Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 09:36 |
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Morgen liebe Braukollegen,
ich bin damit vielleicht etwas früh dran, aber ich mache schon jetzt gute
Vorsätze fürs neue Jahr: Die Brauanlage wird vergrößert
Im Moment fahre ich 20l-Sude mit dem Einkocher und möchte auf etwa 30-35
liter vergrößern. Es ist zwar noch alles hypothetisch, aber ich stell mir
das in etwa so vor:
Das Herzstück wird der 38,5l Thermoport der als Maischebottich herhalten
soll, aber mit Panzerschlauch oder Blech auch zum Läuterbottich
umfunktioniert wird. Komplett wird das ganze mit einem 9,5kw Hockerkocher
und 35-40 l kochtopf womit das Hopfenkochen, aber auch Hauptguss/Nachguss
oder Kochmaischen (dafür vielleicht noch ein kleinerer Topf) bewältigt
werden sollen.
Da ich im Moment im 30l Plastikeimer vergäre, werde ich mich auch da
umorientieren müssen. allerdings ist die nächste gängige Größe 60l von
Speidel, was mir eigentlich zu groß ist. Meine geniale Idee war dann, den
Thermoport als Gärfass zu nutzen.
Zu diesem Thema hab ich schon diesen Thread gefunden. Es gab wohl irgendein
Problem mit dem Hahn, aber ich hab nicht ganz verstanden welches...
Könnte mir das nochmal jemand erklären bzw. hat jemand eine prakitable
Lösung dafür gefunden oder einen anderen Vorschlag für ein Gärgefäß mit
knappen 40l Fassungsvermögen?
Meine zweite Frage betrifft den Topf: Ich denke die meisten hier verwenden
Edelstahl, aber was ganeu spricht denn gegen einen Alu- oder Emailletopf?
Natürlich möchte ich versuchen, die Kosten klein zu halten und einen
Alutopf könnte ich halt für 50-60 Euro bekommen während für Edelstahl etwa
das doppelte fällig wird.
Vielen Dank schonmal für Antworten! Für Verbesserungen, Kritik und
Anregungen bin selbstverständlich offen.
Grüße, Robin ____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Senior Member Beiträge: 200 Registriert: 10.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 09:51 |
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Hallo Robin
Der Thermoport ist als Maischebottich nur beim der Dekotion
"Earls-Kochmaischeverfahren” geeignet. Du kannst den nicht befeuern das er
von allen seiten Isoliert ist. Als Läuterbottich mit einem Läuterblech ist
er absolut geeignet. Für die Gärung ist der Thermoport eher ungeeignet.
Ausser du baust z.B. eine Kühlschlange ein um die Temperatur der Gärung zu
steuern.
Kleiner Typ von mir, rüste doch gleich auf 50l oder 70l auf. Du wirst es
sicherlich nicht bereuen. Ich habe zuerst auch mit einem 38l Behälter
geliebeugelt.
Aber bin jetzt froh habe ich einen 70l gekauft.
Somit wäre auch dein Problem mit dem Gärbottich gelöst. Gleich einen 60l
oder 100l kaufen.
Wenn du mit Gas befeuerst, spricht nichts gegen einen Alu-Topf. Hast dir
schon mal die Hendi-Platte (Induktion) angeschaut? Ist eine sehr gute
Alternative.
Gruss
Michael
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2012 um 09:52 |
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Zitat von FantaRainer, am 7.12.2012 um
09:36 | Das Herzstück wird der 38,5l
Thermoport der als Maischebottich herhalten soll, aber mit Panzerschlauch
oder Blech auch zum Läuterbottich umfunktioniert wird. Komplett wird das
ganze mit einem 9,5kw Hockerkocher und 35-40 l kochtopf womit das
Hopfenkochen, aber auch Hauptguss/Nachguss oder Kochmaischen (dafür
vielleicht noch ein kleinerer Topf) bewältigt werden
sollen. |
Grundsätzlich ist das eine schlüssige
Stoßrichtung.
Du würdest Dich aber bald ärgern, dass das Dein "35-40 l Kochtopf" das
Nadelöhr und zu klein ist.
Geh lieber gleich auf einen Topf von 50 oder 60 l, das spielt ideal mit dem
38er-Thermoport zusammen: Ich braue darin meist mit 8-10 kg Malz und ca. 30
l Hauptguss. Mit nochmal ca. 30 l Nachguss (wofür dann der Einkocher dienen
kann) kommt man dann auf knapp 50 l Würze. Die kocht zwar noch etwas ein,
andererseits ist ein gewisser Freibord bei rollender kochung und v.a. beim
Whirlpool nicht zu verachten!
Nach dem Hopfenseihen hat man dann vielleicht noch gut 40 l Würze, und
dafür sind die 60 l Kunststoff-Mostfässer doch ideal zu vergären! Dann hat
man noch etwa ein Drittel Steigraum für die Kräusen, was z.B. bei Weizen
gerne genutz wird...
Ach ja, Alu: Da gehen di geister auseinander, bzgl.
Lebensmittel-verträglichkeit, Alzheimer usw.
Musst Du selber entscheiden! Es gibt hier aber viele, die erfolgreich
Alu-Töpfe verwenden (Morpheus_muc, Waconia, ...), und ich würde mir auch
keinen allzu großen Kopf drum machen. Auch in der maßgeblichen
Fachliteratur wird Alu m.W. als geeignet bezeichnet. Ist aber, wie gesagt,
Deine Entscheidung.
Moritz
[Editiert am 7.12.2012 um 09:54 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 10:01 |
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Hi und danke für die fixen Antworten!
Das man TP nicht befeuern kann ist mir bewusst, ich möchte dann mit
Infusion / Dekoktion arbeiten und falls ich darauf mal keine Lust hätte,
könnte ja immer noch die Sudpfanne als beheizbarer Maischebottich
herhalten.
Auf Alzheimer bin ich natürlich nicht scharf, aber ich denke Emaille müsste
ja völlig problemlos sein. Daraus besteht auch mein jetziger Einkocher.
Die 50-70l sind mir deutlich zu viel, vor allem möchte ich die Anlage halt
auch möglichst platzsparend aufbauen, da ich meine Generälin nicht
verärgern möchte...
Einen 40 Liter Topf finde ich eigentlich ideal. Damit müssten ja locker 35
L Ausschlagmenge machbar sein und falls es doch mal mehr sein muss kann man
ja auch noch HG brauen.
____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 10:05 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2012 um 10:27 |
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Zitat von FantaRainer, am 7.12.2012 um
10:01 | Die 50-70l sind mir deutlich zu viel,
vor allem möchte ich die Anlage halt auch möglichst platzsparend aufbauen,
da ich meine Generälin nicht verärgern möchte...
Einen 40 Liter Topf finde ich eigentlich
ideal. |
Bedenke aber, dass ein 50 l-Topf in
seinen Abmessungen nur 7,7% größer ist als ein 40 l-Topf. Macht das
wirklich den Unterschied?
Es haben sich nicht von ungefähr gewisse Volumenklassen
herauskristallisiert:
Das eine ist die allseits bekannet "Einkocherbrauerei" mit ca. 20 l
Ausschlag und Vergärung im 30 l-Bottich.
Die nächtgrößere Stufe ist eben der 38er-Thermoport mit 50 l-Topf und
Vergärung im 60 l-Bottich.
Mit Deinem 40 l-Topf sitzt Du irgendwie etwas zwischen den Stühlen...
Musst Du aber selber wissen:
Zitat von Bierjunge, am 23.9.2011 um
08:03 |
Es kommt wahrscheinlich auch etwas auf den eigenen Charakter an, ob man
sich über einen etwas überdimensionierten Läuterbottich freut, dass er noch
Reserven hätte, oder ob man sich dann stattdessen ärgert, dass Pfanne und
Gärgefäße zu klein sind...
Wie hier geschildert habe ich erst
gerade wieder einen kompletten Rundumschlag hinter mir, bis wieder alles
einigermaßen zusammenpasst.
Irgendwie erinnert mich das an Plenzdorfs Jungen W., der beim Gips-Anrühren
abwechselnd immer entweder zu viel Wasser oder zuviel Gips nimmt, bis der
Eimer am Ende voll ist und man mehr Gips hat, als man überhaupt
braucht...
Ich finde, eine einigermaße sinnvolle Auslegung wären Läuterbottich vom
einfachen Ausschlagvolumen, und Würzepfanne (Platz für Whirlpool) sowie
Gärgefäße (Steigraum!) vom jeweils etwa 1,5-fachen
Ausschlagvolumen. |
Moritz
[Editiert am 7.12.2012 um 10:30 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 10:39 |
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Zitat: | Mit Deinem 40 l-Topf
sitzt Du irgendwie etwas zwischen den
Stühlen... |
Hmmm .... das wird mir so langsam klar
nachdem ich gerade in der Bucht einen 50l Edelstahl Topf von schengler
entdeckt habe, könnte ich mir die ganze Problematik doch nochmal durch den
Kopf gehen lassen. Die Schengler Töpfe sind ja wirklich saubillig! Momentan
44€ läuft noch 8 Std. ____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 10:53 |
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Wenn du doch größer wirst als geplant und du dir einen 60l Fass anschaffen
willst, dann überleg dir vorher, wo du das zum Gären hinbewegen musst. Ich
hab einmal ein 60l Fass mit 40l-Füllung 2 Stockwerke in den Keller getragen
und dann in die Kühltruhe gelupft. Seit dem vergäre ich lieber in zwei 30l
Fässern.
Vieleicht wäre auch ein zweiter Einkocher eine Idee? Das war meine Wahl in
Verbindung mit einer Kühlbox mit Panzerschlauch.
Gruß Hotte
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 10:59 |
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Du hast ja meinen Braubericht gesehen. Ich komme damit gut auf 30l
Ausschlag im 29l Einkocher, mit ein Bisschen HG kein Problem.
Ich denke mit etwas Optimierung komme ich auch noch höher.
Letztens habe ich das erste mal mit Tauchsieder gekocht, da verdampft schon
ordentlich was, dass kann man mit Nachguß noch auffüllen. Dazu kommt bei
mir der Rest in den 20l "Nachgußtopf" und wird auf dem Herd gekocht, bis im
Einkocher Platz ist.
Verdünnt wird dann mit kaltem Wasser vorm Anstellen. Das hat noch den
Vorteil, dass eventuell noch nicht ganz abgekühlte Würze auf
Anstelltemperatur kommt und dem Belüften dients auch.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 11:15 |
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Ich hab ja an sich garnichts gegen Einkocher einzuwenden, die Problematik
ist die, dass meiner bald den Geist aufgeben wird bzw. schon aufgegeben
hat. Meine Überlegung ist halt, wenn ich jetzt schon investiere kann ich
mich gleich etwas vergößern und was ich für einen guten einkocher zahle ist
nicht viel weniger als für einen Hockerkocher plus Topf.
Ich denke schon, dass ich das durchziehen werde und die Würze für den
Anfang vielleicht wirklich auf 2 Gäreimer verteile. Transportfähigkeit ist
ein gutes Argument, dass ich noch garnicht bedacht habe. Ich glaube 40l
kann ich nicht stemmen
@ hotte: hast du meine PM eigentlich nicht bekommen? ____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2012 um 11:26 |
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Zitat von FantaRainer, am 7.12.2012 um
10:39 | Zitat: | Mit Deinem 40 l-Topf
sitzt Du irgendwie etwas zwischen den
Stühlen... |
Hmmm .... das wird mir so langsam klar
nachdem ich gerade in der Bucht einen 50l Edelstahl Topf von schengler
entdeckt habe, könnte ich mir die ganze Problematik doch nochmal durch den
Kopf gehen lassen. Die Schengler Töpfe sind ja wirklich saubillig! Momentan
44€ läuft noch 8 Std. |
In den Ebay-Auktionen sind die Töpfe sehr lange recht billig und ziehen zum
Ende immer ziemlich an.
Am günstigsten kommst Du an einen Schengler-Topf wenn Du direkt beim
Händler anfragst. Günstiger jedenfalls als bei einer Auktion.
Das Aufteilen der Würze hat einen weiteren Vorteil: Du kannst mit zwei
verschiedenen Hefen arbeiten.
Selbst wenn Du sie stemmen könntest würde ich das mit dem Schengler nicht
machen. Die Griffe an meinem Schengler-Topf würden das höchstwahrscheinlich
gar nicht aushalten. Irgendwo muss der günstige Preis ja auch herkommen.
[Editiert am 7.12.2012 um 11:28 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 11:26 |
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...ähh...doch...hast Antwort...
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 11:58 |
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Hi!
Wenn Du bzgl Aufbewahrung wirklich Platz sparen willst, nimmst Du den
Kochtopf am besten so groß, dass Du nach Gebrauch den TP reinstapeln
kannst. Das ist dann mind. ein 50er, aber ein kleinerer der extra gestellt
werden muss, braucht deutlich mehr Platz... Außerdem kommen die ganzen
vorgenannten Vorteile noch hinzu...
VG Michael
____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 12:01 |
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Zitat von FantaRainer, am 7.12.2012 um
10:39 | Zitat: | Mit Deinem 40 l-Topf
sitzt Du irgendwie etwas zwischen den
Stühlen... |
Hmmm .... das wird mir so langsam klar
nachdem ich gerade in der Bucht einen 50l Edelstahl Topf von schengler
entdeckt habe, könnte ich mir die ganze Problematik doch nochmal durch den
Kopf gehen lassen. Die Schengler Töpfe sind ja wirklich saubillig! Momentan
44€ läuft noch 8 Std. |
Schreib den Verkäufer an, ob er direkt an dich verkauft. In der Bucht ging
der 100er für 111 Euro weg, ich hab ihn gerade für 49 gekauft, der 50er ist
bestimmt viel günstiger, würde aber gleich noch größer nehmen, aber das ist
deine Entscheidung.
Zu den Gärgefäßen:
Ich verstehe nicht, warum das immer so verkompliziertr wird. Wozu sollte
ich 60 Liter Gärfässe kaufen, die ich kaum noch bewegen kann? Ich habe das
bisher mit mehreren 30 liter Hobbocks gehandhabt, das werde ich auch weiter
so machen, da ist man viel flexibler, auch was die Hefeexperimente angeht.
Zudem geht das abkühlen schneller und man spart richtig Geld ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 12:17 |
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Zitat von uli74, am 7.12.2012 um
11:26 |
Selbst wenn Du sie stemmen könntest würde ich das mit dem Schengler nicht
machen. Die Griffe an meinem Schengler-Topf würden das höchstwahrscheinlich
gar nicht aushalten. Irgendwo muss der günstige Preis ja auch herkommen.
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so sieht der Topf innen an den Griffen aus nach 60L (ca. 10 Stufen in den
Keller)
Gruß
Rainer
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2012 um 12:31 |
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Was ist daran kompliziert wenn man einen grösseren Sud in einem Fass
vergärt? Meine Sude sind bis 90 l groß, meine Sudpfanne ist ein 70er
Schengler. Da ich den nicht bis an den Rand füllen kann (bei 60 l kochts
auch schon mal über wenn ich Hopfen reinschmeisse) pumpe ich den grössten
Teil der Würze in den Schengler, danach füll ich zwei oder drei Einkocher.
Das heisst, ich hab drei verschiedene Stammwürzen. Wenn mein Sud eine
einheitliche Stammwürze haben soll muss ich die Pötte zusammenleeren und
dazu brauch ich ein grosses Fass.
Der einzige Vorteil von mehreren kleinen Gärfässern liegt darin, dass man
verschiedene Hefen einsetzen kann. ____________________ Gruss Uli
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 12:47 |
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Zitat von uli74, am 7.12.2012 um
12:31 |
Was ist daran kompliziert wenn man einen grösseren Sud in einem Fass
vergärt? Meine Sude sind bis 90 l groß, meine Sudpfanne ist ein 70er
Schengler. Da ich den nicht bis an den Rand füllen kann (bei 60 l kochts
auch schon mal über wenn ich Hopfen reinschmeisse) pumpe ich den grössten
Teil der Würze in den Schengler, danach füll ich zwei oder drei Einkocher.
Das heisst, ich hab drei verschiedene Stammwürzen. Wenn mein Sud eine
einheitliche Stammwürze haben soll muss ich die Pötte zusammenleeren und
dazu brauch ich ein grosses Fass.
Der einzige Vorteil von mehreren kleinen Gärfässern liegt darin, dass man
verschiedene Hefen einsetzen kann. |
Ok, mit Pumpe mag das anders sein. Es ist ein Argument. Aber: Wenn ich muss
beim Hopfensaien ja nicht einen Gärbehälter komplett voll machen und dann
den nächsten. In 10 oder gar 5 Liter Schritten sollte die STw. sehr ähnlich
sein, ansonnsten einfach umkippen, bzw. messen.
Zu den Vorteilen:
Hobbocks kosten 2-3 Euro gebraucht, 6,50 Neu. Für das Geld, was ein 7oer
Topf kostet, kann ich mir also ziemlich viele kaufen. Natürlich kann ich
auch ein Fass nehmen um beim gleichen Matrial zu bleiben, allerdings kann
ich mir dafür auch mind. 4-5 Stk kaufen.
30 KG kann ich locker tragen, bei 60 wird es schwer, und die meisten sind
darauf angewiesen, den Gärbehälter nach dem Brauen zu verstellen. Mal davon
abgesehn, dass nicht jeder Topf das Gewicht mitmacht.
Die Abkühlung geht schneller, wenn ich in der Badewanne oder über Nacht
abkühle.
Ich kann nicht nur Hefen testen, sondern auch Temperaturunterschiede bei
der Gärung. Z.B. Nottingham bei 13 und 23 Grad.
Aber jeder wie er will.
Grüße ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2012 um 13:44 |
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uiuiui das gibt ja eine richtige Grundsatzdiskussion hier.
also ich für meinen teil werde im Januar anfangen die neue Anlage
zusammenzustellen und dann erstmal bei meinen 30l Eimern bleiben, die ich
jetzt schon hab. Auch aus Kostengründen... ich glaube das 60l Fass kostet
um die 50 Euro. Thermoport und Pfanne haben auf jeden Fall Vorrang und
danach werd ich schaun wie das Budget aussieht.
____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 17 |
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