Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2011 um 21:21 |
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Hallo,
nach nur wenigen malen Brauen habe ich das Gefühl, dass man auch nach
gründlicher Reinigung diesen Gärgeruch nichtmehr aus den
Plastikgärbehältern rausbekommt. Das finde ich schon etwas unangenehm. Kann
das auch eine geschmackliche Auswirkung auf zukünftig darin vergorene Biere
haben!?
Wie lang benutzt ihr so einen Behälter aus Plastik?
Wäre es sinnvoll auf Edelstahl umzusteigen? Dazu habe ich Folgendes
gefunden: http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/Ed
elstahlkanne-30-Liter-mit-Auslaufhahn.html
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2011 um 21:38 |
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zu 1.: ist mir noch nicht aufgefallen. Den Geruch interpretiere ich aber
eher als Hopfenöl.
zu 2.: meine ersten 25Liter Gäreimer sind bis heute in Gebrauch - seit ~14
Jahren
Gegenfrage: aus welchem Kunststoff sind Deine Behälter?
Gruß
André - Edit: habe da was editiert.
[Editiert am 27.10.2011 um 21:51 von Moorschwein]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2011 um 21:51 |
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Ich benutze Kunststoff und bin soweit zufrieden. Da die Eimer im Keller
lagern reinige ich sie vor dem Brauen mit Natriumhypochlorid-Reiniger. Das
macht garantiert alles platt - Gerüche sowie Bazillen.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2011 um 21:57 |
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So eine Kanne habe ich mir dort auch geholt.
Nur eine Nummer grösser von wegen geplanter Erweiterung auf doppelte
Biermenge. Klappt sehr gut damit bisher und ist gut zu reinigen.
Den Plastikeimern mit den wackligen Hähnen habe ich nach einer Lacto o.ä.
Infektion nicht mehr so recht getraut.
Gruß
Karl
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2011 um 22:50 |
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Zitat: | Edeldstahl- oder
Plastikgärbehälter!? |
Ganz klar Edelstahl. Man ist ja schließlich Ästhet!
Gruß
Peter
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2011 um 22:59 |
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Moin Cosmo
Hardcore würde ich sicher auch auf Edelstahl umsteigen. Aber das sind
Kosten, die man stemmen muss
Ich habe allerdings bei meinen Gärbehältern aus Kunststoff bislang keine
"aromatischen" Veränderungen feststellen können.
Nach Abschluß des jeweiligen Arbeitsschrittes werden die Eimer in der
Badewanne heiß mit der Dusche ausgespült. Gründlich.
Vor der erneuten Benutzung fülle ich dann ca. 10-15 Liter heißes (ca. 60°C)
Wasser rein und gebe 1 Teelöffel Chemipor Oxi /( Liter rein. In diesem Sud
reinige ich das komplette Gerät, welches benötigt wird und ebenfalls die
Flaschen vor dem Abfüllen.
Danach Alles gründlich abtropfen lassen und sämtliche Gerüche sind
verschwunden.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2011 um 23:26 |
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 5.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 28.10.2011 um 06:31 |
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Hallo Michael, wie meinst'n das "dann fällt auch die Nachgärung weg".
Gruß, Thomas
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 07:04 |
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Hallo cosmo...,
das sieht doch nett aus, die würde ich mir schon zu legen.
Glasballons gehen aber auch, die kann man oft günstig erwerben.
Plastik mag ich gar nicht mehr.
Beste Grüße, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 09:06 |
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Hallo,
ich habe 5 Jahre lang in einem Kunststoff-Gäreimer von BP vergoren:
http://www.braupartner.de/shop/product_info.php?cPath=341_1_1
6&products_id=235
Mit der Zeit verfärbten sich aber die Innenwände was auch nicht mehr zu
entfernen war.
War mir aber erst mal egal.
Nach 2 Sellerie-Sude hab ich dann aber auf Edelstahl umgestellt u. benutze
einen Schengler-Topf (siehe Forumsuche "Edelstahltopf von Schengler")
Diese sind wie ich finde ideale Gärbottiche u. man kann diese blitzeblank
reinigen. Preislich für Edelstahl das peiswerteste.
Grüße
Marvin ____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 14:00 |
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Servus,
Verwende beide Arten, mein Plastikgärgefäß lasst sich leichter reinigen als
das Edelstahlteil, vor allem von den eingetrockneten Hopfenkräusen.
Bin mit beiden sehr zufrieden.
Gruß Christian
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 14:20 |
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Hallo, Christian,
kannst Du das mal erklären, denn das verstehe ich nicht. Es sei denn, dass
das Edelstahlteil, das Du verwendest eine engere Öffnung hat. Das hätte
dann aber nichts mit dem Material zu tun.
Viele Grüße
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 22:46 |
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Hallo,
hier mein Beitrag.
Habe seit Beginn (vor gut 20 Jahren) die 120 Liter Maischefässer (weiß) im
Gebrauch. Diese werden nach Benutzung mit einem VA Rasch gereinigt. Dann
wasche ich das ganze mit einer Lauge aus Chlrorix (Supermarkt) aus. Die
Wände werden wieder blütenweiß, deutlicher Chlorgeruch. Heiß ausspritzen,
umdrehen abtrocknen lassen - fertig. Läuft Super!!!
Bei VA ist das Problem, dass es schwerer zu manövrieren ist, teurer, und
wegen der wesentlich dünneren Wandstärke auch deutlich instabiler.
Auich hier ein Preisvergleich zum Abschluss: 120 Liter Plastikfass ca. 60
Euro. Gleiches in VA gefertigt über Firma Kari rund 500 Euro. Also rund das
Achtfache.
Allerdings..... da gebe ich Gulp recht, wesentlich professioneller und
teilweise hüscher sehen sie schon aus......
Grüße
Holger
____________________
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 22:51 |
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Holger, ums Aussehen geht es bei mir nicht, auch nicht, dass VA irgendwie
prosfessioneller aussieht. Praktisch sollte es sein und ohne viel Chemie zu
reinigen. Chlor geht für mich gar nicht, mag aber im Kunststoffbereich ob
der größeren Oberfläche (die zudem bei jeder Reinigung immer etwas größer
wird) notwendig sein.
Meine 50 l Edelstahlkanne ist in keinster Weise instabil (im Gegensatz zu
dem Edelstahlabfallbehälter mit dem dünnen Blech), obwohl aus rel. dünnem
Material. Es ist trotz der 50 l Größe recht leicht zu handhaben.
Der Preis für ein Kunststofffaß spricht hingegen für sich, da gibt es
nichts zu diskutieren.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 23:09 |
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Jau Michael, das sehe ich auch so.
Ich habe diese hier:
Damals hatten sie noch einen roten Deckel - nun ja die Zeit.....
Auch hier gebe ich dir uneingeschränkt Recht, wenn ich die Dinger in VA
hätte, dann wäre die Reinigung wohl einfacher (siehe Sudhaus)
aber wenn ich jetzt mir das Teil aus VA vorstelle noch dazu voll, muss ich
sagen, dass ist dann doch etwas anderes wie eine 50 liter Milchkanne. Das
Leergewicht eines solchen Fasses in stabiler Ausfertigung läge bei rund 40
kg, (eher 50 kg) und würde befüllt dann auf jeden Fall über 150 kg wiegen.
Wenn ich jetzt das Material von meinem Läuterbottich betrachte (siehe
Hobbybraueranlagen) dann muss ich wirklich sagen, ich möchte mir das nicht
4 mal so hoch vorstellen.
Tja wenn man Geld hätte Seufz!!
Habe hier auch schon mal geluchert.
ABER: die passen wieder nicht in meinen Kühler - so wären wir wieder beim
Kühlhaus (siehe anderen Tröt) Also wo soll man anfangen.....
Grüße
Holger ____________________
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 23:18 |
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Da haste natürlich auch Recht, Holger. Manchmal ist es echt schwierig die
richtige Balance zwischen gutem Material, Handling und aktzeptablem Preis
zu finden...
Viele Grüße
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2011 um 23:22 |
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2011 um 00:20 |
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@schultheiss,
entschuldige bitte, ich hab auf den falschen Edelstahltank verlinkt. Dieser
ist drucklos und somit benötigst du die
Nachgärung.
Es gibt auch Tanks die vergären unter Druck. D.h. die bei der Gärung
entstehende Kohlensäure bleibt gleich im Bier und entweicht nicht durch ein
Gärröhrchen. Dadurch hat das Bier schon bei der Hauptgärung den gewünschten
Kohlensäuregehalt. Wird bei der Gährung mehr Kohlensäure produziert,
entweicht diese über einen Spundapparat. Guckst du hier und hier. ____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 5.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 29.10.2011 um 09:06 |
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Ah, ja , wieder was gelernt. Besten Dank.
Gruß, Schultheiss
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2011 um 10:08 |
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Grübel Grübel,
@mibi:
Was kostet denn so ein Teil? Ich bin gerade am Überlegen ob es günstiger
wäre ein solchen 200 Liter Tank in den Keller zu stellen anstelle eines
Kühlhauses und wenn ich dann einen meinen Bierkühler als Begleitkühler
hernehmen würde - und diese Dinger eine Mantelkühlung hätten - dann wäre
das Lagerungsproblem und die Idee mit den 100 Liter KEG-Fässern eigentlich
auch schon fast erledigt....
Grübel Grübel, Grübel.......
Grüße
Holger
____________________
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2011 um 10:47 |
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Hallo,
Mein Kunststoffgäreimer hat nach 9 Jahren auch eine gewisse Patina und
möchte ihn ersetzen. Am liebsten durch Edelstahl wer weiß denn hierüber
mehr? Diesen hier Ist der druckdicht ? Vom Preis wäre der doch
günstiger als die Kannen. Und ließe sich eine Gärglocke oben befestigen
(Deckel durchbohren)?
Gruß
Rainer
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Antwort 20 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2011 um 11:03 |
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Hallo, Rainer,
nee, der ist für Gärungen eher nicht geeignet, weil 1. tatsächlich nicht
druckdicht und 2. isoliert. Die Gärungswärme sollte abegführt werden.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2011 um 11:14 |
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Hallo Rainer,
Ich habe drei oder vier Sude im 38er Thermoport vergoren. Den letzten habe
ich dann weggekippt. Bin mir nicht mehr sicher was schuld war. Waren die
Essigfliegen schneller? Oder war es das:
Inzwischen ist das zwar wieder sauber und richtig angeschlossen. Aber der
Stachel sitzt im Pelz. Gärröhrchen im Deckel ? Der ist doch recht dick.
Keine Ahnung ob das geht.
Die letzten Sude habe ich in Glasballons vergoren. Leider sind die nicht
für den Transport gedacht. (In der Brauerei hats nur noch 10°, zu kalt für
obergärig) Darum vergären jetzt die gestern gebrauten 40l Dubbel in so
einer blauen 60l Plastikmaischetonne in der Wohnung.
So ne Edelstahlkanne von HuM hättr ich natürlich schon gerne (die 75er).
Vielleicht wirds ja Weihnachten was damit.
Wie stabil sind eigentlich da die Tragegriffe? Halten die einen Transport
aus, wenn da 40 oder 50 l drin sind?
Gruß
Peter
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Antwort 22 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2011 um 11:17 |
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Hallo, Peter,
vielleicht ist es den Hefen tatsächlich zu warm geworden mit der guten
Isolierung?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2011 um 11:41 |
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Hi Peter,
ich hab jetzt auch so einen Thermoport und mache mir bezüglich des
Auslaufhahns so meine Gedanken. Ich will ihn aber nur zu Maischen und
Läutern benutzen. Wenn die innere (äußere) Dichtung versagt und die Soße in
die Isolierung läuft...na dann gute Nacht. Das bekommt man doch nie wieder
raus- oder??
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 24 |
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