Gast
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erstellt am: 21.6.2011 um 16:48 |
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Hallo zusammen,
Ich weiß dass es sehr viele Threads darüber gibt aber irgendwie find ich da
nie dass was ich suche
Also ich habe vor demnächst mal ein Weizen herzustellen, es soll eine
Bananenexplosion sein wenn das geht
Als Hefe würde ich die 3068 verwenden, jetzt möchte ich nur wissen welche
Gärtemp. ich dafür nehmen sollte und wie hoch der Vergärgrad bzw der
Restextrakt sein sollte. Außerdem würde ich gerne mehr über die Rasten beim
maischen wissen.
Gruß Vincent
[Editiert am 21.6.2011 um 16:50 von Vincent]
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 17:15 |
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Schau mal hier.
Verstärkter Geschmack gibt es auch mit dem Herrmann-Verfahren, für
Braubeginner eher nicht empfehlenswert.
Fehlt noch der Nelkengeschmack, dann gib total unsportlich 3 - 5 Tropfen
Oleum Caryophylli (Nelkenöl) je nach Sudgröße hinzu, erhältlich bei deinem
Zahnarzt oder in jeder Apotheke.
Grüße
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 21.6.2011 um 17:24 |
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Danke füe deine Antwort doch meine Frage bleibt trotzdem noch
unbeantwortet.
Ich würde gerne wissen wozu die 45°C Rast beim Weizen ist
und wie der Vergärgrad bzw. der Restextrakt sein sollte (erstelle mein
Rezept selbst)
PS: Ich lege wert auf das Reinheitsgebot das mit den Tropfen wird dann wohl
nix
[Editiert am 21.6.2011 um 17:26 von Vincent]
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Senior Member Beiträge: 142 Registriert: 12.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 17:45 |
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Hallo Vincent
1)
Weizenrasten ("Ferularasten")
Besonders Weizenmalz enthält einige Vorläuferstoffe der Ferulasäure, deren
Abbauprodukte später zu einigen typischen Weizenbieraromen (wie etwa
Nelken) führen. Diese Vorläufer werden zunächst gelöst (Rast 1) und dann
zur Ferulasäure abgebaut (Rast 2). Die Rastbereiche liegen eng
beieinander.
Temperaturbereiche: 45 und 48 °C
Dauer: je ca. 15 min.
2)
Wyeast #3068 - Weihenstephan Wheat
Die Gärtemperatur reicht von 18°C bis 24°C.
Ausflockung: gering, scheinbarer Endvergärungsgrad: 73% - 77%
hoffe das hilft
Gruß Werner
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 17:46 |
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Hi, Vincent,
schau mal hier, da wird es erklärt, habe es eben ergänzt.
Vergärgrad und Restextrakt hängen von der verwendeten Hefe und der Länge
der Maltoserast ab, siehe dazu auch mal im Hobbybrauer-Wiki nach.
Edit: Werner war schneller
Gruß
Michael
[Editiert am 21.6.2011 um 17:46 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 17:49 |
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@Werner: das mit den Vorläuferprodukten, die in erhöhtem Maße im Weizenmalz
vorkommen stimmt so nicht, denn das normale Gerstenmalz enthält höhere
Gehalte dieser Vorläuferprodukte. Aber Weizenmalz sorgt einerseits für eine
Trübung bedingt durch den höheren Eiweißgehalt und damit verbunden einen
mächtigeren und stabileren Schaum.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 17:49 |
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Hi Vincent,
es gibt hier wirklich sehr viel über Weizenbiere zu lesen! Na gut, ich
versuche es mal in 2-3 Sätzen zusammenzufassen. Die 45° (besser 44°) Rast
hat zwei Bedeutungen. Zum ersten ist es die sogenannte Ferulasäure-Rast.
Bei dieser Temperatur wird die Ferulasäure (andere Namen: Zimtsäure,
Hydroxizimtsäure) aus dem Malz freigesetzt. Ohne diese Rast bleibt die
Ferulasäure in den Proteinen des Malzes gebunden und hat keine
geschmacklichen Auswirkungen.
Die Ferulasäure freizusetzten ist aber nur Schritt 1. Erst die richtige
Hefe (die 3068 ist da goldrichtig) macht daraus das 4-Vinylguaiacol. Genau
das macht den Nelkengeschmack.
Die zweite Bedeutung ist die sogenannte Maltase-Rast. Die Maltase, ein
Enzym das Maltose in Glukose (Traubenzucker) umwandelt hat ebenfalls sein
Optimum bei dieser Temperatur. Damit dieses Enzym überhaupt wirken kann ist
das spezielle Herrmann-Verfahren nötig. Hier findest Du sicherlich was über
die SuFu.
Der Sinn des Verfahrens ist, sehr viel Traubenzucker auf natürlichen Wege
in der Würze zu erzeugen. Und widerum ist es erst die Hefe, die
daraus das vielbesprochene Bananenaroma erzeugt.
Die Hefe stürzt sich zuerst auf den Traubenzucker, weil der am einfachsten
zu fressen ist...ist der alle, gerät sie in eine Stresssituation, in der
sie "estert". Das heißt, sie produziert Ester wie Ethylacetat und
Isobutylacetat. Das sind eigentlich eine Art Lösungsmittel, die solche
Aromen wie Banane, Birne, Bratapfel u.s.w. erzeugen...
m.f.g
René
[Editiert am 21.6.2011 um 17:51 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 21.6.2011 um 17:49 |
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Danke für die tollen Antworten was habt ihr den so für einen Vergärgrad bei
euren Weizen?
Und die Maltaserast müsste dann aber nach der Maltoserast (64°C) kommen
oder?
[Editiert am 21.6.2011 um 17:54 von Vincent]
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 18:01 |
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Nein! Dann ist die Maltase tot. Die wirkt nur bis 45°. Deshalb muss eine
bereits verzuckerte Teilmaische (in der Maltose vorhanden ist) wieder
abgekühlt werden. Dann kommt frisches Malz dazu, in dem noch aktive Maltase
vorhanden ist...
Für ein Weizen ohne Nelke und nur Banane...bei 70° einmaischen, eine Rast
für 70 min bei 67° + ein Päckchen Traubenzucker aus dem Laden. Aber das
willst Du ja nicht..
Gärtemperatur: 25-27° C.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 21.6.2011 um 18:31 |
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Ich dachte Enzyme sterben bei 80°C ab oder ist das da was besonderes?
Und wie schaut dann der komplette Maischprozess aus?
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 18:36 |
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 21.6.2011 um 19:31 |
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OK! Vielen Dank!
Also wenn ich das richtig verstehe kann ich das Weizen normal einbrauen
natürlich mit Eiweißrast (50°C)
und dann durch hohe Hefegabe und hohe Belüftung die Hefe in einen
Stresszustand
versetzten damit sie ein Bananenaroma erzeugt, richtig?
Und wie hoch sollte der Restextrakt sein?
Ich habe bei meinem Landbier (11,8% Stw.) 2,9% Restextrakt (scheinbar),
sollte das Weizen mehr haben oder ist das in Ordnung?
Gruß Vincent
PS: Bin auf das Hefestrpping im Brauer-wiki gestoßen und habe eine nicht
mehr aktuelle Angabe endeckt, falls das jemand ändern wil bzw kann:
Tucher Hefeweizen ist nicht mehr strippfähig die haben keine Flaschengärung
mehr, da sie eine neue Brauerei haben!
[Editiert am 21.6.2011 um 20:46 von Vincent]
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 22:20 |
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Hallo Vincent,
als tipp: Nutze die google Suche links, die ist besser wie die
Forums-Übersicht.
Über Weizen ist im letzten halben Jahr sehr viel geschrieben worden.
Ich habe das Hermann Verfahren zur Zeit in der Vergärung laufen. Ich habe
das Verfahren von rené "Flying" genommen. schreibe ihn mal an, er gibt es
dir bestimmt auch das Verfahren.
Ansonsten poste ich demnächst mal das Ergebnis.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 23:23 |
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Die Hefe stresst du eher, wenn du die Hefegabe gering hältst und wenig
belüftest. Auch durch eine Gärtemperatur am oberen Rand werden mehr Ester
produziert.
Ich mag meinen Restextrekt beim Weizen gern so bei 3 - eher 3,5%. Ein
bisschen mehr Restsüße passt sehr gut zum fruchtigen Aroma.
Gruß Hotte
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 23:26 |
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Zitat von aegir, am 21.6.2011 um
23:23 | Die Hefe stresst du eher, wenn du die
Hefegabe gering hältst und wenig belüftest. Auch durch eine Gärtemperatur
am oberen Rand werden mehr Ester produziert.
Ich mag meinen Restextrekt beim Weizen gern so bei 3 - eher 3,5%. Ein
bisschen mehr Restsüße passt sehr gut zum fruchtigen Aroma.
Gruß Hotte |
Das stimmt zwar aber wenn man zu wenig Hefe einsetzt dauert die HG auch
länger.
mfg
Marco
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2011 um 23:45 |
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Hallo, Marko,
Bei den vergleichsweise hohen Weizenbiergärtemperaturen hätte ich diese
Bedenken allerdings eher nicht.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2011 um 00:06 |
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Da muss ich leider widersprechen, bei meine aktuellen Weizenbiersud habe
ich weniger Hefe eingesetzt ( Hefe aus 2 Führung) und nach einer Woche ist
es immer noch nicht durch. Temperatur ca. 21 Grad. SVP hat bei 28 Grad 5
Tage gebraucht. Ausgang 14 Plato auf 2,8 Plato. Sonst dauert die HG 3 bis
4 Tage
mfg
Marco
[Editiert am 22.6.2011 um 00:09 von Biertrinker]
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Antwort 16 |
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Gast
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erstellt am: 22.6.2011 um 21:12 |
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Also hab mir folgendes Rezept überlegt und wollte wissen ob es eurer Meinug
nach passt oder nicht.
Schüttung noch nicht zusammengestellt weil ich mir mit der Farbe noch nicht
sicher bin.
Einmaischen (=Eiweißrast) : 50°C 10min
Maltoserast: 64°C 35min
Verzuckerung: 73°C 30min
Abmaischen: 78°C
PS: Hat von euch schonmal einer das Tucher Weizen Alkoholfrei getrunken
und kann mir sagen wieviel EBC das sind? So möchte ich meins nämlich
gerne.
Gruß Vincent
[Editiert am 22.6.2011 um 21:15 von Vincent]
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2011 um 21:31 |
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Hallo Vincent,
ich würde in ziemlich allen Dingen mit dir übereinstimmen, allerdings mache
ich mir "Sorgen" mit nur 10 min bei 50 Grad.
Ich lege auch heute noch Wert auf eine - wenn auch kurze - Eiweißrast. Und
bei Weizenmalz ist diese besonders wichtig.
Für die Ferula ist denke ich die 50 grad noch zu hoch, da müsstest du bei
40 grad oder so anfangen und dann hochheizen.
Bei meinem letzten "Nelkenweizen" habe ich 5 min bei 40 Grad, 10 min bei 45
Grad und 10 min bei 50 grad gehalten, der Rest war dann so ähnlich wie bei
dir oben beschrieben.
Allerdings ist dies nur meine Meinung, sehr wahrscheinlich hat jemand auch
andere Erfahrungen gemacht.
Beste Grüße
Holger
Ach ja und zwecks Schüttung: Ich würde folgende Schüttung machen.
10 kg Weizenmalz hell
9 kg Pilsner Malz
1 kg Münchner
gerechnet für ca. 100 Liter
wenn es etwas "bernsteiniger" werden soll,dann mache 2 kg Münchner und
dafür 1 kg weniger beim Pilsner.
____________________
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Antwort 18 |
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Gast
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erstellt am: 22.6.2011 um 21:40 |
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Naya die Ferula kann ich mir ja sparen, ich will ja ein Bananenaroma.
Wie lang würdest du die Eiweißrast denn machen?
Gruß Vincent
[Editiert am 23.6.2011 um 18:58 von Vincent]
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Gast
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erstellt am: 24.6.2011 um 07:50 |
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Reichen 15 min oder lieber 20 min?
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 12:36 |
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Sorry Sorry Vincent, ich schaffe es manchmal nicht jeden Tag in die
Hobbybrauer zu schauen:
Also >ich< würde 20 Minuten nehmen, dann aber zügig rauf auf 63 Grad,
hier noch mal mindestens 30 Minuten rasten und bei 72 dann abwarten wann es
jodnormal ist.
Allerdings würde ich auf 13% Stammwürze oder sogar 13,5% Stammwürze gehen,
um einen satten Malzkörper zu bekommen.
Ich werde am Wochenende jetzt mal einen ersten Test von meinem Weizen
probieren, dann kann ich dir mehr sagen.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 142 Registriert: 12.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 13:00 |
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Hallo Vincent
meine Rastzeiten bei Weizen nehme ich immer
Einmaischen 45°C
20min 45°C
20min 63°C
20min 66°C
20min 72°C
abmaischen 78°C
und nehme die 3068.
Die Stammwürze würde ich wie Holger auf 13-13,5 einstellen.
Gruß Werner
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 13:19 |
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Ich habe letzte Woche noch ein Weizen gebraut. Zum ersten Mal mit einer
bewussten Ferulasäure-Rast. Der Effekt -Nelkenaroma- ist schon sehr
deutlich. Mal gucken wie es in ein 2 Wochen schmeckt und ob das nach meinem
Geschmack ist.
[Editiert am 24.6.2011 um 13:20 von Kurt]
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Antwort 23 |
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Gast
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erstellt am: 24.6.2011 um 13:52 |
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OK Vielen Dank!
Habe auch so an 13% gedacht und werde jetzt 20 min bei 50°C rasten dann wie
vorher beschrieben fortfahren!
Gruß Vincent
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