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Autor: Betreff: Neuling, Frage zur ersten Bierbrauanlage
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HusumerPrivatBier
Beiträge: 20
Registriert: 10.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 14:22  
moin moin Bierbarone^^

Inspiriert durch unseren Heimischen Braumeister der hier auf der VHS Kurse zum selber Bierbrauen gibt, möchte ich mit meinen Kollegen jetzt selber Bierbrauen.

Ich habe schon bei meinem Kumpel bei einem Brautag helfen dürfen.

Jetzt habe ich eine frage zum Glühweintopf. Ich habe hier schon öfters gesehen das einige einen umgebauten Panzerschlauch in Ihren Glühweintopf einbauen um so den Sud nach der Maische ablassen zu können. Ich möchte die Technik jetzt etwas verfeinern und bin nun auf die Idee gekommen ein "Nirogaze" als Filter ein zu setzen. Eine Freundliche Firma aus Bremen würde mir ein Stück davon zukommen lassen das ich dann zusammen mit dem Rührwerk aus V2A hier in Husum zusammen bauen lassen kann.

Jetzt meine Frage: ich kann mir vorstellen das der Sud unter dem "Nirogaze" Netz nicht genügend gemischt wird, da das Rührwerk ja da drüber nur am arbeiten ist. Meint ihr das das ein K.O. Kriterium ist? Ich habe auch schon Systeme gesehen wo am Boden ein V2A Blech eingelegt ist mit Schlitzen oder kleinen löchern. Da müsste es doch dann das gleiche Problem sein. Scheint aber kein Problem zu Sein.

könnt Ihr mir da ein Paar Tipps geben? lässt sich das so umsetzen wie ich es vor habe? siehe Zeichnung im Anhang.

Danke Euch im Voraus :)

Gruss Aus Husum



[Editiert am 10.7.2012 um 14:23 von HusumerPrivatBier]
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 14:27  
Was willst Du denn mit dem Topf tun?
Zum Maischen ist er wohl nicht geeignet aus den Gründen, die Du schon angerissen hast. Unter dem Sieb hast Du Totraum, beim Heizen kannst Du nicht ordentlich umwälzen, Mehl brennt am Boden an etc.
Zum Läutern wäre er wohl ok, wobei Du den Raum unter dem Sieb möglichst klein halten solltest.


[Editiert am 10.7.2012 um 14:27 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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Rage
Beiträge: 755
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 14:27  
HI ,


erstmal viel spass bei deinem neuen Hobby ! Das bester der Welt.

Die idea mit einem Sieb hatte ich auch schon mal. Das problem an der sache ist , dass die Maische unter dem sieb dann sehr heiss wird und ein Malz Zuckerl (bonbon) enstehen kann .
Also ich würde in einem eigenen Eimer Läutern oder beim Panzerschlauch bleiben !


Lg Roland


Edit: hmmm hab erst jetzt das Bild ganz verstanden( sorry ) . Malz sollte keines unter das Sieb kommen aber zu heiss und anbrennen könnte es trotzdem !

Lg Rage


[Editiert am 10.7.2012 um 14:33 von Rage]



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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 14:35  

Zitat von HusumerPrivatBier, am 10.7.2012 um 14:22
Jetzt meine Frage: ich kann mir vorstellen das der Sud unter dem "Nirogaze" Netz nicht genügend gemischt wird, da das Rührwerk ja da drüber nur am arbeiten ist. Meint ihr das das ein K.O. Kriterium ist?

Kurze Antwort: Ja. :exclam: :thumbdown:
Ich weiß nicht, warum das so ist, aber diese vermeintliche Kombilösung (bodenbeheizter Läuterbottich incl. Rührwerk) wirkt auf Anfänger seltsam attraktiv, ist aber nicht sonderlich praktikabel. Auch andere mussten wir davon mühsam abhalten, lies bitte z.B. TH's 359mm Läuterboden und Rührwerkpaddel

Nicht entmutigen lassen! Und wenn es denn unbedingt die Kombilösung sein muss, dann bitte mit Panzerschlauch!

Moritz


[Editiert am 10.7.2012 um 14:38 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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kvendlar
Beiträge: 972
Registriert: 18.4.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 14:40  
Hallo,

ich bin auch eher neu dabei, aber ich glaube die Doppelbodenkonstruktionen die Du gesehen hast sind reine Läuterbottiche und nicht zum Einmaischen gedacht (eben wegen dem Hohlraum und der entsprechenden schlechten durchmischung), d.h das Einmaischen findet in einem anderen Topf statt und dann wird auf das Läuterblech umgefüllt.

Dass es nicht geht will ich natürlich nicht sagen, zum Beispiel sehe ich eine Möglichkeit, wenn Du unter dem Siebboden kontinuierlich abpumpst (durch den Hahn der ja dann drunter liegt) und es oben oder zwischendrin wieder drauf gibst, dabei hättest Du auch gleich eine bessere Temperaturdurchmischung, da das frisch geheizte von unten irgendwo zwischenrein verteilt wird. Allerdings entsteht dann vielleicht ein Problem, weil Du nur punktuell abziehst.

Grüße - und willkommen - kvendlar
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Junior Member
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HusumerPrivatBier
Beiträge: 20
Registriert: 10.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 14:41  
Danke Euch,

ja das habe ich mir auch schon gedacht. nun gut dann lassen wir es besser sein mit der Kombi Lösung...... Panzerschlauch ist mir auch zu unsicher.

Gruss Matze
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kvendlar
Beiträge: 972
Registriert: 18.4.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 14:50  
Also ich weiss nicht was an nem Panzerschlauch unsicher ist - so wie ich das hier mit bekomme will den keiner jemals wieder abgeben! Mein Doppeloskar wird sich noch ein paar mal bewären müssen, aber ewig wird er nicht bleiben. Nebenher ist Panzerschlauch sehr günstig in der Anschaffung, und wenn der Plastikschlauch innen drin nicht raus kommt - nehmt Silikonspray... (wer war das noch am Wochenende?)

Wünsche der neu aufkommenden Marke HBP viel Erfolg!


[Editiert am 10.7.2012 um 14:50 von kvendlar]
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 15:49  
Ich habe mir zum Läutern einfach eine Kühlbox mit einem Ablasshahn versehen. Ein Edelstahlochblech mit Schrauben versehen, so dass es scön stabil aufliegt. Die Isolierung hindert das abkühlen der Maische wären der Läuterpause und die Nachgüsse kühlen auch nicht so schnell aus. Meine Sudhausausbeute beträgt 60 Prozent, was sich sehen lassen kann. Vorteil, wärend der Läuterpause erhitze ich den Nachguss im Einkocher.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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HusumerPrivatBier
Beiträge: 20
Registriert: 10.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 10.7.2012 um 16:56  

Zitat von kvendlar, am 10.7.2012 um 14:50
Also ich weiss nicht was an nem Panzerschlauch unsicher ist - so wie ich das hier mit bekomme will den keiner jemals wieder abgeben! Mein Doppeloskar wird sich noch ein paar mal bewären müssen, aber ewig wird er nicht bleiben. Nebenher ist Panzerschlauch sehr günstig in der Anschaffung, und wenn der Plastikschlauch innen drin nicht raus kommt - nehmt Silikonspray... (wer war das noch am Wochenende?)

Wünsche der neu aufkommenden Marke HBP viel Erfolg!


Danke Dir kvendlar für Deine Erfolgswünsche :)

das mit dem Silikonspray interesiert mich jetzt aber doch :) beckommt man den Gummischlach damit so weich das er sich zu 100% entvernen läst?
das währe natürlich super..... hast du da einen Link für mich?

Lg Matze
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kvendlar
Beiträge: 972
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 17:08  
so wie ich das verstanden haben wird der im wesentlichen rutschig: hier beschrieben. Aber lies ganz fertig, da steht noch ne Warnung von wegen gut waschen danach, vllt erstmal ohne probieren.


[Editiert am 10.7.2012 um 17:09 von kvendlar]
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 19:54  
Ich habe neulich einen 2m Panzerschlauch von einem Waschmaschinenanschluß abgestreift, ohne jegliche Probleme und ohne Schmiermittel. Man muss halt mit dem Edelstahlgeflecht so raupenähnliche Bewegungen machen. Beim Kauf mal reinschauen, wenns hell ist, isses Plastikschlauch - einfacher abzupellen. Ist es dunkel, isses Gummischlauch, ziemlich hartnäckig. Meiner war schwarz, also Gummi, ging aber trotzdem gut.
Wichtig ist noch, drauf achten dass im Geflecht keine Kunststofffäden drin sind, bitte 100% Edelstahl. Toom und Hornbach waren ok, Bauhaus hatte nur welche mit Kunststofffäden.

Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2012 um 20:12  
Also ich bin absoluter Neuling mit dem Panzerschlauch, aber was ich bei Bodenheizung eben nicht machen kann, ist dass ich die Hitze wegen einem "Hindernis" nicht wegbekomme. Daher solltest du Läuterbottich und Maischebottich auf jeden Fall trennen. Damit lässt du dir auch die Option einer dekoktion offen :D Aber das ist dann für später.

Ich bevorzuge Gasbrenner - ob du jetzt nur 30 Liter braust oder 100 Liter ist eigentlich wurscht. Das Prinzip ist das Gleiche.

Hier ein Link zu meiner Weißenbrunner Hausbräu

Du siehst 4 Geräte: ganz links Maischepfanne - kannste erstmal vergessen.
Dann den großen Maischbottich
weiter rechts: rechteckig Läuterbottich mit Senkboden
ganz rechts: Würzepfanne

Ich habe am Anfang noch auf die Camping Gaz Brenner gemaischt. UNd das mit 30 Liter Töpfen - Email beschichtet. Solltest du Interesse haben, dann kann ich dir so einen 30 bis 35 Liter Topf noch veräußern. Damit hättest du dann einen zweiten Topf - evtl sogar mit Brenner. Während du dann in deinem Läuterpott abläuterst - ob mit Panzerschlauch oder auch ohne - kannst du die Würze auffangen und gleich wieder in deinem MAischbottich zum Hopfenkochen aufwärmen..

In jedem Fall müsstest du in mindestens zwei Töpfen investieren.

Beste Grüße
Holger


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HusumerPrivatBier
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2012 um 07:57  
ich muss mal sehen.... wrscheinlich werde ich dann auch erst im Läuterbotich Filtrieren.....
heute geht der Glühweintopf erstmal zum Edelstahlschweißer :) fürs Rührwerck :)
der baut mir einen neuen Deckel wo Scheibenwischermotor und Digitaler Temp Sensor Platz haben :)

Bilder werden folgen :) Danke Euch noch mal für die Tips.

Gruss Matthias
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2012 um 10:05  
@Holger

Auf den Bildern Deiner Anlage habe ich gesehen, daß Du die gleichen 5 ltr. Fäßchen benutzt, wie ich eines habe, aber noch nicht nutzen konnte, da ich keinen Stopfen/Verschluß für das Füll-/Reinigungsloch mitgeliefert bekam. Ich habe den Eindruck, daß es sich um ein sehr grobes Gewinde, konisch nach innen verlaufend handelt.
Kannst Du mir da irgendwie weiter helfen, wo oder wie ich zu einem vernünftigen Verschluß komme?
Ansonsten, wo kann ich noch solche 5 ltr. Dinger herholen? Meine 15 und 19 ltr Gebinde sind mir einfach zu groß.
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2012 um 13:35  
HusumerPrivatBier,

komischerweise können sich auch Newbies nicht vorstellen wie wunderbar ein Panzerschlauch im Topf funktioniert.

Wie Bierjunge schon meinte, wenn du maischen und läutern in einem Topf machen möchtest nimm einen Panzerschlauch.

Das geht super, zumindest bei mir. Naja, allerdings geht bei mir auch der Hopfen beim Stopfen unter....

Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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