Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2011 um 15:27 |
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Tag zusammen,
Ich möchte meine Hefebank erweitern und würde deshalb gerne mit euch
tauschen. Meine Hefen lagern auf Schrägagar in diesen Kulturröhrchen.
Meine Hefestämme wurden alle zunächst einer Reinzucht unterworfen und
werden alle 3 Monate neu abgeimpft und einmal im Jahr neu
"reingezüchtet".
Ich biete: (Stand 02.03.2012)
Danstar Nottingam - Alehefe
Wyeast #3068 - Weihenstephan Wheat
Wyeast #2124 - Bohemian Lager
Wyeast #2278 Czech Pils
SAFLAGER S-23
Portwein und Sherry ( für den Hobbywinzer)
Ich suche:
Wyeast #2042 - Danish Lager
Wyeast #2565 - Kölsch
Wyeast #2000 - Budvar Lager
Wyeast #2001 - Urquell
Die Trockenhefen ( Danstar Nottingham und Saflager S-23) habe ich im
Erlenmeyerkolben hochgepeppellt und dann mit einem Verdünnungsstrich
"reingezüchtet". Meine Hefen wurden alle getestet und vergären einwandfrei.
Ich arbeite sauber und versuche dabei so steril wie möglich zu sein.
Ich habe hier glaube ich irgendwo mal gelesen, dass man die Kulturröhrchen
ohne Probleme mit der Post versenden kann. Vielleicht weiß es einer
besser?
Bei Interesse bitte PM.
Danke
[Editiert am 2.3.2012 um 11:58 von Kerki]
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2011 um 20:48 |
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Hallo Kerki,
hier die Frage an den Chemikanten:
Nummer 1: Hast du Erfahrung mit der Urbanus Kellerweizen? Da werden zwei
Hefen laut Info von Flying verwendet.
Nummer 2: Wie könnte man Hefe (Menge nach Ernte ca. 1 Liter) ohne Agar
aufbewahren. (Ich weiß, dass habe ich schon mal gefragt, aber vielleicht
weißt du ja mehr)
Ich kann dir beim nächsten Mal als Weizenbierhefe nur die Danstar Munich
Wheat anbieten. Allerdings kann ich nicht beimpfen.
Grüße
Holger
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2011 um 22:07 |
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Hallo Holger,
kommt drauf an wie lange du die Hefe lagern willst?
Ich mach es im Endeffekt wie in der Brauerei mit der "Betriebshefe".
1.) Hefe waschen: Hefe in ein Gefaess mit ca. doppeltem Volumen mit
sterilem Wasser ( besser wohl isotonische Kochsalzloesung) aufschlaemmen
und kalt stellen (4C). Nach dem Absetzen Ueberstand verwerfen. 2 -3 mal
widerholen.
2.) Hefe in Behaelter mit ungefaehr selben Volumen umfuellen und mit
isotonischer Kochsalzloesung auffuellen. Kalt (4C) lagern.
3.) Je nachdem, kann man mit der Hefe direkt anstellen oder mann giesst vor
verwendung den Ueberstand wieder ab und fuellt mit steriler Wuerze auf,
dann einige Stunden bei Anstelltemperatur angaeren lassen.
Ich habe so Hefen schon bis zu einem halben Jahr ohne Problem aufgehoben.
Laenger hab ich keine Erfahrung.
Gruss
Jan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2011 um 19:40 |
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Zitat: | Ich habe so Hefen schon
bis zu einem halben Jahr ohne Problem
aufgehoben |
Hallo Jan,kannst Du mal
beschreiben,wie Du deine Kochsalzlösung herstellst,oder holst Du die aus
der Apotheke?!?
Wenn Du sie selbst herstellst,wie genau muß man arbeiten?-Verträgt die Hefe
im Ernstfall etwas mehr Salz?
Grüße,Wildey....... ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2011 um 20:02 |
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Hi Wildey,
9 g Salz auf 1 L destilliertes Wasser ist isotonisch. Das einfache Kochsalz
aus dem Supermarkt (ohne Jod oder anderen Schnickschnack) muss laut
Lebensmittelverordnung 97% NaCl enthalten. Üblich sind wohl 99%.
Das sollte schon möglichst genau sein! Eine höhere Menge würde dazu führen,
dass Salz in die Hefezelle eindringt. Bei einer zu geringen Menge laugt die
Hefezelle aus. Etwas zu wenig ist m. M. besser als zu viel..?
Jegliche Nährstoffe (Nitrate, Phosphate u.s.w.) in der Salzlösung sorgen
dafür, dass die Hefezellen in irgend einer Form aktiv bleiben und etwas
"verstoffwechseln". Meistens sich selbst..also Autolyse.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2011 um 20:29 |
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Zitat von flying, am 17.7.2011 um
20:02 |
Das sollte schon möglichst genau sein! Eine höhere Menge würde dazu führen,
dass Salz in die Hefezelle eindringt. Bei einer zu geringen Menge laugt die
Hefezelle aus. Etwas zu wenig ist m. M. besser als zu viel..?
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So viel ich von Osmose verstehe, ist es genau anders rum. Eine zu hohe
Salzkonzentration fürt dazu, dass Wasser der Zelle entzogen wird, bei zu
niedriger saugt sie sich voll und platzt irgend wann.
Verschieden konzentrierte Flüssigkeiten, die durch eine semipermeable
Membran getrennt sind, versuchen immer, das Konzentrationsgefälle
auszugleichen.
Salz kann gar nicht in die Hefezelle eindringen, da es die Zellmembran gar
nicht passieren kann, da gehen nur Wassermoleküle durch.
Stefan
[Editiert am 17.7.2011 um 20:34 von Boludo]
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2011 um 20:40 |
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upps, Stefan hat natürlich Recht. Nur Wasser dringt durch die semipermeable
Membran...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2011 um 23:21 |
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Normal mach ich die Loesung selbst, hab aber auch schon gekaufte
verwendet.
Ich hab das mit der Osmose und dem platzen der Zellen auch so in Mikrobio
gelernt. Die Realitaet straft aber auch hier wieder die Theorie Luegen. Ich
hab Brauereien erlebt die das mit reinem Wasser gemacht haben und auch ich
hatte Hefe schon fuer 3 Monate gewaschen in reinem Wasser, ohne merkliche
Einbusen bei der Gaertaetigkeit. Wenn man ehrlich ist muesste die Hefe ja
sonst auch Probleme in der Wuerze bekommen, da hier wesentlich mehr
geloeste Stoffe als im Zellinneren vorhanden sind.
Gruss
Jan
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2011 um 09:24 |
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Den Unterstand oder auch das "Unterzeug(Nachzeug)" sollte man ebenfalls
verwerfen, da es größtenteils aus abgestorbenen Hefezellen und Trubresten
besteht. Das Abtrennen des Hefeschlammes in Oberzeug, Kernzeug und
Unterzeug funktioniert am besten, wenn man es mehrmals hintereinander
durchführt und das in Abständen von ca. 2 Stunden. Soll heißen: Hefe mit
sterilen Wasser ( bei mir hat es dann schon 4°C und ist isotonisch)
vermischen, für 2 Stunden in den Kühlschrank. Vorzeug und Nachzeug
verwerfen. Das Kernzeug wird dann nochmal mit dem Wasser vermischt und die
Prozedur wiederholt. Dann würde ich es wie von Jan beschrieben mit der
Kochsalzlösung auffüllen und im Kühlschrank lagern. Der Sinn des
Hefe-Schlämmens ist, dass Gerbstoffe, Eiweiße, Trubreste, Hopfenharze und
unvitale bzw. abgestorbene Hefezellen aussortiert werden.
Gruß Jens ____________________
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2011 um 11:03 |
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Hallo zusammen,
ich habe "meine" Hefen in isotonischer Kochsalzlösung im Kühlschrank bei
ungefähr 5°C und habe diese erfolgreich auch nach mehreren Monaten wieder
reanimiert. Meine Datenbank besteht zur Zeit aus unterschiedlichen Stämmen:
https://sites.google.com/site/brewingtech/yeast-database<
br />
Ich wäre auch am tauschen interessiert und würde daher auch meine Hefen zur
Verfügung stellen. Ich würde meinen, dass man sich beim tauschen zuerst auf
gemeinsame Methoden berufen sollte um die Qualität der Hefen zu
gewährleisten.
Mit Brauergruss
Samuel
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2011 um 11:55 |
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Bis 3 Wochen lagere ich meine Hefe sogar nur unter Jungbier. Vor dem
Anstellen wieder etwas aufpeppeln und es geht munter weiter. Hatte da noch
nie Probleme. Bei 4 Wochen habe ich einzig eine verlängerte Angärzeit
festgestellt, beim Ergebnis aber keinen Unterschied ausmachen können.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2011 um 18:19 |
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Danke für Eure Antworten,werde das dann mal ausprobieren. ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2011 um 20:03 |
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Mir persönlich würde es reichen, wenn man die Hefe vor dem Versand noch
frisch abimpfen/kopieren würde. Wenn du alles genauer festlegen willst,
dann könntest du doch ne Art Regelwerk entwerfen?! Du scheinst dich ja mit
Hefen gut auszukennen, wenn ich mir dein Bestand so angucke ;-) ____________________
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2011 um 21:19 |
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Angenommen man würde die Hefen kurz vor dem Versand überimpfen, auf was
auch immer, könnte ich mir vorstellen, dass die Hefen den Versand überleben
könnten. Man müsste die Hefe einfach sofort nach dem Erhalt wieder
überimpfen.
Ich bin nur deshalb etwas vorsichtig, weil ich weiss wie mühsam es ist,
eine kontaminierte Hefe wieder rein hinzubekommen. Meistens schmeisse ich
solche Hefen weg und beginne von neuem. Auch wenn eine Hefe unter dem
Mikroskop sauber aussieht und auf den Agarplatten schöne Kolonien bildet,
ist es mir schon passiert, dass mir zwei Starter dergleichen Hefe mit
irgenwas kontaminiert waren. Und ein Fehler bei der Herstellung des Startes
schliesse ich aus. Das waren jedoch alles Hefen die ich aus Flaschen
isoliert habe. Normalerweise nehme ich vor dem Anstellen das Wyeast Pack
und nehme mit einer sterilen Spritze einige Milliliter auf und sprite diese
direkt in isotonische NaCl Lösung und dann in den Kühlschrank Mit diesem
Weg hatte ich noch keine Probleme.
Ich würde eher Methoden vorschlagen, wie herauszufinden wäre, ob die Hefe,
die mit der Post kam, in Ordnung ist oder nicht. Ich finde yeast-sharing
eigentlich eine tolle Sache. Noch besser wäre natürlich das Tauschen von
Hefemengen für die direkte Beimpfung, sprich Hefe aus einer Vergärung
weitergeben. Hätte es eigentlich weitere yeast-sharer?
Mit Brauergruess
Samuel
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2011 um 11:36 |
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Zitat von kerosin, am 18.7.2011 um
21:19 | Angenommen man würde die Hefen kurz
vor dem Versand überimpfen, auf was auch immer, könnte ich mir vorstellen,
dass die Hefen den Versand überleben könnten. Man müsste die Hefe einfach
sofort nach dem Erhalt wieder überimpfen.
Ich bin nur deshalb etwas vorsichtig, weil ich weiss wie mühsam es ist,
eine kontaminierte Hefe wieder rein hinzubekommen. Meistens schmeisse ich
solche Hefen weg und beginne von neuem. Auch wenn eine Hefe unter dem
Mikroskop sauber aussieht und auf den Agarplatten schöne Kolonien bildet,
ist es mir schon passiert, dass mir zwei Starter dergleichen Hefe mit
irgenwas kontaminiert waren. Und ein Fehler bei der Herstellung des Startes
schliesse ich aus. Das waren jedoch alles Hefen die ich aus Flaschen
isoliert habe. Normalerweise nehme ich vor dem Anstellen das Wyeast Pack
und nehme mit einer sterilen Spritze einige Milliliter auf und sprite diese
direkt in isotonische NaCl Lösung und dann in den Kühlschrank Mit diesem
Weg hatte ich noch keine Probleme.
Ich würde eher Methoden vorschlagen, wie herauszufinden wäre, ob die Hefe,
die mit der Post kam, in Ordnung ist oder nicht. Ich finde yeast-sharing
eigentlich eine tolle Sache. Noch besser wäre natürlich das Tauschen von
Hefemengen für die direkte Beimpfung, sprich Hefe aus einer Vergärung
weitergeben. Hätte es eigentlich weitere yeast-sharer?
Mit Brauergruess
Samuel |
Hmm, vielleicht hast du da eine viel strengere Sichtweise als ich.
Ich würde ohnehin die mit der Post erhaltene Hefe neu ausstreichen und eine
gesunde Kolonie aus der Petrischale kopieren. Die Analyse der Hefequalität
erfolgt bei mir durch das Mikroskop und durch 2-3 Probe Chargen. Die Probe
Chargen werden im Erlenmeyerkolben mit ein bisschen Restspeise
hochgezüchtet und das so entstandene "Bier" untersuche ich auf Geschmack,
Geruch, Optik und nochmal unter dem Mikroskop. Das hat bei mir bis heute
immer ausgereicht. Sicherlich kann ich zu 100% nicht ausschließen, dass die
Hefe absolut rein ist. Aber ich kann zumindest mit meinen Mitteln dafür
sorgen, dass mein Bier reibungslos vergärt und super, mega schmackhaft ist
;-) Und darauf kommt es doch letztendlich an :-) ____________________
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2011 um 11:48 |
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Guten Tag Jens, Zitat: | Die Probe Chargen werden im Erlenmeyerkolben mit ein bisschen
Restspeise hochgezüchtet und das so entstandene "Bier" untersuche ich auf
Geschmack, Geruch, Optik und nochmal unter dem Mikroskop.
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So etwas in der Art habe ich auch im Kopf um
die Qualität zu testen. Ich mache das eigentlich genau so. Bevor der
Starter in die Würze wandert, wird zuerst mikroskopiert und degustiert.
Meistens ist die Nase und Zunge ausreichend oder zumindest besser als jede
mikroskopische Untersuchung.
Mit Brauergruss
Samuel
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2011 um 10:17 |
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Update!
Ich suche ganz dringend die Wyeast #2001 - Urquell. Ich möchte
übernächsten Sonntag nen leckeres Pilschen damit brauen!
Jemand da, der mit mir tauschen möchte???
Bis jetzt läuft das Tauschgeschäft leider überhaupt nicht ____________________
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2012 um 10:36 |
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Muss das mal pushen! Ich bin nämlich auch am Hefetausch interessiert.
Biete:
w34/70
s23
Urquell 2001
w3068
Suche
alles mögliche an Hefen!
Gut Sud
Matthias
____________________
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2012 um 12:00 |
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Die Urquell brauch ich nach wie vor. Tauschst du Sie gegen eine aus meinem
Sortiment (steht ganz oben) ?
Würde dir auch mehrere geben ;-)
Hast du die Hefen auf Schrägagar oder anders?
[Editiert am 2.3.2012 um 12:03 von Kerki]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2012 um 12:10 |
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Hi Kerki,
ich hab die Hefen in mit Glycerin in kleine Schraubverschlussreagenzgläser
eingefrohren. Ich weiß allerdings noch nicht ob mir das gelungen ist. Ich
werde die Tage mal eins auftauen und versuchen es zu reaktivieren.
Denke aber normalerweise dürfte das schon funktionieren.
Ich würd dir dann eine eingefrohrene Kultur schicken. Normalerweise müssten
sie frei von Fremdorganismen sein, aber ich würde dir empfehlen trotzdem
auf Agar noch eine Reinkultur anzulegen und diese dann aufzuziehen. Oder
zumindest die Hefe im Mikroskop zu begutachten.
Ich würd dir dann einfach zwei Gläser schicken. Eins eben mit der 2001er
und ein leeres. Ich wäre an den zwei tschechischen Lagerhefen
interssiert.
Edit: die 2001er ist noch in der Gärung, d.h. du müsstest dich noch etwas
gedulden bis ich sie geerntet und gewaschen habe!
[Editiert am 2.3.2012 um 12:11 von Bierhias]
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2012 um 12:35 |
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Alles klar, ist nen deal ;-)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2012 um 12:52 |
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Tausch doch einfach ein paar Bierflaschen. Da ist die Hefe doch gut
aufgehoben und man hat noch etwas zu trinken
MfG
Marco
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2012 um 13:56 |
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Eigentlich gute Idee, aber ich hab leider nicht gerade die Hefe im Bier,
die er braucht ^^
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2012 um 15:40 |
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So, ich möchte nun auch tauschen!
Biete (auf Schrägagar):
WYeast 3068 Weihenstaphan Weizen
WYeast 1968 Fuller ESB / WLP002 English Ale
Suche:
WYeast 1007 German Ale
WYeast 1338 European Ale
WYeast 3787 Trapist High Gravity
WYeast 1084 Irish Ale
WYeast 3944 Belgian Wit
WYeast 2112 California Lager
Evtl. kann ich auch unbeimpfte Röhrchen verschicken, falls jemand grade
eine der gesuchten Hefen in der Gärung hat!
Ich glaube wenn ich die die Stämme alle zusammen habe wird mir so schnell
nicht langweilig
[Editiert am 11.3.2012 um 13:31 von Kurt]
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2012 um 10:46 |
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Hallo, hier mal aus gegebenem Anlass eine Frage an die Admins.
Ich wollte meine Bestände und Anfragen zum Thema Hefetausch in der Signatur
unterbringen. Leider wird keine Signatur angezeigt?! Unter "Deine
Benutzereinstellungen" sieht man sie aber...
Grüße!
Edit: Hat sich erledigt! Offenbar werden die Beiträge nicht rückwirkend mit
der Signatur versehen
[Editiert am 8.3.2012 um 10:47 von Kurt]
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Antwort 24 |
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