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Autor: Betreff: Trockenhefen für Weizenbier
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 13:36  
Tja, der Bannanengeschmack und ich, das ist eine Geschichte voller Missverständnisse.
Ich habe noch kein einziges Bier getrunken, mit Bannanengeschmack. Und ich habe schon viele Weißbiere getrunken.
Offensichtlich bin ich total unsensibel, was diese Geschmacksrichtung angeht.
Hast Du irgendein Kaufbier als Referenz?
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 15:07  
Hi, ich fand etwa das Paulander immer ein wenig bananig...
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 16:08  
Mein bananigstes Weizen (bisher): die Erdinger Urweiße. Es geht aber wohl noch bananiger (Gutmann Weiße, aber die kenne ich noch nicht...wird bald nachgeholt).

O-Ton bei einem kleinen Brauseminar auf die Frage: nach was schmeckt denn dieses Bier? Hmmm...irgendwie fruchtig, ich komme nicht drauf, aber mir schmeckt es nicht.
Als dann jemand drauf kam und sagte: Jaaa, genau, nach Banane, sagte der erste: Stimmt! Jetzt weiß ich auch warum ich das Bier nicht mag: ich hasse Bananengeschmack...

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 16:28  
Ich kann diesen Bananengeschmack auch nicht ausstehen und muss mir darum zum Glück nicht die Mühe machen, dieses Aroma aufwändig zu erzeugen. Es lebe die Schneider Hefe, die macht nämlich null Banane sondern mein geliebtes 4-Vinylguyakol (Nelke).

Stefan
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 17:14  
Paulaner = Banane , OK
Paulaner schmeckt mir eigentlich nicht so. Schneider ist mein absoluter Favorit in Sachen Kauf-Weißbier.
Ich werde mich opfern, und gleich mal ne Pulle Hausbräu mit der Wheat and Fruity aufmachen um nach Bananen und Nelken zu suchen.
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 17:20  

Zitat von TrashHunter, am 18.12.2011 um 15:40
Ich hau auch mal meine Hefe dazu :)

Ich hab ein Bierkit Weizen von Brewferm mit der Brewferm Blanche vergoren und war zufrieden.
Und dann hab ich das Flying (Weizen All Grain) ebenfalls mit der Brewferm Blanche vergoren und war / bin begeistert.

Ich habe noch keine Erfahrungen mit anderen Weizen-Hefen, aber bis ich die irgendwann mal mache, steht die Blanche bei mir sehr hoch im Kurs.
Tolle Hefen, spritzig fruchtige Aromen mit einem sanften Touch Banane und angenehmer Nelke im Antrunk. Und... sie geht zwischen 22 und 24°C ab wie Schmitz Katze ;)

Greets Udo


Hi Udo,

der nächste Sud soll bei mir auch ein Weizenbier mit der Brweferm Blanche werden - hast du zufällig die Vergärgrade zur Hand?
Damit könnte ich besser planen :)

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 20:17  
So, ich nem mal nen Schluck.
Bananen finde ich nicht wirklich. Außer evtl. im Geruch.
Fruchtaromen jedoch schon, leicht säuerlich, frisch, evtl. Nelke?!?
Es dominiert der typische Weißbiergeschmack und die 10% Cara-Weizen hauen natürlich durch (sollte bei dem Gebräu auch so sein)
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 22:22  
Also ich hab am Freitag Maisels gestrippt und das riecht sowas von nach Banane!! Aber geschmacklich lassen sich höchstens Nuancen erahnen


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30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
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- Spudanlage - in Fertigung
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 02:06  
Welche der beiden Malzwerkstatthefen kaeme denn der 3068 naeher: die Ludwig oder die Fruity?
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maelektro
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 08:41  
Hallo hechtlein
ich mache Dir ein X Mas angebot und schicke dir je eine.Dann kannst Du uns berichten

Mfg
maelektro/malzwerkstatt


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Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 10:05  

Zitat von maelektro, am 22.12.2011 um 08:41
Hallo hechtlein
ich mache Dir ein X Mas angebot und schicke dir je eine.Dann kannst Du uns berichten

Die beiden Proben sind übrigens bereits vorgestern wohlbehalten bei mir eingetroffen. Besten Dank dafür!


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"Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 15:09  

Zitat von maelektro, am 22.12.2011 um 08:41
Hallo hechtlein
ich mache Dir ein X Mas angebot und schicke dir je eine.Dann kannst Du uns berichten

Mfg
maelektro/malzwerkstatt


Hallo,

das wäre super :)

Anschliessend verspreche ich einen ausführlichen Bericht hier im Forum!!! Der tut auch dringend Not, denn wie gesagt, über diese beiden Hefen findet man ja kaum Infos - und das in einem wirklich grossen und normalerweise sehr sehr inforeichem Forum!

Schick Dir gleich ne Mail mit meiner genauen Adresse.
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 15:10  

Zitat von jmsanta, am 22.12.2011 um 10:05

Zitat von maelektro, am 22.12.2011 um 08:41
Hallo hechtlein
ich mache Dir ein X Mas angebot und schicke dir je eine.Dann kannst Du uns berichten

Die beiden Proben sind übrigens bereits vorgestern wohlbehalten bei mir eingetroffen. Besten Dank dafür!


Auch von Dir bitte einen Bericht über Deine Erfahrungen JMSANTA :)
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 17:32  

Zitat von Hechtlein, am 22.12.2011 um 15:10
Auch von Dir bitte einen Bericht über Deine Erfahrungen JMSANTA :)

aber selbstverständlich. Als nächstes werde ich ein Whisky-Weizen mit Kini ansetzen und mit dem aktuell in der Flaschenreifung mit der WB06 vergorenen befindlichen vergleichen - sofern die sich dann vergleichen lassen, da ich auch parallel den Whisky-Malz-Anteil von 3% werde erhöhen müssen. Die fruchtige folgt dann irgendwann Ende Januar/Anfang Februar.

Gruß, Jan


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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:19  
Nach ausreichend langer Wartezeit habe ich heute die erste Flasche meines WB06-Whiskey-Hefeweizens (3% getorftes Malz) geköpft.
Ein torfiger Geschmack kommt kaum durch. Das Ganze erinnert mich vom Aussehen und Geschmack verdammt stark an das Flensburger Hefeweizen - viel zu hell/klar, schmeckt nach einem unterhopften langweiligen obergärigen Bier. Typische Hefeweizen-Aromen konnte ich keine finden.
IMHO, bevor jemand selber die WB-06 ausprobiert einfach versuchen an 'ne Flasche Weizen-Flens ranzukommen - wenn's nicht gefällt, besser nicht die WB-06 verwenden.


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:57  
Hallo, ich schmeiß mal meinen Hut auch in den Ring....

WB o6: Kann man so nicht sagen!!! Die WB 06 macht schon ein ordentliches Weißbier, aber im Geschmack eher ein "trockenes" (wenn man das bei Hefeweizen überhaupt sagen kann) Ich habe die WB 06 gerne bei einem bernsteinfarbenen Weißbier eingesetzt, dass auch noch deutliche Nelken haben sollte (v.a. durch eine sehr ausgeprägte Ferula....)

Blanche: Auch sehr gute Weißbierhefe, aber wiederum ganz anders wie die WB 06. Ich habe mit der Blanche ein sehr schöne helles (kückenfarbiges) Weizen gebraut. Wenn man die Blanche so ungefähr bei 22 Grad fährt, dann ergeben sich Vanillearomen, z.B. wie beim Kapuziner. Allerdings sollte man dann auch das Hermannverfahren ohne Ferula fahren.
Auch Trash´s Flying-Weizen war äußerst lecker und es gab sogar noch mehr Vanille plus Frucht, wahrscheinlich noch höher vergoren.

Mein momentaner Favorit: Munich Wheat von danstar (heißt glaube ich so) Vergoren bei 25 Grad und mehr jagt die Hefe innerhalb von 24 Stunden (wenn es sein muss) durch und macht wirklich Banane. Allerdings sollte auch hier das hermann Verfahren vorher durchgezogen worden sein. (Muss aber auch sagen, dass ich es mit normalen Maischen noch nicht probiert habe - warum auch, war ja so super, wie vopn mir geplant.)

Da ich die Preise von Flüssighefen nicht mag, konzentriere ich mich momentan auf diese drei. Morgen wird ein dunkles Weizen mal gebraut mit der Munich Wheat. Allerdings werde ich so ungefähr bei 23 Grad vergären. Es soll zwar keine Torf-oder Whiskeyaromen haben, aber es wird ein bischen röstig, denn es ist Roggenmalz mit dabei.

Beste Grüße
Holger


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2012 um 20:57  
Die Munich Wheat von danstar werde ich auch demnächst Testen.

@HolgerWie sah den deine Schüttung für das dunkle Weizen aus?
Normal oder das Hermannverfahren?
mfg
Marco
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2012 um 21:33  

Zitat von Holger-Pohl, am 5.1.2012 um 21:57

Da ich die Preise von Flüssighefen nicht mag, konzentriere ich mich momentan auf diese drei.


Hallo Holger,

wenn Dir die Preise zu hoch sind, warum strippst Du Dir dann nicht eine Schneider (Nelke) oder Gutmann (Banane) Hefe?
Mir macht das mittlerweile richtig Spaß und eine WB 06 kommt mir auf keinen Fall mehr ins Bier.
Gerade ein Hefeweizen lebt von den Hefearomen und da sollte man nicht am falschen Ende sparen und eine günstige Hefe einsetzen, die nicht viel kann.

Stefan
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2012 um 21:55  
Hallo Stefan,

:mad: ich hasse, ich hasse Hefe strippen :mad: Hatte damit noch nie Erfolg und werde es nie mehr ausprobieren.

Wieder versönlicher Tonfall: Daher bin ich am Ausprobieren, wie man die Trockenhefen optimal einsetzen kann und ich habe schon den ersten Erfolg.

@ all: Dunkles Hefeweizen gebraut mit der Danstar Munich Wheat. Neu: Die Päckchen sind jetzt vakuumverschweißt, aha! Es steht aber auch nicht mehr danstar drauf, sondern irgendwas mit all-dingsbums, weiß nicht mehr so genau - muss wohl an der sensorischen Prüfung liegen. :D
Ich habe für 100 Liter Würze 4 Päckchen genommen und sie etwa 2 Stunden vorher in 20 Grad warme Würze getan, und zwar nur 250 ml. Es gab relativ schnell einen dicken BRei und nach 30 Minuten war mein 1 Liter Gefäß voll am Schäumen. Gleich umgefüllt in 5 Liter Behälter und wieder Würze - guten halben Liter bei 25 Grad zugegeben und sprudelstein hineingetan. Ergebnis nach einer Stunde - Übergeschäumt!! Wau!! Jetzt Würze durch den Gegenstromkühler gejagt - waren dann gut 28 Grad und vorher in den Gärbottich die aktive Hefe hineingekippt. Würze lief drauf, das war dann die O2-Dusche und tja was soll ich sagen: Heute war der 120 Liter übergelaufen.... :o :o :o

Ist mir also in den letzten 20 jahren bisher nur 1 Mal passiert. :exclam: Fazit: 4 Päckchen Munich Wheat rocken heavy metal mäßig über 100 Liter Würze mit 12,8% Respekt!!!

Dabei muss ich jetzt doch mal wieder eine Lanze für die hier so verschrieene WB06 brechen. Es ist zweifelslos richtig, dass diese nicht an die Flüssighefen herankommt. aber es gibt auch Weizenbiere, die nicht die Fruchtkorbbombe brauchen. Wer die WB06 z.B. bei über 25 Grad vergärt, bekommt auch ein gutes Hefeweizen und wer nicht auf Banane steht, sondern eher auf Vanille (möchte ich es mal vorsichtig versuchen zu beschreiben) der liegt bei der richtig.

ZWeites Fazit: Beim nächsten Versuch werde ich also nur noch 3 Tütchen nehmen, das reduziert die Kosten noch mal. Außerdem habe ich jetzt versucht die Hefe zu ernten, was nicht einfach sein wird, weil ich auch das Hefeweizen grün schlauche. Das habe ich heute getan. Die 2 x 50 liter Kegs stehen jetzt als quasi Warmphase bei 15 Grad im Keller, beor sie dann in die Kühlung bei 5 Grad für die nächsten 4 Wochen wandern.

Beste Grüße
Holger, der gerade Schneider Tap 7 genießt. Kann es sein, dass das heller geworden ist?


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2012 um 22:18  

Zitat von Holger-Pohl, am 8.1.2012 um 21:55

Ich habe für 100 Liter Würze 4 Päckchen genommen und sie etwa 2 Stunden vorher in 20 Grad warme Würze getan, und zwar nur 250 ml. Es gab relativ schnell einen dicken BRei und nach 30 Minuten war mein 1 Liter Gefäß voll am Schäumen. Gleich umgefüllt in 5 Liter Behälter und wieder Würze - guten halben Liter bei 25 Grad zugegeben und sprudelstein hineingetan. Ergebnis nach einer Stunde - Übergeschäumt!! Wau!! Jetzt Würze durch den Gegenstromkühler gejagt - waren dann gut 28 Grad und vorher in den Gärbottich die aktive Hefe hineingekippt. Würze lief drauf, das war dann die O2-Dusche und tja was soll ich sagen: Heute war der 120 Liter übergelaufen.... :o :o :o


Mach das doch statt mit Trockenhefe einfach mal mit dem Bodensatz von ein paar Flaschen Gutmann und geb dem ganzen ein bißchen mehr Zeit, Du hast im Prinzip eine erfolgreiche Hefestripmethode beschrieben ;)

Zum Thema Hefe ernten: Nimm doch die Kräusen ab und fütter die mit Würze an.
In den Kräusen von obergärigen Bieren sind hochaktive Hefezellen, die sind viel vitaler als der Bodensatz, da sind dann eher die toten Zellen zu finden,.
Drum bringt man auch eingeschlafene Gärungen gerne durch "Aufkräusen" mit frisch angegorener Würze wieder in Schwung.
Ich hab gerade erst eine belgische Withefe weitergeführt, in dem ich die Kräusen mit Malzbier angefüttert hab, das Zeug geht ab wie Hölle.

Ob das Tap 7 heller geworden ist, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass die Rezepte ständig den Rohstoffen angepasst werden und da kann es schon mal zu Abweichungen kommen.


Stefan
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 09:47  
Im Gegensatz zu Holger habe auch ich eher durchwachsene Erfahrungen mit Weißbier-Trockenhefen. Hier hatte ich schon mal was über WB-06 und Danstar Munich geschrieben; die Brewferm Blanche fehlt mir allerdings noch).

Nun hatte ich aktuelle zu Weihnachten einen dunklen Weizenbock gebraut (einfacher Bock mit P16), eine Hälfte der Würze mit der Wyeast 3068 Weihenstephan Flüssighefe vergoren, und die andere Hälfte spaßeshalber mit der T-58 Trockenhefe, der man ja, obwohl keine Weißbierhefe, phenolisch-pfeffrige Aromen nachsagt.

Letzte Woche hatte ich beide Varianten beim Münchner Brauerstammtisch dabei, und was soll ich sagen, die T-58 kam sogar besser an! Keiner wäre darauf gekommen, dass es keine Weißbierhefe war; vielmehr wurde das Bier gleichermaßen als runder und aromatisch interessanter als die 3068-Variante empfunden. Auch kommt es eine Spur trockener daher, wodurch auch das (weißbiertypisch moderate) Hopfenaroma besser durchkommt.

Ich würde die T-58 sicher nicht für ein helles, typisches "Allerwelts-Weißbier" hernehmen, für einen Weizenbock aber jederzeit wieder.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 10:38  
Sehr interessant! die T-58 vergärt aber auch unglaublich pfeffrig/nelkig. Mir ist im Weizen ein ausgewogener Geschmack lieber.
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2012 um 16:48  
So Hechtlein!
Wie war das Ergebnis mit der Wheat and Fruity???

Grüße
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2012 um 01:33  

Zitat von Biertrinker, am 16.12.2011 um 11:40
Die hier vielleicht? Ich habe diese Trockenhefe aber auch noch nicht getestet. Nächsten Sommer werde ich die Hefe testen.
Vielleicht kann Holger-Pohl mehr dazu sagen, ich meine das er die schon öffters eingesetzt hat.

mfg
Marco

Hab mein letztes obergäriges Helles mit der Munich und 10 % Weizenmalz gemacht. Das Bier selber ist wenn es genügend abesetzt hat ganz Ok. Wenn man aber den KEG ein bischen schüttelt wirds wieder etwas trüb. Dann kommt der Hefegeschmack durch. 0 Banane, 0 Nelke einfach nur Apotheke. Bäh !!! Vorher braute ich das Gleiche mit der WB06, hat mir und meiner Frau wesentlich besser geschmeckt. Die Banane kam da leicht durch. Bin gerade dabei Schneiders TAP7 in (Brasilien gekauft) zu strippen aber auch nach drei Stunden tut sich trotz 10ml Restsatz und 30 ml Maltosezuckerlösung nichts in der Flasche, bisher kein Schaum wie beim Brauen mit Trockenhefen jedoch trüb. Tötet Schneider etwa seine Flaschengärung für den Export oder soll ich mich noch gedulden ? :cool:


[Editiert am 14.2.2012 um 02:38 von weisswolf]
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2012 um 06:11  

Zitat von weisswolf, am 14.2.2012 um 01:33
Tötet Schneider etwa seine Flaschengärung für den Export?

Nein, tun sie nicht.
Aber 3 Stunden ist auch schon etwas arg optimistisch, findest Du nicht? Da würde ich hier in Bayern vsl. auch noch nichts sehen...

Moritz


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