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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Merkwürdiger Nachgeschmack, Irgendwas passt noch nicht.. |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2011 um 17:57 |
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Hallo,
holt schonmal eure Glaskugeln raus, jetzt komme ich mit meinen wohl schwer
aus der Ferne zu diagnostizierenden Sorgen. ; )
Meine Vorgeschichte in Kurz:
1. Sud (Klosterbier) war voll in Ordnung und nach etwas Reifezeit echt
lecker.
2. Sud (Kölsch) lief beim Brauen viel Schief und wurde von mir später als
nicht trinkbar deklariert.
3. Sud (Irish Red) hatte wohl eine Infektion, gärte sehr lang und schmeckte
danach abscheulich.
4. Sud (Eine Art Landbier aus Extrakt) war trinkbar, aber irgendwie
eigenartig.
Aktueller 5. Sud (Kellerbier) ist nun 5 Wochen gereift und durchaus auch
trinkbar. Es ist wie gewollt zum Anfang recht mild, leicht malzig, doch
dann kommt im Nachgeschmack eine eigenartige Note durch, die sehr ähnlich
zum Geschmack von Sud 4 ist und mir eher nicht gefällt.
Das Schwierige: Wie soll ichs beschreiben? Es könnte durchaus eine Art
Hopfennote sein, nur habe ich bei Sud 4 Hallertauer Tradition und bei Sud 5
Perle benutzt, trotzdem ist der nahezu gleiche unangenehme Geschmack (nicht
Bittere) drin.
Es könnte natürlich an Sud 3 liegen, allerdings war nur Sud 5 im selben,
gereinigten und desinfizierten Gärbehälter. Während 4 im selben von 1 war.
Klingt wie so ein Logikrätsel. ; )
Einziger größerer Unterschied von Sud 1 zu allen anderen ist, dass ich mir
nach dem 1. Sud einen Bielmeier Einkocher (690.2) zueglegt habe. Das Gerät
ist aus Edelstahl und wird vorher und nachher gereinigt, ich wüsste nicht
wieso das ein Problem darstellen sollte.
Nun Überlege ich mir, einen Edelstahl-Gärbehälter zuzulegen, denn diesen
Plastik-Dingern, die nach dem Rausholen immernoch ein wenig nach Gärung
riechen traue ich nicht ganz. Wenn ich nach dieser Investition immernoch
nicht zufrieden bin, wäre das sehr ärgerlich.
Nun kam mir der Gedanke, ob vielleicht ein erfahrener Brauer mal ein
Fläschchen probieren würde!? Vielleicht kann man mir danach einen Tipp
geben.
Vielleicht bin ich auch mit meinem eigenen Bier zu kritisch.
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2011 um 18:28 |
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Hallo Cosmo,
ähnliche Erscheinungen hatte ich anfangs, als ich die Hygiene nicht so
ernst genommen habe.
Seitdem ich alles Braugerät (auch den Platikgäreimer) mit 60°C
warmer Cempro Lösung reinige und die Flaschen bei 80°C für 30min in den
Backofen schiebe ist mein Bier immer trinbar und lecker. Bei der letzten
Abfüllung ist mir eine unsaubere Flasche dazwischengerutscht und aus der
kam dann auch "Schlämpe" raus. Das Reinigen mit Chepro nervt zwar ein
bisschen. Aber man kann z.B. die Reinigungsflüssigket vom Gäreimer in die
Sudpfannne kippen und gleichzeitig Kleinzeug wie Spindel etc. mitreinigen.
Übrigens die Flaschen spüle ich nach dem Genuss gleich mit 60° warmen
Wasser gründlich aus. Danach wegstellen und vor dem Abfüllen ab in den
Backofen. Gruss Wolfgang
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2011 um 18:46 |
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Hallo Cosmophobia,
also nur mal so das "Domino" welcher Sud in welchem Teil war, reicht für
eine "Ferndiagnose" wahrlich nicht aus.
Zumindestens müsste man mal das Rezept und dein Maischverfahren, Kochung,
Trubabscheidung,.... unter die Lupe nehmen. Ein Nachgeschmack ist
vielfältig und kann auch an irgendeiner "Überdosis" Caramalz z.B. liegen.
Wenn er richtig breit bitter ist, dann klingt das sehr wahrscheinlich auch
nach Heißtrubbittere aus. Vielleicht auch noch eine gewisse "Unreinheit"
durch zu viel Hefe, etc. etc. etc. etc.
Natürlich ist die Reinheit aller Behälter wichtig, aber wenn es Essig oder
Milchsäure etc gewesen wäre, müsste dein Antrunk bereits auch deutliche
Spuren haben. Wenn dein Antrunk "rein" schmeckt und nur der Nachtrunk etwas
seltsam ist, dann muss es nicht unbedingt gleich eine INfektion sein.
Berichte doch einfach noch ein paar Details, du weißt ja ".... da werden
Sie geholfen...."
Grüße
Holger
____________________
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 23.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 30.10.2011 um 20:09 |
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Hallo,
ich hatte so etwas ähnliches auch, würde den Geschmack als etwas scharf bis
"nach kalte Füsse" beschreiben. Ich habe das Bier einfach liegen lassen,
dann wurde es besser. Ich denke, es ist ein Zuviel an Hefe, eventuell auch
tote Hefe, die für diesen Geschmack verantwortlcih sind. Abwarten und den
Bodensatz senken lassen half bei mir sehr gut. Eventuell musst Du während
der Gärung den Kräusen besser abschöpfen, sonst hilft vielleicht nach einer
Woche Hauptgärung schon einmal umfüllen, dabei bleibt ja schon mal ein Teil
Bodensatz zurück.
Ansonsten ist natürlich auch eine Infektion möglich, da verweise ich auf
die anderen Antworten zum Thema Hygiene.
Gut Sud,
Bob
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2011 um 20:13 |
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Das Maischverfahren halte ich für
weniger relevant, da der Extrakt-Sud sehr ähnliche "Probleme" hatte.
Aber egal, hier das Rezept und Fakten von Sud 5: Zitat: | Schüttung:
Cara Hell 0.252 Kg 5 %
Weizenmalz 0.252 Kg 5 %
Pilsner Malz 2.117 Kg 42 %
Münchner Malz 2.269 Kg 45 %
Sauermalz 0.151 Kg 3 %
Gesamt 5.04 Kg
Hopfengaben:
Perle (Pellets) 10% 15 g 70 min
Perle (Pellets) 10% 10 g 10 min
Hauptguss ca. 17 l
Nachguss ca. 17l
Ausbeute: Grade mal 21 l bei ca. 12,5 %
Hefe: Brau-Partner obergärig (Direkt in die Würze, 30 min einwirken lassen,
dann gerührt)
Maischen:
Einmaischen bei 60 °C
Maltoserast bei 63 °C 30 min
Verzuckerungsrast bei 73 °C 30 min (War Jodnormal)
Abmaischen bei 78 °C
Nach 5 Tagen war die Gärung bei ca. 4,5 % fertig.
Abgefüllt wurde mit Traubenzucker in normale 0,5 l Longneck-Flaschen.
Alles lief recht sauber, ohne besondere Vorkommnisse ab.
Das Jungbier war sehr mild und hatte den unangenehmen Nachgeschmack noch
nicht.
Die Flaschen stammt sowohl aus einem neuen Kasten, als auch aus einem
Selbstbrau-Kasten.
Sie wurden mit Spülmittel eingeweicht und mit einem Flaschenspüler
ausgespritzt. Bis jetzt schmeckte das Bier aus allen Flaschen
gleich. |
Bitter ist es nicht.
Zitat von Holger-Pohl, am 30.10.2011 um
18:46 | Natürlich ist die Reinheit aller
Behälter wichtig, aber wenn es Essig oder Milchsäure etc gewesen wäre,
müsste dein Antrunk bereits auch deutliche Spuren haben. Wenn dein Antrunk
"rein" schmeckt und nur der Nachtrunk etwas seltsam ist, dann muss es nicht
unbedingt gleich eine INfektion sein. |
Das dachte
ich mir auch, es schmeckt nicht nach einer klassischen Infektion, eher wie
ein Braufehler.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2011 um 22:51 |
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Hat Keiner mehr einen Tipp für mich, was ich ändern oder probieren
könnte!?
Ich habe vor dieses Jahr noch einmal ne kleine Menge mit Extrakt zu brauen.
Ich hoffe einfach mal nach dem ersten Sud mal wieder etwas einigermaßen
Wohlschmeckendes hinzubekommen.
Es wird einfach Helles Extrakt mild gehopft mit Perle, was kann man da noch
falsch machen!?
Ansonsten.. Vielleicht die Hefe nächstes mal besser rehydrieren!?
Ob ich den Plastikgärbehälter gegen Edelstahl tausche, bin ich noch nicht
sicher. Wenns was bringt, bin ich sofort dabei, aber ich hab halt keine
Ahnung worans liegt.
Den "scharfen" Geschmack bei Selbstgebrautem, welchen Bob beschreibt, hatte
ich in meinen letzten Bieren auch. Es legte sich nach einiger Zeit
Lagerung. Der unangenehme Nachgeschmack ist aber eher stärker geworden.
[Editiert am 2.11.2011 um 22:52 von cosmophobia]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2011 um 23:29 |
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Guten Abend Cosmo.
Also, erst mal sorry, aber ich habe deinen Tröt irgendwie übersehen, die
Idee mit den 30 Themen im Forum war damals doch nicht schlecht....
Sou denn: Ich habe jetzt mal dein Rezept gelesen und denke, dass die
Zutaten passen, Da ist nichts dabei, was diesen Geschmack hervorgerufen
haben könnte, allerdings "stört" mich die geringe Literanzahl.
Zum Vergleich: Ich habe ca. 21. kg Gesamtmalz und komme da auf
Pfannevoll-Würze mit gut 120 bis 130 Litern. Bei fünf kg Gesamtmasse bei
dir sollten also schon 30 Liter am Schluss rauskommen vor allem wenn du
"nur" 12,xx% Stw hast. Bei so einer geringen Ausbeute stellt sich
automatisch die erste Frage: Wie alt war/ist dein Malz? Ich kenne den
Effekt bei Rauchmalz z.B. wenn das Malz da etwas älter - halbes Jahr oder
so - ist, dann ist der Geschmack etc wesentlich geringer.
Des Weiteren würde mich "stören", dass du keinerlei Eiweißrast bei 50 Grad
machst, sondern direkt bei 60 Grad einmaischt. Gut kann man sicherlich
heute machen, ich "stehe" nach wie vor auf einer wenigstens kurzen Rast bei
50 Grad und maische auch bei 50 Grad ein.
Nächster Ansatzpunkt ist die Härte deines Wassers: ein nicht zu
unterschätzender Effekt, wenn du Helles Bier brauen willst und dann sehr
hartes Wasser hast. Ist dein Wasser recht hart, dann kann es sein, dass du
im Nachtrunk eine richtige kratzige Bittere bekommst. Diese hast du in der
Art auch, wenn du Heißtrub mit eingesogen hast. Worauf die nächste Frage
kommt: Wie/Was machst du nach dem Kochen? Whirlpool? Absetzen lassen? gar
nichts? Wenn gerade im Nachtrunk was kommt, dann könnte es auch mit einer
"nicht passenden" Bittere zu tun habe.
Natürlich die letzte Frage, das Gärgefäß: Wie auch Michael schon bemerkt
hat, je älter ein Plastikgefäß wird, desto schlimmer ist die Reinigung,
besonders dann, wenn wirklich vorher mal was Anderes drin war, bzw, der
Innenbereich sehr zerkratzt ist. IN jedem Kratzer kann was "überwintern"
und wieder erwachen, wenn du ausgerechnet, leckere Würze reintust. Da du
geschrieben hast, dass der Geschmack schlimmer wird, würde ich also doch
eine Infektion nicht ausschließen wollen, denn eine Bittere wird im Laufe
der Zeit eher milder als schlimmer.
Wenn du da wirklich sicher gehen willst, gibt es verschiedene
Möglichkeiten; Entweder du besorgst dir ein neues Gefäß oder lässt es dir
bei einem Gas-Wasser-Scheiße Installateur aus VA biegen und schweißen (so
habe ich meinen Läuterbottich bauen lassen) oder du gehst deinem
Plastikgefäß mal richtig an den Kragen und füllst mal drei Flaschen Chlorix
aus dem Supermarkt rein und füllst mit heißem Wasser auf und lässt das mal
einen Tag stehen. Da lebt dann wirkllich nichts mehr drin.
Jetzt zur Hefe: Was war denn das für eine? Neu oder schon mal gelaufen?
Ich habe mittlerweilen gelernt, dass sich Trockenhefen für meine Mengen
nicht lohnen, da ich zu viel davon bräuchte, bzw zu lange herziehen müsste.
Daher hole ich immer frisch ab Brauerei. Bei meinen Trockenhefenversuchen
hat sich aber gerade im UG Bereich gezeigt, dass eine stundenlange
Belüftung mittels Sprudelstein genutzt hat. Trotzdem läuft bei mir die
Hauptgärung nicht länger als max 7 Tage mit Restextrakt und grün
schlauchen. Bei Trockenhefen dauerte es trotz aller Bemühungen teils drei
Tage bis sich irgendwas mal getan hat. Eine große Gefahr für Ansteckungen
wenn man offen vergärt.
Allerletzte Möglichkeit, die mir zur späten Stunde noch einfallen könnte:
´Befanden sich irgendwelche Milchprodukte in der Nähe bzw war in deiner
Kühlung mal Milchprodukte etc gelagert? Dies könnte dann natürlich eine
Infektion mit Milchsäure beschleunigt, bzw begünstigt haben.
So jetzt warte ich mal auf Antworten und dann hoffe ich, wir kriegen den
Fehler raus.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2011 um 23:33 |
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Nabend, Holger,
Zitat: "Bei Trockenhefen dauerte es trotz aller Bemühungen teils drei Tage
bis sich irgendwas mal getan hat. Eine große Gefahr für Ansteckungen wenn
man offen vergärt. "
Watt??? Wie hast Du die Trockenhefe denn "appliziert"? Draufgestreut? Dann
kann es tatsächlich länger dauern, wenn man die Hefe aber in mild gesüßtem
Zuckerwasser oder Würze rehydriert, die Würze nach dem Abkühlen schön ins
Gärgefäß plätschern lässt, dann dauert es normalerweise nie länger als 6
Stunden, bis die Hefe ankommt. Deine Beobachtung verwundert mich sehr.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2011 um 23:52 |
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Ah Hallo Michael, auch noch auf?
Nein draufstreuen tu ich nur beim Frühstücksei am Sonntag
Ich habe fünf Beutel Trockenhefe mit Würze angestellt und für einen halben
Tag mit Belüftungsstein angeheizt, aber so ein 11 gr Beutelchen ist eben
nur für 10 Liter Würze bestimmt (laut Beschreibung) Da ich aber die
doppelte bis dreifache Menge habe, dauert das eben schon. Bei meiner
BRauerei hole ich einen 4 Liter Kanister voll, da rühre ich dann 2 - 3
Liter Würze noch ein und dann gebe ich von der Mischung, die mir dann schon
fast entgegenspringt einen guten Liter in die Würze und dann rennt das
Ganze bei 9 Grad manchmal sogar nur 8 Grad und ist in ca 7 Tagen fertig.
Was mich da auch stört, ist, dass ich bei UG ständig auf 12 Grad gehen
musste, damit überhaupt was geht und ich dadurch jedes Mal ein fruchtiges
Aroma reinbekommen habe (jedenfalls habe ich das für mich so geschmeckt)
was ich nicht mag.
Außerdem die Kosten: 5 Beutelchen Hefe z.B. die berühmte oftmals zitierte
W34/70 kosten gut und gerne mal so an die 17 Euro!! Den Kanister Hefe von
der Brauerei gibt es für lau, ein paar Leberkässemmeln oder ein paar
Flaschen Hausbräu und gut ist.
ALso ich habe im UG Bereich mit den Trockenhefen erst mal abgeschlossen,
vielleicht steige ich wieder ein wenn ich kleinere Sude fahre aber für
meine Hektos brauche ich das nicht. Für mein Weizen habe ich mich jetzt auf
die Danstar Munich Wheat eingeschossen, die rennt gut bei 20 Grad und macht
dabei wohl den so von mir gewünschten Bananeneffekt. Mit anderen OG Bieren
habe ich noch keinen "Kontakt" gehabt - jedenfalls im Bereich des
Hausgebrauten.
Beste Grüße und gute Nacht
Holger ____________________
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 3.11.2011 um 00:12 |
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Es gibt durchaus Trockenhefen, bei denen ein Starter ratsam ist!
Bei Danstar Diamond Lager z.B. oder bei einer S-189 habe ich nur träges
Startverhalten beobachtet.
...beide allerdings in "unauthorisierten" Verpackungen, denn offiziell
bekommt man sie (wenn überhaupt) nur zu 500g vakuumiert.
Das wäre auch der Tip an Holger, wenn er eh' so 60-70g pro Sud braucht,
wären die Pfundpackungen vielleicht günstiger.
Klar: Brauereihefe ist noch günstiger, wenn man nicht viel variieren will,
ist das auch völlig OK!
Uwe
____________________
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2011 um 10:37 |
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Stimmt, was von
der Startseite weg ist...
Zitat von Holger-Pohl, am 2.11.2011 um
23:29 | Sou denn: Ich habe jetzt mal dein
Rezept gelesen und denke, dass die Zutaten passen, Da ist nichts dabei, was
diesen Geschmack hervorgerufen haben könnte, allerdings "stört" mich die
geringe Literanzahl. |
Mich auch, beschissene
Ausbeute.
Zitat von Holger-Pohl, am 2.11.2011 um
23:29 | Bei so einer geringen Ausbeute stellt
sich automatisch die erste Frage: Wie alt war/ist dein Malz? Ich kenne den
Effekt bei Rauchmalz z.B. wenn das Malz da etwas älter - halbes Jahr oder
so - ist, dann ist der Geschmack etc wesentlich
geringer. |
Das Malz hatte ich max. 2 Wochen
vorher bei HUM bestellt.
Zitat von Holger-Pohl, am 2.11.2011 um
23:29 | Des Weiteren würde mich "stören", dass
du keinerlei Eiweißrast bei 50 Grad machst, sondern direkt bei 60 Grad
einmaischt. Gut kann man sicherlich heute machen, ich "stehe" nach wie vor
auf einer wenigstens kurzen Rast bei 50 Grad und maische auch bei 50 Grad
ein. |
Ich habe so oft gehört, dass heutzutage die
Eiweißrast unnötig ist, da habe ichs einfach weggelassen.
Zitat von Holger-Pohl, am 2.11.2011 um
23:29 | Nächster Ansatzpunkt ist die Härte
deines Wassers: ein nicht zu unterschätzender Effekt, wenn du Helles Bier
brauen willst und dann sehr hartes Wasser hast. Ist dein Wasser recht hart,
dann kann es sein, dass du im Nachtrunk eine richtige kratzige Bittere
bekommst. Diese hast du in der Art auch, wenn du Heißtrub mit eingesogen
hast. |
Mein Wasser ist recht hart, deswegen das
Sauermalz. Eine starke oder, kratzige Bittere konnte ich auch für mein
Empfinden nicht feststellen.
Zitat von Holger-Pohl, am 2.11.2011 um
23:29 | Worauf die nächste Frage kommt:
Wie/Was machst du nach dem Kochen? Whirlpool? Absetzen lassen? gar nichts?
Wenn gerade im Nachtrunk was kommt, dann könnte es auch mit einer "nicht
passenden" Bittere zu tun habe. |
Ich mache
Whirlpool und lasse es dann noch durch ein Filtertuch laufen.
Zitat von Holger-Pohl, am 2.11.2011 um
23:29 | Wenn du da wirklich sicher gehen
willst, gibt es verschiedene Möglichkeiten; Entweder du besorgst dir ein
neues Gefäß oder lässt es dir bei einem Gas-Wasser-Scheiße Installateur aus
VA biegen und schweißen (so habe ich meinen Läuterbottich bauen lassen)
oder du gehst deinem Plastikgefäß mal richtig an den Kragen und füllst mal
drei Flaschen Chlorix aus dem Supermarkt rein und füllst mit heißem Wasser
auf und lässt das mal einen Tag stehen. Da lebt dann wirkllich nichts mehr
drin. |
Mal sehen, ich tendiere schon zu
Edelstahl, gibt mir schon n besseres Gefühl als diese Plastik.
Neue
Trockenhefe von Brau-Partner, obergärig.
Zitat von Holger-Pohl, am 2.11.2011 um
23:29 | Trotzdem läuft bei mir die Hauptgärung
nicht länger als max 7 Tage mit Restextrakt und grün schlauchen. Bei
Trockenhefen dauerte es trotz aller Bemühungen teils drei Tage bis sich
irgendwas mal getan hat. Eine große Gefahr für Ansteckungen wenn man offen
vergärt. |
Bei mir liefen die Trockenhefen immer
super, innerhalb von Stunden angekommen und in unter ner Woche durch.
Zitat von Holger-Pohl, am 2.11.2011 um
23:29 | Allerletzte Möglichkeit, die mir zur
späten Stunde noch einfallen könnte: ´Befanden sich irgendwelche
Milchprodukte in der Nähe bzw war in deiner Kühlung mal Milchprodukte etc
gelagert? Dies könnte dann natürlich eine Infektion mit Milchsäure
beschleunigt, bzw begünstigt haben. |
Nicht dass
ich wüsste. Sauer ist das Bier auch nicht.
Ich auch. : )
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2011 um 11:10 |
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Wenn du Michael, Uwe und Holger eine Flasche schicken würdest wär das
Rätsel sicher zu lösen
Beste Grüße
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2011 um 11:27 |
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Moin...
...nicht dass ich mir einbilden würde hier eine Ferndiagnose stellen zu
können, aber ich glaube eine genauere Beschreibung des "eigenartig" wäre
schon hilfreich. Sauer, süß, bitter, verbrannt, käsig... ?
Vielleicht kann dann später auch jemand seine eigenen Fehler besser
ergründen.
Gruß und viel Glück fürs nächste Mal..
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2011 um 12:11 |
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Ja, ich glaube jetzt bin ich mit meinem Latein per Ferndiagnose auch am
Ende.
Ich würde auch sagen, du müsstest uns dreien mal eine Flasche schicken.
Wenn du Interesse hast, dann schicke mir ne PM und ich gebe dir meine
Adresse durch.
Jetzt glaube ich hilft wirklich nur noch die sensorische Prüfung.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 2.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2011 um 20:10 |
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Hallo cosmophobia
Das mit der miesen Ausbeute kenne ich auch. Bei mir liegt die Ausbeute bei
57% was nicht weit weg ist von deinen 54,7%.
Ich habe hier im Forum gelesen das, das ansäuern des Brauwassers mit
Milchsäure helfen soll. Habe es bis jetzt noch nicht geschafft es
auszuprobieren.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 17:41 |
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So hallo,
also ich habe jetzt dein Bier verkostet, leider habe ich wieder mal kein
Bild gemacht.
Ich fange mal an, zu beschreiben, was mir aufgefallen ist und ich werde
jetzt Vermutungen äußern, da ich jetzt auch nicht die Meinung von uwe12 und
tauroplu kenne. Habe ich da vielleicht irgendwo eine Antwort in einem
anderen Tröt überlesen?
Äußerlich: Das Bier war in einer Ureich flasche mit silbernen Kronenkorken?
Richtig?
Beim Einschenken bildet sich kaum Schaum und das wenige an Schaum ist
innerhalb von 2 Minuten ratzeputz weg, nicht mal ein kleiner Fimmel mehr
drauf.
Außerdem kaum eine Kohlensäureentbindung zu erkennen, gleichzeitig ist das
Bier sehr sehr trüb. Man kann überhaupt nicht durchschauen. Da da Bier ja
schon etwas alt ist und daher lange gelagert haben sollte, ist
verwunderlich, dass die Trübung noch da ist. Das bedeutet, diese Trübung
ist definitiv keine Hefetrübung, sondern ich tippe auf Eiweißtrübung. Das
würde auch irgendwie dazu passen, dass du kein Eiweißrast gemacht hast.
Eine Eiweißtrübung kann auch durch Ansaugen von Heißtrub kommen oder wenn
man mit "Gewalt" das Läutern beschleunigt und alles durchpresst, dann kommt
auch sehr viel bitternder Trub mit in die Kochwürze und wird dann zerkocht.
Das würde auch auf dem Geschmack passen. Das Bier ist sehr süß, einen
Hopfen schmecke ich nicht/kaum raus und es pappt einem den Mund zusammen.
Ich glaube, dass Fehler nummer 2 darin liegt, dass irgendwann die Hefe wohl
aufgegeben hat und im Bier noch unvergorener Restzucker ist. Das Bier
schmeckt sehr nach Würze. Ich vermute auch, dass die Speise, wenn du nicht
grün geschlaucht hast, nicht mehr vergoren wurde.
Im Geruch kommt ein bischen Weiniges durch. Ich vermute also als dritte
Fehlerquelle eine Infektion mit irgendeiner wilden Hefe. Zu Weinhefen
glaube ich kann Uwe12 mehr sagen, aber es riecht nach einem Weißwein,
keinesfalls nach Hopfen oder Malz und dies in der Summe aller Faktoren
macht dann den NAchgeschmack aus. Da die Infektion nicht sehr schlimm zu
sein scheint - also keine Milchsäure oder Essig - das schmeckt anders,
fällt dies auch am Anfang gar nicht mit auf und man denkt, man hat einen
Super süffigen Malzkörper.
Was bedeutet das für die Zukunft:
Also auf jeden Fall muss die Brauerei durch die Chemiekeule. Heißt vor
allem alles was irgendwie nach dem Kochen mit der Würze zu tun hat muss
desinfiziert werden, ich empfehle gleich einen Hammer zu nehmen, entweder
Chlorix oder Chemipro Caustic.
Ich würde trotzdem wieder "klassisch" die Eiweißrast bei 50 Grad mit
durchführen und mir noch einen Sputnikfilter o.ä, (wenn noch nicht
vorhanden) besorgen, um den Heißtrub sauber abzutrennen.
Als letzten Tipp würde ich die Hefe ändern, bzw. diese richtig anheizen und
evtl die doppelte Menge nehmen, damit diese schneller ankommt und sich
dadurch die Infektionsgefahr verringert.
Soudenn, würde mich über ein kurzes Feedback freuen und auch gerne die
Meinung der anderen hören.
Hoffe, etwas geholfen zu haben.
Viel Glück beim nächsten Sud und beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 18:07 |
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So und ich kann auch gleich wieder Entwarnung geben, denn ich habe dein
Weihnachtsbier mit Honig verkostet und das sieht ganz anders aus.
Punkt 1: Es schmeckt rein - keine Infektion und es riecht bierig, nicht
nach Wein und man hat in der Nase eine deutliche Röstmalznote und etwas
Honig.
Punkt 2: Das Bier ist zwar immer noch trüb und es hat wenig Schaum, aber es
ist schon ansichtsweise "durchsichtig" - nicht wie der "Milchkaffee" beim
ersten Bier.
Punkt 3: es schmeckt!!
Nun etwas näher beschrieben. Farbe Schwarz!, kaum Schaum, aber dieses Mal
bilden sich Schaumränder und -inseln. Kohlensäure perlt schwach auf. Hier
würde ich jetzt mal als Erstes ansetzen wollen. Dein Schaum und deine
Kohlensäuregehalt passen noch nicht. Das Bier ist nur schwach carbonisiert
- gut das ist jetzt kein Fehler und natürlich auch persönlicher Geschmack,
aber es bildet sich in der Regel auch dann keine feste Schaumkrone. Der
Schaum ist das zweite Problem: Er fällt sofort zusammen. Das hängt
natürlich auch mit der Kohlensäure zusammen, aber außerdem - meiner
bescheidenen Meinung nach - auch mit der Maischerei. Ich betone es noch
mal, dass ich wenigstens eine kleine Eiweißrast machen würde oder
zumindestens bei 50 Grad einmaischen und dann langsam bis 63 Grad fahren.
Vom Geschmack her scheinst du ein Freund von süffigen und süßen Bieren zu
sein, denn auch dieses Bier ist sehr malzig, süß und wenig bis gar nicht
hopfenaromatisch. Auch hier ist ein Hopfen überhaupt nicht oder nur sehr im
Hintergrund wahrnehmbar. Wenn, dann wird er durch die würzige Note
überdeckt. Der Körper ist sehr voll und mastig und passt gut zur Farbe. Im
Nachtrunk kommt der Honig durch, aber auch eine deutliche Röstnote. Für ein
Weihnachtsbier hätte ich da etwas weniger Carafa genommen, aber gut, das
ist wieder Geschmackssache.
Das Bier hält mittellange an und regt zum Weitertrinken an. Ich tippe auf
13% Stammwürze, ohne jetzt den Honig mit zu berechnen. Leider kommt die
Honignote erst im Nachtrunk so richtig durch, da die Röstnote ziemlich
drüber liegt. Ich schätze dass das Bier durch den Honig, Alkoholmäßig an
die Stärke des Bocks herangeht.
Insgesamt also eine deutliche Steigerung im Vergleich zum ersten
beschriebenen.
Ich vermute also, dass die Nummer 5 einfach infiziert war und dass du diese
Infektion dir schon bei Nummer 4 eingefangen hast. Der Rest ist jetzt
ausloten des persönlichen Geschmacks. Evtl. würde ich noch die HEfe ändern,
nur um mal ein anderes Geschmacksprofil reinzubekommen.
So, dann trinke ich mal noch dein Honigbier leer und muss mich ärgern, dass
mein nächstes erst Mitte februar fertig wird.
beste Grüße
Holger
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 18:31 |
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Hallo Holger,
vielen Dank für deine Verkostung.
Dadurch, dass ich Ende letztes Jahr etwas wenig Zeit gefunden habe, habe
ich Manches vor mir hergeschoben und nur du und Jaybrew haben ein Bier
bekommen.
Er schreibt zu dem Kellerbier: Zitat: | Insgesamt eine runde
Sache, wie ich finde.
Angenehm malzig und hopfig im Geruch wie im Geschmack. Keine nachhängende
Bittere im Mund.
Geschmacklich also wirklich top. Nur hatte es für meine Verhältnisse einen
zu hohen CO2 Gehalt, was sich durch häufiges Aufstoßen bemerkbar machte.
Aber das ist Ansichtssache, ich bin im Allgemeinen zum Beispiel auch kein
Weizenbierfan. Nicht wegen des Geschmackes, sondern wegen dem hohen CO2
Gehalt. |
Klingt nett, aber ob er wohl ein anderes
Bier getrunken hat, als wir beide!? ; )
Ich persönlich finde auch, dass meine Biere manchmal etwas wenig
Kohlensäure haben. Ich benutzte das hier. Beim Kellerbier gabs
Traubenzucker, beim Honigbier Haushaltszucker.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 18:48 |
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*GRUMMEL-Modus ein*
- das passt zwar nicht zum eigentlichen Thema des Threads, wohl aber zur
augenscheinlichen Untercarbonisierung, deshalb klopfe ich es hier rein...
und weil es mich ärgert -
Ich frage mich wirklich, was das soll ? Welcher vom Brauen Ahnung Habende,
produziert SOWAS ?
Die Carbonisierung eines Bieres einfach mal eben pauschal mit einer
Zuckermenge pro Flascheneinheit definieren, ist ähnlich der Menge eines
Wirkstoffes in einer Arznei, welche Pi*Fensterkreuz über den Daumen
definiert wurde. SHIT
Restextrakt im Jungbier, Temperatur desselben und gewünschter
Carbonisierungsgrad sind Parameter, welche sich nicht mit einer starr
vorgegebenen Dosierhilfe auflösen lassen.
Mein Weizen wäre solcherart sicher absolut untercarbonisiert, der belgische
Hammer mit seinem hohen Restextrakt aber definitiv zur Flaschenbombe
mutiert, hätte ich mich dieses Werkzeuges bedient.
Meine Empfehlung: Besorg Dir ein ordentliches Programm zur Berechnung der
Speisemenge bzw. Nachzuckerung. zB. den kleinen Brauhelfer von Gremmel,
oder aber verwende zumindest den Speiserechner von fabier , dann
bekommst Du auch ordentlich carbonisiertes Bier.
*Grummel-Modus Ende*
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 19:17 |
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Nur mal so zwecks der Übersicht:
Nehmen wir mal an du willst ein gut carbonisiertes Lagerbier brauen. Nehmen
wir weiter an, dass du Haushaltszucker bei Zimmertemperatur in 0,5l Buddeln
zugeben willst (20°).
Dann liefert Fabier bei einem gewünschten CO2grad von 5,5, 7,53 g pro
Liter.
Die Dosierhilfe liefert bei einer 0,5 Liter Flasche ca. 3,8 g Zucker,
also 7,6 g pro Liter..
Wenn ich nur ein paar Flaschen abfülle verwende ich das Teil sehr gerne!
Gruß
Peter
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 19:18 |
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Nabend cosmophobia,
schicke mir doch bitte eine Ampulle zu, möglichst in einer
Kunststoffflasche.
Hast du hier alle Punkte abgecheckt ?Aus welchem Material besteht
dein Gärbehälter?
Grüße
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 19:19 |
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Einspruch, Trash., ich komme damit sehr gut zurecht.
OK meine ersten 2-3 Biere muste ich schon sehr überwachen und entlüften,
aber seit etwa 20 Suden klappt das mit der mittleren Einstellung für 0,5l
Flaschen echt super.
Entscheidend daran ist einfach nur, dass das Bier wirklich endvergoren ist.
Geh mal in den Fabier-Rechner und klicke mal Haushaltszucker an, da
verschwinden einige Eingabewerte, weil sie nicht benötigt werden.
Gruß Volco
[Editiert am 22.1.2012 um 19:31 von hoepfli]
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 20:34 |
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Hallo cosmo,
ich denke, dass du mit dem Weihnachtsbier bereits bewiesen hast, dass das
oben unter Antwort 1 - 14 behandelte Problem nicht ein Dauerproblem bei dir
ist, sondern eben einfach mal ein Pechsud.... Passiert!! Schwamm drüber.
Dein Weihnachtsbier hat dies alles erst mal wieder wettgemacht.
Ich schließe mich Trash (ohne Grummel-Modus) mal an, dass diese Dosierhilfe
schon fraglich ist. Auch würde ich nicht mit Zucker aufpeppen, sondern mit
Speise. Ich habe dies früher so gemacht, dass ich pro 50 Liter ca. 5 Liter
eingefroren habe (Ja richtig eingefroren) Dazu habe ich mir extra
Plastiktonnen gekauft und eine extra Kühltruhe. Aber dies mache ich jetzt
schon lange nicht mehr, sondern ich schlauche wieder grün. Das bedeutet,
ich nehme noch soviel mit ins Lagerfass, dass mein Bier erst im Lagerfass
quasi endvergoren ist und dieser Rest bildet dann natürlich auch meine
Kohlensäure unter Druck. Spundapparat ist sinnvoll. Bei meiner Brauanlage
(Weißenbrunner HAusbräu) kannst du dies sehen.
Gehe die ganze Sache entspannt an und ändere nicht zuviel auf einmal. Für
den nächsten Sud empfehle ich dir nur vier Dinge, die du alle leicht beim
nächsten Sud umsetzen kannst:
Nummer 1: Gebe ca. 10 IBU mehr Hopfen, deine Biere sind wirklich sehr
würzig
Nummer 2: Reduziere den Farbmalzanteil auf höchstens 50%
Nummer 3: Maische bei 50 Grad ein und verlänge die Rast bei 63 Grad um 15
Minuten
Nummer 4: Nimm 50% mehr Speise (bzw wenn du dein System weiterfahren
möchtest eben Zucker pro Flasche)
Nicht vergessen, ich möchte dir nur helfen und nicht - wie es vielleicht
bei manchen Beiträgen klingen könnte - dich nur bemängeln.
Beste Grüße und Gut Sud
Holger
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 445 Registriert: 8.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 20:37 |
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weißt du was da drauf steht auf der Dosierhilfe?
"Dosatore per Zucchero"
klingt für mich ziemlich spanisch! Aber da ich weiß wieviel Zucker in jeden
Löffel reproduzierbar rein passt, kann ich die Dosierung problemlos
anpassen und fahre sehr gut damit! Die einzige "Bombe" die ich bisher
gebaut habe entstand weil ich versehentlich in eine Flasche zwei Löffel
gegeben hatte.
Eine andere sehr exakte Variante eines Zuckersirups und dann mit einer
Dosierspritze die Zugabe wählen, die ich auch mal probiert habe, ist mir zu
umständlich. ____________________ "Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 20:38 |
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Das ist italienisch!
Stefan
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Antwort 24 |
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