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Autor: Betreff: Schengler Thermoport 38,5
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loetz
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 20:05  
Hallo,

Ich kann mich nicht entscheiden, welche Art Maischebehälter ich auswählen soll. Als Amerikaner neige ich dazu, eine Kühlbox zu verwenden aber sie sind viel teurer in Wien als in den USA. Nach viel Durchlesen auf dem Forum habe ich gesehen, dass viele von euch den 38,5L Thermoport benutzen. Jetzt glaube ich, dass das das richtige Behälter für mich ist aber ich habe noch ein paar Fragen. Eine Person hat geschrieben, dass sie nur .2 Grad pro Stunden verloren hat. Eine andere, 12 Grad. Wie viel Verlust habt ihr bemerkt? Ist es einfach, ein Loch in den Behälter zu bohren, um Thermometer und Röhre für das Anschwänzwasser hinzuzufügen? Ist es einfach, den Ablasshahn mit einem Kugelhahn zu ersetzen?

Danke!


http://www.ebay.de/itm/Edelstahl-Thermoport-Thermobehalter- 38-5-L-Ablasshahn-/260929553726?pt=Koch_Grill_Imbisstechnik&hash=item3cc09d 053e


[Editiert am 6.1.2012 um 20:06 von loetz]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 20:40  
Hallo Loetz, willkommen im Forum.

Nach jetzt zwei Suden direkt im Thermoport kann ich sagen, dass der seine Temperatur 60 min hält. Allerdings lasse ich mir eine gute Viertel Stunde Zeit um einzumaischen und auf die richtige Temperatur zu kommen. (heißes Wasser in Reserve halten) Dann kommt der Deckel drauf und der Thermoport hält die Temperatur. Ein analoges Thermometer habe ich mit einem dünnen Draht am Topfrand befestigt. Bohren wäre mir zu schade bei dem edlen Teil.

Gruß
Peter

Gruß
Peter
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loetz
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 22:57  
Wow! Es macht also keinen sinn einen RIMS/HERMS system zu bauen?
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 23:15  

Zitat:
Wow! Es macht also keinen sinn einen RIMS/HERMS system zu bauen?

Das wage ich nicht zu beurteilen. Aber ich habs lieber einfach. Keep it simple!
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 14:43  
Moin Gulp,

mit dem Thermoport hast Du mich auf den Geschmack gebracht. Leider kann ich mir das Maischen damit noch nicht so richtig vorstellen. Heizt dieser Thermoport selber hoch um die Rastzeiten zu erreichen oder wie erzielst Du die Rasttemperaturen?
Du sagtest, du hast ein analoges Thermometer innen am Rand des Behälters mit Draht befestigt. Muß das nicht zum Teil in der Maische tauchen lassen, damit man verlässliche Temperaturen angezeigt bekommt?

Gruß
BeDu
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 14:58  
Die Rasttemperaturen werden druch Zubrühen von kochendem Wasser erreicht. Alternativ kann man auch mit Dekoktion arbeiten. Das Thermometer muss natürlich in die Maische eintauchen!
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 15:21  
Servus BeDu,

Der Thermoport hat keine Heizung. Es gibt Kollegen, die mit einem Tauchsieder das Wasser auf Temperatur bringen. Ich heize das Wasser separat. Außerdem mache ich nur eine Rast:

Beispiel: geplant 38l Dubbel. Um 9,3 kg Malz auf Temperatur zu bringen werden 25,6 l Wasser auf 74,5° geheizt Wasser/Malz Verhältnis 2,6/1
(Ein paar Liter kochendes Wasser in Reserve halten, falls das nicht auf Anhieb klappt). Dann wird eingemaischt. 10 min setzen lassen, wieder umrühren, dass das schön homogen wird. Hier kann etwas Temperaturverlust auftreten. Auf Temperatur bringen. 65,6° . Thermometer mit Draht befestigen, dass es nicht in der Maische abhauen kann, Deckel drauf, Geduld, 1 Std philosophieren, abläutern. Sudpfanne sofort heizen und Würze über 70° halten. Beim Hopfenkochen kamen noch 800g Kandiszucker dazu.

Die Temperaturen rechnet mir BeerSmith aus. Wobei auch Malztemperatur und Thermoporttemperatur und Material berücksichtigt werden.

Gruß
Peter
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 08:29  
Hallo Peter,
ich erwarte in den nächsten Tagen die Lieferung meines Thermoport, weil ich im Forum den Eindruck gewonnen habe, daß mit Thermoport und Kombirast wesentlich komfortabler gemaischt werden kann.
Damit mein erster Sud nicht in die Hose geht, möchte ich mich detailliert an den Erfahrungen von Mitgliedern, z. B. an Deinem Beispiel "Dubbel", orientieren.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Deine Temperaturangaben richtig verstanden habe. Sind 74,5° nicht zu hoch und auf welche Temperatur fällt man nach dem Einmaischen? Ich nehme an, daß man nicht von 74,5° auf 65,6° fällt.
Was meinst Du mit "Würze über 70° halten"? Gehst Du von 65,6° zum Abmaischen (durch Zubrühen) noch auf 78°?

Und noch eine Frage: ich möchte die Rastzeit auf 90 min ausdehnen, um ein trockenes Bier zu produzieren. Hast Du für diesen Fall Erfahrung mit dem Temperaturverlauf?

Gruß,
Jürgen
Antwort 7
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 08:50  

Zitat von Bierderwisch, am 10.1.2012 um 08:29
Damit mein erster Sud nicht in die Hose geht, möchte ich mich detailliert an den Erfahrungen von Mitgliedern, z. B. an Deinem Beispiel "Dubbel", orientieren.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Deine Temperaturangaben richtig verstanden habe. Sind 74,5° nicht zu hoch und auf welche Temperatur fällt man nach dem Einmaischen? Ich nehme an, daß man nicht von 74,5° auf 65,6° fällt.

Um bei gulps Beispiel zu bleiben:
9,3 kg Malz (mit einer Wärmekapazität von 1,7 kJ/(kg*K)) bei angenommenen 20°C und 25,6 kg Wasser (mit einer Wärmekapazität von 4,2 kJ/(kg*K)) bei 74,5°C gibt bei mir rechnerische 67,5°C Mischungstemperatur.
Wie man darauf kommt, dazu finden sich reichlich Beiträge unter dem Stichpunkt "Mischkreuz".
Inklusive etwas Temperaturverlust und Aufheizung des Thermoporten halte ich 65°C in der Praxis für absolut realistisch.

Freilich bist Du mit dem Ding nicht an Einstufige Verfahren gebunden; ich selber mache auch grundsätzlich Bottichmaische im Thermoporten, jedoch idR als mehrstufige Dekoktionsverfahren, wie z.B. hier geschildert. Da kann man sich beliebig austoben, um ein paar einfache Berechnungen der Mischungstemperaturen kommt man aber so oder so nicht herum.

Moritz


[Editiert am 10.1.2012 um 08:52 von Bierjunge]



____________________
Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
Profil anzeigen Antwort 8
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 09:50  
Danke, Moritz,
Dein Mischkreuz habe ich gefunden und finde es sehr hilfreich.
Mit der Dekoktion werde ich noch etwas warten.

Jürgen
Antwort 9
Posting Freak
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 11:38  
Hallo Jürgen, ich habe jetzt mal das Brauprotokoll rausgekramt. Bei mir in der "Brauerei" hatte es 10°. Und nach dem Einmaischen war die Maische bei 64°, die ich dann mit ein paar Litern heißem Wasser auf ca. 66° gebracht habe. Die Rast war dann übrigens doch 75 min lang. Eine Rast, no mash out!

Wenn der Deckel mal runter ist zum Abmaischen geht die Temperatur doch recht schnell zurück, weshalb ich nicht warte bis die Sudpfanne bis zu einem Drittel gefüllt ist. Da wird sofort geheizt. Die Nachgüsse hatten etwa 76°.

Um durch Zubrühen auf verschiedene Rasttemperaturen zu kommen ist der Platz zu begrenzt, wenn man da 38 l Starkbier rausholen will. Dekoktion brauche ich in absehbarer Zeit nicht bei meinen Projekten.
Mein fränkisches Sommerbier wird dann wieder bei 61° eingemaischt mit einer Kombirastrast bei 66° und Abmaischen bei 76 (10 min). Aber das ist ein anderes Thema.

Mit einer 90 min Rast habe ich keine Erfahrung aber so weit ich die Therie kenne ist die auch nicht nötig, weil sich nach 60-75 min eh nicht mehr viel tut. Wichtiger wird sein bei 65° zu rasten und evtl mit der US 05 zu arbeiten.

Viel Spaß mit dem neuen Thermoport!

Gruß
Peter
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 10
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 12:02  
Danke, Peter,
die Rast mit 75 min bei 65° habe ich jetzt zunächst als Standard vorgesehen. Wenn ich schon mit einem Experten diskutiere, erlaube ich mir noch die Frage, weshalb ich mit US 05 arbeiten sollte (die ich noch vorrätig habe), obwohl z.B. meine Lieblingshefe die Notti ist.

In dem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob der Thermoport, bzw. die Kombirast für einige Biere mehr, für andere (z.B. untergärige) weniger geeignet ist. Steuerungsmöglichkeiten über Hopfen und Hefe gibt es ja genug.

Im Forum gibt es mehrere Mitglieder, die erst vor kurzer Zeit mit Thermoport/Kombirast angefangen haben. Da wäre ein Erfahrungsaustauch sehr wichtig. Besonders Fortgeschrittene, wie Du, Moritz, Flying sind gefragt.

Gruß,
Jürgen
Antwort 11
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 15:02  
Na ja, Hefeexperten gibts hier schon Bessere z.B.: der Michael (Tauroplu).
Die Notti würde ich für englische Biere nehmen. Die US 05 für ami-Biere. Ich habe heuer mal einen Sud aufgeteilt und die eine Hälfte mit der Nottingham (Brauwerkstatt) und die andere mit der US 05 vergoren. Die Nottingham war die etwas malzigere Variante, während die 05er recht trocken vergoren hat. Da du ein trockenes Bier willst...

Für die nächsten obergärigen Biere (ein Citra- IPA und ein Jaggery PaleAle) kommt dann die Danstar Nottingham zum Einsatz. (Habe ich noch recht viel herumliegen aus einer Sammelbestellung) Allerdings am unteren Ende der Temperaturen. Die hat mir zu warm geführt schon mal ordentlich Früchte gebracht, wo ich keine wollte.

Für ein untergäriges Bier maische ich bei 61° ein, dann kommt eine Kombirastrast bei 66° (1Std) und Abmaischen bei 76 (10 min).

Ich habe jetzt gerade mal 9 Sude mit der Kombirast gemacht, davon 2 direkt im Thermoport. An einer Diskussion über die Kombirast und den Thermoport beteilige ich mich natürlich gerne, wobei es hier wie bei der Hefe im Forum wesentlich erfahrenere Leute gibt.

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 16:03  
Hallo zusammen,

ich maische schon länger mit Kombirast, allerdings bisher in der Kühlbox
und erst seit kurzem im Thermoport (38,5l)

Mich würde mal interessieren, was Ihr als thermische Masse des TPs annehmt.
Der, bzw. die innere Schale muß ja beim Zubrühen miterwärmt werden.

Ich versuche mich grade da ranzutasten, aber irgendwie hab ichs noch nicht raus.
Letzter Versuch war 1,25kg, was mir schon viel vorkommt, aber die Temperatur
fällt immer noch zu niedrig aus.

Wer hat denn da einen erprobten Wert?

MfG
Joachim
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 17:52  
Hallo Joachim,

BeerSmith nennt das Mash Tune Specific Heat: Cal/gram-deg C. Bei Edelstahl 0,12.

Gruß
Peter
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 18:26  
Hi Bottichmaischer,

ja, ich hab die thermische Masse des Thermoports auch noch nicht so ganz herausbekommen...bei meinem letzten Versuch fiel die Temperatur noch etwas zu niedrig aus? Das ist aber nur eine Frage der Erfahrung. Ich denke da gibt es sicher schon bald exakte Rezepte, da offensichtlich recht viele das Bottichmaischen im Port probieren...

Etwas schwierig sind die "Deutschen" Standardrasten ohne Dekoktionen durchzuführen. Also Eiweiß, Maltose, Verzuckerung, Abläutern aka 55°, 62°, 72°, 78°.

Mit einer Kombination aus "amerikanischer" Kombirast und "deutschem" Infusionsverfahren klappt das jedoch sehr gut. Das sieht etwas so aus:

Einmaischen 1 : 2 (anteigen) in 62° warmen Wasser. Ergibt ca. 57°. 10 min Rast.
Zubrühen von kochenden Wasser bis zur Kombirasttemperatur. Dazu habe ich schon mal folgende Erfahrungswerte geschrieben.

66° - entspricht einem leichtem Überhang der Maltoserast aka 45/30 min 62/72°
67° - entspricht ausgewogenen Rasten aka 40/40 min 62/72°
68° - entspricht ungefähr den Rasten 35/45 min 62/72° (mein Favorite bei IPA)

Dann Dünnmaische ziehen. Das ist ein Begriff aus der Dekotion bzw. Münchner Zweimaisch-oder gar Dreimaischverfahren. Es bedeutet einfach abgeläuterte Würze. Einfach aus dem Hahn soviel Dünn/Lautermaische entnehmen (muss nicht klar sein), wie man braucht bzw. berechnet hat für den Temperatursprung auf 78°.
Zu Kochen bringen und wieder zubrühen.

m.f.g
René


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 19:55  
Hallo Peter,

Beersmith ist ein guter Tipp, hab ich mir letztlich die Testversion geladen.
Da werd ich doch gleich mal ein bißchen dran rumspielen.

Schönen Abend
Joachim
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 22:04  

Zitat von Bierderwisch, am 10.1.2012 um 08:29


Danke, Peter,
die Rast mit 75 min bei 65° habe ich jetzt zunächst als Standard vorgesehen. Wenn ich schon mit einem Experten diskutiere, erlaube ich mir noch die Frage, weshalb ich mit US 05 arbeiten sollte (die ich noch vorrätig habe), obwohl z.B. meine Lieblingshefe die Notti ist.

In dem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob der Thermoport, bzw. die Kombirast für einige Biere mehr, für andere (z.B. untergärige) weniger geeignet ist. Steuerungsmöglichkeiten über Hopfen und Hefe gibt es ja genug.

Im Forum gibt es mehrere Mitglieder, die erst vor kurzer Zeit mit Thermoport/Kombirast angefangen haben. Da wäre ein Erfahrungsaustauch sehr wichtig. Besonders Fortgeschrittene, wie Du, Moritz, Flying sind gefragt.

Gruß,
Jürgen


Hallo Jürgen

Ich verwende dieses Verfahren seit 3 Jahren mit gutem erfolg. Hier ist ein Thread über meine Thermoport-Brauanlage und das Bottichmaischen.

Das epische Pale Ale und die Brauanlage der Blauen Eule

Das Kombirastverfahren wird nicht nur von Hobbybrauern angewendet, sonden wird es auch von Craft- und Grossbrauereien, vor allem in Grossbrittanien und den USA, eingesetzt. Ich denke, dass sich fast alle Bierstile damit brauen lassen. Abgesehen von einem furztrockenem Pils vielleicht??? Aber Pils gibt es sowie so im Laden, ich braue hauptsächlich Biere, die ich nicht im Supermarkt kaufen kann.

Gruss, BE
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.1.2012 um 16:17  
Hallo BE,
was bringt das Batch Sparging? Bessere Sudhausausbeute?, sonstige Vorteile? Wenn man den NG in einer Ladung aufbringt, ist es praktisch kein Mehraufwand. Hast Du mal notiert, wie der Unterschied bei einem, bzw. zwei Teilmengen aussieht?

Gruß,
Jürgen
Antwort 18
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2012 um 21:28  

Zitat von Bierderwisch, am 11.1.2012 um 16:17
Hallo BE,
was bringt das Batch Sparging? Bessere Sudhausausbeute?, sonstige Vorteile? Wenn man den NG in einer Ladung aufbringt, ist es praktisch kein Mehraufwand. Hast Du mal notiert, wie der Unterschied bei einem, bzw. zwei Teilmengen aussieht?

Gruß,
Jürgen


Hallo Jürgen

Batch Sparging hat eine schlechtere Sudhausausbeute als das kontinuierliche Abläutern, geht aber schneller. Ich spare mir lieber eine Stunde Zeit als ein Kilo Malz :D .

Vorteile (aus dem Kopf):

-Sehr einfach
-Man kann so schnell abläutern wie es möglich geht
-Das Läuterbottich kann man einfacher gestalten, da der Treber nicht gleichförmig durchgeströmt werden muss
-Man muss weder den PH Wert noch den Extraktgehalt des Glattwassers überwachen
-Die Gefahr von Tanninauslaugung ist geringer
-Man trifft das Pfannevollvolumen immer Haargenau
-Man erhält sehr konsistente Ergebnisse, keine böse Überraschungen wegen Kanalbildung im Treber oder sonstiges

Bezüglich des Unterschieds in der Ausbeute zwischen Anzahl "runoffs" weise ich auf den Braukaiser hin.

http://braukaiser.com/wiki/index.php?title=Batch_Sparging_Ana lysis

Gruss, BE

Edit: Orthographie


[Editiert am 11.1.2012 um 21:30 von BlaueEule]
Profil anzeigen Antwort 19
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.1.2012 um 22:39  
Hallo BE,
mit der Zeitersparnis und dem Kilo Malz sprichst Du mir aus der Seele. Auch die anderen Vorteile reichen mir, um es so zu machen.
Danke für die Info,

Gruß,
Jürgen
Antwort 20
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2012 um 07:43  
Ich habe gestern mit dem Thermoport meinen 1. Versuch gemacht und einen grandiosen Fehlstart hingelegt.
Das Problem: mit 7kg Schüttung (ich wollte 28 l Salvator mit 15°P machen) habe ich bis zu den 65°C kein Problem gehabt, danach waren nur noch knapp 72°C zu erreichen, weil der Pott voll war. Abmaischtemperatur also nicht erreicht.
Kann mir jemand sagen, mit welchen max. Mengen man arbeiten kann?
Antwort 21
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2012 um 15:26  
Ich habe nun auch den Thermoport 38,5l mit dem MatMill-Blech das 3. Mal in Gebrauch gehabt.
Funktioniert soweit einwandfrei. Was mich momentan extrem stört ist dieser Standart-Auslaufhahn am Thermoport.
Der reicht zwar um Glühwein aus dem Ding zu verkaufen, aber um vernünftig zu Läutern stört mich das Teil.
Beim 1. Mal ist mein Schlauch abgerutscht und es sind 0,5l Würze auf den Boden gegangen, beim 2. Mal hat scheinbar ein oder 2 Malzkörner den Hahn verstopft, sodass ich ihn freipusten musste....

Alles in allem muss ein anständiger Hahn an das Ding, ich dachte da an sowas:
http://www.amazon.de/Work-Plus-Garden-Auslaufhahn-Auslaufve ntil/dp/B002U1MUKK/ref=sr_1_1?s=diy&ie=UTF8&qid=1329747505&sr=1-1

Wie groß darf der maximal sein um noch durch das Standart-Loch zu passen? Kann ich den mit der "alten" Mutter vom Standarthahn einfach so festziehen?
Wie gleiche ich die Wölbung aus?

Grüße, der saarmoench
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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2012 um 16:42  
Den Hahn hab ich auch dran (allerdings aus dem Baumarkt), der passt.
Das mit der Wölbung ist auch kein Problem, ich hab ihn einfach mit der vorhandenen Mutter festgeschraubt, im schlimmsten Fall hilft Teflonband (bei mir nicht nötig).
Der Originalhahn ist eine Zumutung, den hab ich als allererstes ausgebaut.

Stefan
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Posting Freak
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2012 um 17:53  
Ok danke, dann schau ich mal die Tage im Baumarkt vorbei, wenn er dort günstiger ist hol ich ihn mir, ansonsten über Amazon.
Ne, der Hahn der dran ist geht absolut garnicht.

Grüße, der saarmönch
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