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Autor: Betreff: Malzmühle Eigenbau
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Beiträge: 136
Registriert: 30.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 19:44  
Hallo Leute!

Nachdem sich hier im Forum immer alle mit einem freuen, darf ich kurz meine neuste Errungenschaft zeigen.
Neue Malzmühle - eigenbau versteht sich :-)

Und auch gleich eine Frage dazu. Welchen Walzenabstand habt ihr für ein optimales Resultat eingestellt?




greets mike
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 21:33  
Schön gebaut, ach was geiles Teil :thumbup: ... die Meinungen gehen da auseinander, 1,3 mm oder 1,6 und dann noch mal mit 1.2mm. Malz anfeuchten, vorher ein Schnitzel durchdrehen :D

Meine ist auf Auslieferzustand, ist eine Mattmill Synchro, die geht mit 1,4 mm raus soweit ich weiß. Geht gut und ich bin zufrieden damit, besser als mit der Pokert.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 22:21  
Ich schrote mit 1,6 und 1,2 mm


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Gruss Uli
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 08:24  
Hallo,
die optimalen Walzenabstände kann man nur ermitteln und sind in jeder Konfiguration unterschiedlich.
Einflussfaktoren sind: die Durchmesser der Walzen, die Textur und natürlich auch die Malzbeschaffenheit.
Große Walzen, wie z.B. bei meiner Kompakt mit Ø70mm, ermöglichen feinere Texturen, damit gleichmäßigere Schrotgrade bei rel. engem Walzenspalt und rel. zuverlässigem Einzug, auch ohne Synchronisation.
Meine Kompakt geht m.E. am besten mit ca. 1,1mm;
die MattMill Klassik braucht trotz Synchronisation etwas mehr: 1,3mm.
Deine Walzen scheinen geschätzt Ø35-40mm, aber recht glatt gerändelt. Ich denke, Du solltest mit unsynchronisierten Walzen dieser Größe mal bei 1,7mm anfangen und dann ausprobieren, enger zu gehen. Was immer geht und ggfls. zu empfehlen ist, sind mehrere Durchgänge.

Versuch macht kluch.


[Editiert am 13.3.2013 um 08:25 von Matthias H]



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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
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Pipipedia
Beiträge: 349
Registriert: 3.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 08:44  
Ich schrote mit 1,0mm bei 61,5mm Walzendurchmesser.

http://www.pipipedia.com/bier/muehle.html


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www.pipipedia.com
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Beiträge: 136
Registriert: 30.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 10:28  
Kann ich die Schrotqualität irgendwie beurteilen? Hab aus anderen Threads gelesen, dass es nur darauf ankommt jedes Korn mindestens einmal aufzubrechen und eben die Spelzen des Korns möglichst in großen Fragmenten zu erhalten.

Gibts da irgendeine Faustformel an die ich mich halten könnte um das richtige Spaltmaß der Walzen zu finden?
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LuckyQ8
Beiträge: 252
Registriert: 23.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 11:00  
Hallo treibi,

hast du die Mühle komplett selber "entwickelt"?
Wenn ja, wo hast du die Walzen her?

MfG

Lucky


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Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 12:16  

Zitat von treibi, am 13.3.2013 um 10:28
Kann ich die Schrotqualität irgendwie beurteilen? Hab aus anderen Threads gelesen, dass es nur darauf ankommt jedes Korn mindestens einmal aufzubrechen und eben die Spelzen des Korns möglichst in großen Fragmenten zu erhalten.

Gibts da irgendeine Faustformel an die ich mich halten könnte um das richtige Spaltmaß der Walzen zu finden?


Hallo,
nein, eine Faustformel gibt es nicht. Anhaltspunkte sollte ein fertig geschrotet bezogenes Malz geben, als auch zahlreiche gute Bilder hier im Forum. Mit eigenen Schrotversuchen kann man sich herantasten.
Es kommt auch darauf an, worauf Du Deinen Fokus richtest.
Professionelle Läuterschrote haben eine haarfein abgestimmte Zusammensetzung der Korngrößen und eignen sich am besten für ebenso professionelle Läutersysteme. Hierbei wird ein Optimum u.a. zw. Ausbeuteprozenten und Geschwindigkeit angestrebt. Kubus hat als Fachmann mal solche Idealschrote abgebildet.
Für mich ist ein ideales Schrot im Hobbybereich: viel intakte Spelzen, geringer Mehlanteil, keine ganzen Körner, ansonsten eher grobes Gries.
Und: "fluffig" muss es sein! :D
Ich lege primär Wert auf ein problemloses Läutern. Mit der Ausbeute habe ich jedenfalls aufgrund des groben Schrotes keinerlei Probleme.
Aber das sieht jeder anders, ist auch eine Glaubensfrage.
Konditionierung des Malzes scheint empfehlenswert.


[Editiert am 13.3.2013 um 12:20 von Matthias H]



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Viele Grüße
Matthias H

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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 12:24  

Zitat von Pipipedia, am 13.3.2013 um 08:44
Ich schrote mit 1,0mm bei 61,5mm Walzendurchmesser.

http://www.pipipedia.com/bier/muehle.html



Die Fotos Deiner Mühle hab ich vor längerem schonmal bewundert. Ich finde sie absolut klasse. Vor allem die starken Lager sind mir ausgesprochen sympathisch. :thumbup:


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Gruss Uli
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Pipipedia
Beiträge: 349
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2013 um 13:00  
Vielen Dank für die Lorbeeren. Bisher habe ich ca. 60kg geschrotet und es gab noch keinerlei Probleme.


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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2014 um 15:35  
Nachdem ich meine Anlage elektrisch "zusammengeräumt" habe und meine Scheibenwischermotore für Rührwerk und Mühle schon nicht mehr recht wollten, habe ich diese gleich durch 24V Modelle ersetzt. Bei der Mühle handelt es sich um einen Scheibenwischermotor von einem LKW:





Kann ich nur empfehlen!


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