Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 12:22 |
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Hallo alle zusammen!
Ich werde hier mal - nach ein paar Tagen "passiver" Mitgliedschaft (lesen
lesen lesen) - meinen ersten Beitrag schreiben.
Ich bin noch ganz frisch auf dem Gebiet des Bier brauens.
Viel interessanter als das Brauen selbst finde ich, Rezepte zu analysieren
und/oder zu entwickeln
Klar, ich will meine Rezepte auch brauen und dann probieren.
Also nochmal: Rezepte als Vorgabe sind vielleicht hilfreich (besonders am
Anfang), aber nehmen dem ganzen irgendwie die spannung
Daher hab ich nun versucht, ein eigenes Rezept zu entwickeln.
Eure geschulten Augen sehen vermutlich sofort, was für ein Bier das wird,
wo ich mich "verrechnet" habe, oder wo ich einfach etwas nicht sinnvolles
tu.
Mein Rezept ist übrigens ein zusammentrag von Informationen und
verschiedenen Rezepten.
Gebt ihr mir ein "okay", dann werde ich es brauen!
Folgendes Rezept steht bisher:
Zielmenge: 20 L
Hauptguss 17L
Nebenguss 11,5 L
Malz:
4 Kg Wiener Malz
1 Kg Carabelge
10 - 15 Min einweichen bei 20° (RT).
15' bei 45°
10' bei 57°
40' bei 63°
25' bei 73°
30' bei 77-78°
Hopfen:
30g Tettnanger 60 min,
dann weitere 15 min mit zusätzlichen 8g Tettnanger
(laut Hersteller 4,8% alphasäure).
Hefe:
1 Packet (11,5g) T58.
3 Tage angären lassen, dann ab in die Flaschen.
Was sagen die Bierexperten dazu?
oder ?
Klappt oder klappt nicht?
Besonders bei den Raststufen bin ich mir etwas unsicher, da die werte, die
ich gefunden habe (logischerweise) sehr weit auseinander liegen, und
teilweise ganze Stufen weggelassen werden...
Danke für eure Hilfe!
Prost!
[Editiert am 20.4.2012 um 15:48 von novum1]
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 12:28 |
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Zur eigentlichen Frage: Ja, das wird auf jedenfall Bier. Aber was stellst
du dir denn für ein Bier vor? Du hast doch bestimmt ein Ziel bei der
Erstellung erfolgt.
Ich persönlich würde weniger Cara nehmen, nichts einweichen, erprobte
Standardrasten wie
Einmaischen bei 60°C
1.Rast bei 57°C für 10 min
2.Rast bei 63°C für 35 min
3.Rast bei 73°C für 20 min
nehmen, nicht nach 3 Tagen abfüllen, sondern mindestens eine Woche offen
vergären lassen und dann erst in Flaschen füllen.
Wie viel IBU hast du berechnet? Ich mag gerade nicht nachrechnen.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 12:39 |
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Hallo novum1,
Ich würde dir als Anfänger zu einem fertigen Rezept raten Du sagsat selber, dass du das nicht willst.
Allerdings würde ich mich bei den ersten Suden auf die Umsetzung eines
Rezeptes mit deiner Anlage beschränken.
Wieso das ganze? Anfangs brauch man schon genug Know-How für den Brautag,
viele Stellschrauben gibt es zu drehen und es treten hier und da
unsicherheiten auf. Allein schon das Läutern, die Menge der Nachgüsse und
dessen Hintergründe sind erstmal zu verbessern.
Dein Rezept zeigt auch, dass du gegebenfalls nicht wirklich weißt, wieso du
es so hingedreht hast. Als erstes würde ich mir die Frage stellen: Was für
ein Bier möchte ich brauen? welche Eigenschaften soll es am Ende haben?
Diese Vorarbeit muss dann ins Rezept eingepflegt werden.
Stichpunktartig ein paar Fragen und Anregungen
- Was für eine Anlage hast du, womit läuterst du?
- Das einweichen von Malz ist nicht wirklich notwendig, einmaischen
bedeutet gutes einrühren und dann kann damit auch schon in die erste Rast
gestartet werden.
- Beruht deine Hopfengabe auch einer IBU-Berechnung?
Bei der Gärung sehe ich auch starke Defizite. Du solltest den Sud ausgären
lassen, das bedeutet er steht mehrere Tage konstant auf der gleichen
Stammwürze und es ist keine Gäraktivität mehr zu sehen. Dann solltest du
den Co2-Gehalt berechnet einstellen - eine Erklärung von mir an anderer
Stelle: Zitat: |
Methode Nr.1 - der Einsatz von Speise
Hilfstools: http://fabier.de/biercalcs.html
Am Brautag selber hälst du nach dem produzieren der Würze ein Teil zurück.
Ein Teil bedeutet hier die Menge, die du am Ende einsetzen musst. Du gibst
also die Temperatur und CO2-Gehalt bei Fabier ein. Bei 20L, 5g/l Co2, 20°C
bedeutet das dann 91,96mg/l * 20l = 1833,8ml... demnach reicht es wenn du
sicherheitshalber rund 2L zurückstellst.
Du kannst diese dann erstmal in geeigneten Behältnissen einfrieren, am
Verwendungstag wieder auftauen und kurz abkochen um mögliche Keime zu
töten.
Nun lässt du deine Würze vergären bis sich 3 Tage keine Gäraktivität mehr
zeigt. Das bedeutet für dich: 3 Tage die selbe Stammwürze kontrolliert mit
Spindel oder Refraktometer. Dann versetzt du das Jungbier mit der
berechneten Speisemenge und füllst in Flaschen ab.
Methode 2- Einsatz von Traubenzucker.
Hilfstools: http://fabier.de/biercalcs.html // reine Dextrose ohne
Zusätze.
Hier lässt du das Bier ebenfalls wie bei Methode 1 vollständig vergären.
Das bedeutet für die Hefe: es ist kein vergärbarer Zucker mehr im Jungbier.
Nun berechnest du bei fabier die Menge der Dextrose für dein gewünschten
CO2-Gehalt. Als persönlichen Tipp kann ich dir hier sagen, der Rechner ist
etwas ungenau. Möchtest du 5g/l stell besser 4,5g/l beim Rechner ein, die
Zuckermenge ist etwas zu hoch berechnet.
Bei dem oben genannten Beispiel würdest du benötigen: Benötiger Zucker:
6,46g/Liter
Entweder du berechnest die Menge pro Flasche und legst sie vor/ oder du
berechnest die Menge für die gesamte Würze und schlauchst das Bier auf die
Zuckermenge. Wichtig ist dabei den Zucker gut zu lösen damit in der Würze
ein homogener Zuckergehalt vorliegt. ich kann hier empfehlen die
Zuckermenge in Jungbier vorzulösen um dann das Auflösen zu erleichtern.
Ich arbeite seit ich braue mit Dextrose. Hier kann man die CO2-Menge genau
einstellen. Dadurch, dass du nicht grünschlauchst musst du auch keine
Schnellvergärprobe oder ähnliches verwenden. Das ist ja auch teilweise bei
einem Weizen welches bei hohen Temperaturen vergärt kaum möglich.
Grünschlauchen würde ich NUR wenn ich in Kegs abfülle und die Gärung
entsprechend per Spunder kontrollieren kann. |
Klappen wird das schon - was rauskommt ist halt nicht so klar. Les dir
vllt. auch nochmal nen paar Basics zu den Rasten und deren Funktion
durch.
Was für ein Bier würde ich dir zu Beginn empfehlen. Zum einen mein zuletzt
gebrautes:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=91&inhaltmitt
e=recipe
Das Bier schmeckt super geil, ist nicht schwer zu brauen und du lernst
erstmal den Umgang.
Ansonsten kann ich dir auch ein Weizen empfehlen - das Bier hat schon fast
gelinggarantie und kommt bei allen saugut an - ein selbstgebrautes Weizen
stellt ziemlich viele Kaufweizen in den Schatten und es ist schnell
trinkbar! und gerade beim ersten Bier kann man kaum abwarten.
Soweit sogut - alles gute für die weitere Entwicklung und deinen ersten Sud
- berichte mit vielen Bildern
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 15:20 |
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Uh, das ging ja fix mit den Antworten!
Okay, also 1. Fehler ist, dass ich das Bier zu schnell in geschlossene
Flaschen abfüllen "wollte". Akzeptiert, eine Woche stehen lassen.
2. Die Raststufen...
Also besonders Stark unterscheiden sich die von euch angegebenen
Temperaturen/Zeiten ja nicht von meinen (vielleicht mal um 5 minuten).
Meine 3 Hauptrasten würde ich daher schon als "sicher erprobt" bezeichnen,
auch wenn ich es bisher noch nie erprobt habe...
Die Wassermengen des von dir, advanced, vorgeschlagenem Bockbiers
unterscheiden sich von meinen eigentlich auch nicht besonders. Du machst 3
Liter Bier mehr als ich, aber die Verhältnisse sind doch so gut wie
gleich?
Du Verwendest 6 Kg auf 23 Liter, ich 5 auf 20. Im Verhältnis auch recht
ähnlich.
Das Einmaischen hätte ich wohl falsch gemacht! Guter hinweis von euch, dass
das bei 60° abläuft.
Bedeutet das, dass ich ERST 60° zum einmaischen nehme, DANN auf 44°
runtergehe (ich habe den Namen der Raststufen leider noch nicht drauf) und
dann wieder auf 57° hochgehe?
Ich muss sagen, von den Werten habe ich mich Stark an Rezepten orrientiert.
nur eben ... durchmixt
Mit dem IBU ausrechnen ist das so eine Sache, ich kann bisher noch nicht
sagen, wie viel Würze ich drinnhabe. Daher ... leider auch kein IBU-Wert.
Besonders Bitter sollte es allerdings nicht sein.
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 15:35 |
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Zitat von novum1, am 20.4.2012 um
15:20 |
Das Einmaischen hätte ich wohl falsch gemacht! Guter hinweis von euch, dass
das bei 60° abläuft.
Bedeutet das, dass ich ERST 60° zum einmaischen nehme, DANN auf 44°
runtergehe (ich habe den Namen der Raststufen leider noch nicht drauf) und
dann wieder auf 57° hochgehe?
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Quatsch, das Abkühlen von 60°C auf 44°C dauert ewig, wenn Du bei 44°C
rasten willst (warum eigentlich?), dann maische bei ca 46°C ein.
Sorry, aber ich denke, Du wirst Dir mit deinem sehr ehrgeizigen Projekt
keinen Gefallen tun und Dir nur unnötigen Streß einhandeln.
Stefan
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 15:43 |
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Damit hast du vermutlich recht
44°... müssten 45° heißen, Ferularast (habe ich zumindet so gelesen).
Dann maische ich also in etwa diesem Bereich ein, okay.
Ich als Anfänger kann überhaupt nicht abschätzen, wie wichtig einzelne
angaben sind. Ob ich bei 60° einmaische oder bei 47 scheint ja nicht
sonderlich wichtig.
5 min unterschied bei den Raststufen scheinen aber recht ausschlaggebend zu
sein, oder?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 15:50 |
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Was ich bisher als Anfänger gelernt habe: Zeitangaben bzgl. Gärung kann man
getrost vergessen. Ich habe gerade einen Sud am laufen mit der S-04. Laut
Datenblatt sollte die Hauptgärung in 3-4 Tagen durch sein. Nach 8 Tage tut
sich da aber noch einiges im Gäreimer. Wenn du zu früh abfüllst kann das
fatale Folgen haben (Flaschenbombe..).
Also: Am besten besorgst du dir eine Spindel oder Refraktometer und füllst
erst ab, wenn der Messwert ein paar Tage konstant ist.
Und die Ferularast ist nur wichtig für Weizenbiere.
Viel Erfolg und nicht entmutigen lassen!
Simon
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 15:52 |
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Bei dir auch die S-04? Bei mir gärt die seit Dienstag nach Ostern an 14°
rum -,-. Weisst du noch welche Charge das war bei dir?
VG
Chris
PS: zum Themenersteller, Bitte lies mal im Wiki nach und mach dir Notizen
was wichtig ist, dann brau eine überschaubare Menge einfaches Bier. Danach
entscheide wie es weitergeht.
____________________
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 15:57 |
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Nein Chris, Tütchen schon weggeschmissen.
In 7 Tagen ist sie von 12°P auf 4.7° runter. Es blubbt noch alle 20
sekunden etwa und eine kleine Schaumschicht ist auch noch drauf.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 15:57 |
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Hey,
Was hast du denn jetzt für nen Equipment? Wieso willst du nen Bier brauen
wo du nichtmal weißt oder geplant hast was es wird?`ich sehe darin einfach
kein Sinn. Das Rezept von mir war einfach ein Beispiel, die Plattform
bietet allgemein ein guten Überblick über verschiedene erprobte
Bierrezepte.
Die Nachgussmenge kann man explizit eigentlich in einem Rezept genauso
wenig angeben. Man gibt solange Nachguss bis die Stammwürze erreicht ist,
welche nach dem Hopfenkochen auf die Zielstammwürze steigt. ODER bei nem
normalen Wert kann man auch bis zirka 2,5°P Glattwasser runtergießen. Für
das erste Bier aber zu kompliziert. Dementsprechend auch unter anderem die
Frage nach der Brauanlage. Wenn du im Einkocher braust sollten die Werte so
recht stimmig sein.
Wie läuterst du?
Hast du nen Refraktometer oder Spindel?
Nehm dir doch bitte die Zeit auf meine auch oben gefragten Fragen zu
antworten - damit wir dir bestmöglich weiterhelfen können.
Soweit so gut- Grüße,
Fabian
Unter meiner Linkliste findest du auch noch sehr geeignete Links zum
Weiterbilden:
http://freubreu.wordpress.com/links/
[Editiert am 20.4.2012 um 16:02 von Advanced]
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 16:05 |
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@novum1:
Schau mal hier und hier:
Gruß
Peter
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 16:06 |
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Okay, i'll try.
1. Planlos ist es nicht ganz.
Ich will bei der Farbe zw. 14 und 16 EBC landen (ungefähr).
Bei der Bitterkeit ist das Ziel zw. 20 und 25.
2. Kochen/maischen wollte ich in einem Einkochtopf, richtig. (Das problem
des Temperaturhaltens habe ich allerdings, ich bin mir sehr unsicher, ob
ich die Temperatur so genau halten kann).
Läutern wollte ich mangels Profiequipment durch ein geschirrtuch.
Ich besitze weder Refraktometer noch Spindel (bin ja aber auch noch nicht
angefangen). Ich hoffe mal, man will mir immernoch helfen
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 16:09 |
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Hier hilft man dir gerne
Kleiner Tipp: Wickel eine alte Isomatte o.ä. um den Einkocher. Das nhilft
beim Temperaturhalten. Eine Rast bei sagen wir 63° halte ich dann zwischen
62 und 64°, das passt schon.
Eine Spindel kannst du dann beim Bestellen der Zutaten gleich mitbestellen.
Kostet nicht die Welt und ist nützlich.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 16:54 |
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Oha, so ähnlich wie damals Jean Pütz in der
legendären Hobbythek Sendung "Bier selbst gebraut" von Anno Domini 1982.
(siehe auch http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=9264 )
Man kann das natürlich versuchen, obwohl der Jean Pütz damals gerade mal
ein paar Liter durch so ein Tuch abgefiltert hatte und nicht gleich ganze
20 Liter, aber besonders empfehlenswert ist das nicht gerade.
[Editiert am 20.4.2012 um 16:54 von KarlsBrau]
____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 17:00 |
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Zitat: | Man kann das natürlich
versuchen, obwohl der Jean Pütz damals gerade mal ein paar Liter durch so
ein Tuch abgefiltert hatte und nicht gleich ganze 20 Liter, aber besonders
empfehlenswert ist das nicht gerade. |
Ich habe das in den 90ern ein paar Mal so gemacht. Wenn man Läuterorgien
von ein paar Stunden mag, kann man das auch heute noch so machen....
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 17:09 |
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Mhm, vielleicht leiht mir ein Freund eines Freundes ein Teil seines
Brauequipments.
Mir ging's in erster Linie um das Rezept und die darin niedergeschriebenen
Verfahren und Mengen
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 17:16 |
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Besorg dir halt einen Panzerschlauch Das Forum ist voll mit Freds über
Panzerschläuche. Und zum Hopfen seihen besorgst du das hier:. Bei der Gelegenheit kannst du auch
eine Spindel mit bestellen!
Peter
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 17:25 |
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Du darfst das hier nicht falsch verstehen, aber wenn z.B jemand in einem
Kochforum sagt, dass er weder Kochtopf noch Kochlöffel besitzt, keine
Ahnung hat, wie man einen Herd bedient, aber trotzdem ein selber erfundenes
4-Gängemenue kochen will, dann hört sich das erst mal seltsam an.
Stefan
[Editiert am 20.4.2012 um 17:25 von Boludo]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 17:28 |
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Zitat von Boludo, am 20.4.2012 um
17:25 | Du darfst das hier nicht falsch
verstehen, aber wenn z.B jemand in einem Kochforum sagt, dass er weder
Kochtopf noch Kochlöffel besitzt, keine Ahnung hat, wie man einen Herd
bedient, aber trotzdem ein selber erfundenes 4-Gängemenue kochen will, dann
hört sich das erst mal seltsam an.
Stefan
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Stock, Fleisch , Feuer, warten bis es schwarz ist :-) ____________________
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 17:37 |
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Ne, ich versteh das nicht falsch, da ich weiß, dass ihr recht habt.
Zum Rezept wird ja nicht mehr so viel geschrieben, kann ich daraus folgern,
dass es nun irgendwie i.o. ist?
Eine Frage noch zur Biermenge:
Sind alle mengenangaben (mit ausnahme der Hefe) proportional zur
Biermenge?
denn ich benötige ja schon einen ... 30L - Topf.
Wenn ich erstmal 10L Bier machen will, halbier ich einfach alle werte? Oder
ist dasn icht so einfach?
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 17:43 |
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Also Malz und Hopfen kannst du halbieren, bei der Hefe, wenn du Trockenhefe
nimmst, würde ich egal ob 10 oder 30 Liter immer ein Tütchen nehmen (ausser
das ist ein Tütchen für eine andere Menge als 20 Liter).
Zu dem Rezept selber würde ich weniger Cara (etwa ein viertel nehmen, dafür
mehr Basismalz, ist aber nur meine Meinung) benutzen.
Zum Läutern wie gesagt Panzerschlauch oder ähnliches, ist schnell gemacht
und kannst du immer wieder nutzen.
Rechne mal so mit 100 Euro zum ersten Sud inkl das erste Malzpaket.
VG
Chris
____________________
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 17:51 |
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Hi,
ich weiß jetzt nicht genau, ob ich was überlesen habe...zum Rezept: Nach
Deinen angegebenen Mengen wird das ein Starkbier. Natürlich kannst Du für
10 L alle Mengen halbieren.
Rezepte sind die eine Sache. Geschmäcker die andere..Fakt ist jedoch, das
ein Starkbier mit ziemlicher Sicherheit nach 3 Tagen nicht in die Flaschen
darf! Eher nach 3 Wochen....
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 21 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 18:07 |
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Ein Starkbier?
Dafür hat es doch zu wenig Malzanteile und viel zu wenig Hopfen, oder
nicht?
Ich werde wohl für meinen ersten Brautag alle Mengenwerte halbieren.
Zeitwerte darf ich aber so lassen, richtig?
10 L Bier, das evtl. nicht schmeckt, sind ja auch genug
Würde meine Brau-Session dann fotografieren und hier einen Bericht
reinstellen, falls das für irgendjemanden interessant ist.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2012 um 19:01 |
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Ob das ein Bier wird?? Bier wirds immer!!
Deine IBU wirst du mit den Hopfengaben ungefähr wie geplant erreichen. Aber
das Bier wird dir mit 20% Caraanteil zu mastig werden. Da würde ich runter
auf maximal 10, besser 5%. Dann wirst du auch deinen angepeilten Farbwert
eher erreichen. Zudem vergärt die T 58 auch nicht ausgesprochen hoch. Die
hat eine leicht pfeffrige Note. Ich weiß nicht ob du das willst? Wenn es
süffig werden soll, dann nimm besser die US 05 oder die Danstar Nottingham.
Die 63er Rast würde ich auf 45min erhöhen. Oder gleich eine Kombirast bei
67°C für eine Stunde. Läutern wie gehabt bei 78°C.
Zum Läutern würde ich mir was Vernünftiges holen. Eventuell einen
Panzerschlauch mit Hahn in einen Eimer einbauen. Das ist einfach, billig
und effektiv. Das mit dem Geschirrtuch kannst du nur machen, wenn du eine
Junggesellenwohnung hast und gern putzt. Dazu eine Spindel und du weißt
auch wieviel Umdrehungen dein Stoff bekommt
Lass krachen
Hotte
Ausgären lassen, ein paar Tage oder eine Woche zur Sicherheit draufgeben
und dann mit Zucker in Flaschen füllen.
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Antwort 23 |
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