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Autor: Betreff: Pale 31
Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 14.9.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 08:47  
Gruß an alle Braufreunde

Ich habe letzte Woche ein leckerer Pale Ale 31 Firestone verköstigen dürfen und würde gerne ein solches nachbrauen.
Ich bin auf der suche im Forum an dieses Rezept gekommen.

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13627 Antwort 12

leider wird in diesem Thema nicht mehr das Ergebnis bekannt gegeben.
Da in meinem Umfeld hauptsächlich "konservative" Biertrinker sind und ich dies Bierart selbst wieder in den Wasserkreislauf
bringen muss (was ich gerne tue), möchte ich auch nicht so viele Versuchssude ansetzen.

Geht dieses Rezept in die richtige Richtung ?
Hat jemand einen Pale 31 Clone gebraut ?
Wäre schön wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
Danke
Schorschl


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Ein leben ohne Bier, möglich aber sinnlos.
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Senior Member
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MF
Beiträge: 116
Registriert: 30.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 09:15  
Moin,

schau mal hier nach

http://www.homebrewtalk.com/f12/can-you-brew-recipe-firestone -walker-pale-31-a-189855/

Eigentlich müsstest du zwei Biere brauen.

Vielleicht hilft das ja.

Gruß Mark
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Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 14.9.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 09:42  
Danke Mark

ich werde dieses Rezept die nächste Zeit dann mal ausprobieren, wenn ich die Zutaten dafür habe.

weist Du was beim 2ten Sud bei der Hopfung die Sorte EKG ist ?


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 09:48  
East
Kent
Goldings

Gruß

Jürgen
Antwort 3
Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 14.9.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 10:05  
Danke


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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2013 um 09:31  
Ich liebe das Pale 31 und möchte demnächst ein ähnliches Bier brauen (ein Clone wäre vermessen).

Es soll ja ein verschnitt aus zwei Ales sein, dem Mission Street Ale (ein amerikanische Pale Ale mit Chinook, Cascade und Centennial) und dem Double Barrel Ale (ein eichenfassgelagertes englisches Pale Ale mit East Kent Goldings, Styrian Goldings, Magnum und Fuggles). Gesucht ist also ein Pale Ale Crossover aus dem klassisch Englischem und der amerikanischen Neuinterpretation. Ich möchte mir im ersten Anlauf den Verschnitt sparen und nur ein Bier brauen:

Pale Ale Malz (~80%) und Münchern Malz (~10%) sind in beiden Bieren enthalten und bilden daher den Grundstock der Schüttung. Eigentlich MUSS da Maris Otter rein - habe ich aber grade nicht da und ich möchte meinen Lagerbestand leeren. Daher versuche ich die Nussigkeit durch 4-5% getoastete Haferflocken zu erreichen. Das ist zudem noch gut für Schaum und "mouthfeel". Caramalze dürfen auch mitspielen, aber nur dezent. Insgesammt verwende ich maximal 5%. In erster Linie Caradunkel und etwas Caraaroma. Für die Farbe (16 EBC) und eine sehr leichte Röstnote kommen noch "ein paar Körner" Chocolate Malz dazu.

In Clonerezepten findet man die WLP002 als Hefe. Die macht super englische Ales, vergärt aber eher niedrig. Wenn man diese Hefe verwendet, sollte man niedrig Maischen (das Clonerezept nennt 63°C). Ich habe noch Erntehefe US-05 da, deshalb werde ich bei 65-66°C Maischen.

Die Hopfengabe ist nochmal spannend!

Ich verwende Magnum zur Grundbitterung, dann Willamette (für die englischen Aromen) und Chinook (harzig, Grapefruit) für 30 Minuten. In den Whirlpool (bei Firestone 45 Minuten lang!) kommt dann Cascade, Centennial und Willamette.

Cascade und Centennial werden auch für 7 Tage gestopft.

Leider wird´s wohl erst im Oktober was, da die Zutaten grade 600 km entfernt lagern :(


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Phalanx
Beiträge: 311
Registriert: 23.3.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2013 um 09:57  

Zitat von Kurt, am 3.9.2013 um 09:31

In Clonerezepten findet man die WLP002 als Hefe. Die macht super englische Ales, vergärt aber eher niedrig. Wenn man diese Hefe verwendet, sollte man niedrig Maischen (das Clonerezept nennt 63°C).

Durch die lange Maltoserast hatte ich mit der WLP002 sage und schreibe 84,4% sEVG, also niy mit "niedrig vergärend" ;)

Ich habe ja auch versucht einen Mix aus den beiden Rezepten zu machen, denke aber, dass es näher am Mission Street ist als am Pale 31. Ich habe es hier schonmal beschrieben, was du vor hast hört sich aber auch gut an :)

Ein einzelnes Bier wird im Hinblick auf das Pale 31 wohl immer ein Kompromiss bleiben, insbesondere im Hinblick auf die Lagerung des Double Barrel Ales in Eichenfässern.

Ich wünsche viel Erfolg bei deinem Versuch und würde mich freuen wenn du deine Erfahrungen dann hier postest :thumbup:


[Editiert am 3.9.2013 um 09:58 von Phalanx]



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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2013 um 09:59  
Hi Kurt,

bist du dir sicher, dass es ohne die englischen Ester funktioniert? Ich bin ja mittlerweile auch ein Fan des Pale 31, nachdem ich nun mal ein frisches Exemplar hatte, ganz andere Welt als das gut abgereifte vor 2 Jahren. Und ich muss sagen, das ist schon ein unheimlich komplexes Bierchen, das von viel mehr als nur dem Hopfen lebt. Was ich nicht zuletzt auf diese wohl englische Hefe zurückführe, die den Malzcharakter etwas hervorheben soll. Frag mich aber bitte nicht, wo ich das gelesen habe.

US-05 und Centennial+Cascade gestopft klingt für mich schwer nach SNPA.

Gruß,
Andy


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2013 um 10:23  
Mit der US-05 bin ich allerdings auch nicht 100% zufrieden. Ich habe halt noch reichlich Erntehefe hier stehen (übrigens von einem SNPA, welches aber rezeptgemäß Magnum, Perle und Cascade enthält und nicht gestopft ist!). Mit der WLP002 habe ich vor 2 Jahren keine guten Erfahrungen gemacht. Die Hefe hat beim zweiten Sud ihr Sedimentationsverhalten total verloren und extrem Diacetyl produziert :(

Edit: Vielleicht wäre die WLP007 ein guter Kompromiss für mich. Die Hefe soll super sein und ich kenne Sie noch nicht.
Edit2: Oder ich ziehe die WY1318 London Ale III aus meiner Hefebank :puzz:


[Editiert am 3.9.2013 um 10:32 von Kurt]



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Beiträge: 74
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2013 um 10:39  
Zu dem Hefeproblem:
Die WLP005 British Ale funktioniert sehr gut, hatte damit keine Probleme und am ende ein Leckeres Bier. War aber ungestopft und ging nur zum Teil in Eure Richtung.

Als Hopfen habe ich jetzt zum ersten mal den Amerikaner "Delta" verwendet. Interessant vielleicht deshalb, weil er eine Kreuzung aus Fuggle (GB-Hopfen) und Cascade (USA). Vielleicht ist der auch hier ein guter Kandidat?

just my 2 cents.
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