Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:11 |
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Guten Morgen liebe Leute,
ich habe letzte Woche versucht, das SNPA nachzubrauen, hat schonmal ganz
gut funktioniert. Leider musste ich das Rezept etwas abändern, da nicht
alle Zutaten zur Hand, aber ich dachte mir, die grobe Richtung stimmt.
- 92% Pale Ale
- 8% Special B (kein Cara dunkel zur Hand)
Kombirast 67°C (Wasser auf knapp 70°C, dann Malz dazu) 60 Minuten, dann auf
knapp 78°C hoch und die obligatorische "Anstandsrast" eingehalten.
Angestellt bei knapp 30°C ( ... ) mit Malzwerkstatt-Nottingham, Stammwürze
gut 13°P.
Jetzt die Katastrophe: Die Oberfläche ist schon fast wieder blank, nur ein
gaaaanz dünner Schaumteppich. Die Gärung läuft seit ca. 4 Tagen, und die
Spindel zeigt mir 6°P an. Blubbern? Fehlanzeige, und meine
"Referenzpröbchen" das ich gestern Nachmittag genommen habe, zeigt auch
nichts neues an.
Ich suche jetzt den Fehler:
- Zu heiß eingemaischt. Beim letzten Mal hab ich etwas
früher eingemaischt und bis zu den 67°C geheizt. Da könnte schon was
abgelaufen sein.
- Rasttemperatur zu hoch. 67°C sollte aber noch im Rahmen liegen,
oder?
- Belüftung: Normalerweise hab ich immer die Würze schön aufgeschäumt,
diesmal einfach nur die Hefe aufgestreut. Aber die Hefe kam an und ich
hatte auch schönen Schaum auf der Würze.
- Schüttung, zu viel "Cara". Aber 8% ist zu wenig, um den Restextrakt zu
erklären, oder?
- Hefe. Aber 54% (schätzungsweise zur Zeit) ist wohl für Nottingham zu
wenig.
- Ungeduld. Sicherlich, erst vier Tage und nur 16°C, aber dass der
Schaum allmählich verschwindet und sich so gar nichts mehr tut deutet eher
auf "habe fertig" hin. Sicherheitshalber hab ich heute mal ne Packung S-04
draufgestreut in der Hoffnung, dass da noch was geht.
- Spindel falsch, aber das würde ja auch bedeuten dass ich niedrigere
Stammwürzen habe als angenommen, würde mir also nicht helfen, mein Problem
schönzureden.
Da ich eigentlich immer höher rauskomme als ich erwarten würde (tiefer als
3,5°P kam ich bisher nie) denke ich darüber nach, die Kombirast durch
60min/64°C zu ersetzen und dann in den mittleren siebzigern noch 30 Minuten
(oder wie lange auch immer) dranzuhängen. Ist dann zwar immernoch
"irgendwie Kombi", aber eben um einiges niedriger von der Temperatur
her.
Sonst irgendwelche Ideen und Vorschläge? Trinken kann man das sicherlich,
aber ärgerlich ist es allemal.
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:27 |
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Also ich braue fast ausschließlich mit der Notti und ein Bier mit 3,5°P
hatte ich noch nie. Die Hefe geht bei mir fast immer bis SVG 88%
Es kann viele Ursachen haben. Wie viel Hefe hast Du denn zu gegeben.
Optimal sind 0,5g pro L bei 12°P und mit jedem grad Plato mehr, nimmt man
0,05g Hefe mehr pro Liter.
Die Hefe sollte man immer vorher in lauwarmen Wasser rehydrieren, anstatt
sie sofort auf die Würze zu streuen. Luft unterschlagen ist bei
Trockenhefen unnötig, mache ich seit Jahren nicht mehr.
Wie war denn deine Sudhausausbeute. Wie frisch war das Malz, wie ist dein
Brauwasser (Restalkalität) ??
Gruß
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 1 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:27 |
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Ich Maische immer bei 57 grad ein und halte 55 grad 15 min. Dann gehe ich
auf 67.... Wo hast du das Rezept denn her. Ich lese das so zum ersten mal
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 2 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:29 |
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@ Bodo, ich denke eher das liegt an der Maischführung, zu wenig vergörbarer
Zucker würde ich tippen.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:31 |
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Moin,
die Malzzugabe hat nur ein Absinken um 3°C verursacht??? Wie maischt Du
denn ein? Da könnte der Wurm drin sein.. Das Temperaturmessen hat sich bei
mir jedenfalls als absolut nicht einfach herausgestellt, weil die
Verteilung innerhalb des Topfes doch ganz schön schwankt..
Hast Du nach 5 Minuten in der Kombirast noch mal gemessen oder so? Kann mir
gut vorstellen, dass du nicht überall auf 67°C warst sondern dann höher..
Grüße,
Dale.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:32 |
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Das Wasser hab ich auf 0°dH einestellt, das Rezept ist von hier.
Ausbeute ca. 60% (bin immer eher schlecht, da mein Läuterbottich nicht
isoliert ist), das Malz ist am Brautag frisch geschrotet und ein knappes
halbes Jahr bei mir.
Normalerweise rehydriere ich die Hefen auch, aber da ich hier gelesen habe
dass viele direkt auf die Würze streuen dachte ich, ich probiere das mal
aus.
Naja, ich warte mal ab, vielleicht wird's ja noch.
@Dale: Also auf die 3°C will ich mich jetzt nicht festlegen, ich hab das so
gemacht: Wasser auf ca. 70°C, dann Malz rein, ordentlich rühren und
Temperatur messen bis 67°C angezeigt werden (vielleicht drei oder vier
Minuten), Heizung aus (Einkocher), Deckel drauf und warten. Ich hab in der
Stunde drei oder vier Mal rumgerührt. Am Ende der Rast hab ich 65°C
gemessen.
[Editiert am 5.2.2013 um 09:35 von philthno2]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:33 |
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moin moin
du hast nichts falsch gemacht, die Notti sevg 77% war bei 6Plato durch .
ein bier mit über 5%vol. sollte doch genügen oder
da ist nichts mehr da zum vergären.
füll ein glas ab und streu zucker rein du wirst sehen das es dann wieder
losgeht.
meine Notti war noch schneller durch schau hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=17017____________________ Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:33 |
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Machen die Amis ganz oft so. Direkt auf 67°C ohne irgendwas zubrühen oder
so... Gleiche Temperatur zum Einmaischen, Rasten und Abläutern..
Grüße,
Dale.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:35 |
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Zitat von philthno2, am 5.2.2013 um
09:11 | ...
Ungeduld. Sicherlich, erst vier Tage und nur 16°C, aber dass der
Schaum allmählich verschwindet und sich so gar nichts mehr tut deutet eher
auf "habe fertig" hin.
... |
Das könnte das Problem sein.
Ich habe meinen aktuellen Sud mit der S-04 bei 18 °C gären lassen, nach
einer Woche stagnierte die Gärung bei 5 °P ( ~60% sEVG).
Dann habe den Gäreimer kurzerhand am Sonntag in die Küche (21 °C) geholt,
und siehe da - da geht noch was. Gesten war ich schon bei 4 °P (~70% sEVG)
und ich hoffe, dass vielleicht sogar noch ein kleines wenig mehr drin ist. ____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 8 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:37 |
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Ja sicher , die Amis wieder....
Ich selbst mag kombirasten eh nicht. Ich dümpel lieber zwischen 62-64 grad
und nach ne Verzuckerung. Finde das lässt sich besser steuern. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:38 |
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Witzig, wie unterschiedlich das ist. Bei mir hat die S04 von 12,5 auf 3,5
in 10 Tagen heruntergespachtelt. Bei 17°C.. Stagniert hat da mal gar
nichts..
@Gambrinus: Das mit der Steuerbarkeit stört mich auch total. Die
Temperaturverteilung in so nem Thermoport / Topf / etc. ist halt leider
total bescheiden. Eigentlich kann man immer erst nach ein paar Minuten Ruhe
und nach etwas umrühren messen.. Wenn man das nicht macht, ist man im
Blindflug unterwegs..
Mein Weizendoppelbock mit 19°P ist total trocken geworden.. obwohl ich
anfänglich dachte bei 67°C gekombirastet zu haben. So warm wars aber nicht
überall.
Grüße,
Dale.
[Editiert am 5.2.2013 um 09:41 von Dale]
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:39 |
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Ok, das könnte dann wirklich was sein. Ich stelle mal wärmer, lieber zu
fruchtig als zu pappig.
[Editiert am 5.2.2013 um 09:39 von philthno2]
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:42 |
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Ich habe gerade den SNPA-Klon mit 3 Plato abgefüllt.
Am Rezept oder der Kombirast wird's wohl nicht liegen.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Temperaturverteilung im Topf
ungleichmäßig und daher das Vergär-Ergebnis mau ist.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 09:56 |
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Zu den EVGs: Ich denke nicht, dass die Nottingham von der
Brau-/Malzwerkstatt mit der von Danstar vergleichbar ist. Was ich so
mitbekommen habe, haben die Hefen der Brauwerkstatt scheinbar einen eher
nidriegen EVG.
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 10:04 |
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Ach so, ich dachte, Nottingham sei Nottingham (also Stamm gleich, nur
"Vermehrer und Abfüller" verschieden).
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 10:39 |
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Mit der Brauwerkstatt-Notti hab ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Die
Gärung beginnt beängstigend heftig und hört früher auf. Bei meinen beiden
Versuchen mit der Notti aus der Brauwerkstatt war jedesmal bei 5%
Restextrakt Schluss.
[Editiert am 5.2.2013 um 10:42 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 10:45 |
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sagt mal wieviel Alk wollt ihr den noch raushohlen. ____________________ Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 10:52 |
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Naja, das hat weniger mit Alk rausholen zu tun als damit, dass es schon
eine Überraschung ist wenn man ein weniger restsüsses Bier brauen wollte
und das Ergebnis dann völlig anders wird als erhofft. ____________________ Gruss Uli
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 11:08 |
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Zitat von philthno2, am 5.2.2013 um
09:11 | Guten Morgen liebe Leute,
ich habe letzte Woche versucht, das SNPA nachzubrauen, hat schonmal ganz
gut funktioniert. Leider musste ich das Rezept etwas abändern, da nicht
alle Zutaten zur Hand, aber ich dachte mir, die grobe Richtung stimmt.
- 92% Pale Ale
- 8% Special B (kein Cara dunkel zur Hand)
Kombirast 67°C (Wasser auf knapp 70°C, dann Malz dazu) 60 Minuten, dann auf
knapp 78°C hoch und die obligatorische "Anstandsrast" eingehalten.
Angestellt bei knapp 30°C ( ... ) mit Malzwerkstatt-Nottingham, Stammwürze
gut 13°P.
Jetzt die Katastrophe: Die Oberfläche ist schon fast wieder blank, nur ein
gaaaanz dünner Schaumteppich. Die Gärung läuft seit ca. 4 Tagen, und die
Spindel zeigt mir 6°P an. Blubbern? Fehlanzeige, und meine
"Referenzpröbchen" das ich gestern Nachmittag genommen habe, zeigt auch
nichts neues an.
Ich suche jetzt den Fehler:
- Zu heiß eingemaischt. Beim letzten Mal hab ich etwas
früher eingemaischt und bis zu den 67°C geheizt. Da könnte schon was
abgelaufen sein.
- Rasttemperatur zu hoch. 67°C sollte aber noch im Rahmen liegen,
oder?
- Belüftung: Normalerweise hab ich immer die Würze schön aufgeschäumt,
diesmal einfach nur die Hefe aufgestreut. Aber die Hefe kam an und ich
hatte auch schönen Schaum auf der Würze.
- Schüttung, zu viel "Cara". Aber 8% ist zu wenig, um den Restextrakt zu
erklären, oder?
- Hefe. Aber 54% (schätzungsweise zur Zeit) ist wohl für Nottingham zu
wenig.
- Ungeduld. Sicherlich, erst vier Tage und nur 16°C, aber dass der
Schaum allmählich verschwindet und sich so gar nichts mehr tut deutet eher
auf "habe fertig" hin. Sicherheitshalber hab ich heute mal ne Packung S-04
draufgestreut in der Hoffnung, dass da noch was geht.
- Spindel falsch, aber das würde ja auch bedeuten dass ich niedrigere
Stammwürzen habe als angenommen, würde mir also nicht helfen, mein Problem
schönzureden.
Da ich eigentlich immer höher rauskomme als ich erwarten würde (tiefer als
3,5°P kam ich bisher nie) denke ich darüber nach, die Kombirast durch
60min/64°C zu ersetzen und dann in den mittleren siebzigern noch 30 Minuten
(oder wie lange auch immer) dranzuhängen. Ist dann zwar immernoch
"irgendwie Kombi", aber eben um einiges niedriger von der Temperatur
her.
Sonst irgendwelche Ideen und Vorschläge? Trinken kann man das sicherlich,
aber ärgerlich ist es allemal. |
Wie hast du denn die 70° Wassertemperatur ausgerechnet?
Ein Beispiel: Malztemperatur 10°, Dann brauche ich Wasser mit 75,5° um auf
66° Kombirasttemperatur zu kommen. Eingemaischt wird bei mir ganz langsam.
Wasser britscheln lassen ein bisserl Malz dazu umrühren usw. Wenn dann
alles vermischt ist, wird nochmal kräftig umgerührt, vun unten nach oben,
von links nach rechts. 10 min Ruhe nochmal umrühren und feinjustieren.
Meistens fehlen dann noch ein, zwei Liter kochendes Wasser. Dann nach einer
Viertel Stunde noch einmal alles kontrollieren, umrühren und die Restrast
absitzen.
Die Nottie der Malzwerkstatt hatte bei mit einen scheinb. Vergärgrad von
77%.
Hefe einfach draufstreuen > no go.
Ansteltemperatur 30° > no go.
Bevor man hier die Kombirast in Frage stellt, sollte man sich erst mal an
die eigene Nase greifen. Nichts für ungut!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 11:13 |
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Er hat im Einkocher eingemaischt, konnte also noch heizen..
Sonst hätte das ja von vorn bis hinten nicht gepasst..
Dass das auf-die-Würze-Streuen der Hefe entscheidend war, bezweifele ich
mal ganz stark. Du schreibst no go, ich denke eher, dass es einfach
funktoiniert und eine Infektionsquelle weniger ist.
Grüße,
Dale.
Was spricht denn bei kleinen Suden in der 20l-Klasse dagegen, die Hefe
einfach in den Eimer zu schütten?
[Editiert am 5.2.2013 um 11:15 von Dale]
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 11:19 |
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Hefe auf die Würze streuen killt ca die Hälfte der Hefezellen und ist für
mich damit auch ein no go!
Das Problem hier liegt nicht in der Kombirast.
Stefan
[Editiert am 5.2.2013 um 11:20 von Boludo]
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 11:24 |
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wenn's für 20l-Sude reicht...
Und man bekommt vielleicht auch mehr typische Aromen als wenn man nen
riesigen Starter bastelt.
Ich finds aber auch recht abwegig, was einige Leute an Malzbier in ihren
Sud schütten.. Das geht ja schon an die 5% Volumen...
Grüße,
Dale.
Edit: falls hier überhaupt ein Problem vorliegt..
[Editiert am 5.2.2013 um 11:24 von Dale]
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 11:27 |
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Die Gebrauchsanweisung der Notti:
Do not use wort, [to rehydrate]
Das verstehe ich nicht, da gibt es klare Anweisungen, die von Vielen
ignoriert werden. Dann macht die Hefe irgendwie Mist und die Leute schreien
rum. Aber an der Missachtung der Anweisung hat es nicht gelegen, weil "das
geht bei anderen Hefen auch so".
Es wäre mal interessant zu sehen, ob das geschmacklich einen Unterschied
macht. Underpitching (auch unbewusst, durch's falsche Ansetzen) soll ja
fruchtigere Aromen bringen... ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 11:29 |
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Ich vertraue da mal Peters Berechnungen. In diesem Fall wäre die Kombirast
zu tief gewesen und hätte noch mehr vergärbare Zucker als gewünscht
erzeugen müssen. Es scheint sich mir hier recht eindeutig um eine
Gärstörung zu handeln.
Es ist wirklich schade dass du vor Schreiben dieses ellenlangen Posts im
Affekt noch schnell die S04 drauf gestreut hast, das liest man doch hier
wirklich in jedem Thread zu der Thematik dass man wegen der nachgewiesen
höheren Hefevitalität und dem herzustellenden Temperaturgefälle rehydrieren
soll...
Ich würde jetzt wärmer stellen und die Hefe etwas aufrühren, ich befürchte
nämlich dass deine Tütchenhefe ohne Rehydrierung den Weckruf überhört hat
und sich mit der Notti schlafen legt.
____________________
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 11:29 |
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Auf meiner letzten Trockenhefe stand das übrigens nicht..
Ist die Notti empfindlicher als die S04?
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Antwort 24 |
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