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Autor: Betreff: Nie wieder Kombirast .... ?/!
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brauereipoppenreuth
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 15:07  
Mmmmh... nö, ich würde auch sagen r.a. 3,5 Vol. % Alk.

Habe ja auch gerade das SNPA von mmm gebraut. Da dort extra stand "nicht underpitchen" habe ich mir einen Starter aus dem Päckchen gebastelt (0,5l Würze + Hefebeutel, 48h geführt). Was soll ich sagen? Von 13°P auf 2,8°P innerhalb von 5 Tagen, danach war schluß mit Gärung. Die gesamte Gährung lief bei 20°C unter deutlichen Anzeichen von Hefeaktivität :D

Ach ja, ich habe das ganze im BM20 gemacht, geschrotet mit einer Crankandstein. War alles ganz problemlos. Am Freitag war Abfüllung mit 10% Speise zur NG. Heute steht das Manometer bei 1,5 Bar. Also alles soweit ganz normal.

Ich würde daher auch auf ein Problem bei der Maischearbeit oder mit der Hefe tippen.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 15:09  

Zitat von uli74, am 5.2.2013 um 15:06

Alkoholfehler gibts wenn man mit dem Refraktometer misst aber doch nicht wenn man spindelt.


Doch, natürlich hat die Spindel einen Alkoholfehler, darum spricht man auch vom scheinbaren Vergärungsgrad und nicht vom tatsächlichen.
Der Alkohol verändert natürlich die Dichte, nicht nur die geringere Zuckerkonzentration.

Stefan
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Dekobier
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 15:13  
Hallo Uli,

nicht falsch, aber mächtig über den Daumen gerundet.

Manny verwechselt da anscheinend die 6°P mit 6°Brix und versucht, den Alkoholfehler herauszurechnen ;)

Gruß,
Oliver
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 15:17  
@Stefan: Ahja, ok...

Ich hab jetzt mal die Daten mit Earls RefraktoSP durchgerechnet:

Stammwürze 13 % Brix
Restextrakt 6 % Brix

ergibt 5,8 Vol% bzw. 4,6 Gew.% Alk

Da aber mit der Spindel gemessen wurde sind diese Daten leider nutzlos

@Oliver: Hast recht, ich habs grob überschlagen;)


[Editiert am 5.2.2013 um 15:20 von uli74]



____________________
Gruss Uli
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reib
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 18:02  

Zitat von cosmophobia, am 5.2.2013 um 09:56
Zu den EVGs: Ich denke nicht, dass die Nottingham von der Brau-/Malzwerkstatt mit der von Danstar vergleichbar ist. Was ich so mitbekommen habe, haben die Hefen der Brauwerkstatt scheinbar einen eher nidriegen EVG.


Ich hatte bisher German Ale, Gold, Maitre Brasseur und die Nottingham von der Brauwerkstatt und immer hohe Vergärungsgrade.

Die Danstar Nottingham Ale und die Brauwerkstatt Nottingham Ale Hefe sind unterschiedliche Hefestämme, wurde mir auf mail Anfrage an die Brauwerkstatt geantwortet.
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 20:25  
Hallo nochmal,

ich werde es jetzt so machen, dass ich eine S-04 rehydriere und dann mal schaue, ob sie noch was zu knabbern findet.

Zur ganzen Diskussion hier mit Würze streuen – hop oder top:

Auf der S-04 (kleines Päckchen) steht zum Beispiel: "Pitching: Sprinkle into wort", was zumindest mal zweideutig ist, denn man kann die rehydrierte Hefe "träufeln" oder die Trockenhefe "streuen".

Dass das in den Datenblättern ausführlicher steht will ich hier gar nicht anzweifeln, aber dieses "ihr haltet euch ja auch nicht an die Anleitung und lest keine Datenblätter" ist halt etwas pauschal, denn wer die Anleitung auf der Packung befolgt, macht zumindest mal keinen offensichtlichen Fehler (mit "wort" ist halt nicht der Gärbottich gemeint, sondern nur 100ml rum).

In meinem Ausgangsposting hatte ich ja nicht umsonst etwas provokativ ("nie wieder ...") und durchaus kritisch mein Vorgehen beschrieben (ok, beim Hefe-Punkt habe ich unterschlagen, dass ich normalerweise in Glattwasser rehydriert habe) um diese Art von Rückmeldung zu erhalten – vielen Dank dafür! Es wurden einige Punkte genannt, an denen ich arbeiten kann beim nächsten Sud. Ich melde mich an dieser Stelle nochmal wenn ich abgefüllt habe, also zum letztmöglichen "Spindelzeitpunkt".
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 20:54  
Hallo philthno2
warum probierst du nicht mal das was ich oben schon mal beschrieben habe
füll etwas ab ein teelöfel zucker rein.
lass die flasche einen tag stehen wenn es zischt beim aufmachen weißt du
das du noch kiloweise hefe reinschütten kannst ohne das sich was tut. ;)


____________________
Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 21:05  
Hallo Manny,

ich war echt erschlagen von den vielen Antworten, hab das zwar gelesen aber gedanklich nicht weiter verfolgt.

Ich habe ja heute morgen noch etwas Hefe hinzugegeben (wenn auch nicht auf die "feine Art", siehe Diskussion :) ) und mittlerweile blubbert es auch wieder etwas, zwar schleppend, aber doch mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Ich warte noch einige Tage und ziehe in der Zwischenzeit die Erklärung "falsche Hefeführung, besonders in Kombination mit kühlen Gärtemperaturen" vor.

Die Idee mit dem "Vitalitätstest" klingt zwar ganz gut, aber wenn noch etwas Aktivität vorhanden ist, ist der Erkenntnisgewinn an dieser Stelle wahrscheinlich nicht sehr hoch.


[Editiert am 5.2.2013 um 21:08 von philthno2]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 21:22  

Zitat von manny15, am 5.2.2013 um 20:54
Hallo philthno2
warum probierst du nicht mal das was ich oben schon mal beschrieben habe
füll etwas ab ein teelöfel zucker rein.
lass die flasche einen tag stehen wenn es zischt beim aufmachen weißt du
das du noch kiloweise hefe reinschütten kannst ohne das sich was tut. ;)

Mit 6°P + Speise in eine Flasche füllen? Im Ernst? Deine Posts brauchen eigentlich einen Waffenschein.


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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 21:38  
Ich habe heute mit 6.8°P abgefüllt und keine Angst :cool: wenn nichts mehr zum vergären da ist


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Manny
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Albert Einstein
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 21:58  
Gut ich lass es bleiben, du willst irgendwie nicht verstehen dass Du hier seit 3 Seiten von einem anderen Wert redest mit dem philthno2 absolut nix am Hut hat.


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 23:10  

Zitat von philthno2, am 5.2.2013 um 20:25

Zur ganzen Diskussion hier mit Würze streuen – hop oder top:

Auf der S-04 (kleines Päckchen) steht zum Beispiel: "Pitching: Sprinkle into wort", was zumindest mal zweideutig ist, denn man kann die rehydrierte Hefe "träufeln" oder die Trockenhefe "streuen".


Ah - hatte echt schon arge Zweifel.. :D Sprinkle into wort ist wohl ziemlich eindeutig. Genauso eindeutig allerdings auch, dass das Rehydrierern (übrigens laut Fermentis auch gerne mit Würze) besser ist.

Grüße,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 00:56  
Hallo philthno2,

ich habe den Threat nur überflogen, vielleicht habe ich etwas überlesen.

Hast du die Würze belüftet?
Ich habe nichts dergleichen gelesen. Falls du eine Aquarienpumpe und einen Belüfterstein hast, solltest du dein Jungbier noch mal nachbelüften.
Es scheint das die Gärung ins Stocken geraten ist. Die häufigsten Fehler sind a. zu kalte Anstelltemperatur, b. zu geringe Hefegabe, c. zu geringe Belüftung der Würze.
Die Hefe benötigt für ihre Vermehrung Sauerstoff, erst wenn dieser verbraucht ist beginnt Sie mit der Vergärung.

Du kannst auch jetzt noch belüften da die Hefe den Sauerstoff sehr schnell verbraucht, es sind keine negativen Folgen zu befürchten.

Um das Risiko einer "Verkeimung" der Würze zu verringern empfiehlt es sich immer mit einer ausreichend große Hefemenge anzustellen. Sobald die Würze auf 30° C abgekühlt ist beginnt in ihr ein Hauen und Stechen der diversen Mikroorganismen. Da hat die Hefe nur eine Chance, wenn sie genügend "Soldaten" in die Schlacht werfen kann und so ihre Gegner unterdrückt.
Wenn die Gärung startet sind die Lebensbedingungen für die Schadorganismen bereits deutlich verschlechtert (Sauerstoffabnahme, Ph- Absenkung, CO²- Bildung, Verringerung der Nährstoffe).

PS: Der für Kontaminationen kritische Temperaturbereich der Würze beginnt bei etwas über 50° C. es sind dann aber "thermophile" Organismen die einen Fehlgeschmack bewirken. Deren Temperaturfenster ist aber nur sehr klein.

LG helderup
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 08:29  

Zitat von helderup, am 6.2.2013 um 00:56

Du kannst auch jetzt noch belüften da die Hefe den Sauerstoff sehr schnell verbraucht, es sind keine negativen Folgen zu befürchten.

Nein, jetzt ist es zu spät zum Belüften - aber 30 °C Anstelltemperatur war auch schon ziemlich hastig - so ca. 10°C zu viel. Kürzlich erst war in der Brew Your Own ein schöner Artikel zu den häufigsten Braufehlern, auch deine "Empfehlung" wurde dort genannt. Er führt einerseits zu Oxidation und andererseits soll die Hefe ihren Stoffwechsel nun von Gärung wieder auf Atmung und Vermehrung umstellen um dann sofort wieder zur Gärung zu wechseln?

Die IMHO einzigen Lösungen können sein: Weitere Hefe ohne erneute Belüftung zugeben und hoffen, daß es noch ein trinkbares Bier wird oder: wegkippen und neu brauen.


[Editiert am 6.2.2013 um 08:32 von jmsanta]



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"Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 09:18  
Das ist deine Meinung. Die muss aber nicht richtig sein.

Hefen sind recht flott in ihrer Anpassung, das ergibt sich schon allein durch ihre Vermehrungsrate.
Solange sauerstoffzehrende Organismen im Jungbier vorhanden sind ist das Thema Oxidation hinfällig.
Neue Hefe zuzusetzen ist eine hübsche Idee, aber wo soll er die in ausreichender Menge hernehmen.
Und solange der Hefe der Sauerstoff zur Vermehrung fehlt wird das auch nichts.
Wenn er einen zweiten Sud in Hochkräusen hätte wäre das machbar. Im " Fachjargon" spricht man dann vom "aufkräusen".

Aber vielleicht probiert philthno2 meinen Ratschlag mal aus und berichtet was daraus geworden ist.
Besser als "hoffen, daß es noch ein trinkbares Bier wird oder: wegkippen und neu brauen" ist er allemal.

LG helderup
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Phalanx
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 09:31  
@helderup:

Bei allem nötigen Respekt, aber was du hier schreibst ist gelinde gesagt Bullshit. Und das ganze Gesabbel dann auch noch mit einer Einleitung, à la "ich hab jetzt zwar nicht gelesen worum es geht, aber ich ich weiß es trotzdem besser" zu beginnen ist in meinen Augen schlicht frech.

P.S.: Nix, für ungut, ich will hier keinen Streit vom Zaun brechen, aber das konnte ich jetzt grad so nicht stehen lassen... :mad:

Edit: Typo


[Editiert am 6.2.2013 um 09:32 von Phalanx]



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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 10:02  

Zitat von helderup, am 6.2.2013 um 09:18
Das ist deine Meinung. Die muss aber nicht richtig sein.[...]

dito

allerdings schrieb nichts, was ich mir ausgedacht oder aus den Fingern gesogen habe und habe den Thread vorher vollständig gelesen

"Oxygen in beer is undesirable except at one point (and only one point) in the brewing process. That lone point is when the post-boil wort has been chilled down to fermentation temperature, but before the yeast has been pitched into it. " http://www.byo.com/stories/recipeindex/article/section/0-/1 949-aerating-wort-techniques

und hier auch noch ein wenig zu der Thematik...
http://www.byo.com/stories/techniques/article/indices/31-fe rmentation/871-how-can-i-un-stick-my-stuck-fermentation


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 10:02  
Für mich ist dieser Thread bezeichnend für das, was hier im Forum in letzter Zeit los ist.
:crash:

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 11:26  
Vielleicht probiert er meinen Vorschlag doch erstmal aus.
Besser als Hoffen und Bangen bzw. direkt wegschütten ist er allemal
Die Artikel bestätigen im übrigen meine Aussagen, von einer Dauerbelüftung habe ich nichts geschrieben.

Eine Frage die sich mir noch aufdrängt wäre die nach der Jodnormalität. Auch das ist eine Quelle für Gärstörungen.
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 11:26  

Zitat von Boludo, am 6.2.2013 um 10:02
Für mich ist dieser Thread bezeichnend für das, was hier im Forum in letzter Zeit los ist.


Stimmt leider :( besonders schade ist es immer, wenn jemand für einen eigentlich gut gemeinten Ratschlag zurechtgewiesen wird.

Zur Sache: jmsanta, vielen Dank für den Link -- die Erklärungen sind ja wirklich ausführlich und haben gerade einen "aha"-Effekt ausgelöst.

Ich melde mich hier jetzt wirklich erst wieder beim Abfüllen und ziehe folgende Schlüsse:
  • zu warmes anstellen ist nicht nur ein Geschmacksproblem, sondern auch einfach nicht optimal für die Hefe und deren Vermehrung
  • auch bei Underpitching (z.B. nicht ordentlich rehydriert) kann die Gärung gut in Fahrt kommen (siehe verlinkter BYO-Artikel) und man erkennt den Fehler nicht sofort
  • "Sprinkle into wort" ist eine höchst unglückliche Anweisung, derer Klärung es des Datenblattes bedarf (vielleicht kommen ja daher)
  • Wenn man jetzt abfüllt, baut man Bomben, auch wenn man das Gefühl hat, die Hefe habe ihre Arbeit eingestellt. Bei der Schüttung werden auch bei ungünstiger Maischearbeit keine 6°P übrig bleiben.

Die Hefe-Erkenntnisse sind auch hier (aus einem anderen Thread, gepostet von Boludo) ganz gut zusammengefasst, kommt gleich in meine Bookmarks.

(Bitte nicht weiter kommentieren, ich will damit nur verdeutlichen, dass ich mir die Antworten durchaus alle durchgelesen habe und nicht Ohr rein, Ohr raus)
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 11:56  

Zitat von philthno2, am 6.2.2013 um 11:26

Zitat von Boludo, am 6.2.2013 um 10:02
Für mich ist dieser Thread bezeichnend für das, was hier im Forum in letzter Zeit los ist.

Stimmt leider :( besonders schade ist es immer, wenn jemand für einen eigentlich gut gemeinten Ratschlag zurechtgewiesen wird.

Entschuldige, aber ich sehe das ehrlich gesagt ganz anders. Es haben sich hier einige sehr viel Mühe gegeben, dir bei der Lösung des Problems zu helfen. Dabei kommt es zwangsläufig auch mal zu Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen, aber das ist alles in Ordnung, das macht so ein Hobby aus!

Wenn dann jedoch Leute kommen, die hier mit einer stoischen Selbstsicherheit Empfehlungen reinfunken, die nicht nur kontraproduktiv, sondern wie ich finde sogar noch gefährlich und dazu geeignet sind die Arbeit eines ganzen Brautages zu vernichten, da geht mir mordsmäßig der Hut hoch.


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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 14:16  
Nun gut.

http://fzarchiv.de/Zeitschriftenarchiv/Getraenke-Fachzeitsc hriften/Brauindustrie/2012/10_12/BI_10-12_56-59_Auf_neuestem_Stand.pdf< br /> Hier einfach mal bei Crabtree- Effekt nachlesen.

Bezieht sich zwar auf High- Gravity Würzen, ist aber trotzdem interessant. Ab Punkt 3.
http://www.student-online.net/Publikationen/181/

Im Übrigen hat hier noch keiner erklärt was an meinem Vorschlag Bullshit oder Kontraproduktiv seien sollte.
Bitte erklärt, ich lerne gerne dazu.

LG helderup
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 14:28  
Das hier ist eine Online-Gemeinschaft. Es passiert durchaus mal, das jemand etwas schreibt, was dann unkommentiert bleibt. Vor allem, wenn Sie keine Lust mehr haben, weiter zu einem Flamewar beizutragen.

Das ist nicht böse gemeint, aber ist halt so.


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 14:57  
"Bullshit" ist im Übrigen nicht meine Wortwahl und heiße sie auch nicht gut und lehne sie für ein vernünftiges zwischenmenschliches Miteinander ab!


Zitat von helderup, am 6.2.2013 um 14:16

Ja, es geht um die Hefepropagation - "Vermehrung" , "Zucht", "Hefemanagement". Da bestehen doch ganz andere Ansprüche als bei der eigentlichen Bierherstellung. Was interessiert mich da ein wenig Oxidation der Würze und wieviele Ester gebildet werden? Der Hefe soll es möglichst gut gehen und dafür baucht sie nun mal viel Sauerstoff. Gärung ist das Notprogramm.


Zitat von helderup, am 6.2.2013 um 14:16


Bezieht sich zwar auf High- Gravity Würzen, ist aber trotzdem interessant. Ab Punkt 3.
http://www.student-online.net/Publikationen/181/

genauso wenig Widerpruch und was da beschrieben wird kenne ich als die Ausnahme von der Regel - eben bei Highgravity Bieren und verweise hierzu auf die Dezember-Ausgabe von Brew You Own. Die Artikel "Strong Ales, Advice on brewing better big beers and 5 clone recipes." und "Oxidation and Staling: Advanced Brewing".

Aber im konkreten Fall geht es nicht um eine High Gravity Würze. Und mein Weizendoppelbock mit gut 20 °P Stammwürze (gravity 1.080) ist gut so wie es ist mit seinen vielen Estern. :)


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