Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2013 um 20:14 |
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Zitat von JanBr, am 12.3.2013 um
20:08 | Zitat: | Letztens meinte ein
Bekannter zu mir, dass er gerne Pils trinkt und da ganz gerne Krombacher.
Hab ihm mal empfohlen sich ein Riegele Herrenpils zu besorgen. Da gib's
wenigstens ordentliches Hopfenaroma. Antwort war, dass er das Krombacher
mag weil es so schön mild ist...... |
Nur mal ne Frage am Rande, was wäre jetzt wenn es Ihm einfach schmeckt?
Jan |
Natürlich schmeckt es, weil man auch dran
gewöhnt ist. Daher solls auch ein Jeder trinken, wer mag. Ich bin ja auch
nicht gerade wählerisch gewesen, bevor ich mich ernsthafter mit dem Thema
Bierbrauen beschäftigt hatte. Nun ja, die letzten Jahre halt lieber was
Belgisches, aber auch die sind ja "von der Stange", von daher zählt allein
der individuelle Geschmack. Das ist ein wenig wie bei Hunden...kaufste
immer billiges Futter, frisst er das. Bekommt er aber mal ein Stück Steak
von Papa, liebt er das noch mehr. Der Mensch ist ein Genussjunkie. Qualität
wird geschätzt, die Masse tuts im Bedarfsfall aber auch... ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2013 um 20:26 |
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Zitat von darkenemy, am 12.3.2013 um
20:14 | Zitat von JanBr, am 12.3.2013 um
20:08 | Zitat: | Letztens meinte ein
Bekannter zu mir, dass er gerne Pils trinkt und da ganz gerne Krombacher.
Hab ihm mal empfohlen sich ein Riegele Herrenpils zu besorgen. Da gib's
wenigstens ordentliches Hopfenaroma. Antwort war, dass er das Krombacher
mag weil es so schön mild ist...... |
Nur mal ne Frage am Rande, was wäre jetzt wenn es Ihm einfach schmeckt?
Jan |
Natürlich schmeckt es, weil man auch dran
gewöhnt ist. Daher solls auch ein Jeder trinken, wer mag. Ich bin ja auch
nicht gerade wählerisch gewesen, bevor ich mich ernsthafter mit dem Thema
Bierbrauen beschäftigt hatte. Nun ja, die letzten Jahre halt lieber was
Belgisches, aber auch die sind ja "von der Stange", von daher zählt allein
der individuelle Geschmack. Das ist ein wenig wie bei Hunden...kaufste
immer billiges Futter, frisst er das. Bekommt er aber mal ein Stück Steak
von Papa, liebt er das noch mehr. Der Mensch ist ein Genussjunkie. Qualität
wird geschätzt, die Masse tuts im Bedarfsfall aber auch...
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Klingt etwas überheblich. ____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2013 um 20:37 |
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Oh sorry, das war zumindest nicht überheblich gemeint. Ich stehe ja hinter
der Meinung eines jeden Einzelnen, ich zähle mich ja auch zu denen, die zu
einem kalten Hansa sicherlich nicht nein sagen würden. Und ich bin kein
Fachschmecker, rede mir aber ein, dass ich bei meinen Bieren gegenüber den
Kaufbieren deutlich mehr Nuancen an Geschmack erlebe, aber das liegt auch
daran, dass ich mit dem Produkt aufwachse. Wenn der Bezug nicht da ist,
weil die Vielfalt nicht gegeben ist oder der Geldbeutel es nicht hergibt
(übrigens ein Grund für mich, selbst zu brauen), findet man seine
geschmackliche Nische, eben auch schonmal bei minderer Geschmacksviefalt.
Glaub mal, ich urteile nicht, stelle nur manchmal durch Beobachtungen
empirisch fest, wie Mensch sich in so Dingen verhält. Ich erhebe keinen
Anspruch auf Allgemeingültigkeit .
EDIT: fiel mir zu spät ein...nenn es einfach zynisch, dann passt es
doch .
[Editiert am 12.3.2013 um 20:39 von darkenemy]
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 1.7.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2013 um 20:51 |
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Ich glaube sogar das die Mehrzahl die "beliebigen Massenbiere" bevorzugen.
Meist wird Bier ja auch nicht mit Genuss und erst gar nicht bewusst
getrunken. Geht nur mal ins Fußballstadion.... Die Wenigsten die ich kenne
stehen im Getränkemarkt und freuen sich wie ein kleines Kind mit
leuchtenden Augen mal was anderes auszuprobieren. Ein Bier hiervon ein Bier
davon... Im Regelfall ein Kasten xy-Bier wie immer. Dann gibt's auch keine
Überraschung. Mit den Fernsehbieren kauft man sich hauptsächlich Image.
Nämlich das der Werbung. Und ich kann mir das xy-Bier leisten und nicht die
Billiplörre. Nur warum die Billigplörre ihnen schlechter schmeckt können
die Meisten gar nicht mal beschreiben.
Ich glaube ja sogar das den Meisten das Fernsehbier schmeckt. Nur die
verschriene Billigplörre ist m.E. nicht wirklich schlechter als die ganzen
"Premium Biere".
Grüße
Jörg
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2013 um 21:33 |
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 365 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2013 um 23:49 |
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Zitat von locke74, am 12.3.2013 um
20:51 | Ich glaube sogar das die Mehrzahl die
"beliebigen Massenbiere" bevorzugen. Meist wird Bier ja auch nicht mit
Genuss und erst gar nicht bewusst getrunken. Geht nur mal ins
Fußballstadion.... Die Wenigsten die ich kenne stehen im Getränkemarkt und
freuen sich wie ein kleines Kind mit leuchtenden Augen mal was anderes
auszuprobieren. Ein Bier hiervon ein Bier davon... Im Regelfall ein Kasten
xy-Bier wie immer. Dann gibt's auch keine Überraschung. Mit den
Fernsehbieren kauft man sich hauptsächlich Image. Nämlich das der Werbung.
Und ich kann mir das xy-Bier leisten und nicht die Billiplörre. Nur warum
die Billigplörre ihnen schlechter schmeckt können die Meisten gar nicht mal
beschreiben.
Ich glaube ja sogar das den Meisten das Fernsehbier schmeckt. Nur die
verschriene Billigplörre ist m.E. nicht wirklich schlechter als die ganzen
"Premium Biere".
Grüße
Jörg |
GOOD POST
Bei diversen Blindverkostungen mit Biersommeliers hat das Oettinger immer
ziemlich gut abgeschnitten . Es wurde mit Bieren der gleichen Stilrichtung
verkostet und somit hat es sich meist besser als "Premium" Massenbiere
geschlagen.
Ich persönlich trinke Oettinger aus Prinzip nicht und nicht weil es mir
nicht schmeckt! Ich möchte weiterhin eine große Biervielfalt in Deutschland
und nicht irgendwann mal nur noch eine Auswahl von 10 Industriebieren.
Oettinger macht mit seinen Preisen auch das Handwerk kaputt
. Deshalb trinke ich wenn möglich regional und von den Kleinen. Die haben
meist auch mehr Charakter und sind somit für uns fortgeschrittenen
Biergenießer interessanter! ____________________ LG
Jan
http://brewpubs.openstreetmap.de/
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Antwort 30 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 23.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.3.2013 um 04:33 |
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%goodpost:
das war der besste Beitrag. Es geht ums Prinzip Oettinger nicht zu trinken
(ich meine jetzt alle Brauer usw.), weil die kleinen kaputt gemacht werden.
Ich kenn keinen in meinem Bekanntenkreis die Oettinger trinken (vielleicht
auch als scham), zu 90% die es kaufen gehts nicht ums gute Bier sonder um
den Alkohol darin. Das Beispiel mit 2 Kästen und einer Flasche Korn war
sehr realisierend . Habt ihr schon mal (ich hoff ich
drücks jetz mal nicht falsch aus) Leute die den ganzen Tag "gammeln" und
finanziell nicht so gut bei Kasse sind, was anders als Oettinger oder
ähnliches trinken sehn?? Also ich nicht... Da es davon genügend Leute gibt,
glaub ich mal ist das ganze genau so aufgebaut nur ein billiges
Massenprodukt herzustellen und für das brauch ich keine Werbung, denn wer
sich keinen teures Bier kaufen kann bzw will, der findet das billige und
das noch dazu in jedem Getränkemarkt.
Grüße brewer
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 07:11 |
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Manchmal wundere ich mich echt, was sich manche Leute so rausnehmen. Das
Niveau der Beiträge sinkt seit einem Jahr gewaltig. Ich setze die Wette,
dass 9 von 10 Leuten, die behaupten, dass Oettinger "Billigplörre" ist,
keinen Unterschied zu anderen "Premium" Bieren schmecken können. Und
weiter, seit wann lässt sich über Geschmack streiten? Wir sind hier ein
elitärer Kreis von Bierfreunden, deren Hobby es ist, Bier zu brauen und zu
trinken. Natürlich haben wir einen deutlich höheren Anspruch an die
Qualität des Bieres, aber gibt uns das das Recht, andere Geschmäcker als
schlecht zu bezeichnen? Nur weil wir wissen, was richtiges Hopfenaroma
bedeutet, heißt das noch lange nicht, dass dies der Allgemeinheit auch
schmeckt. Ich würde mir auch nicht anmaßen, einem Weinsommelier sein
Handwerk zu erklären.
Mal anders rum gefragt, wer von euch schafft es Millionen von Litern Bier
herzustellen, die alle gleich schmecken? Auch das ist eine gewisse
(Handwerks)Kunst, die von uns Hobbybrauern unerreicht bleibt. Es gibt
nicht nur schwarz und weis, gut und böse, klein und groß, etc... schaut
doch mal über den Tellerrand und akzeptiert die Gesetze der
Marktwirtschaft. Zeigt mal ein wenig Toleranz gegenüber Leuten, die einen
anderen Geschmack haben, anstatt einfach nur zu verurteilen und alles
schlecht zu reden. Solche Threads wie diesen hier, nerven mich gewaltig.
Überall liest man, dass Hobbybrauer versuchen anderen Leuten das "gute"
Bier näher zu bringen, sollten diese trotz allem das kommerzielle Bier
vorziehen, so sind sie Banausen und haben keine Ahnung. (Achtung!!
Verallgemeinerung, das gilt nicht für alle!! )
Was stört uns denn die kommerzielle Konkurrenz? Wir sind Hobbybrauer, wir
brauen unser eigenes Bier, warum sollten wir also sinnlose, ins Nichts
führende Diskussionen über andere Biere führen, wenn es doch nur schlechte
Stimmung und Unmut verbreitet und im Endeffekt eh nichts ändert.
Stattdessen sollten wir einfach mal den Fokus auf das Wesentliche, nämliche
unsere (Hobbybrauer)Gemeinschaft legen, denn trotz Allem haben wir eine
sehr gute Community die äußerst Hilfsbereit ist und im Vergleich mit
anderen Foren ein extrem hohes Niveau bietet. Also einfach mal diese
sinnlosen Threads sein lassen und sich wieder auf das Selbstgebraute
konzentrieren.
Ciao Basti
P.S. auf Wunsch erstelle ich ein "professionell gebrautes Bier
Diskussionsforum" ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 13.3.2013 um 08:14 |
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Ich muss Basti recht geben. Hier wird ständig über Oettinger hergezogen
obwohl deren Bier kein bisschen schlechter ist als das ganze Fernsehbier.
Weder geschmacklich noch von der Rohstoffqualität unterscheidet es sich
kein bisschen von den Bieren für die für Millionen Werbung gemacht werden
MUSS nur dass sie jemand kauft.
Oettinger setzt Riesenmengen um und kann deshalb günstig einkaufen, die
Prozesse sind optimiert, ob das nun beim Brauen ist, oder beim Verladen.
Und den Transport übernehmen nicht irgendwelche ausländische Speditionen
sondern Oettinger liefert mit seinem eigenen modernen Fuhrpark aus.
Ich finds wirklich nicht gut dass ständig auf Oettinger rumgetrampelt wird.
Die machen kein schlechteres Bier als alle anderen Industriebrauereien und
verkaufen ihr Bier als einzige zu einem Preis der dem Flascheninhalt
gerecht wird. Was wenn Oettinger ab sofort auch Goldpapier um den
Flaschenhals wickeln würde? Wäre dann ein Preis wie man ihn von Kromburger
und Bitsteiner kennt gerechtfertigt? Mehr wert als Oettinger sind deren
Biere jedenfalls nicht, weder vom Geschmack noch von der Qualität her
gesehen.
Edit: Tippfehler
[Editiert am 13.3.2013 um 08:15 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 11:01 |
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Zitat von Basti_H, am 13.3.2013 um
07:11 | Manchmal wundere ich mich echt, was
sich manche Leute so rausnehmen. Das Niveau der Beiträge sinkt seit einem
Jahr gewaltig. Ich setze die Wette, dass 9 von 10 Leuten, die behaupten,
dass Oettinger "Billigplörre" ist, keinen Unterschied zu anderen "Premium"
Bieren schmecken können. Und weiter, seit wann lässt sich über Geschmack
streiten? ... |
Meine Worte: Im Blindversuch würde ein Grossteil hier gnadenlos
versagen.
Qualität und Geschmack sind auch 2 Paar Stiefel. Wenn mir ein Bier nicht
schmeckt, heisst es noch nicht, dass es ein schlechtes Produkt ist. Das von
vielen hochgelobte Aypiey von Unser Bier in Basel finde ich persönlich
einfach nur ekelhaft. Das macht es aber noch lange nicht zu einem
schlechten Produkt, sonst würde es vielen ja nicht zusagen.
Und wenn Millionen Deutsche Krombacher gerne trinken, kann die Qualität so
schlecht nicht sein. Ob man dem persönlich zustimmt oder nicht, sei
dahingestellt.
Fakt ist doch auch, dass viele Bieren, die wir Hobbybrauer herstellen,
kommerziell ein absoluter Flopp wären.
Wir brauen aus Liebe zum Produktl und nach eigenen Vorgaben. Wenn wir aber
unseren Lebensunterhalt damit verdienen müssten, was glaubt ihr, was in
Eurer Sudpfanne drinne wäre? IPA mit 80 - 100 IBU? GANZ SICHER NICHT!
Die (herablassende Art), kommerziell erfolgreiche Produkte pauschal madig
zu machen, stört mich auch schon seit längerem.
Dass die Vielfalt auf dem Markt abhanden gekommen ist, ist unbestritten.
Dass man aber "entsetzt" tut, wenn dem Kollegen Krombacher gut schmeckt,
weil es mild ist, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ihm schmeckt
Krombacher vielleicht besser als ein Eigenbräu, so what?
Frank
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 13.3.2013 um 11:08 |
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Zitat von uli74, am 13.3.2013 um
08:14 |
Ich finds wirklich nicht gut dass ständig auf Oettinger rumgetrampelt wird.
Die machen kein schlechteres Bier als alle anderen Industriebrauereien und
verkaufen ihr Bier als einzige zu einem Preis der dem Flascheninhalt
gerecht wird. Was wenn Oettinger ab sofort auch Goldpapier um den
Flaschenhals wickeln würde?
|
Ja, und? Macht es das Oettinger oder das Warsteiner trinkbarer?
Kommt mal alle runter.
Wenn hier jemand schreibt, dass er die 'Billigplörre Oettinger' lieber
wegkippt als trinkt, müsst ihr ja nicht gleich in die Bresche springen und
Oettinger verteidigen.
Das ist echt krass, was hier für Beißreflexe geweckt werden, wenn jemand
Oettinger als "untrinkbar" tituliert.
Wenn es jemand, auch als Hobbybrauer, trinkt, habe ich da kein Problem
damit. Erwartet aber doch bitte nicht, dass ich das dann auch trinken und
toll finden müsste.
Edit: Fett gedruckt entfernt, sieht dann zu brutal aus *G*
[Editiert am 13.3.2013 um 11:11 von rattenfurz]
____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 35 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 23.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.3.2013 um 11:43 |
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Glaubt ihr wirklich die Oettinger Verantwortlichen sagen von ihnen selbst
sie machen gutes Bier?? Wenn dem so wäre, dann könnten sie ja ruhigen
gewissens pro Träger 2 € mehr Verlangen und wären dann immer noch sau
billig. 60 Mio mal 2 € ist sehr viel Geld, aber warum wirds nicht
gemacht??? Es würde keiner mehr kaufen!!! Zur qualität: Hygiene qualität
allemal, aber alles andere... Wenn ich Biere in 1 Woche fix und fertig
bekomme kann man nicht von qualität reden, wären alle anderen die 2 Wochen
Hg und 5 Wochen Lagerung machen blöd oder?? Es ist und bleibt ein
Billigprodukt...
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 13.3.2013 um 12:01 |
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Zitat von rattenfurz, am 13.3.2013 um
11:08 |
Ja, und? Macht es das Oettinger oder das Warsteiner trinkbarer?
Kommt mal alle runter.
Wenn hier jemand schreibt, dass er die 'Billigplörre Oettinger' lieber
wegkippt als trinkt, müsst ihr ja nicht gleich in die Bresche springen und
Oettinger verteidigen.
Das ist echt krass, was hier für Beißreflexe geweckt werden, wenn jemand
Oettinger als "untrinkbar" tituliert.
Wenn es jemand, auch als Hobbybrauer, trinkt, habe ich da kein Problem
damit. Erwartet aber doch bitte nicht, dass ich das dann auch trinken und
toll finden müsste.
Edit: Fett gedruckt entfernt, sieht dann zu brutal aus *G*
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Ich weiss nicht was Du willst. Wenn ich schreibe dass Oettinger die einzige
Grossbrauerei ist die ihr Bier zum Wert dessen verkauft das es
möglicherweise Wert ist dann hat das nicht mit "in die Bresche springen" zu
tun. Komm lieber Du mal wieder runter.
Untrinkbar ist es anscheinend nicht für die Käufer sonst gäbs Oettinger
nicht mehr. Du tust grad so als müssten alle genau das gut finden was Dir
grade passt (ich trinke übrigens kein Oettinger, und von Dir hat das auch
kein Mensch verlangt). Und dass Oettinger bei Blindverkostungen immer recht
gut dasteht zeigt doch dass es mit Markenbieren wie Warsteiner oder
Bitburger durchaus vergleichbar ist.
Beißreflex... Komisch dass Du diesen Ausdruck gebrauchst. Grade Du solltest
mit solchen Ausdrücken etwas zurückhalten. Deine Beiträge im Forum sind
manchmal schon ziemlich heavy...
[Editiert am 13.3.2013 um 12:08 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 12:07 |
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Zitat von brewer, am 13.3.2013 um
11:43 | Glaubt ihr wirklich die Oettinger
Verantwortlichen sagen von ihnen selbst sie machen gutes Bier?? Wenn dem so
wäre, dann könnten sie ja ruhigen gewissens pro Träger 2 € mehr Verlangen
und wären dann immer noch sau billig. 60 Mio mal 2 € ist sehr viel Geld,
aber warum wirds nicht gemacht??? Es würde keiner mehr kaufen!!! Zur
qualität: Hygiene qualität allemal, aber alles andere... Wenn ich Biere in
1 Woche fix und fertig bekomme kann man nicht von qualität reden, wären
alle anderen die 2 Wochen Hg und 5 Wochen Lagerung machen blöd oder?? Es
ist und bleibt ein Billigprodukt... |
>>Glaubt ihr wirklich die Oettinger Verantwortlichen sagen von ihnen
selbst sie machen gutes Bier??
Ja, natürlich tun sie das. Warum sollten sie was anderes tun?
>>Wenn dem so wäre, dann könnten sie ja ruhigen gewissens pro Träger
2 € mehr Verlangen und wären dann immer noch sau billig. 60 Mio mal 2 € ist
sehr viel Geld, aber warum wirds nicht gemacht??? Es würde keiner mehr
kaufen!!!
Blödsinn. Verkaufspreis niedrig = hoher Umsatz bei geringer Marge.
Verkaufspreis hoch = geringer Umsatz bei hoher Marge. Bleibt im Extremfall
der Gewinn gleich.
Waren verkaufen sich entweder über eine Qualitäts-/Hochpreisschiene oder
über den Preis. Schwierig wird's im Mittelsegment.
Oettinger wäre lange nicht so gross und erfolgreich, wenn sie einer von
vielen im Mittelpreis-Segment wären. Sie verkaufen billig und damit viel.
Verlangen sie 2 Euro mehrgeht der Umsatz zurück und wahrscheinlich sind die
Umsatzeinbussen mehr als die Marge wieder reinholt.
>>Wenn ich Biere in 1 Woche fix und fertig bekomme kann man nicht von
qualität reden, wären alle anderen die 2 Wochen Hg und 5 Wochen Lagerung
machen blöd oder?? Es ist und bleibt ein Billigprodukt...
Wer sagt denn das? Wer sagt, Oettinger Biere seien in 1 Woche fertig?
Bei der DLG haben sie 2 Prämierungen eingefahren, so schlecht kann es weiss
Gott nicht sein.
Frank
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Antwort 38 |
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Member Beiträge: 89 Registriert: 14.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 12:14 |
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Zitat von brewer, am 13.3.2013 um
11:43 | Wenn ich Biere in 1 Woche fix und
fertig bekomme kann man nicht von qualität reden, wären alle anderen die 2
Wochen Hg und 5 Wochen Lagerung machen blöd oder?? Es ist und bleibt ein
Billigprodukt... |
Eigentlich halte ich mich ja immer raus aus dieser Art von Diskussion, aber
hier muss ich doch einmal nachfragen: woher hast Du denn bitte dieses
"Insiderwissen", dass Oettinger Bier nach 1 Woche fertig ist? Kennst Du die
Betriebe (im übrigen sind es 4)?
Und welche Großbrauerei lagert 5 Wochen?
Keine Ahnung, ob Oettinger Führungen anbietet, aber vielleicht solltest Du
einmal nachfragen. Im Übrigen kenne ich alle 4 Betriebe und ja, die
Braumeister finden ihr Bier gut. Ich wiederum nicht, aber das tut nun
nichts zur sache.
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 12:39 |
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Vielleicht sollten wir alle das mal etwas lockerer sehen? Irgendwie sind
wir alle zusammen selber Schuld an der Misere...
Ich sehe das einfach so: wir haben heute eine Situation, in der wenige
Großfirmen viele alte Marken mit dem gleichen Produkt hinterlegen. Ergo
schmeckt alles ähnlich oder sogar gleich. Sicher schmeckt es nicht
"eckelhaft" oder ist untrinkbar aber es ist wie mit Muttis Pfannkuchen im
Vergleich zu denen aus der Tube im Supermarkt: Essbar aber irgendwas
fehlt...
Der Grund, warum wir heute eine recht übersichtliche Brauereienlandschaft
haben, ist doch klar: das Preisgefüge und der Kampf um Marktanteile hat das
Feld ausgedünnt. Das passierte in vielen Wirtschaftszweigen und ist normal.
Der Kunde will ein gutes Produkt zum niedrigen Preis.
Das heutige Bier (Oettinger, Warsteiner & Co) ist zweifelsohne "gut" (im
Sinne von einwandfrei) und sicherlich auch "günstig".
Ob es "billig" oder "preiswert" ist, ist letztendlich eine Frage des
Geschmacks. Der Verbraucher hat aber mit seinem Verhalten einen nicht
unwesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung geleistet.
Wir haben aber derzeit eine Umkehr in der Denkweise. Wir kaufen unser Steak
oder Hühnchen beim Bauern um die Ecke. Wir wollen wissen, wie es den Eltern
der Eier ging, die morgens in unserem Eierbecher stehen und wir kaufen
lieber den Salat vom Biohof inkl. Schnecken als das Produkt aus
holländischer Massenproduktion.
Warum sollten wir beim Bier hier einen anderen Weg einschlagen? Natürlich
wird es auch weiterhin Verbraucher geben, die das industrielle Bier kaufen
werden - das steht ausser Frage. Es wird aber eine Verdrängung der großen
Marken geben, eben weil viele bewusst nach "handwerklich gebrauten" Bieren
schauen und diese auch wollen. Als in Franken lebender Biergeniesser ist
das natürlich eine Beobachtung aus dem sicheren Bunker :-)
Das ist auch nur meine ganz objektive Betrachtung...
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 13.3.2013 um 12:55 |
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Oettinger soll ja gerade das Gegenteil von Untrinkbar sein: Für alle
trinkbar. Das sorgt halt für einen "Einheitsgeschmack".
Zitat: | Du tust grad so als
müssten alle genau das gut finden was Dir grade passt (ich trinke übrigens
kein Oettinger, und von Dir hat das auch kein Mensch verlangt).
|
Das Gegenteil ist der Fall, vielleicht ist das untergegangen.
Was ich sagen wollte: Die, die am lautesten schreien, dass Geschmäcker
relativ sind, verlangen, dass man endlich akzeptiere, dass Oetti ein gutes
Bier sei.
Zitat: | Und dass Oettinger bei
Blindverkostungen immer recht gut dasteht zeigt doch dass es mit
Markenbieren wie Warsteiner oder Bitburger durchaus vergleichbar
ist. |
Zu den Blindverkostungen: Hast du da mal eine Quelle? Das geistert hier
ständig durch's Forum. Eine Quelle mit anständiger Methodik (Nicht
Oetti-finanziert, mehr als 10 Verkoster, im Optimalfall Geschulte und
Vergleich mit ähnlichen Bieren) wäre mal ganz nett.
Zitat: | Beißreflex... Komisch
dass Du diesen Ausdruck gebrauchst. Grade Du solltest mit solchen
Ausdrücken etwas zurückhalten. Deine Beiträge im Forum sind manchmal schon
ziemlich heavy...
|
Joa, mag sein. Wenn du mal was zu heavy findest oder dich persönlich
angegriffen fühlst, schick mir bitte eine PM. Ich schätze eigentlich deine
Beiträge sehr. Mein Posting oben bezog sich auch eher auf die Diskussion
allgemein, obwohl ich dich zitiert hatte. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 41 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 13:14 |
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Es ist wie immer sehr bemerkenswert, wie das Thema „Oettinger“ die Nation
spaltet. Im Übrigen ja nicht zum ersten Mal. Ich persönlich mag es nicht,
aber ich bilde mir ja auch nicht ein der Maßstab zu sein. Da Statistiken
und Absatzzahlen mehr sagen als irgendwelche Logiken, sprechen diese für
Oettinger.
Beim Oettinger ist es wie mit der „Bild“, keiner liest sie aber sie hat die
höchsten Auflagen.
Am Ende dieser Diskussion wird es sein wie immer, jeder beharrt auf seinem
Standpunkt, aber man geht zu einem neuen Thema über, da das alte langweilig
wird. Es wird mit angeblichen „Fakten“ jongliert und halbangegorenes
„Fachwissen“ hinzu gezogen. Letztendlich verläuft sich der Disput im Sande,
um nach einigen Wochen oder Monaten wieder ausgegraben zu werden.
Warum also diese Welle? Trinkt doch alle was ihr wollt. Am besten euer
eigenes Bier, dann könnt ihr ja darüber meckern.
In diesem Sinne, Prost!
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 13:34 |
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Zitat von brewer, am 13.3.2013 um
11:43 | Glaubt ihr wirklich die Oettinger
Verantwortlichen sagen von ihnen selbst sie machen gutes Bier?? Wenn dem so
wäre, dann könnten sie ja ruhigen gewissens pro Träger 2 € mehr Verlangen
und wären dann immer noch sau billig. 60 Mio mal 2 € ist sehr viel Geld,
aber warum wirds nicht gemacht??? Es würde keiner mehr kaufen!!! Zur
qualität: Hygiene qualität allemal, aber alles andere... Wenn ich Biere in
1 Woche fix und fertig bekomme kann man nicht von qualität reden, wären
alle anderen die 2 Wochen Hg und 5 Wochen Lagerung machen blöd oder?? Es
ist und bleibt ein Billigprodukt... |
Wieviele Verantwortliche bei Oettinger kennst du? Sagen dir Bergriffe wie
Preisführerschaft was?
Gruß
Jan
Gruß
Jan
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Antwort 43 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 13:50 |
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Ich kenne keine Bergriffe, ich kenne nur Unterwasserriffe, wie z.B.
das great barrier reef vor Australien. Aber ich kenne mich da ja nicht so
aus.
Gruß
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 44 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 14:24 |
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Ganz davon abgsehen, dass ich Oetti betiteln kann wie ich möchte: Ich würde
mir nie freiwillig Oetti kaufen. Zum einen aus geschmacklichen
Gründen - und ja ich behaupte eine Blindverkostung mit Oetti differenzieren
zu können. Zum Andern aus "ideologischen" Gründen. Eine Brauerei in der nur
2-3 (!) Leute arbeiten (im Heiß & Kaltbereich) und wo es im F&E Labor heißt
"Praktikant, geh mal in den Supermarkt und kauf XY, wir wollen das
nachbrauen" verfehlt bei mir einfach den Begriff "Brauerei". Punkt.
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Antwort 45 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 14:38 |
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Wow, das Thema Oettinger kann´s wirklichmit dem Thema Reinheitsgebot
aufnehmen.
Hoffentlich kommt es mal nicht zu einer Kombination beider Themen.
Stefan
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 13.3.2013 um 15:15 |
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Zitat von rattenfurz, am 13.3.2013 um
12:55 |
Zu den Blindverkostungen: Hast du da mal eine Quelle? Das geistert hier
ständig durch's Forum. Eine Quelle mit anständiger Methodik (Nicht
Oetti-finanziert, mehr als 10 Verkoster, im Optimalfall Geschulte und
Vergleich mit ähnlichen Bieren) wäre mal ganz
nett.
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Eine Quelle wäre:
http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Oettinger-Bie
re-erneut-praemiert-id19032541.html
Die müssten eigentlich wissen was sie tun. Wenn man bei Google die Begriffe
"Oettinger" und "Blindverkostung" eingibt erhält man 3900 Treffer. Die
wenigsten wissenschaftlich, aber es scheinen sich schon andere Gedanken
darüber gemacht zu haben.
Ich lass es hiermit in diesem Thread bewenden.
Mir gehts nicht darum, Käufer für Oettinger zu gewinnen sondern ich würde
mir wünschen dass das Thema Oettinger wenigstens halbwegs sachlich
behandelt wird.
[Editiert am 13.3.2013 um 15:16 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 13.3.2013 um 15:28 |
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2013 um 15:28 |
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Vielen Dank für deinen extrem hilfreichen Beitrag. Werde mich in Zukunft
bemühen auch deinem feinem Sprachempfinden genüge zu tun. Ich wollte deine
Augen nicht mit meinen sprachlichen Unzulänglichkeiten beleidigen.
Allerdings kennt der Duden im Deutschen das great barrier reef nicht
sondern nur das Great Barrier Reef. Aber ich weiss was du meinst, kann aber
verstehen das du bei "Begriff" natürlich den Sinn des Satzes nicht mehr
erfassen kannst.
Gruß
Jan
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Antwort 49 |
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