Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2011 um 22:19 |
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Mal eine Frage an die Profis, welche mich schon eine Weile, spätestens aber
seit dem Thread über den Alkoholgehalt im Restextrakt beschäftigt.
Grob kann man ja sehr vereinfacht sagen:
Alkohol = ~50% vom vergorenem Extrakt. Man muß also Stammwürze und
Restextrakt kennen um den Alkohol-Gehalt berechnen zu können. (Wie gesagt,
gaaanz grob vereinfacht)
Aber,
wie ist das denn bei den belgischen Double und Triple-Bieren ?
Die werden doch - MEIN Wissensstand - nach der ersten stürmischen HG
nochmals mit massig Zucker / Trockenmalz aufgespeist um eine zweite oder
dann sogar dritte, heftige HG zu forcieren und dadurch den Alkohol-Gehalt
drastisch zu erhöhen. (Aromen, etc. auch, aber im Focus meiner Betrachtung
steht der Alkohol)
So, Nu haben wir also eine Stammwürze, einen SVG nach der ersten HG und
dann kommt wieder massig Futter für die Hefe und die legt erneut los.
Wie sieht denn da dann der Rechenweg aus ?
Alc Total = (Alc aus Stammwürze und Vergärungsgrad) + (Alc aus neuerlich
erzeugter StW und Vergärungsgrad) ?
Oder wie ?
Bin gespannt auf die Antworten, es interessiert mich wirklich brennend.
Danke im Voraus,
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 00:23 |
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Udo, mach es dir doch nicht so schwer, schau mal unter "grosse Balling'sche
Formel" im Netz ( man traut sich ja nicht mal mehr so ne Formel hier zu
zitieren)
Gruss
Jan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 06:43 |
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Moin Jan,
die GBF ist mir schon noch ein Begriff
Und ich denke, sie für Erklärungen heran zu ziehen, ist auch legitim weil
sie zur großen mathematischen Formelsamlung des Menschheiterbes zählt.
Sei's drum, das ist ne andere Diskussion.
Mich interessiert aber eher der praktische Weg der Ermittlung.
Ich mach das mal an einem simplen Beispiel auf.
10 Liter Würze enthalten 1000g Zucker, welcher während der HG vergoren
wird.
Ich kann mir also recht einfach mittels zweiter Refraktometer-Messungen und
Earls Tabellen / Programmen den Vergährungsgrad und auch den Alkohol
berechnen.
So weit so gut.
Nach der HG schütte ich aber nochmals 1000g Zucker in die alkoholische
Lösung (das Bier).
Wie gehe ich jetzt vor ?
Betrachte ich den jetzt neuerlichen Zuckergehalt quasi als Stammwürze 2,
halte das ursprüngliche Ergebnis im Sinn, führe die erneute HG durch,
berechne anhand von StW 2 den Alkohol DIESER HG und addiere die beiden
Werte ?
Oder gehe ich hin und addiere die ursprüngliche StW mit Stw 2 und berechne
dann lediglich auf Grundlage der so ermittelten "scheinbaren" StW in einem
einmaligem Rechenschritt ? ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 29.11.2011 um 08:13 |
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Das kannst Du halten wie Du willst; beide Wege sollten das gleiche Ergebnis
bringen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.11.2011 um 08:17 |
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Du bekommst natürlich einen leichten Meßfehler, da Du die Würze am besten
nicht ganz ausgären läßt.
Oder ist das bei belgischen Dubbel-Bieren so, daß man die Gärung erst fast
ganz zu Stillstand kommen läßt und mit einer weiteren Zuckergabe neu
anfacht?
Besser für den Gärverlauf wäre eine Zuckergabe bei abnehmender
Gäraktivität. Das entspräche der "Nachzuckermethode" aus etwa dem
Fruchtweinkeller.
Da habe ich üblich ein Pröbchen verkostet und wenn es nicht mehr süß
geschmeckt hat, kam die nächste Ladung Zucker (gegen Ende der
Alkoholtoleranz weniger).
Die Umwandlung von Zucker in Alkohol ist beim Fruchtweinkeller in der
Sektion "Der Zucker" schön beschrieben.
Und so würde ich den Alkoholzuschlag auch ausrechnen. Ganz genau ginge es
erst mit einer Destillieraparatur, das ist aber im Hobbybereich eigentlich
nicht nötig.
Uwe
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 26.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 10:24 |
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 12:18 |
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Ich denke auch es sollte zum gleichen Ergebniss fuehren egal ob du nun:
1.) Den Alkoholgehalt jeder einzelnen Aufzuckerungsstufe getrennt
berechnest und am Ende addierst
2.) Alle StW. addierst und den Alkoholgehalt berechnest.
Das Einzige was man in beiden Faellen beachten muss ist mit was du
aufzuckerst, den der verbelibende Restextrakt enthaelt ja im Falle von StW.
aus Malz auch unvergaerbare Zucker, im Falle von Zuckern nicht unbedingt,
weil sie evtl. Komplett vergoren werden koennen.
Gruss
Jan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 16:17 |
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liege ich richtig damit, dass 1kg Zucker die Stammwürze von 10l um 1°P
erhöht?
Gruß, Gerald
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 29.11.2011 um 16:35 |
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nicht ganz, denn Du musst die Volumenvergrößerung durch den Zucker noch
einrechnen - nach dem Lösen hast Du ja etwas mehr als 10 Liter, und Plato
ist g/l.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 16:47 |
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Das Thema passt gerade ganz gut, vorhin kam das Ergebnis vom
Gaschromatograph.
10,2% Alkohol beim letzten Triple
Von 21°P auf 4°P runter (hab die genauen Daten grad nicht mehr so genau im
Kopf) mit knapp 20% Kandiszucker, das gibt ordentlich Bums.
Stefan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:17 |
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Ok, Danke
Damit ist meine Frage beantwortet. Ich habe bei der Berechnung des Alc. bei
derartigen StW-Erhöhungen mit mehr Aufwand gerechnet.
Irgendwann werd wohl auch ich ein Double oder Triple ansetzen. Im Moment
warś für mich aber reiner Hirnstoff ohne aktuelle Zielsetzung.
Letztlich, was den Zeitpunkt der Nachzuckerung betrifft, würde ich
vermuten, die Brauer warten nicht das endgültige Ende der HG ab, sondern
zuckern irgendwann zwischen dem Abflauen des ersten Sturmes und des
Grünschlauch-Zeitpunktes nach weil in dieser Zeitspanne noch hinreichend
aktive Hefe vorhanden ist um schnell und vehement wieder in die Gärung zu
gehen. Würde man warten bis die HG wirklich vollkommen durch ist, müßten
zunächst sehr wenige "müde" Hefezellen an die Arbeit gehen und das Ganze
würde sich erheblich raus zögern, ehe wieder genug Hefezellen den Sturm
entfachen könnten.
Danke für Eure Antworten
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:20 |
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@Stefan: kannst Du mal nachrechnen, was die üblichen Rechner für einen
Alkoholgehalt ausspucken? Dann könnte man doch sagen, wie genau jeweils die
Rechner sind.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:23 |
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Das ist etwas schwierig, da ich mit nem halben Kilo Traubenzucker in ca
500mL Wasser aufgespeist hab.
Die müsste man auf die Stammwürze drauf zählen, siehe Udos
Rechenproblem;-)
Dann müsste ich aber das fertige Bier noch mal messen wegen dem
Endvergärungsgrad.
Ich kuck aber noch mal daheim nach.
Insgesamt stimmen die Werte, die das Earl Refraktometerprogramm ausspuckt
recht gut.
Stefan
[Editiert am 29.11.2011 um 17:24 von Boludo]
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:27 |
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Ah, alles klar, Stefan, das hatte ich schon wieder vergessen, aber mir
reicht Deine Bestätigung mit der guten Übereinstimmung mit Earls Rechner
von daher brauchst Du Dir nicht die Mühe machen, das da mathematisch
reinzufummeln...
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:32 |
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Sorry, das war etwas Quatsch was ich geschrieben hab.
Da Traubenzucker immer vollständig vergärt, ist der Restextrakt natürlich
der selbe.
Hab die Daten auch grad wieder gefunden.
Es waren 21,3°Brix, also 20,8° Plato und 45 Liter.
Wenn man da 500g Traubenzucker zu gibt (Volumenvergrößerung mal egal), dann
erhöht sich die Stammwürze um 1,1°P, also auf 22,4°P.
Diese vergären auf 4,3°P runter (wie gesagt, der selbe Restextrakt) und
Earls Programm sagt: 10,0% Alkohol.
Die Abweichung zu den gemessenen 10,2% ist minimal!
Stefan
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:34 |
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Das mit der Abweichung sehe ich genauso, vielen Dank!
Gruß
Michael
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:43 |
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Man muss dazu sagen, dass ich das Faß nicht so genau ausgelitert hab und
das 32er Refraktometer mit 0,2°Brix Scala kann man auch nicht so genau
ablesen, wie es bei so hohen Alkoholwerten erforderlich wäre, also sind da
von meiner Seite aus schon auch Meßungenauigkeiten drin.
Aber hey, das Zeug soll schmecken, und das tut es in zwei Jahren sicherlich
ganz fantastisch, egal ob mit 10,0 oder mit 10,2% Alk
Stefan
[Editiert am 29.11.2011 um 17:45 von Boludo]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:49 |
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 17:59 |
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Man muss vor der Kaltlagerung ja schon kucken, ob die Carbonisierung passt
und das Zeug ist in 0,5 Liter Flaschen und die muss man dann ja auch leer
machen und das war schon recht gewaltig
Die zwei Jahre überlebt die Gesamtmenge sicher nicht, aber ich stell mal
das meiste in einen Felsenkeller, zu dem ich nur sparodisch Zugang hab, das
hilft ungemein
Ich hätt nie gedacht, dass sich da geschmacklich so gewaltig was ändern
kann, ist aber tatsächlich so, wie ich bei einigen Flaschen von 2009
kürzlich feststellen konnte.
Stefan
[Editiert am 29.11.2011 um 18:00 von Boludo]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 18:10 |
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och,
dann probier mal ein Altenmünster aus der Plop-Flasche, welches 2 Jahre im
Keller verstaubt ist und 23 Monate über MHD
Als ich 2009 die drei einsamen Flaschen im Keller fand, tat es mir einfach
nur leid um das Bier und ich hab sie mit nach oben genommen und die Erste
geköpft.
Meine Jüngste (die Braumagd Vicky) wies mich drauf hin, daß laut Etikett
die Mindesthaltbarkeit um 23 Monate überschritten war.
DA wurde mir klar, warum das Naß so köstlich schmeckt
Seither gebe ich - außer bei Weizenbieren - Nix mehr auf's MHD. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 18:16 |
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Zitat: | liege ich richtig damit,
dass 1kg Zucker die Stammwürze von 10l um 1°P erhöht?
Gruß, Gerald |
Nein da liegst Du völlig daneben... 1
kg Zucker in 10 L ergibt 10° P... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 18:30 |
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Das ist eine schlaue Erkenntnis! Vor allem bei dunklen Bieren macht das
rein garnix aus!
Hatte vor kurzem ein Chimay Rouge, verfallen Ende 2008. War noch super
lecker!
Aufm Festival der Bierkulturen hatte ich ne Flasche Fiedler's "Bock Im
Stein" gesponsort, zum gemeinsamen Test. Der Bock wurde 1988 gebraut, und
ist 1993 verfallen. Alle 6 Tester waren sich einig, dass der noch richtig
lecker war. Einige Tests davon sind sogar noch auf RB nachzulesen!
Im Grunde genommen trinke ich noch alles, was verfallen ist. Ausgenommen
Biere mit hohem Anteil an Weizenmalz, sowie sehr helle Biere, wenns mehr
als 6 Monate drüber is...
Hab noch ne komplette Bierkiste mit verfallenen Böcken aller Art. Da geht
das MHD teilwesie schon bis 2006 zurück, hehe! ____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 18:57 |
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Auftrag an Agent 08/15:
Kiste aufstöbern, abgreifen, hier her bringen, hähähä
Deshalb trauere ich ja all den Flaschen aus BeNeLux hinterher, welche
seinerzeit in den Wirren der Aufgabe unseres Hauses / unserer Kneipe
"verloren" gegangen sind.
(Ich bin sicher, daß da mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit auch ein
oder zwei Buddeln des "Le Gauloisses Tarweé" dabei waren. Jenes öminöse
Rezept, welches ich vor Kurzem in meinen Unterlagen entdeckte und schon im
Brauplan habe. Ein Bier, welches man nicht so im Laden nebenan kaufen kann
und welches angesichts seiner StW >20°P und der IBU auch heute noch
genießbar sein könnte.) ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 19:04 |
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Ich kann dir gerne mal ne Liste schicken. Wenn du an was Speziellem
Interesse hast... :-)
Jau wenn das Gauloises ne hohe STW und viiieeel IBU hatte, dann ists in 20
Jahren noch genießbar!
Ein Kumpel von mir hat noch 3-4 Pullen Geuze im Keller, aus den 80er
Jahren! Hoffentlich denkt er an mich, wenn er die aufmacht!
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2011 um 19:25 |
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Problematisch sind halt Biere, die Hopfengestopft sind bzw vom Hopfenaroma
leben.
Ich hatte mal ein gestopftes Ale, das war so bitter und hopfig (mit Cascade
gestopft ohne Ende), das war mir am Anfang echt zu heftig.
Nach knapp einem Jahr ist im Keller dann tatsächlich noch eine Flasche
aufgetaucht und die war wirklich langweilig.
Man sollte da also durchaus differenzieren, Biere, die von Hefe oder
Malzaromen leben, kann man ohne Ende lagern, geht die Geschichte Richtung
Hopfenaroma, sollte man eher zu früh als zu spät trinken.
Eine abgelaufene Hopfenweisse ist übrigens auch nicht so der Bringer.
Stefan
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Antwort 24 |
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