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Autor: Betreff: Bucheckerbier
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Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2011 um 18:01  
Hallo Leute
Bin grade im Garten gewesen und habe gesehen wie tausende Bucheckern frisch auf den Boden fallen.
Die Dinger sind ja lecker und ich habe von meiner Göga grade gehört das es z.B. auch Pfannekuchen und Waffeln aus Bucheckermehl gibt. Da frage ich mich doch ... Kann man daraus auch ein Bier brauen ?? ...

MvG Antonius


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Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2011 um 18:08  
Bucheckern sind leicht giftig. Durch rösten werden sie aber ungefährlich. Sie enthalten viel Öl, so wie Nüsse...daher eher als moderate Zugabe. Ansonsten, sicher kein Problem!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2011 um 19:01  
...dürfte vielleicht Richtung Maronenbier gehen, hat Wolf mal gemacht.
Ein "Schaumwunder" an Bier wird man wegen des Ölanteils vielleicht nicht erwarten dürfen. ;)

Uwe
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Moorschwein
Beiträge: 679
Registriert: 22.2.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2011 um 19:21  
@Antonius
meinte Deine Göga eventuell Buchweizen statt Bucheckern?
http://de.wikipedia.org/wiki/Buchweizenpfannkuchen


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Lobe kein Bier vor dem Kater.
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Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 12:18  
Hallo Moorschwein
Du hast vollkommen recht. Sie bzw.wir haben uns da vertan.
Mir kam halt so der Gedanke da es sich bei Gerste oder Weizen oder auch der Bucheker ja letztendlich nur um Samen handelt.
Wobei das mälzen der Buchecker sicher schwieriger ist da es sich ja um einen Kaltkeimer handelt (nennt man das so? ) hinzu kommt die eher holzige Schale die bestimmt Gerbsäuren enthält und nunja ölig ist die Frucht auch noch.
MvG Antonius


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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 12:26  
Hi,

jetzt bin ich aber verunsichert. Klar, aus Buchweizen kann man lecker Pfannkuchen machen, aber dass Ihr bei Euch im Garten soviele Buchweizenpflanzen habt (eine einjährige, ca. 30 - 50 cm hohe Pflanze), kann ich mir fast nicht vorstellen.

Die Früchte hast Du aber nicht unter einer Rotbuch gefunden? Die hat man schon eher in einem Garten als dieses Buchweizen-Knöterichgewächs.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 22:46  
Nee Michael, Antonius hat davon geredet ;)

Er hat ned von Buchweizen, sondern von den Früchten der Rotbuche, den Bucheckern geredet.


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Botschafter der WBBBB in Hessen
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flying
Beiträge: 9088
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 22:52  
Und wieso gibt er da Moorschweinchen recht??


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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 05:38  
Weil seine GöGa und er von Buchweizen geredet haben, das was er in seinem Garten gefunden hat, aber Bucheckern sind ;) Simple Begriffsverwirrung.


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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 08:15  
Hallo,

Interessanter Versuch mit den Bucheckern, könnte sich lohnen.

Ich hatte vor einigen Jahren mal, inspiriert von Wolfs Rezept u. einem Korsika-Aufenthalt ein Maronen-Bier gebraut.
Die Kastanien hab ich eingeritzt, im Backofen bei hoher Hitze so lange geröstet, bis die Schale gut wegging. Die Kerne hab ich dann noch etwas weitergebräunt u. anschließend verkleinert u. mitgemaischt.
Ergab ein sehr leckeres Bier, ich hatte es nur etwas zu herb gehopft.

Ich würde mal probieren, ob sich die Buchecker genauso Rösten lassen wie Kastanien, Schale entfernen u. die Kerne noch mal gut nachrösten um das Fagin abzubauen. U. danach natürlich testen wie sie schmecken.
Der Fett / Ölgehalt ist natürlich ein Thema, könnte problematisch werden. Mein Großvater hat oft erzählt, dass sie als Kinder im Herbst in den Wald geschickt wurden um säckeweise Buchecker zu sammeln. Daraus wurde Öl gepresst.

Grüße

Marvin


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Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 08:33  
Hallo Marvin
Ja so oder ähnlich hatte ich gedacht. Auch wenn die Buchecker Öl enthält so hat sie doch als Samen genauso Stärke die verzuckert werden kann oder irre ich.
Und Michael: trash hat es richtig erkannt, wir haben uns schlicht vertan. als wir unter dem Baum standen und uns ein paar Bucheckern naschten meinte sie da daraus auch Gebäck gemacht wird und ich .. :idea: hey: Gebäck = gleich Mehl =ergo brau(ch)bar
Durch späte recherche haben wir auch gemerkt das es aus Buchweizen ist.
MvG Antonius


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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 09:50  

Zitat von Antonius, am 27.9.2011 um 08:33
Durch späte recherche haben wir auch gemerkt das es aus Buchweizen ist.

Ist ja nicht schlimm.
Buchweizen könnte allerdings auch ein hochinteressantes Brauprojekt sein. Auf http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=8783 hatten wir schon mal ein paar Hinweise zur Verarbeitung gesammelt; sicher finden sich auch noch andere Threads im Forum.

Zur Herkunft Eurer temporären Sprachverwirrung: Der Name Buchweizen stammt daher, dass die winzigen Früchte, wenn man sie sich genau angeschaut, tetraederförmig sind und somit wie Miniaturausgaben der Bucheckern auschauen. Auch wenn es natürlich zwei komplett verschiedene Paar Stiefel sind, und Buchweizen weder mit Buchen noch mit Weizen zu tun hat (so wie der Leberkäse weder mit Leber noch mit Käse). Und wenn wir wie die Tiroler von Schwarzplenten reden würden, hätten wir nicht die Sparchverwirrung...

Moritz


[Editiert am 27.9.2011 um 09:58 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 10:03  
Antonius,

ich habe damals die Kastanien in einer Vormaische mit Pilsner Malz vorgemaischt (1 kg Kastanien, 1 kg PiMa) u. ca. 15 min gekocht.
Danach das Ganze mit Wiener Malz auf eine Schüttungsmenge für die Einkocherklasse ergänzt u. nochmals gemaischt.
Ich war mir nicht sicher ob das Ganze jodnormal wird, daher der Gang über die Vormaische, wie das auch oft mit Rohfruchtanteilen gemacht wird. Die Vormaische wurde aber astrein verzuckert.

Mit den Bucheckern würde ich genauso verfahren, würde aber aufgrund des größeren Fettanteils sehr viel weniger nehmen im Vergleich mit der Maronen-Schüttung, so max. 10 %. Dafür würde ich sie kräftiger anrösten, damit vom Geschmack auch was rüberkommt.

Bin mal gespannt was du draus machst...

Gruß

Marvin


[Editiert am 27.9.2011 um 10:10 von marvin]



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