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Autor: Betreff: mein erstes mal...
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goudi
Beiträge: 176
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 16:03  
Hallo,
ich bin neu hier und es scheint so, dass ich bereits vom "selberbrau - Virus" angesteckt bin.
Da ich über einen Herd, ein Thermometer und einen 12 Liter Kochtopf verfüge fehlen mir noch 1-2 wichtige Gerätschaften.
Ich dachte mir für meinen ersten Versuch wollte ich folgendes Rezept nachbrauen:
http://hb.ikma.de/index.php?title=Maischebrauen
Nun meine Fragen:
- wo bestelle ich am besten was?
Bei Hobbybrauershop oder Genussreich gibt es so viele verschiedene Malze, Hopfen und Hefen das ich damit schlicht weg überfordert bin.
Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, wo ich die Zutaten am besten besorge und vor allen Dingen, exact welche Sorte.
- Komme ich ohne Bierspindel aus?
- Wie rechne ich die Zutaten von 25L auf 10 L um? Kann ich einfach den 3-Satz ansetzen, oder gibt es nicht - linearitäten?


Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhlfen. Die Suchmaschiene habe ich durchforstet bin aber nicht zum Ergebnis gekommen...

Gruß Goudi.
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Bierhias
Beiträge: 678
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 16:44  
Was stellst du dir vor zu brauen? Obergärig (Weißbier, Kölsch, Ale), oder untergärig (Helles, Pils, Märzen)

Ich würde dir empfehlen mit einem Weißbier anzufangen. Das verzeiht dir einiges, v.a. bei den Temperaturen zur Zeit.

Bierspindel brauchst du nicht zwingend, aber wenn du vorhast öfter und v.a. "genau" zu brauen, kommst du eh nicht drum rum.

Lies dich am besten mal hier im Forum ein! Da findest du alles Mögliche gut sortiert in die verschiedenen Prozessschritte unterteilt.
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goudi
Beiträge: 176
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 17:09  
Moin,
Das Rezept ist ja untergährig.
Kann ich denn dieses Rezept auch obergährig brauen? - dann würde ich jakeine Kühlung für die NG benötigen.
Geschmacklich sagen mir eher dunkle Biere zu, die vollmundig sind.
Mal ein paar Industriebirenahmen: Jever dunkel, Diebels Alt, Kilkenny usw.
Für meinen Versuch muss es ja nicht gleich das non plus Ultra sein. Vielmehr möchte ich ein eher einfaches Rezept nachbrauen, welches am Ende gelingt.

PS: geht auch ein Farbenquirl aus dem Baumarkt zum Umrühren? Oder ist das eher kontraproduktiv?
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Bierhias
Beiträge: 678
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 19:20  
schau dir mal das an:
http://www.clipfish.de/video/1998429/bier-brauen/

Er macht das mit den einfachsten Mitteln.
Oder willst du gleich voll durchstarten? Ist halt dann etwas Investition nötig.

Das Rezept ist in dem Sinn kein Rezept, weil 5kg Malz und 40g Hopfen kann ja alles mögliche sein.
Für deinen 12L Topf genügt eigtl ein großer Kochlöffel
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Mucker
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 19:32  
Hallo Goudi,

Super dass du dich für dieses erlesene Hobby interessierst. Hier im Forum bist du dafür auch an der perfekten Stelle. Es ist unglaublich was man mit der Suchmaschine alles ausgraben kann. Und wenn man wirklich mal nix zu seiner Frage findet, dann wird einem in 0,nix geholfen.
Daher zwei Tipps von mir.
1.) Beim hobbybrauerversand bekommst du fertig gepackte Rezepte, da ist alles drin was du brauchst und du musst den ganzen Kram einfach nur in der richtigen Reihenfolge in den Topf werfen. Damit hab ich angefanen. Allerdings sid die Pakete für 20l ausgelegt - also halbieren und zweimal brauen.
2.) einen Baumarkt-Farbrührer würde ich nicht nehmen, in den Platikteilen ist sicher irgendwelcher Weichmacher drin und die Metallrührer sind farbbeschichtet, da weiß man auch nie was sich davon noch lles in der heißen Maische löst. Ich nehm einen überdiensionalen Kochlöffel auch von HuM. Aber für 12l sollte es auch ein nomaler holzkochlöffel tun (Aufpassen, dass er noch kein Fett und Öl gesehen hat, sonst wirds nix mit dem Schaum).

Viel Erfolg wünscht Jan


____________________
Sieben solche Sechs wie uns Fünf gibt's keine Vier. Wir Drei sind die zwei einzigen Nulln.
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goudi
Beiträge: 176
Registriert: 24.7.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2011 um 09:15  
Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten.
Das Video habe ich mir genauestens angesehen.
Ich habe bereits im Kopf, wie eine vollautomatische Temperatursteuerung aussehen könnte... (Elektriker halt)
Nur mit dem Topf und der Erfahrung hapert es noch, was das Brauen an Sich anbelangt, die Küche für mehrere Stunden zu blockieren und den Herd - Jockey zu spielen habe ich auch nur wenig Lust zu, aber naja, irgendwie muß man ja anfangen, also bleib ich erst einmal bei meinen vorhandenen Hausmitteln.
Ich habe mir nun unter der Rubrik Rezepte eines rausgesucht und wollte Dieses mal probieren.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si d=169
Mit Diesen Angaben kann ich ja auch "Einkaufen gehen".
Mit wieviel Platzbedarf muß ich im Topf für die Schüttung rechnen?
Kann ich folglich in meinem Topf nur mit 5 Litern arbeiten? bei einer Füllmenge von 12 Litern - damit die Schüttung nich außerhalb liegen bleibt...
Kann ich die Zutaten für das Rezept einfach durch 4 teilen?

Ist ein Läutertuch besser als eine Windel? Ich dachte so an Dieses:
https://www.hobbybrauershop.de/csc_article_details.php?nPos =60&saArticle[ID]=647&VID=29o0v4Z0ugJmG2Gq&saSearch[word]=&saSearch[categor y]=Material&saSearch[special]=

... ich hoffe, dass der Link später auch noch funktioniert...
so, dann freue ich mich mal wieder auf viele gute Antworten (Dieses Forum ist echt super klasse, man merkt dass hier viel fundiertes Wissen herrscht!!!) auf meine vielen Fragen.
Gruß Goudi.
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2011 um 09:25  
Ich würde ja den MattMill Läutereimer empfehlen. Mit dem habe ich hervorragende Erfahrungen gemacht, und man kann ihn auch gleich als Gärbehälter verwenden. Diese ganzen Stoff-Läuter-Nummern sind mir suspekt, und viele berichten von Problemen. Dito mit dem doppelten Oskar. Aus meiner Sicht ist das neben einem Thermometer die wichtigste Anschaffung.
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.8.2011 um 10:00  
Hallo!

es spricht nichts dagegen die Rezeptmenge per Dreisatz runterzurechnen. Wenn du gerne Stout magst, kannst du eins machen. Es braucht aber einige Zeit für die Reifung, das ist manchmal schwierig ;) Für ein gutes Obergäriges empfehle ich die Trockenhefe S-04 von Fermentis oder die Danstar Nottingham. Letztere ist vom Aroma (Gärnebenprodukte) etwas neutraler als die sehr "englische" S-04. Beim Umrechnen der Hopfenmenge musst du auf die Bitterkraft des Hopfens achten (die Alphasäure ist der Kennwert hierfür). Das Forum hilft hier gerne, oder: http://www.fabier.de/biercalcs.html

Für den Anfang ist eine Biermenge von 10 Litern ok. Das kann man auch mit einem Tuch läutern ... ich habe das anfangs auch gemacht, würde das aber NICHT nochmal tun! http://www.altbierfreunde-krefeld.de/dieanlage/derlaeuterbott ich/index.html
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2011 um 15:53  
Hi,

Zitat:
Für meinen Versuch muss es ja nicht gleich das non plus Ultra sein.

An deiner Stelle würde ich dieses Altfränkisches Braunbier nachbrauen.

Du hast keine Kühlprobleme und keine lange Reifezeit, für mich die beiden wichtigsten Argumente fürs "erste Mal" und von deinem Geschmack her würde es passen.

Gut Sud !

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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goudi
Beiträge: 176
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2011 um 21:37  
Hallo,
Ja, ich habe mich umentschieden und versuche nun das Altfränkische Bier, so wie es Erlenmeyer vorgeschlagen hat.
Nun stehe ich vor dem Problem dass im Rezept folgende Angaben sind, die mir nicht ganz klar sind.
Die Schüttung kann ich bestellen, aber welche Bitterhopfen bzw. Aromahopfen solltens denn nun werden? Ich hoffe, mir kann hier jemand einen guten Tipp geben.

Bitterung:
10 g Bitterhopfen (7,5 %)
30 g Aromahopfen (6,5 %)
... und nun? :gruebel: Ich muss doch nach dem Abkühlen das ganze noch mit Hefe ansetzen, oder? Welche ist da zu empfehlen?

Vielen Dank für Eure Hilfe bis hier Hin und hoffentlich noch weiter....

Goudi.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2011 um 23:50  
Du kannst den verfügbaren Hopfen auf die angegebenen Werte umrechnen. (neuMenge = altMenge * altAlpha / neuAlpha)
Theoretisch kannst Du auch den sog. "Bitterhopfen" durch eine Aromasorte ersetzen.
Ich mag für Bitterhopfen den Merkur, der Magnum ist mir zu "knoblauchig", das verkocht sich aber.
Die Perle ist recht kräftig aus der letzten Ernte, die könntest Du für beides hernehmen.

Für obergärige deutsche Biere empfiehlt sich vielleicht die Wyeast 1007, auch die Wyeast 1338 ist sehr gut.
Als recht neutrale Trockenhefen wären vielleicht die US-05 oder die Nottingham gut geeignet oder die Brewferm top, die hat aber einen etwas geringeren Vergärgrad, was mehr Restsüße übrig läßt, was wiederum kein Nachteil sein muß. :)

Viel Spaß beim Brauen!

Uwe


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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 20:41  
Moin,
nun fallen mir noch ein paar weitere Fragen ein, die ich wissen sollte bevor ich grundsätzlich was falsch mache.
Ich setze 10L Wasser an, Schüttung rein, Temperaturen Einhalten und natürlich die Zeiten, das ist mir klar.
Nun leutere ich ab.
- Wieviel Wasser bei 78°C schütte ich nun noch zusätzlich durch den Treber?

- Wenn ich nun die Würze koche, dann geht ja wieder Wasser verloren. Muss ich das auch wieder auffüllen, oder habe ich am ende dann nur noch 8 Liter zur Verfügung?
- Muss ich Würze auch noch gefiltert werden? Geht hierzu noch ein 2tes mal der Läuterbottich? oder muss ich jetzt etwas anderes machen?
... binn schon gespannt, was ich da produziert bekomme.

Gruß Goudi.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 20:47  
Schau mal hier: http://hb.ikma.de/index.php?title=Hauptseite


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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2011 um 19:35  
Hallo
erst einmal vielen Dank an Alle, die mir so viel geholfen haben.
Nun ist es endlich so weit und mein erstes Jungbier? ist am start.
Da ist auch gleich meine nächste Frage:
Woran kann ich erkennen, dass das Jungbier nun bereit ist in Flaschen umgefüllt zu werden?
Ich habe das ganze im mattmill Eimer stehen, mit Gärröhrchen.
Im Moment blubbert es so alle 1-2 Minuten einmal.
Schlamm hat sich unten auch schon abgesetet, ob noch schaum oben ist konnte ich nicht erkennen, hatte den Eimer nicht geöffnet (hab eh erst Zeit morgen mich um die Flaschen zu kümmern...)

Gruß Goudi.
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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 16:08  
Hallo,
ich hole das Thema noch einmal hoch, auch wenn ich jetzt nicht mehr maische sondern das Bier Reifen lasse, aber ich denke dass es So übersichtlicher bleibt.

Im Gährbottich habe ich kein Kräusen mehr gehabt und das Jungbier sah bzw. roch auch sehr gut - eine geschmackliche Probe ergab "ein schales aber gutes Bier" - sollte aber wohl so sein, weil CO2 entsteht ja erst in der Nachgärung.

Nun habe ich das ganze in Flaschen umgefüllt, die erst einmal bei Zimmertemperatur lagern.
meine Fragen sind folgende:

1) Wann sollte ich anfangen die Flaschen zu kühlen?
2) Muss ich die Flaschen entspannen? Habe gelesen, dass so viel Druck aufgebaut werden kann, dass die bersten. Ist das richtig?
3) Falls ich die Flaschen entspannen muss: wie oft und am besten wann muss ich das machen? Irgendwann sollte der Prozess ja abgeschlossen sein, oder?

Ich freue mich schon auf Eure Beiträge mit viel Erfahrung.

Gruß Goudi.
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 16:34  

Zitat von goudi, am 28.8.2011 um 16:08

1) Wann sollte ich anfangen die Flaschen zu kühlen?
2) Muss ich die Flaschen entspannen? Habe gelesen, dass so viel Druck aufgebaut werden kann, dass die bersten. Ist das richtig?
3) Falls ich die Flaschen entspannen muss: wie oft und am besten wann muss ich das machen? Irgendwann sollte der Prozess ja abgeschlossen sein, oder?

ad 1: Ungefähr eine Woche Nachgärung bei Zimmertemperatur ist üblich, bevor Du kühlst. Mit 1,5 bis 2 Wochen wärst Du auf der sicheren Seite, dass die Nachgärung komplett durch ist.
ad 2: Hängt davon ab, wie sicher Du bist, dass die Hauptgärung komplett ausgegoren war, und wie bzw. wie sorgfältig berechnet/bemessen Du aufgespeist hast. Sind diese beiden Punkte erfüllt, musst Du gar nicht mehr entspannen, und kommst genau auf Ziel raus.
ad 3: Am Anfang wusste ich noch nicht um die korrekte Berechnung, bzw. ging aufgrund suboptimaler Lektüre (Vogel) davon aus, dass "Entlüften" nötig und üblich sei. Ich habe das bei den Bügelflaschen einfach nach Gefühl gemacht: Anfangs nach 1, danach vielleicht nach 2 Tagen mal kurz den Bügel gelockert. Wenn das nicht mehr wie ein Pistolenschuss geknallt hatte, war fertig. Mehr als insgesamt 3 mal Knallen war nie erforderlich.
Wie gesagt, state of the art und ungleich besseres Vorgehen ist, die Speisemenge korrekt zu berechnen (z.B. mit Earls genialem Speiserechner) und gar nicht zu entlüften.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2011 um 20:35  
So, nu ist es so weit,
ich mußte mich in einer ganzen menge Geduld üben, aber ich probier schon mal das erste eigene Bier.
Sieht folgendermaßen aus:


... geschmacklich ist es gut am Jever vorbei in richtung bitter - aber da ist ja etwas beim Berechnen der Hopfenmenge schief gegangen :mad:
Naja, was solls, ist halt selber gemacht und muss entsprechend genossen werden - auch wenns geschmacklich leider nicht alle Erwartungen trifft.
Auch vielen Dank für die viele Unterstützung - denn das mit der Einstellung des Co2 Gehaltes hat in der Flasche ganz gut funktioniert.
Nun hab ich heute erst einmal nen neuen Sud angesetzt....

Also, vielen Dank - es geht weiter, die nächsten Projekte wollen umgesetzt werden.

Gruß Goudi.
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2011 um 20:53  
Sieht ja gut aus, herzlichen Glückwunsch!
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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2011 um 22:47  
Gratuliere zu deinem 1. Bier - schaut doch sehr gut aus! Und lass es noch etwas reifen (auch wenns noch so schwerfällt) dann geht die Bittere auch noch zurück.
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Zoppotrump
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2011 um 23:36  
......also ich würde sagen :thumbup: Respekt - für´s erste Genräu sieht es tadelos aus . Ich würd es, so wie es da steht, sofort mit Genuss über den Knorpel jagen :D


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"Willst Du abends was verklabbe,
duste en schöne Schobbe zabbe
und wenn er dann umfällt, brauchste en Labbe!"
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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 11:14  
Hallo,

Ich hole diesen Thread noch einmal hoch, denn
nachdem sich das Bier sich sehr schön entwickelt hatte, ist es doch irgendwie "verdampft" :o
Vielen Dank für die vielen Tipps und es ist immer besser bzw. "leckerer" geworden!!!

Also, es ruft nach einer Wiederholung, da ich nun ein bisschen dazu gelernt habe wollte ich doch noch einiges dazu lernen...
Ich habe das Rezept "Altfränkisches Braunbier" von Klaus Kling (Kann den Link nicht eintragen, da mein Browser immer auf meine offlinekopie springt, sorry) in den "kleinen Brauhelfer" eingetragen.
Gibt es irgendwelche Anregungen, die ich besser machen kann?
Ich würde die Eiweißrast weglassen und bei 50°C einmaischen - dann ende ich ja bei ca. 48°C - wenn alles drinn ist würde ich auf 64°C hochheizen.

Ist die Bitterung mit Northern Brewer und die Aromahopfung mit "East Kent Goldings" ein gutes "Gespann?" Ich kenne mich mit den unterschiedlichen Geschmäckern der Hopfen nicht aus - ich hoffe ich kann noch ein paar Anregungen erhalten.

Als Hefe habe ich das letzte mal die Brewferm Top genutzt - würde sich auch die S04 eignen?

Mir ist aufgefallen, dass die Zugabe der Hopfen nicht passt. Gemäß Rezept habe ich eine IBU von 25 - es sollen aber 6 bzw. 30g Hopfen zugegeben werden. Da ich es gerne etwas bitterer mag habe ich schon die IBU höher gestellt, aber es ist immernoch die hälfte... Vielleicht hat jemand ja nen Tipp? Die Alphawerte habe ich überall angepasst!



... gebraut wird ab jetzt mit Hilfe meiner fertiggestellten Siemens Logo! Steuerung - Test mit Wasser war sehr erfolgsversprechend...
Gepaddelt wird noch per Hand - aber das Thermometer und die Stoppuhr brauch ich nicht mehr Juhu
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 15:17  
Hi,

dein geplantes Bier hat rein gar nichts mit einem Altfränkischen Braunbier mehr zu tun. Mit der S-04 und dem Hopfen ist es eher ein Best Bitter oder ESB. Obwohl da auch die Malze nicht stimmen...

Das die Rezepte vom Kling alle zu viel Hopfen haben ist bekannt. 50 IBU sind ganz schön heftig aber das ist Geschmackssache.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 15:57  

Zitat von flying, am 10.12.2011 um 15:17
Hi,

dein geplantes Bier hat rein gar nichts mit einem Altfränkischen Braunbier mehr zu tun. Mit der S-04 und dem Hopfen ist es eher ein Best Bitter oder ESB. Obwohl da auch die Malze nicht stimmen...

Das die Rezepte vom Kling alle zu viel Hopfen haben ist bekannt. 50 IBU sind ganz schön heftig aber das ist Geschmackssache.


@ flying - vielen Dank für die Kritik, ich versuche meine Fragen noch einmal zu präzisieren...

die Schüttung habe ich von Hier .

Was sollte ich bei den Malzen anpassen?
Meine Frage ist ja gerade, welche Hopfen - Zusammenstellung ist eine gute Wahl?
Wie viele IBU sind denn ratsam für ein gut würziges?
passen die Rastzeiten und Temperaturen?
Also sollte ich wieder die Brewferm Top nehmen?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 16:25  
Die Schüttung ist schon ok aber Hefe und Hopfen sind "englisch". Deshalb wird es ein Ale. In Franken wird, glaub ich, seit dem 15. Jahrhundert untergärig gebraut...wenn es den obergärig sein soll, dann eine neutrale Hefe wie die Nottingham. Die Brewferm Top ist sicher auch nicht schlecht.
Und dann natürlich noch deutsche Hopfen. Ich würde Spalter empfehlen (Damit ich den Mittelfrüh nicht immer empfehle..).


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