Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.6.2012 um 12:17 |
|
|
Zitat: | Die genannten Petlinge
(wer hat sich diesen Namen ausgedacht?) |
Die Dinger heißen eigentlich PET- Preforms und sind die Rohlinge für
Getränkeflaschen aus PET. Die werden heiß gemacht und aufgeblasen. Der
Vorteil der Dinger ist, sie sind unglaublich druckstabil. Darin kann man
die Hefe sehr gut versenden/tauschen.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 25 |
|
Senior Member Beiträge: 179 Registriert: 13.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.6.2012 um 12:33 |
|
|
Guten Tag Flying,
danke wieder was gelernt.
An Uckel : Die Röhrchen sind neu, steril und haben 15ml Fassungsvermögen
gibt es auch als 50ml Variante.Werden im Labor als Zentrifugenröhrchen
benutzt und für alles mögliche.
Grüße Jo
|
|
Antwort 26 |
|
Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.6.2012 um 21:44 |
|
|
Ich würde auch welche nehmen, aber 50 Stück sind mir zuviel. Die Hälfte
wäre ok.
Mfg
Marco
|
|
Antwort 27 |
|
Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.6.2012 um 10:47 |
|
|
|
|
Antwort 28 |
|
Senior Member Beiträge: 179 Registriert: 13.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.6.2012 um 18:58 |
|
|
Guten Abend,
alle Röhrchen sind unterwegs(bis auf eine Bestellung).Es sind überall ein
paar mehr drin.
Viel Erfolg beim Einfrieren und Züchten.
Grüße Jo
|
|
Antwort 29 |
|
Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 09:15 |
|
|
Ich habe Gutmann-Hefe mit Glycerin versetzt und in PET-Lingen
eingefroren.
Die Glycerin-Menge habe ich "frei nach Schnauze" bemessen, und gefühlt auch
genug genommen.
Nunmehr ist mir aufgefallen, dass die Glycerin-Hefe-Suspension trotzdem
fest gefroren ist.
Kann ich davon ausgehen, dass die Hefe somit abgestorben ist, oder besteht
noch Hoffnung für eine Revitalisierung?
|
|
Antwort 30 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 09:32 |
|
|
Moin,
wie lange kann man die mit Gyzerin eingefrorenen Hefekulturen lagern, um zu
noch revitalisieren zu können?
Gibt es da Erfahrungen?
Beste Grüße
Hagen
|
|
Antwort 31 |
|
Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 10:31 |
|
|
Tönt interessant.
Gestern habe ich einen 60 Liter Sud mit der 3068 angestellt. Da würde
ordentlich was übrig bleiben für die nächsten Weizensude.
Ich werde das mit dem Einfrieren mal ausprobieren. Dazu schau ich mal, wo
in in der Schweiz günstig zu Glycerin komme.
Abfüllen könnte ich das ganze ja auch in 1/2 Liter Mineralwasser
PET-Flaschen. Steril sollten diese ja sein und die Menge würde genügen,
dass ich damit gleich ohne Starter den nächsten Sud anstellen könnte.
Oder gibt es einen Grund davon abzuraten?
|
|
Antwort 32 |
|
Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 10:40 |
|
|
Dann hast Du aber erhebliche Mengen Glycerin im Bier.
____________________ Gruß vom Berliner
|
|
Antwort 33 |
|
Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 11:04 |
|
|
|
|
Antwort 34 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 11:39 |
|
|
> wie lange kann man die mit Gyzerin eingefrorenen Hefekulturen lagern,
um zu noch revitalisieren zu können?
Hier hat Wolf mal einen Versuch gemacht.
Vielleicht haben andere Hobbybrauer schon längere Lagerungen gemacht, habe
mit der Glycerin-Methode aber keine eigenen Erfahrungen.
Uwe ____________________
|
|
Antwort 35 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 14:33 |
|
|
Ich habe mit nun auch Glycerin und PET-linge besorgt und werde künftig auch
Hefeschlamm nach der Gärung einfrieren (und hoffentlich auch wiederbeleben
können).
Da ich häufig mit wechselnden Hefen braue, wäre es klasse, wenn man durch
das Einfrieren die Hefe über lange Zeit (Jahre?) bevorraten könnte!
Grüße, der saarmoench
|
|
Antwort 36 |
|
Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 16:54 |
|
|
Ich würd den Petling auftauen
und die Hefe sedimentieren lassen. Dann Überstand abdekantieren. Dann
sollte auch die grösste Menge an Glycerin weg sein.
Ich habe keine Erfahrung mit dem Einfrieren von Hefe. Ich würde jedoch nach
dem Auftauen einen Starter ansetzten. Das Einfrieren werden wohl kaum alle
Zellen mitgemacht haben, der Starter wäre dazu die Vitalität der Hefe zu
erhöhen.
Ich bin zur Zeit damit beschäftigt, meine ganze Hefensammlung einzufrieren.
Dazu werde ich jedoch die Hefen in einem speziellen Medium einfrieren
(werde natürlich auf meinem Blog darüber berichten). Meine Recherche hat
ergeben, dass blosses einfrieren von Hefe in Glycerinlösung nicht wirklich
gut für die Hefe ist... Ich würde wenigstens das Hefensediment waschen, in
sterile isotonische Kochsalzlösung (9 g je Liter Wasser) überführen,
Glycerin zugeben und dann Einfrieren. Wer hat soll noch 1 g Ascorbinsäure
je Liter Kochsalzlösung zugeben.
Meiner Meinung nach ist v.a die Vitalität der Hefe vor dem Einfrieren
entscheidend. Wenn man schon halbtote Hefe einfriert... naja, was kann man
dann noch erwarten?
Etwas off-topic: Aus meiner Erfahrung kann ich jetzt sagen: Alle Hefen die
hier aufgeführt sind, konnte ich wieder aufziehen (um sie
einzufrieren). Die ältesten sind seit Sommer 2010 in den sterilen
isotonischen Kochsalzlösungen... Also zwei Jahre in isotonischer
Kochsalzlösung bei 6°C scheinen diverse Hefen mitzumachen. Weitere Fakten:
Mit der #1084 Irish Ale Hefe aus 2010, hab ich 2011 ein Imperial Stout
gebraut, und diesen Frühling damit sehr gut an einem Wettbewerb
abgeschnitten. Das sind genug Fakten für mich, die isotonische
Kochsalzmethode funktioniert wunderbar...
Cheers, Samuel
|
|
Antwort 37 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 17:27 |
|
|
Auch hier wird wieder der "Wunderzucker" Trehalose aktuell. Der schützt die
Zellen nämlich nicht nur vor der Austrocknung, sondern auch vor Frost. Bei
einer frisch propagierten Hefe erhöht man die Gärtemperatur um etwas
"Stress" zu erzeugen und gibt Glukose zu. Das regt die natürliche
Trehalosesynthese an...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 38 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 17:59 |
|
|
Hi Samuel,
bist so nett und linkst diese Seite?
edit: erledigt, gesehen, dass bei dem Verweis auch der Rest zu finden
ist
Rene,
kannst du das bitte auch mal für einen erklären, der davon keine Ahnung
hat?
Beste Grüße
Hagen
[Editiert am 9.7.2012 um 18:01 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 39 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 18:20 |
|
|
Zitat: | Rene,
kannst du das bitte auch mal für einen erklären, der davon keine Ahnung
hat?
Beste Grüße
Hagen |
Hi Hagen,
ich habe schon befürchtet, dass einer fragt... Na gut, ich versuche es!
Auf dem Gebiet der Trockenhefen wurde in den letzten 10 Jahren intensive
Forschungsarbeit geleistet. Dieser haben wir es zu verdanken, dass
Trockenhefen heutzutage nicht zu 95% tot, sondern zu 70% lebendig sind.
Zu verdanken ist dies der Trehalose, ein natürlicher Doppelzucker der genau
wie die Maltose aus 2 x Glukose besteht. Nur in einer anderen
Molekülzusammensetzung. Man erkannte, dass viele niedere Organismen diesen
Zucker zum Zellschutz aufbauen. Hefen, Insekten und sogar manche Fische in
arktischen Gewässern sythetisieren Trehalose um sich vor Frost zu
schützen.
Dieser "Wunderzucker" bildet eine intracellulare (oder auch hemicellulare)
Matrix, die die Eiweiße und Aminosäuren der Zelle vor Frost und
Austrocknung schützt.
Trockenhefen werden vor der Trocknung durch bestimmte Verfahren angeregt,
Trehalose in nicht unerheblichen Maße aufzubauen. Ich habe von bis zu 20%
der Trockenmasse gelesen. Dadurch ist die Überlebensrate bei der Trocknung
auch heute so groß.
Zusammenfassend: Auch in der Natur haben Organismen mit Trockenheit und
Frost zu tun und haben natürliche Abwehr-und Schutzmechanismen entwickelt.
Diese hat man erforscht und forciert angewandt.
Die ersten Versuche machte man durch simples Rühren in Trehalose-Lösung,
was aber schon deutliche Verbesserung der Überlebensraten brachte. Reine,
kristalline Trehalose kann man kaufen. Kostet ca. 10 Öcken pro Kilo und es
gibt sie in Läden oder Shops für Molekularküche oder so was...also Dein
Fachgebiet.
m.f.g
René
[Editiert am 9.7.2012 um 18:30 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 40 |
|
Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 18:48 |
|
|
Eigentlich kann ich mein Verfahren schon angeben:
1. Ausstrich der Hefensuspension (mit Verdünnungsstrich) auf Sabouraudagar
(Malzextraktagar geht auch) und bei Raumtemperatur inkubieren bis Kolonien
sichtbar sind.
2. Eine Kolonie von der Sabouraudplatte entnehmen und in 4 mL YPD-Medium
überführen. 48 h kultivieren lassen. In dieser Zeit bauen die Zellen
Glycogen auf. Das ist ein wichtiger Energiespeicher der Zellen. Die 48 h
sind extra länger als die Hefe braucht um das Medium zu bewachsen. Der Rest
wird für die Glycogensynthese gebraucht.
3. YPD-Medium mit Hefe 48 h bei 4°C inkubieren. Dies hat zur Folge, dass
die Hefen selber Trehalose aufbauen.
4. Hefe im YPD-Medium resuspendieren und in 1 mL Eppendorf tube überführen.
5. Hefe sedimentieren lassen (oder zentrifugieren) und Überstand verwerfen.
6. 1 mL Storagelösung zugeben und Pellet resuspendieren.
7. Eppendorf tube mit Parafilm verschliessen und in den -20°C Kühlschrank
stellen.
Mit Bildern wird es dann hoffenlich verständlicher. Ist halt im Labor-slang
geschrieben
Die Hefen bauen bei kühlen Temperaturen die Trehalose selber auf. Das als
Schutz für den kommenden "Winter".
Cheers, Samuel
|
|
Antwort 41 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 18:59 |
|
|
Begriffserklärung:
Glykogen: ist ein wichtiges Reservekohlenhydrat, hauptsächlich bei Pilzen
oder tierischen Organismen. Wird auch als "tierische Stärke" bezeichnet.
@Samuel,
ich schätze Deine Fachkenntnisse und Deine Webseite sehr (auch wenn ich es
äußerst uncool finde, dass alles englisch ist). Ich würde Dich bitten, hier
manchmal den "Erklärbär" zu machen. Also so was wie "fortgeschrittene
Kenntnisse in der Mikrobiologie für Dummies"....
Sach mal...
[Editiert am 9.7.2012 um 19:05 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 42 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 19:04 |
|
|
Rene, ich wusste doch, bisten Schatz!
Dann versuch ich mal zusammen zu fassen:
Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ist die Revitalisierungsquote bei
eingefrorenen Hefezellen, die nicht gefriergetrocknet wurden, in folgendem
Medium am günstigsten:
- mehrfach gewaschenes Hefesediment
mit
- isotonischer Kochsalzlösung (0,9% Kochsalz), die mit
- 1 gr. Asorbinsäure
sowie
- ? gr. Trehalose (krist.)
angereichert wurde,
im Verhältnis
1: ? mischen.
Diese Lösung wiederum mit mind. 30% Glyzerin vermischen
und in PETlingen abgefüllt einfrieren.
Habe ich es soweit richtig verstanden?
Brauchen wir ja nur noch die fehlenden Parameter.
Beste Grüße
Hagen ____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 43 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 19:15 |
|
|
Um ehrlich zu sein, gibt es in der Hobbybrauerszene kaum Erfahrungen.
Selbst gestandene Braumeister aus der Branche wissen damit oft nicht viel
anzufangen. Es ist halt alles relatives Neuland.
Die Präparierung mit Trehalose (und vielleicht Glykogen) auf das Einfrieren
ist im Hobbybrauerbereich totales Neuland und erfordert solche "Jugend
forscht"- Aktivisten wie Dich.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 44 |
|
Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 19:32 |
|
|
Das Waschen sehe ich als wichtig, wenn Hefensediment direkt aus einem
Fermenter eingefroren werden möchte. Durch das Waschen sollte man dann noch
Verunreinigungen (Hopfenzeugs...what ever) loswerden. Einfach saubere und
vitale Hefe einfrieren.
Zum Medium (= Storagelösung):
Meine Lösung wird wie folgt aussehen: 100 mL aus 5 g YPD Bouillon, 58.8 mL
Glycerin (85%) und 0.1 g Ascorbinsäure, Rest Wasser. Das gäbe dann eine
Glycerinkonzentration von ungefähr 50% (vol%). Übrigens, das Medium stammt
aus dem Buch Yeast von J. Zainasheff und Chris White. Informationen dazu
gibt es genügend. Man muss halt nur wissen, wie man sucht. Die
Ascorbinsäure dient übrigens als Radikalfänger/Antioxidant. Damit
verhindert man, dass z.B. Sauerstoffradikale die Zellmembran der Hefe
beschädigen. Erhöht also die Vitalität der Hefe.
Mein Verfahren gilt halt nur für sehr geringe Mengen. Ich möchte ja die
Vielzahl an Hefen behalten, nicht die Menge.
Wenn ich jetzt Hefe in Petlingen ab dem Fermenter einfrieren möchte, würde
ich wie folgt vorgehen:
- Hefe aus dem Fermenter ernten und mit kalten Wasser mehrmals waschen.
Einfach um Trub, abgestorbene Hefen etc. zu entfernen.
- Dann würd ich wahrscheinlich ein 1 L Starter ansetzen und die Hefe 48 h
bei Raumtemperatur und 48 h bei 4°C inkubieren (so wie im vorherigen Post
beschrieben). Dann sollte Glycogen und Trehalose da sein.
- Überstand abdekantieren und Storagelösung zugeben. Für die Storagelösung
würde ich: 50% (vol%) Glycerin, 1 g je L Ascorbinsäure (falls möglich), 50%
(vol%) isotonische Kochsalzlösung. Hefe in der Storagelösung resuspendieren
und ab in die Kühle.
Das wär so meine Idee, hab das noch nie so ausprobiert. Durch den Starter
hättest du dann relativ vitale Hefe, und zusätzliche Hefe (mehr Petlinge?).
Eine weitere Möglichkeit wäre herauszufinden, was in Backhefe so alles mit
dabei ist. Ich friere alle Backhefenwürfel ein. Bisher kein Problem beim
Brotbacken... Vielleicht eine einfachere Alternative?
Cheers, Samuel
|
|
Antwort 45 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 19:39 |
|
|
Zitat: | - Hefe aus dem Fermenter
ernten und mit kalten Wasser mehrmals waschen. Einfach um Trub,
abgestorbene Hefen etc. zu entfernen.
- Dann würd ich wahrscheinlich ein 1 L Starter ansetzen und die Hefe 48 h
bei Raumtemperatur und 48 h bei 4°C inkubieren (so wie im vorherigen Post
beschrieben). Dann sollte Glycogen und Trehalose da sein.
- Überstand abdekantieren und Storagelösung zugeben. Für die Storagelösung
würde ich: 50% (vol%) Glycerin, 1 g je L Ascorbinsäure (falls möglich), 50%
(vol%) isotonische Kochsalzlösung. Hefe in der Storagelösung resuspendieren
und ab in die Kühle. |
supi Erklärbär Siehst Du eine Möglichkeit externe
Trehalose zur Optimierung einzusetzten..? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 46 |
|
Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 19:49 |
|
|
Nun, ich habe keine Erfahrung noch das Wissen mich dazu zu äussern. Was
würdest du den durch die Zugabe von Trehalose erwarten?
Cheers, Samuel
|
|
Antwort 47 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 19:59 |
|
|
|
|
Antwort 48 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.7.2012 um 20:03 |
|
|
Samuel, die Vorteile des Zeugs hat Rene ja beschrieben, Die Frage ist,
wieviel man davon nehmen muss!
Sollte man vielleicht experimentell klären:
Probe 1: Ohne Trehalose
Probe 2: + X% Trehalose
Probe 3: + X% x 2 Trehalose
Probe 4: + X% x 3 Trehalose
sollte reichen, um Tendenzen hinschtlich des Letalitätsfaktors zu
erkennen.
Hagen
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 49 |
|