Hallo liebes Forum,
nachdem ich hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=16938
und hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=17668
ja schon ordentlich genervt habe kommt nun endlich mein Bericht über den 1.
Sud.
Also am 23.02. war es nun endlich soweit.
Um 9:30 begann ich die 17l für den Hauptguss vorzubereiten.
Dabei liess ich das Rührwerk laufen um es nochmals zu testen. Soweit so
gut, bis plötzlich das Rührwerk still stand
Zum Glück war noch nicht eingemaischt. Also gleich mal gemessen woran es
liegt. Na toll, Netzteil defekt (war so ein Laptopnetzteil mit 4,5A). Da
viel mir aber zum Glück ein, dass ich noch aus der Lehre ein altes Netzteil
habe. Damit lief das Rührwerk wieder
Netzteil:
Rührwerk:
Puh, jetzt war ich erstmal erleichter.
Also Hauptguss aufgeheizt und eingemaischt.
Rührwerksfunktion war für mich soweit okay.
Also dann mal schön die Rasten gefahren:
1. Rast bei 57 Grad für 10min
2. Rast bei 62 Grad für 45 min
3. Rast bei 71 Grad für 45 min
Abmaischen bei 78 Grad.
Jodprobe:
Nach der Läuterruhe von 20min ging es ans läutern. War recht positiv davon
überrascht, dass es so gut ging mMn. Allerdings liess ich mir wirklich viel
Zeit dafür. Fast 2 Stunden...
Nachdem die Nachgüsse auch durch waren schaute der Treber so aus:
Der Einkocher war schliesslich randvoll.
Als Hopfen kam zur Vorderwürze East Kent Golding zum Einsatz.
Dieser wurde auch für 70min mitgekocht und 5min vor dem Ausschlagen kam
noch Saazer hinzu.
Nun ging es ans kochen. Auf dem Bild schaut es nicht wallend aus, aber es
wurde dann schon.
Leider hat dann bei mir der Whirlpool nicht so wirklich geklappt und mein
Auslaufhahn vom Einkocher war recht schnell verstopft.
Habe dann die Würze mit einem Messbecher abgeschöpft und so durch den
Filter laufen lassen in den Gäreimer. Von der Würze hab ich dann noch ca.
1,5l abgezwackt für die spätere Karbonisierung.
Laut Rezept sollte ich ca. 22,5l bekommen mit ca. 13 Grad Plato.
Bei mir waren es dann inkl. abgezwackter Speise 22l mit 13,5 Plato.
Über Nacht wurde die Würze dann im Keller abgekühlt auf ca. 12 Grad.
Den Hefe Pack Wyeast Bavarian Lager 2206 hatte ich schon am Vortag
aktiviert.
Also den Beutel aufgeschnitten und dann in die Würze gegeben und vorsichtig
umgerührt. Das war am 24.02.
Da es sehr wahrscheinlich zu wenig Hefezellen und eine launische Hefe waren
hat sich erst am 26.02. etwas im Gärröhrchen getan.
Da viel mir ein richtige Stein vom Herzen. Jetzt hieß es sich in Geduld
üben und die Hefe arbeiten lassen, was gar nicht so einfach ist.
Am 20.03. habe ich dann abgefüllt.
Also erstmal die Speise in einen anderen Eimer vorgelegt.
Und dann das Jungbier umgeschlaucht.
Nun das ganze in Flaschen abgefüllt und verkorkt. Leider ist das Bild von
den Etiketten auf den Flaschen bescheiden.
Hier nochmal das reine Etikett:
Die Etiketten hab ich lediglich ausgedruckt und mit Milch benetzt und
aufgeklebt. Hält echt super.
Jetzt befinden sich die Flaschen bei gleicher Temperatur und gleicher Zeit
wie die Hauptgärung im Keller bevor es dann in die Kaltreifung geht!
Was soll ich sagen, bis jetzt bin ich stolz wie Nachbars Lumpi!!!
Nochmals vielen Dank an alle!
Servus
Berlius
[Editiert am 6.4.2013 um 12:43 von tauroplu]