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Autor: Betreff: Rezeptvorschlag für Bottichmaischen?
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 15:18  
Ich möchte mit einem Braukollegen zusammen brauen. Für mich wird es der 2. Sud, bei meinem Bekannten der 4.Sud.
Wir möchten Bottichmaischen probieren und sind noch auf der Suche nach einem geegneten Rezept für ein Untergäriges Märzenbier, von dem wir einen Teil davon als Weihnachtsbock vergären wollen.
Gesamtwürzevolumen soll 130 Liter sein davon ca. 30 Liter für das Bockbier.
Habt ihr ein Rezept das unseren Vorstellungen nahe kommt?
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Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 15:37  
Mehrere Biere in einem Gang empfiehlt sich das Partygyle Verfahren. Hier ein Rechner:

http://braukaiser.com/wiki/index.php?title=Batch_Sparge_and_P arty_Gyle_Simulator

Ein gutes Märzenrezept ist hier:

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=105&inhaltmitte =recipe

Natürlich muss Du ersatzweise eine untergärige Hefe verwenden!

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 15:53  

Zitat von Pipipedia, am 17.10.2012 um 15:18

Wir möchten Bottichmaischen probieren und sind noch auf der Suche nach einem geegneten Rezept für ein Untergäriges Märzenbier

Beschreib doch bitte sicherheitshalber mal genau, was Du mit Bottichmaischen meinst:
  • Nach amerikanischer Sitte alles auf Kombirast einmaischen, eine Stunde warten und gut (single step infusion),
  • oder aufsteigende Infusion im Bottich mittels sukzessiven Zubrühen kochenden Wassers,
  • oder darf es gar Dekoktion durch Zubrühen von Kochmaischen sein (was bei einem Märzen besonders lecker und authetisch wäre *duck und weg*?

fragt sich Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 15:59  
Mir würde das Bottichmaischen durch zugeben von kochendem Wasser schon genügen. Mein Bekannter möchte einen Schritt weiter gehen und und das Dekoktionsverfahren probieren. Er meint auch dass es dadurch besonders gut werden soll und sofern das nicht zu schwierig ist wäre das unser Ziel!
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 16:03  
@flying: Das Rezept berücksichtigt leider nicht das Bottichmaischen. Wie viel Liter kochendes Wasser zu welchem Zeitpunkt dazugeben? Oder gibt es dazu einfache Umrechnungen?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 16:14  
Bottichmaischen ist auch immer abhängig vom Maischebottich (Größe, Isolierung, thermische Masse u.s.w) Probier mal dieses neue Tool. Das berücksichtigt Bottichmaischen.

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=15560#pid183202

Ganz unten ist der aktuelle Download!

Ich selber habe es aber noch nicht ausprobiert.


[Editiert am 17.10.2012 um 16:16 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 16:30  
Und zur Historie dieses Tools bzw. zu sicher für dich ebenfalls interessanten Diskussionen über Temeperaturführung beim Bottichmaischen kannst Du Dir auch nochmal diesen bzw. diesen alten Thread durchlesen.

Und wenn Du Dich wirklich zur Deko entscheinden solltest (so schwer ist das wirklich nicht), mein Standard-Zweimaischverfahren für kräftige UG-Biere wie Märzen oder Dunkel lautet Einmaischen 35°C - 50% Dickmaische auf 65°C - 33% Dünnmaische auf 75°C.

Sofern Dir das zu kryptisch sein sollte, hier nochmal im Volltext:
Hauptguss in der Pfanne auf ca. 38°C erwärmen, so dass Du beim Einmaischen auf 35°C rauskommst. In der Pfanne einmaischen(!), das macht das Ziehen der ersten Dickmaische einfacher: Viertelstunde warten und absetzen lassen. Volumen mit Messlatte messen.
Dann die Hälfte des Volumens als Dünnmaische von oben abschöpfen (ideal ist ein 2 l-Messbecher oder größer) und in den Läuterbottich (Thermoport) füllen, Deckel zu.
Dann die in der Pfanne verbliebene Dickmaische aufheizen, anfangs gut rühren nicht vergessen! Bei ca. 70°C ca. 15 min Verzuckerungsrast machen, danach weiterheizen und 15-20 min kochen.
Kochende Maische in den Bottich schöpfen oder schütten, dabei gut umrühren. Das sollte jetzt 65°C haben. 10 min warten, bis es sich wieder gesetzt hat.
Dann ein Drittel des Volumens wieder als Dünnmaische in die Pfanne schöpfen, aufheizen und wieder 15-20 min kochen.
Wieder zurück in den Bottich und dabei gut umrühren. Das sollte jetzt 75°C haben. Das wars auch schon, jetzt Jodprobe und vielleicht 15 min Läuterruhe (derweil Pfanne saubermachen), abmaischen, fertig.
Ist doch gar nicht so kompliziert, oder :P

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 08:09  
Danke an flying und Bierjunge für die Hilfe. Viel Information. Da werde ich mich mal durchlesen! Wenn ich weiter keine Fragen habe lasse ich spätestens mit einem Braubericht von mir hören!
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