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Autor: Betreff: Speise ober und untergärig Edit: Frage bzgl. Nachgärung
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 14:02  
Würde das im Umkehrschluß bedeuten, dass man kalt anstellen und wärmer vergären kann?

Ich hab halt diese Erfahrung weder bei Pils noch bei Export gemacht. Ich lass aber auch immer lange in der Hauptgärung liegen und ausgiebig reifen. Vieleicht baut sich da ja einiges wieder ab?

Gruß Hotte
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 14:32  
Also ich sage mal es gibt Leute denen schmecken Austern und roher Fisch. Ich persönlich mag es nicht. Meine UG Biere schmecken immer wie sie sollen und ganz anders als meine OGs. Bis jetzt musste ich noch keinen Sud wegkippen. Ich bin kein Perfektionist und lass auch mal 9 gerade sein. Ein Bein ausreisen werde ich mir nicht deswegen. :D

Mag ja sein, dass es ein Sommilier rausschmeckt, die rauchen auch nicht trinken keinen Kaffee und benutzen kein Parfum. Die haben auch mehr Geschmacks und Riechzellen als normale. Das versuche ich mal rauszufinden. Doemens hin oder her, mir stehen diese Mittel leider nicht zur Verfügung. Und auf Glaubensfragen gebe ich nicht viel, da mache ich lieber eigene Erfahrungen.

Vielleicht bekommen wir am Nächsten Treffen genug Leute zusammen die Blindverkosten ? Ich würde mir noch einen Hobbock umbauen den gleichen Sud mit gleicher und ausreichender Hefe einmal kalt und einmal warm anstellen. Wäre das eine Idee? ich könnte euch auch Flaschen zukommen lassen und ihr erfahrt hinterher wie angestellt wurde ?


Für die Zukunft:
Eines kann ich mir noch vorstellen, ich nehme eben das nächste mal von Uwe 50g Trockenhefe und führe sie die ganze UG Saison durch. Dann könnte ich auch kalt anstellen. Und die kosten würden sich in 5 Führungen auch armotisieren.

Verdammt wir haben den Thread entführt :(


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 15:01  

Zitat von hans11081993, am 23.12.2012 um 18:34

Aber nochmal zurück: wirkt sich die lange Gärzeit negativ auf das Endergebnis aus?

Nein! Meine ug Biere bleiben i.d.R. 4-6 Wochen in der Hauptgärung. OK, da sind sie dann meisstens schon früher durch, aber das macht trotzdem nichts aus. Lass lieber noch eine Woche liegen, auch wenn du meinsst, dass die HG schon durch ist. Dadurch setzt sich mehr Hefe ab und du hast weniger Satz in den Flaschen (wenn du vor der Speise-/Zuckergabe umschlauchst).

Gruß Hotte
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2012 um 15:02  
Ich denke mir, wenn man eine Profi-mässige Menge sehr vitaler Hefe bei z.B. 16°C anstellt wird da so schnell die Post (und damit auch die Eigenerwärmung des Gärprozesses) abgehen, dass du das Gärfass garnicht schnell genug in den Kühlschrank bringen kannst, um es bei 7°C Raumtemperatur weitergären zu lassen. (Natürlich etwas übertrieben)

Wenn ich nun mit meiner Hefe, die 2 Jahre unter Kochsalz gelegen hat, dann aus wenigen Millilitern über mehrere Tage in insgesamt 3 Litern Würze auf eine, zumindest optisch, brauchbare Menge herangeführt wird, das gleiche tue, wird das natürlich anders aussehen. Da geht die ersten 24 Stunden scheinbar garnichts. Am zweiten Tag läuft die Gärung dann langsam an und dauert unterm Strich 4-6 Wochen.
Deshalb bin ich dazu übergegangen in erster Führung Dunkles oder Märzen zu brauen, wo sich eine etwas wärmere Gärtemperatur nicht so deutlich zeigt wie in einem schlanken Pils. Hierbei lasse ich den Gärbehälter sogar noch bis zum nächsten Morgen bei etwa 16°C stehen, dann ist die Gärung meist schon ganz brauchbar angekommen. Erst dann stell ich kälter (8-10C°)
Das Pils wird dann erst in 2. und 3. Führung gebraut und geht dann auch komplett kalt, braucht dann allerdings auch noch seine 3-4 Wochen.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2012 um 11:31  
Sodale, ich habe das erste mal eine UG Hefe zweimal geführt. Warum weiß ich nicht... :redhead: Faulheit?

Ich habe also am Sonntag ein schwäbisches Export eingebraut, bei 13,5 Brix am Sontag abend bei 18 Gras mit zuvor geführter Hefe angestellt. Normal dauert es immer mal so 2 Wochen bis ich grünschlauchen kann.

Gestern gemütlich in den Keller und mal gezwickelt :o heiligs Blechle, Gespindelt, siehe da 5 Plato. Ab auf die Fässer. Den Rest mit 3 Liter Bier im Fass gelassen. Das wird am 3.1 zum kalt anstellen meines Pilsener Art Bierchen genommen.

Also werde ich wohl meine Hefezucht auf den Kopf stellen müssen. In Zukunft werde ich einmal am Saisongbeginn eine Hefe in ausreichender Menge benutzen und weiter führen.

Danke euch, Jungs


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hans11081993
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red_folder.gif erstellt am: 30.12.2012 um 22:36  
Guten Abend zusammen :)

gerade eben habe ich nochmal eine Spindelprobe von meinem Pils entnommen. Die Spindel bleibt bei 2,7°P stehen. Diesen Wert hat sie schon vor genau einer Woche angezeigt. Die Schnellvergärprobe hat allerdings 2,5-2,6°P angezeigt. Der Gärspund steigt zwar nach der Entlüftung vom Fass wieder leicht nach oben aber das liegt wohl an dem aus dem Jungbier ausgasenden CO2? Ich meine auch zu erkennen, dass das Jungbier schon etwas klarer ist als bei der letzten Probe :)

Was meint ihr?
Kann ich morgen aufspeisen und abfüllen?

Grüße
Johannes
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2012 um 10:16  

Zitat von hans11081993, am 30.12.2012 um 22:36
Was meint ihr?
Kann ich morgen aufspeisen und abfüllen?



Ich denke du kannst.
Diese minimale Abweichung zur SVP ist zu vernachlässigen. Und eine Woche den gleichen Spindelwert - mehr Anzeichen für vollendete Hauptgärung wirst du nicht bekommen.
Der scheinbare Vergärgrad ist mit gut 78% auch voll im Rahmen.

Gruss
Matthias
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hans11081993
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 22:44  
Nabend :)
Seit der Abfüllung sind jetzt 3 Wochen vergangen. Aufgespeist habe ich nach Berechnung von Fabier mit Traubenzucker.
Angepeilt waren ca. 5g/L CO2. Das würde bedeuten, ca. 1,25 bar bei einer Temperatur von 10°C.
Jetzt steht mein Flaschenmanometer aber bereits bei 1,4 bar und scheint noch nicht zum Stillstand gekommen zu sein.
Abgefüllt hab ich mit 2,7°P nachdem sich fast eine Woche nichts mehr getan hat im Gärfass. Die SVP hatte allerdings 2,5°P.
Um wieviel würde der CO2 Gehalt noch steigen, angenommen die Hauptgärung wäre tatsächlich noch nicht durch gewesen und ich 0,2°P zu früh abgefüllt habe?

Entlüften oder Warten? Bin Ratlos :(

Grüße
Johannes
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 22:59  
Genau die Probleme kenne ich auch bei Flaschengährung und UG Hefe. Deswegen dülle ich nur noch auf Fässer. Irgenwie lässt sich das nur sehr schwer berechnen. 5 gr. finde ich schon das absolute max. bei einem Pils. Ich hatte am WE zwei UGs dabei. Ich war zu faul meinen Spundaparat eizustellen und hatte mit der Hand zwei Tafe vorher auf 0,5 Nar nei 0 Grad 4 mal entlüftet. Das ende vom Lied war eine nicht endende Schaumorgie. Über nacht habe ich den Spunder bei 0,5 Bar drann gängen und sie da, ich konnte heute mit wenig Schaum Zapfen und das Bier hatte die richtige reszens.

Nun zu deinem Problem, lass das alles mal schön ausgähren noch 1-2 Wochen. Danach würde ich entlüften aber erst wenn du kalt gelagert hast, bis sein Manometer den gewünschten Druck zeigt. Du entlüftest und der Druck steigt nach ein paar Stunden wieder. Das Speil wiederholen, bis der Druch nicht mehr steigt.


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Cubensis
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2013 um 23:08  
Habe auch ne Frage zur Karbonisierung: Ich möchte am Wochenende 20l Klosterbiier von HuM brauen... (erster Sud) Wieviel l Speise sollte ich dann abfüllen 2l? ca?
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2013 um 09:24  

Zitat von hans11081993, am 20.1.2013 um 22:44
Um wieviel würde der CO2 Gehalt noch steigen, angenommen die Hauptgärung wäre tatsächlich noch nicht durch gewesen und ich 0,2°P zu früh abgefüllt habe?

Entlüften oder Warten? Bin Ratlos :(


0,2°P sind etwa 2g/Liter Zucker. Daraus sollten also etwa 1g/l CO2 entstehen.

Ich würde jetzt erstmal abwarten bis sich nix mehr am Druck verändert und dann entlüften.
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hans11081993
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2013 um 11:22  
Hey,
alles klar, dann werd ich mal noch warten bis der Zeiger still steht :) Entlüften wenn dann vor oder während der Kaltlagerung?



Zitat von Cubensis, am 20.1.2013 um 23:08
Habe auch ne Frage zur Karbonisierung: Ich möchte am Wochenende 20l Klosterbiier von HuM brauen... (erster Sud) Wieviel l Speise sollte ich dann abfüllen 2l? ca?


10% Speise sind ok, also deine 2 Liter passen. Du kannst die Speisemenge auch hier berechnen: http://fabier.de/biercalcs.html

Edit: Mach Bilder von deinem Erstsud und lad sie hier hoch ;)

Grüße
Johannes


[Editiert am 21.1.2013 um 11:23 von hans11081993]
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2013 um 11:28  

Zitat von hans11081993, am 21.1.2013 um 11:22
Entlüften wenn dann vor oder während der Kaltlagerung?




Entlüften würde ich vor der Kaltreifung. Du wirst evtl. 2-3 mal entlüften müssen, dazwischen jeweils 24 Std. warten wieviel Druck sich wieder aufbaut.

Gruss
Mattjias
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hans11081993
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2013 um 11:49  
ok, danke :thumbup:
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