Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2012 um 15:38 |
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Moin...
...mir geht schon eine Weile die Idee nicht aus dem Kopf ein Weizenbier mit
Schokonote zu brauen. Etwas Erfahrung habe ich mit dem Choko-Stout bereits gemacht.
Die lose Grundidee besteht aus: - einer Schüttung aus
dunklem Weizenmalz, Wiener und Chocolatemalz.
- dem schon
bewährten Schoko-Aroma (diesmal
direkt vor dem Abfüllen)
- 4,5 - 5g/L Co2 --> also nicht so stark karbonisiert
wie ein übliches Hefeweizen
Beim Maischprogramm bin ich allerdings noch sehr unschlüssig. Ich hätte
gerne eine gewisse Restsüße die sich mit der Schokolade verträgt. Hätte
jemand einen Vorschlag?
Bin gespannt.
Gruß
J. ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2012 um 15:47 |
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Hört gut aus, wenn du brauchst etwas einfach vorbei kommen, Ich habe die
Crystal Hopfen du brauchst
EDIT: Ah Ich sehe du hast die letzte Jahre gebraut.
[Editiert am 28.9.2012 um 15:50 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 28.9.2012 um 16:40 |
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Dann könnte u.U.
auch der Thread über das Dick's Elixir Wheat Porter etwas für Dich sein, das
geht schwer in diese Richtung (allerdings ohne zus. Schokoextrakt). Aber
auch ohne schmeckt meine Schneiderhefen-Version schon wie Bitterschokolade
mit Dörrpflaumen...
Die S-33 wäre dann sicher nochmal gleichermaßen eine Ecke neutraler und
süßer.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 494 Registriert: 23.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2012 um 22:30 |
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Genau der thread ist es. meins schmeckt wirklich nach Milchschokolade,
keinerlei Bitter Aromen. Bisquit, Kekse und ein bisschen Rumtopf. Probier
es aus und Du wirst nicht enttäuscht sein!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2012 um 21:40 |
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Sooo....
...danke erstmal für die Rezeptvorschläge. Offensichtlich bin ich nicht
allein mit derartigen Vorstellungen. Hier mal meine Rezeptidee:
2,3kg Weizenmalz dunkel
2,4kg Münchner
250gr Röstgerste
250gr Chocolate (entbittert)
450gr Haferflocken
1.Rast bei 45°C für 20 min
2.Rast bei 62°C für 20 min
3.Rast bei 65°C für 20 min
4.Rast bei 72°C für 30 min
16°P
20 IBU, Hopfen hab ich noch nicht ausgesucht, denke eher an was "einfaches"
da Aroma hier wohl eh untergeht
Wie immer bin ich über Kommentare / Anregungen dankbar.
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 17.10.2012 um 21:48 |
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Da ist zuviel Muenchner drin ,ich mag das Münchner sehr aber wenn du zuviel
hast klebt dir das dein Treber zusammen und dein Nachguss geht schieff. Die
Haferflocken vorher separat aufkochen !!!
Sind deine Rasten nicht zu kurz ?
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2012 um 08:31 |
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Das zuviel Münchner den Treber verklebt höre ich jetzt zum ersten Mal. Kann
das jemand bestätigen oder erklären?
Was sagen die Anderen zu den Rasten? Da bin ich mir unsicher und habe sie
von diesem Rezept übernommen....
Gruß
J. ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 18.10.2012 um 08:39 |
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Nein, weder bestätigen noch erklären.
Ganz im Gegenteil, meine 100% MüMa-Biere läutern sich immer wie Butter.
Muss wohl eine Verwechselung vorliegen, denke ich mal.
Moritz
[Editiert am 18.10.2012 um 08:39 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 18.10.2012 um 10:58 |
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Hallo, also wenn das mit dem MüMa bei euch nicht so ist nehme ich diese
Aussage zurueck, schrote ich dann zu fein ? Am Wasser kanns ja nicht liegen
?Habe keine Wasserwerte.
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2012 um 11:46 |
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Die Frage wäre dann ja ob Du Dein MüMa feiner schrotest als andere
Malze...?
Welche Mühle nimmst Du?
Was stört Dich eigentlich an den Rasten?
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 10.6.2012 Status: Offline
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erstellt am: 27.10.2012 um 11:02 |
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Also wir haben auch schon 100% Müncher Biere gebraut und da gabs keine
läuterprobleme. Dafür aber eine schöne Bier farbe.
Eher werden dir die Haferflocken freude bereiten. Die würde ich wenn
möglich auch vorher kurz aufkochen.
Wenn du viel restsüße drinnen haben willst, dann verkürze die Alpha-Amylase
rast (72°C)! Nehme eine Jodprobe und wenn du auf 72 Jodnormal sein solltest
dann aufheizen und abmaischen.
Ich würde mit den BEs vllt sogar auf 15 runten gehen. Als hopfen irgend
einen dezenten halt. Du willst ja sicher das schocko herforheben. dann
würde ich auf ein aromahopfen gabe verzichten bzw. nur wenig hofpen nehmen.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2012 um 11:35 |
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Super, das klingt nach einem guten Tipp.
Morgen ist es soweit... ... ich werde berichten!
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2012 um 13:36 |
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Mein letztes Bier war ein Münchner Dunkel aus annähernd 100% Münchner Malz.
Völlig ohne Probleme zu läutern!
Viele Grüße
Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2012 um 11:25 |
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Es ist vollbracht:
Direkt vor der Abfüllung habe ich zusätzlich zur Zuckergabe 3 Fläschchen
von dem Schokoextrakt zugegeben...
Jetzt nach 2 Wochen in der Flasche habe ich das Schokoweizen schonmal
probiert und bin sehr zufrieden:
Beim Eingießen brauner, feinporiger Schaum (der aber nicht besonders
haltbar ist). Geruch schokoladig, röstig. Ein angenehmes sähmiges
Mouthfeeling (die Haferflocken?), lecker und fein Schokoladig... Mit dem
Joungs Double Chocolate Stout kann es noch nicht 100% mithalten, braucht
sich aber auch nicht zu verstecken.
Leider ist ja irgendwas beim Brauen schiefgegangen ( siehe hier) und ich hatte eine miserable
Ausbeute, die ich mit 500gr Malzextrakt-Pulver gepimpt habe. So gesehen ist
das Rezept nicht zu 100% umgesetzt. Ich werde an dem Thema aber dranbleiben
und wenn es sauber klappt kommt es auch in Rezeptdatenbank..
Gruß
J.
[Editiert am 28.1.2013 um 09:04 von Wizzzz]
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 13 |
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