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Autor: Betreff: Tipps für Untergestelle Maischbottichpfanne, Läuterbottich, Würzepfanne
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 19:52  
Hallo,

unser Verein, die Nordhorner Vereinsbrauerei e.V., plant den Bau eines 1hl Sudwerks. Im Moment sieht es so aus, als ob es erstmal ein 3-Geräte-Sudwerk mit o.g. Pfannen bzw. Bottichen wird.

Dazu habe ich schon ein Rohr mit 508mm Außendurchmesser und 3mm Wandstärke erstehen könne, aus dem wir zwei Pfannen mit gut 100 Litern bauen können.

Da das Ganze mobil werden soll, müssen geeignete Untergestelle für die jeweiligen Pötte geschweißt werden. Jeder Pott soll ein Gestell erhalten, damit sich die Anlage u.U. auch in einem Kombi verstauen lässt.

Ich dachte an normalen Baustahl für die Gestelle, die wir dann verzinken lassen. Beheizt werden soll mit 9,5kw Hockerkochern, die ich abnehmbar an dem jeweiligen Gestell anbringen will.

Ich habe aber noch Bedenken, dass alles zu wackelig wird, wenn die Gestelle eine Grundfläche von ca. 510x510mm und inklusive Pott eine Höhe von 1,5 Metern erreichen.

Als Füße habe ich an verstellbare Kunststofffüße gedacht, damit auch Unebenheiten ausgeglichen werden können.

Was mein ihr? Hat jemand etwas vergleichbares gemacht und kann uns Tipps geben?

Gruß
Udo


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 20:20  
Hallo Udo!

Zur Zeit mache ich mir ganz ähnliche Gedanken, nur, daß ich den Mobilitätsaspekt außer Acht lassen kann.

Von verstellbaren Kunststoffüßen würde ich Abstand nehmen. Ich hätte die Befürchtung, daß die Hitze dort zu sehr nagt. Was hältst Du daher von M20-Sechskant-Schrauben als verstellbare Füße? Mit einer Kontermutter lassen diese sich dann auch sicher feststellen.

Alex


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If I had to explain you wouldn't understand.
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 20:25  
Ganz genau, die Hitzebelastung kann schon ziemlich hoch werden !

Die Heizleistung muß auch passen, ich brauch für meine Anlage, gasbefeuert,
für ca. 700 Liter Pfanne-voll-Würze auf jeden FAll die 52 KW, sonst sind die
0,8 - 1 °C pro Minute Aufheizleistung nicht erreichbar.
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 20:50  
Die Heizleistung von 9,5 kw passt nach meiner Erfahrung. Die Füße, die sich mindestens 80 cm unter dem Brenner befinden, werden sicher keinen Schaden nehmen.
Problem an der Variante mit der Schraube als Fuß ist:

1. Zum Verzinken und vorher zum Verschweißen müssten die Muttern die ich einschweiße "schwarz", d.h. unverzinkt sein. Die sind im üblichen Handel eher schwer zu bekommen.
2. Das Gewinde muss nach dem Verzinken wahrscheinlich nachgeschnitten werden.

Werde aber mal die Augen nach großen schwarzen Muttern und Schrauben Ausschau halten.

Gruß
Udo


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:00  
Und warum, nimmst du nicht Edelstahlmuttern und Schrauben bzw. Füße?
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:06  
Die ich dann in ein Stahlrohr einschweiße und verzinken lasse????

Hilf mir mal auf die Sprünge.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:10  
Du schweißt eine Edelstahlmutter in ein Stahlrohr, lässt es verzinken, und drehst eine Edelstahlschraube mit großen Kopf zur Höhenverstellung von unten rein, Das ganze kannst du kontern mit einer Edelstahlmutter.

Und übrigens, wenn ihr eh alles aus Edelstahl schweißen last (Töpfe usw.), dann wird doch bestimmt der Rahmen auch aus Edelstahl echt top aussehen.


[Editiert am 5.1.2012 um 21:11 von hoepfli]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:17  
Du weißt schon, dass Edelstahl deutlich teurer ist als normaler Stahl, oder? Es muss auch finanziell im Rahmen bleiben. Edelstahl kann ich also verzinken lassen?
Kommt das nächste Problem, woher bekomme ich eine M24 Edelstahlmutter und Schrauben? Und das noch bezahlbar.

Also, die Idee fällt flach. Es bleibt bei den Kunststofffüßen.

Im Übrigen sind die Füße auch nicht das, was mich interessiert. Mich interessiert eher, ob ihr der Meinung seid, dass vier Füße im Abstand von 500mm bei ca. 1,5 Metern Gesamthöhe auch genügend Standfestigkeit bieten. Ich will ja nicht, dass das Ganze bei der geringsten Berührung umkippt.


[Editiert am 5.1.2012 um 21:18 von Tudo]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:26  
Da der Topf bei 100l auch schon einen Durchmesser von fast 50 cm haben wird, würde ich das Gestell doch etwas breiter bauen.
Die Kosten für Edelstahl sind natürlich teurer, aber das Verzinken kostet auch etwas und wenn der Brenner erstmal heiß ist und man dreimal drangerammelt hat, platzt da mit der Zeit bestimmt auch was ab.
Hier einfach mal ein link den ich auf die Schnelle gefunden hab.
http://www.gemmel-metalle.de/downloads/edelstahl/83.pdf

Volco


[Editiert am 5.1.2012 um 21:31 von hoepfli]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:33  

Zitat:
Da der Topf bei 100l auch schon einen Durchmesser von fast 50 cm haben wird


Gut orakelt. Ich hatte oben ja schon den Durchmesser gepostet.

Zitat:
und man dreimal drangerammelt hat


Drannrammelt ist auch nicht geplant. Dass der verzinkte Rahmen die Hitze verträgt weiß ich von meinen anderen Anlagen. Da platzt nichts ab. Ich glaube auch, dass dir der Unterschied zwischen den Kosten für Edelstahl und verzinktem Stahlrohr nicht bewusst ist.

Auf andere Meinungen hinsichtlich meiner Frage bin ich sehr gespannt.


[Editiert am 5.1.2012 um 21:34 von Tudo]



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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:44  
Hallo Tudo,

schau mal hier: Weißenbrunner Hausbräu

Ich habe 2 Gestelle aus 40 Vierkant VA Rohr schweißen lassen. Die dürften ziemlich die gleichen Maße haben wie deine geplanten. Ich habe aber auch die Version von <alexbrand> gewählt. Zum Kunststoff kann ich dir nur sagen, dass alles was nicht direkt bestrahlt wird und vor allem weit unter den Flammen liegt keine PRobleme macht. Du siehst z.B. bei mir dass ich die Vierkantrohre mit Kunststoffblinddeckel zugedeckelt habe und die sind gleich neben dem Brenner (orange) und der hat auch an die 8 KW.

Mit Mobil würde ich vorschlagen, dass ihr eure Anlage nicht auf Räder stellt, denn das ist wirklich zu unsicher. Besser ist es an der einen Seite eine Achse mit Rädern zu befestigen und dann auf der andern Seite eine Lenkdeichsel unterzuziehen. So kann man das Teil dann zwar bewegen, aber auch sicher abstellen.

Ich gebe auch <hoepfli> Recht, die Verzinkungskosten nicht zu unterschätzen. Das wird nach kg gerechnet und wenn ich mir vorstelle, mein ganzes Gestell zu wiegen, dann Prost Mahlzeit!! Da liegst du bei 6 m Stangenware recht gut. Also auf meinem Gestell könnte man einen VW Golf draufstellen und es wird noch grinsen :D Und wie gesagt das sind jetzt 40er Rohre, die sind hoffentlich auch heute noch bezahlbar.

Letzte Anmerkung: Bitte beachtet auch das Galvanische Element. Ich kenne mich zwar nicht so gut aus, aber soviel habe ich auch gelernt, dass sogar Edelstahl durch normalen Stahl angegriffen wird, wenn diese aneinanderliegen und vor allem feucht sind. Und feucht ist es in einer BRauerei ja irgendwie immer. Daher habe ich damals auch einen Schein mehr in die Hand genommen. Das Gestell ist jetzt über 10 Jahre alt und ich kann mit dem Wasserschlauch am Schluss einfach volle Kanne alles abspritzen und fertig ist. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil nach einem langen Brautag.

Beste Grüße
Holger


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 21:51  
Ja Udo, etwas teurer wird es bestimmt, aber als Vereinsanlage, und dann noch in einem Kombi transportabel mit 3 großen Töpfen und Brennern und Gasflaschen sollte man es eventuell auch zerlegbar bauen. Wir wäre es hiermit so 40x40. Verbinder gesichert mit kleinen Schrauben.
http://www.ebay.at/sch/Heimwerker-/3187/i.html?_nkw=edelsta hl+vierkant+rohr

Ich will ja nur nicht das ihr als Nordhorner Vereinsbrauerei e.V. dann ausgelacht werdet, nur weil ihr 300€ gespart habt.

Volco


edit: Hui, der Holger hatte zum Glück die selbe Idee!


[Editiert am 5.1.2012 um 21:54 von hoepfli]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 22:02  
Danke Holger, damit kann ich was anfangen, was die Standfestigkeit angeht.

@Volco, danke für deinen Rat. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass du nicht aus eigenener Erfahrung sprichst und auch nicht vom Fach bist. Das Verzinken bekomme ich sehr günstig.

Ich wiederhole mich nochmal:
Viele unserer Vereinsmitglieder und ich haben schon Anlagen, bzw. Gestelle aus verzinktem Stahl und damit keine negativen Erfahrungen gemacht. Nochmal: Wir machen es aus verzinktem Stahl. Nicht aus Edelstahl. Aus verzinktem Stahl.

Das wir ausgelacht werden glaube ich kaum. Vielleicht, wenn wir dein Edelstahl Baukastensystem für sehr viel Geld verwenden. Es ist aber schön, dass du dir so ernsthaft Sorgen machst.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 22:10  

Zitat:
@Volco, danke für deinen Rat. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass du nicht aus eigenener Erfahrung sprichst und auch nicht vom Fach bist. Das Verzinken bekomme ich sehr günstig.

Ja, ich bin nicht vom Fach, bin nur Apotheker, aber habe keine 2 linke Pfoten. Kann also noch im Kopf den Durchmesser ausrechnen usw.. Ich hoffe die kleinen Ratschläge und die Links haben zur Inspiration beigetragen.

Volco
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 22:29  

Zitat:



:question: :thumbdown:

edit: Dieses Zitat wurde von mir gelöscht, ich halte es, ausgesprochen von einem Mitglied des Forums mit Admin-Rechten, für nicht passend.


[Editiert am 5.1.2012 um 23:00 von hoepfli]
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 22:50  
Leutz, vertragt Euch,

oder jeder bekommt von mir eine Estrogenspritze - notfalls i.v. - bis ihr miteinander kuschelt.

Grüße

Hans, bin Linkshänder !


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 23:20  
Udo,
ich werde hinsichtlich der benötigten Metalle leider nichts beitragen können, aber das
mit dem "in-den-Kombi-bekommen" wird echt kniffelig... :gruebel:
(ok, wahrscheinlich meinst Du mehrere Kombi's der Mitglieder?)

nur mal so als Beispiel:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=10562#pid
dieses ganze Gelumpe bekomme ich mit Müh' und Not in meinen Astra... mit Beifahrersitzausnutzung
und umgeklappter Rücksitzbank.

...und für diese Aktion waren gar zwei Touren mit dem Kombi notwendig (allein für die Brauanlage)
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=12256#pid

Letzteren Beitrag als Anregung: Läuterbottich und Sudpfanne haben ein Bruttovol. von 100 Litern.
Auf der Holzkiste stehen die Pötte sehr stabil. Und wenn ich die Kiste umdrehe,
kann ich einen großen Topf darin unterbringen -> Platz gespart!

Davon unabhängig... der Kommentar gegenüber Volco war echt daneben. Schließlich wollte er nur helfen, hat sich die Zeit dafür genommen ohne einen Gegenleistung dafür zu beanspruchen. Welche Info's Du daraus verwertest, bleibt Dir überlassen. Hoffentlich bekomme ich jetzt nicht auch noch so'n Anpfiff...

Im Sturmgebraus grüßt
André
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 23:26  
ach...nochwas:

ich heize in meiner Garage bis zu 70 Liter mit 9,2 KW Gasbrenner auf. Das reicht mal gerade eben so...

Bei der Tannenbaumaktion hatten wir etwa 7°C Außentemperatur und etwas Wind.
Der Brenner hat mühselig die 50 Liter gekocht, bei gleichem Gasverbrauch wie für 70 Liter.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 23:31  
Leider habe ich eine Droh-PM erhalten, in der mir ein Ausschluss aus dem Forum angedroht wurde.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 23:31  
Wenn Du einen Topf mit einem Durchmesser von 508mm und einer Wandstärke von 3mm hast, also 502mm Innendurchmesser, muß der Topf 497,5mm hoch sein. (quelle: http://fabier.de/biercalcs.html, Volumen eines zylindrischen Topfes)
Soooo hoch ist das nu auch nicht.
Du sprichst von einer Gesamthöhe von 1,50m inclusive Topf.
Brauchst Du wirklich 100cm an Gestellhöhe ?

Falls ja, würde ich die Gestelle ähnlich den Unterbauten von Wassertanks (zB. Wasserversorgung für Dampf-Lokomotiven) bauen, sprich stumpfe Pyramiden konzipieren, welche oben in ihren Abmessungen der Topffläche entsprechen und unten die Grundfläche um 15-20% vergrößern.
Ansonsten würde ich mich bei dieser Kopflastigkeit nicht wohl fühlen. Immerhin ist das Hauptgewicht im Betrieb oben im Kessel, also im oberen Drittel der Konstruktion und somit der Schwerpunkt extrem hoch.

Hinsichtlich der Massestabilität schließe ich mich Holger an, 40x40 Kantrohre aus Stahl mit diagonalen Traversen (Bohrturmprinzip) sind sicher hinreichend. Wir haben in Gestellen aus derartigen Rohren 2to schwere Granitblöcke (bin ja von Haus aus in grauer Vorzeit Steinmetz) schwebend bewegt.

Ich hoffe, mein Senf bringt Dich weiter :)

Greets Udo


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 23:37  
... es gibt keinen Anpfiff mehr, da bereits abgepfiffen wurde.

Und Spritzen gibt es auch keine mehr.

Bevor ich es vergesse, zum wiederholten Male: Hopfen enthält estrogenähnliche Substanzen. Um die Androgene im Zaum zu halten, empfiehlt es sich, ein gut gehopftes Selbstgebrautes zu degustieren. Es sei denn, mann hat noch etwas vor.

In diesem Sinne, eine möglicherweise ruhige Nacht !

Hans

ÖÖÖdith fragt: Ääääähhh, wie bitte Volco ? W E R droht dir mit Auschluß ?


[Editiert am 5.1.2012 um 23:40 von Erlenmeyer]



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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 23:44  
Ich würde gerne Ross und Reiter genannt wissen.


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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2012 um 23:48  
Hi Udo,

eine Möglichkeit wäre die Beine klappbar zu machen über ein Scharnier am oberen Rahmen um die Füsse wegzuklappen, das kann man mit einer Flügelmutter und einem Gewindestift sichern.
Um die Höhe zu erreichen wären noch Steckfüsse möglich, hier würde ich zwei vierkant ineinnanderschieben, verschweissen und dann verzinken lassen. Vielleicht vor dem Verzinken mit der Schrubbscheibe ein wenig Material abnehmen, damit es nachher schön zusammenpasst. Wenn da 5 cm vierkant ineinadergeschoben werden, passiert da vom Gewicht normal schon nichts mehr.
Da auch wieder mit Bohrung und Gewindestift, plus Flügelmutter. Zusätzlich bieten die Gewindestift Befestigungsmöglichkeiten für Halterungen (Becher für Refraktometer, Temperaturmesstation, Rührwerkregler usw.)

Füsse würde ich aus dem Gerüstbau kaufen, reichen ja zwei Stück, diagonal versetzt oder auf einer Seite, je nachdem wo es schepp steht. Achja, an den Gewindestangen könnte man auch ein kleines Lot anbringen zur Ausrichtung.

Grüssle
Chris

Edit: bei den Steckfüssen hatte ich den Flachstahl vergessen zum Ausfüttern.

http://stores.ebay.de/metallwaren-online
http://stores.ebay.de/stahl24

Bei denen findet man eigentlich alles was es braucht.


[Editiert am 5.1.2012 um 23:58 von tazzyminator]



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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2012 um 20:53  

Zitat von Tudo, am 5.1.2012 um 19:52


Dazu habe ich schon ein Rohr mit 508mm Außendurchmesser und 3mm Wandstärke erstehen könne, aus dem wir zwei Pfannen mit gut 100 Litern bauen können.

Beheizt werden soll mit 9,5kw Hockerkochern, die ich abnehmbar an dem jeweiligen Gestell anbringen will.

Ich habe aber noch Bedenken, dass alles zu wackelig wird, wenn die Gestelle eine Grundfläche von ca. 510x510mm und inklusive Pott eine Höhe von 1,5 Metern erreichen.

Als Füße habe ich an verstellbare Kunststofffüße gedacht, damit auch Unebenheiten ausgeglichen werden können.


Gruß
Udo


Hallo Udo,

1. Wo bekommt man Edelstahlrohr (bezahlbar) in diesem Durchmesser/Wandstärke?

2. Reichen 9,5 KW-Kocher für 100 l Anstellwürze? Wäre ein Brenner aus einer Gasheizung da nicht besser geeignet, zumindestens fürs Hopfenkochen? So einen Brenner bekommst Du billig oder gar umsonst beim Heizungsbauer, die bauen sowas in funktionsfähigen Zustand öfter mal aus

3. Wackelig wird es nicht sein wenn erstmal die 100 Liter in den Pötten sind. Ihr schiebt die Gestelle ja nicht in der Gegend rum während des brauens. Und im Zweifelsfall könntest Du die einzelnen Gestelle vorm Brauen ja auch verschrauben. Und eine Feuerverzinkung hält ewig wenn Du nicht grad mit dem Hammer draufschlägst

4. Füsse aus Kunststoff sind Boden- und Gehörschonender wenn die Gestelle mal gerückt werden sollen.


[Editiert am 8.1.2012 um 20:55 von uli74]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2012 um 21:40  
Hallo,

die Rohre haben wir von einem befreundeten (Mit-)Brauer. Er ist Ausbildungsmeister in einer Maschinenfabrik und hat schon so einiges für mich gebaut (synchronisierte Malzquetsche mit 60mm Walzen und stufenlos verstellbarer Drehzahl wird voraussichtlich in der nächsten Woche fertig). Das Rohr (länge gut 1Meter) kostet uns ca. 80 Euro. Das empfinde ich bezahlbar.

Zum Maischen reichen die Hockerkocher allemal. Ansonsten können wir noch auf einen Brenner zurückgreifen, mit dem Dachdecker arbeiten. Den nutzen wir für unsere 150-Liter-Anlage schon erfolgreich seit Jahren (aber nur mit 1/2 Kraft, sonst kochts immer über).

Da bin ich da froh, dass du meine Einschätzung mit der Feuerverzinkung und den Füßen teilst.

Gruß
Udo


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