mit Hilfe von
Sauerstoff erzeugen. Deshalb wird belüftet.
Es gibt aber noch die Olivenöl-Methode, die ich bevorzugen würde.
Mittlerweile würde ich kaltgepresstes Rapsöl verwenden, da es die nötigen
ungesättigten Fettsäuren in größeren Maße enthält und geschmacksneutraler
ist.
Keine Angst, man braucht nur ein paar Tropfen auf den 5 L Starter. Die
verschwinden dann auch völlig wieder...gibt keine Fettaugen auf dem Bier
oder sowas
m.f.g
René
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Hallo Rene,
noch eine Frage zu dem Öl. Gebe ich das Rapsöl auf den fertigen Starter
dazu oder von Anfang an?
Ich habe jetzt den Propagator aktiviert. Nun nehme ich 500 ml auf 9° P
eingestellte Eigenwürze, koche diese eine Weile ab und kippe den Propagator
hinein. Dann stelle ich diese auf den Magnetrührer und warte einfach mal ab
was passiert....
Gebe ich nun gleich das Öl dazu?
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Antwort 24 |
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