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Autor: Betreff: erste Abfüllung in KEG Fass
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Klecksomania
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 13:56  
Hallo Zusammen, da meine Brauanlage mittlerweile auf 100l gewachsen ist habe ich nun in erwägung gezogen, auch in Fässer abzufüllen. Reicht es, wenn ich das Fass ausspüle, und 2 Tage mit Chemipro Oxi stehen lasse? und wie Karbonisiere ich das fass ? genauso wie Flaschen?? Zuckermenge pro Liter???

Danke für Euere Tips


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Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 14:14  
Ich mache die Karbonisierung in meinen NCs / CCs und Partyfässchen ganz normal mit der berechneten Zucker / Speisemenge.

Bezüglich der Reinigung liegst Du mit Chemipro-Oxi sicher nicht falsch. Vor Allem, wenn Du nicht weißt, was vorher im Fass war.

Auf jeden Fall solltest Du das Reinigungsmittel auch durch den Degen drücken um dort eventuelle Ablagerungen heraus zu holen.

Also wie von Dir vorgeschlagen Chemipro-Oxi-Lösung in das Fass, dieses ein paar Mal herum rollen und dann stehen lassen.
Später dann mit CO² ein Wenig Druck auf das Fass geben und nach kurzer Standzeit ganz normal abzapfen. So bekommst Du auch den Degen sauber.

Greets Udo


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Klecksomania
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2012 um 08:25  
Danke für Deine Antwort Udo, das einzigste Fass, welches ich bisher habe, ist ein 15l Fass von den grün-gelben aus der Eifel. Ich war selber dabei, als es geleert wurde, daher denke ich nicht, daß ablagerungen im Degen sind. Werde berichten, wie es geworden ist. Werden die Fässer in der Brauerei eigentlich durch den KEG gereinigt und befüllt??

gruß Achim


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2012 um 08:39  
Korrekt!

Die Fässer werden eigentlich nie geöffnet, außer es ist etwas am Verschluss und der Fitting mus gewechselt werden. Dadurch befindet sich in den Fässern eigentlich immer ein CO2-Druck und das Fass kann nicht austrocknen. Somit lässt es sich auch leicht reinigen, da eben alles "flüssig" bleibt.

Durch den Fitting wird dann Lauge und Nachspülwasser, sowie schließlich das Bier gedrückt.

Zu deiner Fass-Frage: Wenn dein Fass frisch geleert wurde, reicht es sogar, wenn du nur mit heißem Wasser ausspülst. Gut Hin und Herrollen kann man sicherlich immer - leichter ist es aber den Fitting in eine Wanne mit Lauge zu legen und darin auch aufzubewahren. ich habe dazu eine 60 Liter rechteckige Mörtelwanne vom Baumarkt. Alle Fittinge fliegen da rein und werden je nach Bedarf dann rausgenommen und mit fließendem Wasser duchgespült. Dazu ist es am einfachsten du stichst den Fitting an, dann kannst du ihn nämlich unter Wasser auch durchspülen - was sonst nicht geht, da er ja auf einer Seite zu ist.

Zum Fass-Ausspülen solltest du dir irgendwann mal eine Vorrichtung überlegen, das Fass kopfüber auszuspülen, denn sonst wirst du ewig Wasser brauchen, um auch den letzten Schaum rauszubekommen.

Solltest du Speise geben, dann verfährst du wie bei den Flaschen. Ansonsten kannst du aber auch grün schlauchen und lässt das Bier traditonell im Fass nachgären. Die Anschaffung eines Spundapparates wäre dann die nächste logische Anschaffung.

Beste Grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2012 um 11:17  
@ Holger: Wenn ich dich richtig verstehe, schraubst du zum Füllen und Spülen das Fass aber auf?

Gruß,

Rolf
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2012 um 17:28  
Hallo,

ja natürlich, leider habe ich keine solche Füllmaschine.

Wenn du aber bei brouwland.com mal suchst, dann findest du so eine "Kleinigkeit" für schlappe 30.000 oder so. :D

Hier mal ein Link zu meiner BRauerei.

Da siehst du wie ich die Fässer mit der Kellerfee spunde, da ich auch grün schlauche. Optimal!! Das Geeiere mit der Speise hört auf, genauso wie das Minutengenaue Abfüllen. Ich finde es so wirklich praktisch. Klar - gebe ich zu, in der Einkocherklasse lohnt sich das nicht, aber friere mal jedes Mal 25 Liter Speise für einen Brautag ein.

Aber zum Thema: Leider habe ich kein Bild irgendwo - nur ein Bild vom letzten Brautag

Da musst du alle 75 Bilder runterscrollen und auf dem letzten Bild von meinem Braubericht siehst du unter dem rechteckigen Läuterbottich meinen vierbeinigen Fassausspritzer. Im Prinzip nichts wirklich Aufregendes. Lediglich ein V2A Vierkantrahmen auf 4 Beinen und in der Mitte eine Aussprühdüse. Das Ganze mittels Gardena sowohl an Heiß, wie auch an Kaltwasser anschließbar.

Wenn nun ein Lagerfass nach 6 Wochen lagerung bei mir zur Reinigung ansteht, dann entlüfte ich, drehe den Fitting raus und schmeiße diesen in meine schwarze Wanne mit SEPA. Dann stelle ich das fass kopfüber auf den Bock und gebe Gas. Ein bischen das Fass in alle Richtungen gekippt und der ganze Dreck ist draußen. Wie du dann weiter oben siehst, fülle ich die Fässer mit dem Kühlwasser wieder auf. In jedem Fass ist dann vorher 0,5 Liter Sepa - das reicht für mindestens 3 Anwendungen.

Wenn dann das Fass vom sepa leer ist, kommt das Fass wieder kopfüber auf den Bock wird mehrmals Heiß und Kalt ausgeprüht und auf ein Gestell zum Abtropfen hingestellt. Fertig!!! Durch das ständige Kopfüber spülen fließt das Rückwasser immer gleich ab. Schaumreste gibt es nicht mehr und!! der Wasserverbrauch hält sich in Grenzen.

Die Fittinge werden dann außen kräftig gespült, dann mittels umgebauten Zapfkopf angestochen und dann:........ kommt das Ganze auf den JEtblast. Geht hervorragend!!!

Ok, das war´s dann. Alles sauber - dann kann neues Bier kommen.

Grüßele
Holger


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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2012 um 18:59  
moin,

einfach einen KEG Kopf modifizieren, und mit einer Pumpe notfalls mit Luft, bekommt man eine super Reinigung hin!

Das Problem mit dem rausschrauben und in Chemie einlegen ist, das zwischen den Dichtungen keine Flüssigkeit hin kommt, und so nicht gereinigt wird, und beim nächsten befüllen, kann der Schlaz ins Bier kommen!

gruß al
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2012 um 20:10  
Häää?

Was soll denn das?

schon mal "Schlaz" an den Dichtungen gesehen, wenn die in einem Gewinde fest verschraubt sind?

Also das passiert evtl bei NC oder CC (da kenne ich mich nicht aus) aber bei KEGS garantiert nicht - jedenfalls nicht in den letzten 25 jahren.

Grüßele
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2013 um 13:12  
Hallöchen,

ich wollte kein neues Thema aufmachen, da meine Frage hier denk ich auch gut hinein passt.
Und zwar stehe ich ebenfalls vor der ersten Abfüllung in ein KEG, möchte dort die Nachgärung ablaufen lassen. Gekühlt wird das ganze in einem großen Kühlschrank. Ich möchte nicht mit Speise arbeiten, sondern das Jungbier Grünschlauchen und dann spunden.
Ich befinde mich noch in der kleinen Experimentier-Pfase und möchte daher nicht zuviel Bier auf einmal brauen. Die Frage die ich mir gestellt habe: Angenommen ich habe einen 50l KEG und möchte aber nur 20 oder 30 l Bier brauen. Dann fülle ich es zur Nachgärung in den KEG und stell das Spundventil nach Spundungstabelle ein. Mein Gedanke war jetz aber, dass der KEG ja nicht voll mit Flüsssigkeit ist. Und ich weiss nicht genau wie dass mit dem Druckaufbau dann funktioniert. Dauert dass länger? Muss ich den KEG vorher mit CO2 vorspannen, bzw. das Bier früher abfüllen, damit genug CO2 entsteht?
Wäre dankbar für ne kurze Richtigstellung.

Gruß
Matthias
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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2013 um 17:21  
Ich würde ohnehin immer so auf 1-1,5 bar vorspannen, schon alleine, damit das Keg richig dicht ist. Andernfalls könnte es sein, dass sich gar kein Druck aufbaut, weil das gebildete CO2 so wie es kommt gleich wieder flöten geht :-)


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2013 um 19:22  

Zitat von Kerki, am 17.1.2013 um 17:21
Ich würde ohnehin immer so auf 1-1,5 bar vorspannen, schon alleine, damit das Keg richig dicht ist. Andernfalls könnte es sein, dass sich gar kein Druck aufbaut, weil das gebildete CO2 so wie es kommt gleich wieder flöten geht :-)


Das gilt evtl. für NC/CC-Fässer, bei denen sich der Deckel an die Dichtung drücken muss wenn ich das richtig weiß.

Bei richtigen Bierfässern wird der Degen mit Dichtung eingeschraubt und dichtet ab, wenn man fest zuschraubt.
Also ist entweder das Fass richtig zugeschraubt und dicht, oder eben nicht ;) Druck draufgeben bringt da keinen Gewinn.
(Es sei denn ich habe irgendwo nen Denkfehler, man möge mich korrigieren)

Grüße, der saarmoench

@Euchkatzl
Ich würde das ganze einfach normal nachgären lassen und den fehlenden Druck dann ggf. mit der CO2-Flasche draufgeben. Sicherlich kann man das ganze auch vorher berechnen, aber das wäre mir zu mühsam.


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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2013 um 19:52  
Auch CC / NC Kegs müssen nicht vorgespannt werden. Nach der Befüllung zur Nachgärung einfach die Fässer auf den Kopf stellen und am nächsten Tag wieder umdrehen.
In der Zeit sollte sich genug Druck aufgebaut haben um das Fass nachträglich abzudichten.
Funktioniert natürlich nur wenn kein Spundapparat aufgesetzt ist. Allerdings lässt der sich auch noch nachträglich anbauen.

Der Schweredruck der Flüssigkeit ist vollkommen ausreichend um das Fass abzudichten.

Grüße Chris


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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 11:10  

Zitat von saarmoench, am 17.1.2013 um 19:22


Das gilt evtl. für NC/CC-Fässer, bei denen sich der Deckel an die Dichtung drücken muss wenn ich das richtig weiß.

Jopp, mein Fehler. Wenn ich Keg lese, dann denke ich immer automatisch an NC/CC-Fässer.
Der Trick mit dem auf dem Kopf stellen werde ich nächstes mal auch mal probieren, danke :)


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2013 um 18:02  

Zitat:

Zitat:



Der Trick mit dem auf dem Kopf stellen werde ich nächstes mal auch mal probieren, danke :)


Probier ich auch grad aus;)


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red_folder.gif erstellt am: 5.3.2013 um 16:21  
Etwas spät, aber dennoch Danke für die hilfreichen Antworten. Bei mir hat sich das mit der Abfüllung leider etwas verzögert. Ich werde es zunächst mal ohne vorspannen versuchen. Mir ist allerdings noch ein anderer Gedanke gekommen:

Wenn ich das Volumen des Fasses nicht vollkommen mit Bier ausfülle verbleibt ja Luft im Fass. lässt das mein Bier schlecht werden?

Gruß
Matthias
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