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Autor: Betreff: erstes Rezept - wird das ein Bier?
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 12:22  
Hallo alle zusammen!

Ich werde hier mal - nach ein paar Tagen "passiver" Mitgliedschaft (lesen lesen lesen) - meinen ersten Beitrag schreiben.

Ich bin noch ganz frisch auf dem Gebiet des Bier brauens.
Viel interessanter als das Brauen selbst finde ich, Rezepte zu analysieren und/oder zu entwickeln :D
Klar, ich will meine Rezepte auch brauen und dann probieren.
Also nochmal: Rezepte als Vorgabe sind vielleicht hilfreich (besonders am Anfang), aber nehmen dem ganzen irgendwie die spannung :D


Daher hab ich nun versucht, ein eigenes Rezept zu entwickeln.
Eure geschulten Augen sehen vermutlich sofort, was für ein Bier das wird, wo ich mich "verrechnet" habe, oder wo ich einfach etwas nicht sinnvolles tu.

Mein Rezept ist übrigens ein zusammentrag von Informationen und verschiedenen Rezepten.
Gebt ihr mir ein "okay", dann werde ich es brauen!

Folgendes Rezept steht bisher:
Zielmenge: 20 L
Hauptguss 17L
Nebenguss 11,5 L

Malz:
4 Kg Wiener Malz
1 Kg Carabelge

10 - 15 Min einweichen bei 20° (RT).

15' bei 45°
10' bei 57°
40' bei 63°
25' bei 73°
30' bei 77-78°

Hopfen:
30g Tettnanger 60 min,
dann weitere 15 min mit zusätzlichen 8g Tettnanger
(laut Hersteller 4,8% alphasäure).

Hefe:
1 Packet (11,5g) T58.
3 Tage angären lassen, dann ab in die Flaschen.


Was sagen die Bierexperten dazu?

:thumbup: oder :thumbdown: ?

Klappt oder klappt nicht?

Besonders bei den Raststufen bin ich mir etwas unsicher, da die werte, die ich gefunden habe (logischerweise) sehr weit auseinander liegen, und teilweise ganze Stufen weggelassen werden...


Danke für eure Hilfe!

Prost!


[Editiert am 20.4.2012 um 15:48 von novum1]
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 12:28  
Zur eigentlichen Frage: Ja, das wird auf jedenfall Bier. Aber was stellst du dir denn für ein Bier vor? Du hast doch bestimmt ein Ziel bei der Erstellung erfolgt.

Ich persönlich würde weniger Cara nehmen, nichts einweichen, erprobte Standardrasten wie

Einmaischen bei 60°C
1.Rast bei 57°C für 10 min
2.Rast bei 63°C für 35 min
3.Rast bei 73°C für 20 min

nehmen, nicht nach 3 Tagen abfüllen, sondern mindestens eine Woche offen vergären lassen und dann erst in Flaschen füllen.

Wie viel IBU hast du berechnet? Ich mag gerade nicht nachrechnen.
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 12:39  
Hallo novum1,

Ich würde dir als Anfänger zu einem fertigen Rezept raten :redhead: Du sagsat selber, dass du das nicht willst. Allerdings würde ich mich bei den ersten Suden auf die Umsetzung eines Rezeptes mit deiner Anlage beschränken.
Wieso das ganze? Anfangs brauch man schon genug Know-How für den Brautag, viele Stellschrauben gibt es zu drehen und es treten hier und da unsicherheiten auf. Allein schon das Läutern, die Menge der Nachgüsse und dessen Hintergründe sind erstmal zu verbessern.

Dein Rezept zeigt auch, dass du gegebenfalls nicht wirklich weißt, wieso du es so hingedreht hast. Als erstes würde ich mir die Frage stellen: Was für ein Bier möchte ich brauen? welche Eigenschaften soll es am Ende haben? Diese Vorarbeit muss dann ins Rezept eingepflegt werden.

Stichpunktartig ein paar Fragen und Anregungen
- Was für eine Anlage hast du, womit läuterst du?
- Das einweichen von Malz ist nicht wirklich notwendig, einmaischen bedeutet gutes einrühren und dann kann damit auch schon in die erste Rast gestartet werden.
- Beruht deine Hopfengabe auch einer IBU-Berechnung?

Bei der Gärung sehe ich auch starke Defizite. Du solltest den Sud ausgären lassen, das bedeutet er steht mehrere Tage konstant auf der gleichen Stammwürze und es ist keine Gäraktivität mehr zu sehen. Dann solltest du den Co2-Gehalt berechnet einstellen - eine Erklärung von mir an anderer Stelle:
Zitat:

Methode Nr.1 - der Einsatz von Speise
Hilfstools: http://fabier.de/biercalcs.html
Am Brautag selber hälst du nach dem produzieren der Würze ein Teil zurück. Ein Teil bedeutet hier die Menge, die du am Ende einsetzen musst. Du gibst also die Temperatur und CO2-Gehalt bei Fabier ein. Bei 20L, 5g/l Co2, 20°C bedeutet das dann 91,96mg/l * 20l = 1833,8ml... demnach reicht es wenn du sicherheitshalber rund 2L zurückstellst.
Du kannst diese dann erstmal in geeigneten Behältnissen einfrieren, am Verwendungstag wieder auftauen und kurz abkochen um mögliche Keime zu töten.
Nun lässt du deine Würze vergären bis sich 3 Tage keine Gäraktivität mehr zeigt. Das bedeutet für dich: 3 Tage die selbe Stammwürze kontrolliert mit Spindel oder Refraktometer. Dann versetzt du das Jungbier mit der berechneten Speisemenge und füllst in Flaschen ab.

Methode 2- Einsatz von Traubenzucker.
Hilfstools: http://fabier.de/biercalcs.html // reine Dextrose ohne Zusätze.
Hier lässt du das Bier ebenfalls wie bei Methode 1 vollständig vergären. Das bedeutet für die Hefe: es ist kein vergärbarer Zucker mehr im Jungbier. Nun berechnest du bei fabier die Menge der Dextrose für dein gewünschten CO2-Gehalt. Als persönlichen Tipp kann ich dir hier sagen, der Rechner ist etwas ungenau. Möchtest du 5g/l stell besser 4,5g/l beim Rechner ein, die Zuckermenge ist etwas zu hoch berechnet.
Bei dem oben genannten Beispiel würdest du benötigen: Benötiger Zucker: 6,46g/Liter

Entweder du berechnest die Menge pro Flasche und legst sie vor/ oder du berechnest die Menge für die gesamte Würze und schlauchst das Bier auf die Zuckermenge. Wichtig ist dabei den Zucker gut zu lösen damit in der Würze ein homogener Zuckergehalt vorliegt. ich kann hier empfehlen die Zuckermenge in Jungbier vorzulösen um dann das Auflösen zu erleichtern.

Ich arbeite seit ich braue mit Dextrose. Hier kann man die CO2-Menge genau einstellen. Dadurch, dass du nicht grünschlauchst musst du auch keine Schnellvergärprobe oder ähnliches verwenden. Das ist ja auch teilweise bei einem Weizen welches bei hohen Temperaturen vergärt kaum möglich. Grünschlauchen würde ich NUR wenn ich in Kegs abfülle und die Gärung entsprechend per Spunder kontrollieren kann.


Klappen wird das schon - was rauskommt ist halt nicht so klar. Les dir vllt. auch nochmal nen paar Basics zu den Rasten und deren Funktion durch.
Was für ein Bier würde ich dir zu Beginn empfehlen. Zum einen mein zuletzt gebrautes:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=91&inhaltmitt e=recipe
Das Bier schmeckt super geil, ist nicht schwer zu brauen und du lernst erstmal den Umgang.

Ansonsten kann ich dir auch ein Weizen empfehlen - das Bier hat schon fast gelinggarantie und kommt bei allen saugut an - ein selbstgebrautes Weizen stellt ziemlich viele Kaufweizen in den Schatten und es ist schnell trinkbar! und gerade beim ersten Bier kann man kaum abwarten.

Soweit sogut - alles gute für die weitere Entwicklung und deinen ersten Sud - berichte mit vielen Bildern ;)
Fabian


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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:20  
Uh, das ging ja fix mit den Antworten!

Okay, also 1. Fehler ist, dass ich das Bier zu schnell in geschlossene Flaschen abfüllen "wollte". Akzeptiert, eine Woche stehen lassen.
2. Die Raststufen...
Also besonders Stark unterscheiden sich die von euch angegebenen Temperaturen/Zeiten ja nicht von meinen (vielleicht mal um 5 minuten). Meine 3 Hauptrasten würde ich daher schon als "sicher erprobt" bezeichnen, auch wenn ich es bisher noch nie erprobt habe...

Die Wassermengen des von dir, advanced, vorgeschlagenem Bockbiers unterscheiden sich von meinen eigentlich auch nicht besonders. Du machst 3 Liter Bier mehr als ich, aber die Verhältnisse sind doch so gut wie gleich?
Du Verwendest 6 Kg auf 23 Liter, ich 5 auf 20. Im Verhältnis auch recht ähnlich.

Das Einmaischen hätte ich wohl falsch gemacht! Guter hinweis von euch, dass das bei 60° abläuft.

Bedeutet das, dass ich ERST 60° zum einmaischen nehme, DANN auf 44° runtergehe (ich habe den Namen der Raststufen leider noch nicht drauf) und dann wieder auf 57° hochgehe?

Ich muss sagen, von den Werten habe ich mich Stark an Rezepten orrientiert. nur eben ... durchmixt :D

Mit dem IBU ausrechnen ist das so eine Sache, ich kann bisher noch nicht sagen, wie viel Würze ich drinnhabe. Daher ... leider auch kein IBU-Wert. Besonders Bitter sollte es allerdings nicht sein.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:35  

Zitat von novum1, am 20.4.2012 um 15:20


Das Einmaischen hätte ich wohl falsch gemacht! Guter hinweis von euch, dass das bei 60° abläuft.

Bedeutet das, dass ich ERST 60° zum einmaischen nehme, DANN auf 44° runtergehe (ich habe den Namen der Raststufen leider noch nicht drauf) und dann wieder auf 57° hochgehe?


Quatsch, das Abkühlen von 60°C auf 44°C dauert ewig, wenn Du bei 44°C rasten willst (warum eigentlich?), dann maische bei ca 46°C ein.
Sorry, aber ich denke, Du wirst Dir mit deinem sehr ehrgeizigen Projekt keinen Gefallen tun und Dir nur unnötigen Streß einhandeln.


Stefan
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:43  
Damit hast du vermutlich recht ;(

44°... müssten 45° heißen, Ferularast (habe ich zumindet so gelesen).

Dann maische ich also in etwa diesem Bereich ein, okay.

Ich als Anfänger kann überhaupt nicht abschätzen, wie wichtig einzelne angaben sind. Ob ich bei 60° einmaische oder bei 47 scheint ja nicht sonderlich wichtig.

5 min unterschied bei den Raststufen scheinen aber recht ausschlaggebend zu sein, oder?
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:50  

Zitat von novum1, am 20.4.2012 um 15:20

Okay, also 1. Fehler ist, dass ich das Bier zu schnell in geschlossene Flaschen abfüllen "wollte". Akzeptiert, eine Woche stehen lassen.


Was ich bisher als Anfänger gelernt habe: Zeitangaben bzgl. Gärung kann man getrost vergessen. Ich habe gerade einen Sud am laufen mit der S-04. Laut Datenblatt sollte die Hauptgärung in 3-4 Tagen durch sein. Nach 8 Tage tut sich da aber noch einiges im Gäreimer. Wenn du zu früh abfüllst kann das fatale Folgen haben (Flaschenbombe..).
Also: Am besten besorgst du dir eine Spindel oder Refraktometer und füllst erst ab, wenn der Messwert ein paar Tage konstant ist.

Und die Ferularast ist nur wichtig für Weizenbiere.

Viel Erfolg und nicht entmutigen lassen!
Simon
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:52  
Bei dir auch die S-04? Bei mir gärt die seit Dienstag nach Ostern an 14° rum -,-. Weisst du noch welche Charge das war bei dir?

VG
Chris

PS: zum Themenersteller, Bitte lies mal im Wiki nach und mach dir Notizen was wichtig ist, dann brau eine überschaubare Menge einfaches Bier. Danach entscheide wie es weitergeht.


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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:57  
Nein Chris, Tütchen schon weggeschmissen.
In 7 Tagen ist sie von 12°P auf 4.7° runter. Es blubbt noch alle 20 sekunden etwa und eine kleine Schaumschicht ist auch noch drauf.
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 15:57  
Hey,
Was hast du denn jetzt für nen Equipment? Wieso willst du nen Bier brauen wo du nichtmal weißt oder geplant hast was es wird?`ich sehe darin einfach kein Sinn. Das Rezept von mir war einfach ein Beispiel, die Plattform bietet allgemein ein guten Überblick über verschiedene erprobte Bierrezepte.

Die Nachgussmenge kann man explizit eigentlich in einem Rezept genauso wenig angeben. Man gibt solange Nachguss bis die Stammwürze erreicht ist, welche nach dem Hopfenkochen auf die Zielstammwürze steigt. ODER bei nem normalen Wert kann man auch bis zirka 2,5°P Glattwasser runtergießen. Für das erste Bier aber zu kompliziert. Dementsprechend auch unter anderem die Frage nach der Brauanlage. Wenn du im Einkocher braust sollten die Werte so recht stimmig sein.

Wie läuterst du?
Hast du nen Refraktometer oder Spindel?
Nehm dir doch bitte die Zeit auf meine auch oben gefragten Fragen zu antworten - damit wir dir bestmöglich weiterhelfen können.

Soweit so gut- Grüße,
Fabian

Unter meiner Linkliste findest du auch noch sehr geeignete Links zum Weiterbilden:
http://freubreu.wordpress.com/links/


[Editiert am 20.4.2012 um 16:02 von Advanced]



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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 16:05  
@novum1:
Schau mal hier und hier:

Gruß
Peter
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 20.4.2012 um 16:06  
Okay, i'll try.

1. Planlos ist es nicht ganz.
Ich will bei der Farbe zw. 14 und 16 EBC landen (ungefähr).
Bei der Bitterkeit ist das Ziel zw. 20 und 25.

2. Kochen/maischen wollte ich in einem Einkochtopf, richtig. (Das problem des Temperaturhaltens habe ich allerdings, ich bin mir sehr unsicher, ob ich die Temperatur so genau halten kann).

Läutern wollte ich mangels Profiequipment durch ein geschirrtuch. :) Ich besitze weder Refraktometer noch Spindel (bin ja aber auch noch nicht angefangen). Ich hoffe mal, man will mir immernoch helfen :redhead:
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 16:09  
Hier hilft man dir gerne ;)

Kleiner Tipp: Wickel eine alte Isomatte o.ä. um den Einkocher. Das nhilft beim Temperaturhalten. Eine Rast bei sagen wir 63° halte ich dann zwischen 62 und 64°, das passt schon.

Eine Spindel kannst du dann beim Bestellen der Zutaten gleich mitbestellen. Kostet nicht die Welt und ist nützlich.
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 16:54  

Zitat von novum1, am 20.4.2012 um 16:06
Läutern wollte ich mangels Profiequipment durch ein geschirrtuch. :)

Oha, so ähnlich wie damals Jean Pütz in der legendären Hobbythek Sendung "Bier selbst gebraut" von Anno Domini 1982.
(siehe auch http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=9264 )

Man kann das natürlich versuchen, obwohl der Jean Pütz damals gerade mal ein paar Liter durch so ein Tuch abgefiltert hatte und nicht gleich ganze 20 Liter, aber besonders empfehlenswert ist das nicht gerade.


[Editiert am 20.4.2012 um 16:54 von KarlsBrau]



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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 17:00  

Zitat:
Man kann das natürlich versuchen, obwohl der Jean Pütz damals gerade mal ein paar Liter durch so ein Tuch abgefiltert hatte und nicht gleich ganze 20 Liter, aber besonders empfehlenswert ist das nicht gerade.


Ich habe das in den 90ern ein paar Mal so gemacht. Wenn man Läuterorgien von ein paar Stunden mag, kann man das auch heute noch so machen....
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 17:09  
Mhm, vielleicht leiht mir ein Freund eines Freundes ein Teil seines Brauequipments.

Mir ging's in erster Linie um das Rezept und die darin niedergeschriebenen Verfahren und Mengen
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 17:16  
Besorg dir halt einen Panzerschlauch Das Forum ist voll mit Freds über Panzerschläuche. Und zum Hopfen seihen besorgst du das hier:. Bei der Gelegenheit kannst du auch eine Spindel mit bestellen!

Peter
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 17:25  
Du darfst das hier nicht falsch verstehen, aber wenn z.B jemand in einem Kochforum sagt, dass er weder Kochtopf noch Kochlöffel besitzt, keine Ahnung hat, wie man einen Herd bedient, aber trotzdem ein selber erfundenes 4-Gängemenue kochen will, dann hört sich das erst mal seltsam an.

Stefan


[Editiert am 20.4.2012 um 17:25 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 17:28  

Zitat von Boludo, am 20.4.2012 um 17:25
Du darfst das hier nicht falsch verstehen, aber wenn z.B jemand in einem Kochforum sagt, dass er weder Kochtopf noch Kochlöffel besitzt, keine Ahnung hat, wie man einen Herd bedient, aber trotzdem ein selber erfundenes 4-Gängemenue kochen will, dann hört sich das erst mal seltsam an.

Stefan



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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 17:37  
Ne, ich versteh das nicht falsch, da ich weiß, dass ihr recht habt. :D

Zum Rezept wird ja nicht mehr so viel geschrieben, kann ich daraus folgern, dass es nun irgendwie i.o. ist?

Eine Frage noch zur Biermenge:
Sind alle mengenangaben (mit ausnahme der Hefe) proportional zur Biermenge?
denn ich benötige ja schon einen ... 30L - Topf.
Wenn ich erstmal 10L Bier machen will, halbier ich einfach alle werte? Oder ist dasn icht so einfach?
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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 17:43  
Also Malz und Hopfen kannst du halbieren, bei der Hefe, wenn du Trockenhefe nimmst, würde ich egal ob 10 oder 30 Liter immer ein Tütchen nehmen (ausser das ist ein Tütchen für eine andere Menge als 20 Liter).
Zu dem Rezept selber würde ich weniger Cara (etwa ein viertel nehmen, dafür mehr Basismalz, ist aber nur meine Meinung) benutzen.
Zum Läutern wie gesagt Panzerschlauch oder ähnliches, ist schnell gemacht und kannst du immer wieder nutzen.

Rechne mal so mit 100 Euro zum ersten Sud inkl das erste Malzpaket.

VG
Chris


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red_folder.gif erstellt am: 20.4.2012 um 17:51  
Hi,

ich weiß jetzt nicht genau, ob ich was überlesen habe...zum Rezept: Nach Deinen angegebenen Mengen wird das ein Starkbier. Natürlich kannst Du für 10 L alle Mengen halbieren.

Rezepte sind die eine Sache. Geschmäcker die andere..Fakt ist jedoch, das ein Starkbier mit ziemlicher Sicherheit nach 3 Tagen nicht in die Flaschen darf! Eher nach 3 Wochen....


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Ein Starkbier?

Dafür hat es doch zu wenig Malzanteile und viel zu wenig Hopfen, oder nicht?

Ich werde wohl für meinen ersten Brautag alle Mengenwerte halbieren.

Zeitwerte darf ich aber so lassen, richtig?

10 L Bier, das evtl. nicht schmeckt, sind ja auch genug ;)

Würde meine Brau-Session dann fotografieren und hier einen Bericht reinstellen, falls das für irgendjemanden interessant ist.
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aegir
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Ob das ein Bier wird?? Bier wirds immer!! :D

Deine IBU wirst du mit den Hopfengaben ungefähr wie geplant erreichen. Aber das Bier wird dir mit 20% Caraanteil zu mastig werden. Da würde ich runter auf maximal 10, besser 5%. Dann wirst du auch deinen angepeilten Farbwert eher erreichen. Zudem vergärt die T 58 auch nicht ausgesprochen hoch. Die hat eine leicht pfeffrige Note. Ich weiß nicht ob du das willst? Wenn es süffig werden soll, dann nimm besser die US 05 oder die Danstar Nottingham. Die 63er Rast würde ich auf 45min erhöhen. Oder gleich eine Kombirast bei 67°C für eine Stunde. Läutern wie gehabt bei 78°C.
Zum Läutern würde ich mir was Vernünftiges holen. Eventuell einen Panzerschlauch mit Hahn in einen Eimer einbauen. Das ist einfach, billig und effektiv. Das mit dem Geschirrtuch kannst du nur machen, wenn du eine Junggesellenwohnung hast und gern putzt. Dazu eine Spindel und du weißt auch wieviel Umdrehungen dein Stoff bekommt :D

Lass krachen
Hotte
Ausgären lassen, ein paar Tage oder eine Woche zur Sicherheit draufgeben und dann mit Zucker in Flaschen füllen.
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