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Autor: Betreff: 400 Liter Maische-/Würzpfanne - indirekte Heizung, Gasbrenner oder Heizpatronen
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:44  
Hallo

2 Freunde (u.a. der Unterhopfte hier aus dem Forum) und ich planen eine ca. 400-600 Liter Brauanlage. Räumlichkeit ist eine große Waschküche im Keller und ein Raum zur Lagerung/Gärung ist vorhanden. Grund ist, dass wir gerne zusammen brauen, gerne mit Familie und Freunden teilen und oft nur einmal im Monat Zeit haben zum brauen. Und ggf. steigt ja auch noch ein Hobbybrauer aus dem Raum Essen-Bochum-Dortmund mit ein. Meldet euch bei Interesse!

Ich werde alle relevanten Fragen, Antworten und Erkenntnisse in diesem Initialposting sammeln, um für interessierte Hobbybrauer eine Übersicht zu gewährleisten, die mal ein ähnliches Projekt umsetzen möchten und entscheiden müssen, welches System für sie das beste ist. Daher fragt bitte auch in diesem Thread, falls ihr Fragen habt zu einem der 3 Systeme.


In der Auswahl sind folgende Systeme (elektrisch bevorzugt):

1. Indirekte Heizung (Milchtank/Doppelwand mit Glycerin/Öl oder gewerblicher Kochkessel)
2. Gasbrenner (Edelstahltank 1-2mm oder isolierter Milchtank)
3. Heizpatrone (weiß nicht, ob es für Maischen ok ist)
4. Heißer Dampf zum erhitzen der Maische (Würzekochen dann mit Heizpatrone oder Durchlauferhitzer
5. Läuterbottich maischen und Würze extern erhitzen und wieder zuführen (Tip von kvendlar) http://byo.com/component/k2/item/1933-countertop-brewing-sy stem?Itemid=398

Wir suchen eine günstige Lösung, die auch vom Verbauch gut ist. Der Wartungsaufwand sollte relativ niedrig sein. Maischekessel und Würzpfanne am besten kombiniert und wichtig ist die Sicherheit (das ganze muss von Elektriker und Gasmann abgenommen werden, sonst müssen wir das Projekt knicken, da der Keller im Haus der Eltern eines Bekannten ist)


Nun zu den Systemen und unseren Fragen:

1. Indirekte Heizung (Milchtank/Doppelwand mit Glycerin/Öl oder gewerblicher Kochkessel)
  • funktionieren alle Milchtanks mit eingebauter Kühlung auch zur Heizung mit Öl? Einige haben z.B. im Hohlraum Kühlröhren verlegt. Oder muss der ganze Kühlraum mit Heizflüssigkeit geflutet werden?
    Wohl keine so tolle Idee, da es unsicher ist, ob das dauerhaft funktionieren würde. Das ganze ist halt thermisch nicht darauf ausgelegt.
  • Gewerbliche Kochkessel (elektrisch oder Gas?) sind vom Verbrauch günstig? Wenn man so ein Ding mit Gas betreibt, woher weiß ich wieviel Abluft man braucht, wegen Sauerstoffzufuhr
  • Gewerblicher Kochkessel schafft es immer die Würze wallend kochend zu machen?
    Laut Holger Pohl: Ja
  • Temperaturanstieg pro Minute ist auch gegeben mit gewerblichen Braukesseln?

Beispiel gewerblicher Kochkessel: http://www.ebay.de/itm/151018262354?ssPageName=STRK:MEWAX:I T&_trksid=p3984.m1438.l2649


2. Gasbrenner (Edelstahltank 1-2mm oder isolierter Milchtank)
  • Was für Gasbrenner können 370Liter (Würze) beheizen, darf man das Indoor betreiben und wieviel Raumluftzufuhr braucht man? (will ja nicht ersticken ;) )
  • Milchtank - Würde die Isolierschicht nicht schaden nehmen, wenn ein Gasheizer drunter ist?
    Laut Viddel sind die Isolationsräume mit Styropor gefüllt, also müsste das raus!


3. Heizpatrone (weiß nicht, ob es für Maischen ok ist)
  • Gibt es irgendeine Lösung zum Maischen mit Heizpatronen für ein 400Liter Kessel ohne zu kokeln? 5W/cm² ist für das Würzekochen ok, aber fürs Maischen noch zuviel, wenn die Patronen glatt verkapselt sind?
  • Heizpatronen Kauftips? Bisher habe ich gefunden: 2cm Durchmesser - 30cm Länge und 1000W, was dann ja ~5w/cm² ergibt - für knapp 28€ das Stück (ohne Verschraubung) bei http://www.heizpatronen.info/ //und// 1,6cm Durchmesser - 40cm Länge und 1000W für 35€ im Sensorshop

4. Heißer Dampf zum erhitzen der Maische (Würzekochen dann mit Heizpatrone oder Durchlauferhitzer
  • Wenn man die Maische mit Dampf heizen möchte, womit erzeugt man den Dampf? Und muss man den zugefügten Wasserdampf dann irgendwie mit einrechnen ins Brauwasser?

5. Läuterbottich maischen und Würze extern erhitzen und wieder zuführen http://byo.com/component/k2/item/1933-countertop-brewing-sy stem?Itemid=398
  • Spricht was dagegen? Man könnte in der Würzpfanne dann mit Durchlauferhitzer, Gasbrenner oder Heizpatronen die Würze heizen und wieder reinfusionieren

Das war es erstmal. Es werden Fragen und Antworten in diesem Thread ergänzt und aktualisert, um die Infos allen übersichtlich zugänglich zu machen.


Viele Grüße,

Phil


[Editiert am 2.4.2013 um 01:05 von HerrChimay]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:51  
Guckst du hier http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=16501

Viel Spaß Leidensgenosse.

Jan
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 19:56  
Darf ich aus deinem Thread Infos klauen und in mein Posting oben einbauen? =)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 20:04  
Aber gern.

Meine Nachforschung bis jetzt zusammengefasst:
Elektrisch mit Heizpatronen oder Tauchsieder -> sehr teuer und auf Grund der Flächenleistung große Gefahr des Anbrennens bzw. Zu hohe thermische Belastung

Bei der Größe ist Gas das sinnvollste und am einfachsten handlebare.

Eine einfache Möglichkeit ist "dick" einmaischen und dann zubrühen, dann muss nämlich der Maischbottich gar nicht beheizt werden.

Gruß

Jan
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 20:19  
Aber welcher Gasbrenner kann 370Liter Würze zum Kochen bringen und entsprechend schnell?

Dick einmaischen ist ggf. etwas schlecht, da ich zumindest fast ausschließlich dickmaischige Biere mache. Das würde dann ggf. zu dick werden beim Einmaischen.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 20:24  
Hallo,

also dann darf ich mal mit den Anfang machen.

Fange ich von hinten an.

Nummer 3: Heizpatrone -

Wenn dieses Teil ähnlich meiner direkten Heizung in meinem Würzekocher ist, dann würde ich sagen, ist dies nur für Flüssigkeiten ohne Feststoffe gedacht. Es besteht die Gefahr, dass sich die Feststoffe, sprich die Maische an der Patrone festsetzen und anbrennen. Das gibt dann zwei Probleme. Zum Einen geht die Heizung hinüber und misst nicht mehr anständig, geschweige denn heizt noch, zum Anderen gibt es einen sehr unangenehmen - eben angebrannten Geschmack. Da du einen kombinierten Kessel suchst, der also maischt und kocht, würde ich die Finger davon lassen.

Nummer 2: Milchtank.

Also wenn du einen Milchtank als Maischekessel nehmen und diesen mit Gas beheizen, muss logischerweise die Dämmung vorher vom Boden raus. Die Milchkessel sind in der Regel doppelwandig und haben dazwischen Steinwolle o.ä. Gehst du da einfach mit einem Gasbrenner drunter, wird irgendwann mal das Ding kokeln, aber deine Maische wird kein Grad erhitzt. Dazu müsstest du den Boden öffnen, die Dämmung am Boden entfernen und den Boden wieder verschweißen. Die Dämmung an den Wänden kannst du lassen.

Zum Thema Brenner. Suche mal im Forum nach Banjo Burner. DIe kann dir Birk beschaffen. Schaffen glaube ich zwischen 30 und 50 kW und sind glaube ich das Größte was man zur Zeit kriegen kann. Außer bei der Nasa! :D Wenn du unter Vorstellung von BRauereianlagen nach der Anlage von Birk schaust, da siehst du die Teile verbaut.

Den 400 Liter Edelstahltank würde ich nicht nehmen, da er zu hoch ist. Du wirst das Problem bekommen, das sich alles schön homogen vermischt. Das bedeutet, der Topf sollte breiter und dafür niedriger sein. Für die Gärung könntest du den schon nehmen, denn dann setzt sich die Hefe sauber unten ab und du hast nicht so viel Verlust, da kleinerer Durchmesser. Zum Maischen würde ich ihn aufgrund der Abmessungen nicht nehmen. Es kann dir echt passieren, dass du zwischen der unteren Schicht und der oberen Schicht bis zu 10 Grad Unterschied hast.

Jetzt zu Nummer 1: INdirekte Heizung:

Ich würde die Finger von den Glycerin-Kesseln lassen, die sind einfach überholt und bei Berstgefahr auch nicht ungefährlich - lass es, vor allem in der Größe

Zweitens die Rohre der Kühlschlange sind anders gebaut, denn die Kühlflüssigkeit bringt andere Potentiale mit wie eine Heizflüssigkeit. Beachten wir die Leistung: ein Kühlkessel muss eine Milch von ca. 36 Grad auf 6 Grad kühlen, das wäre ein temperatursturz von 30 Grad. Ein Kochkessel muss einen Temperaturanstieg bis 100 Grad schaffen. Das wären dann mindestens 50 Grad UNterschied. Wobei die Kühlrohre für ca 40 Grad ausgelegt sind und nicht für 100 Grad.

Daher mein Favorit: Der indirekte mit Strom beheizte Kochkessel. Die Würze wallend zu kochen ist kein Problem, denn man kann das Thermostat auf 110 grad stellen, dann heizt der praktisch auf Dauerfeuer. Das macht mein Brühkessel auch. Durch die indirekte Beheizung brennt auch schwerlich was an. Nachteil: Du die meist rechteckige Form ist zu überlegen evtl zwei Rührwerke zu montieren.

so just mein 0,45 Liter, wie man hier sagt.

Viele Grüße und gutes Gelingen

Holger


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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 20:29  
Hallo,

ich kenne nur Milchtanks wo Styropor o.ä. als Isolation verwendet wird. Bei mir selbst habe ich das einfach heraus genommen. Der entstandene Hohlraum dient jetzt zur indirekten Heizung und Isolation durch die warme Luft.
Ich habe hier im Forum schon was über Hochdruckheizer gelesen (glaube Brik hat das mal vorgestellt/verkauft). Meiner Meinung nach hast du aber in deiner Größenordnung mit jedem Brenner ein Sauerstoffproblem.

Edit: Holger war schneller.
Mein Kessel warm am Boden mit 6 Schrauben versehen, die habe ich raus geschraubt, Styropor raus und einfach Brenner unter den Edelstahlinnenkessel. Funktioniert top.


[Editiert am 1.4.2013 um 20:34 von Viddel]
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 20:38  
Hallo Leute,

Ich kenne mich mit Anlagen in der Größe nicht aus, bin aber ganz fasziniert von dieser constant recirculating Idee hier, womöglich kann man sich da Ideen nehmen und skalieren.

Im Prinzip ist es eine 11L Anlage in der Nachgussfrei gebraut wird. Es wird fortwährend Flüssigkeit (Läuterwürze?) durch gravitation aus dem Läuterbottich fliessen gelassen, in der Sudpfanne erhitzt und wieder in den Läuterbottich zurückgepumpt. Hierbei kann, da keine (kaum) Feststoffe in die Sudpfanne geraten dort auch mit Heizelementen gearbeitet werden.
Natürlich legt man sich dabei auf dieses Brauverfahren fest, aber vielleicht ist es ja einen Blick wert - ich plane das demnächst mal in 30-40L auszuprobieren, sehe aber keine Probleme das noch größer zu skalieren.

Ein weiteres Gimmick ist, dass der Gegenstromkühler ständig angeschlossen ist (ich bin noch nicht ganz sicher ob das mit Hopfen und Heisstrub so gut klappt), aber da kann man ja variieren.

Grüße - kvendlar
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 20:40  
@ Holger!

Danke erstmal für das ausführliche Posting. :)

Ein paar Anmwerkungen:

Heizpatronen mit max. 5W/cm2 sind auch noch zuviel fürs Maischen, wenn sie verkapselt sind (also nix zum festzetzen)? Ein komplette Umwälzung würde ich hinbekommen durch eine Bremsfinne, die die Maische von unten nach oben verwirbelt.

Ok, Milchtank dann nur, wenn der Boden nicht isoliert ist.

Glycerin/Thermoöl gefällt mir immer weniger. ;)

@Viddel
Und wie und womit heizt Du den Milchhtank dann indirekt?


[Editiert am 1.4.2013 um 20:42 von HerrChimay]
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 20:54  
Nur der Mantel ist indirekt durch die Abwärme geheizt. Der Boden ist direkt mit 25kW befeuert (160 Liter Milchtank). Aber durch die Wärme, die vom Brenner nach oben zwischen Edelstahlinnenkessel und Aluaußenkessel strömt wird indirekt geheizt und/oder isoliert.
Ich poste dir morgen ein Bild davon wie ich es meine.
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 21:00  
Das hört sich sehr interessant an Viddel! Kann es mir gut vorstellen, aber wenn Du Fots hochladen magst, wäre das super. Der Teufel steckt ja oft im Detail. :)


@kvendlar
Das ist auch eine interessante Möglichkeit. Wenn man eine Sudpfanne mit Heizpatronen hat, dürfte das auch recht zügig gehen.


[Editiert am 1.4.2013 um 21:04 von HerrChimay]
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2013 um 21:12  
Ich übernehme keine Haftung ob es bei anderen Herstellern/Modellen anders ist aber bei mir war der Boden wie gesagt kreisrund und mit Schrauben verschraubt.
Noch ein Tipp: Ich war so blöd und habe versucht den Kessel inklusive Dämmstoff zu beheizen...es stinkt wie Sau und die Isolierung geht dann umso schlechter raus. Lieber erst schauen ob der Tank sich irgendwie öffnen lässt ;)
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zoomer
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 12:21  
abo :)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 12:50  

Zitat von HerrChimay, am 1.4.2013 um 20:19
Aber welcher Gasbrenner kann 370Liter Würze zum Kochen bringen und entsprechend schnell?

Dick einmaischen ist ggf. etwas schlecht, da ich zumindest fast ausschließlich dickmaischige Biere mache. Das würde dann ggf. zu dick werden beim Einmaischen.


Will ich mit der idealen Aufheizrate von 1K/ min heizen ergibt sich damit folgende Leistungen:
Für Gasbefeuerung mit 50% Wirkungsgrad ca. 50 kW
Für ein Tauchsiedersystem mit 90% Wirkungsgrad ca. 27kW


Zwei davon:
http://www.amazon.de/dp/B00212G3EC/?smid=AXB85ZDEEM1R&tag=pre isvergleich-idealode-21&linkCode=asn&creative=6742&camp=1638&creativeASIN=B 00212G3EC&ascsubtag=CZN7qXh-cp-DBAC-sesg2g

oder sowas?
http://www.reimo.com/fr/75281-abflammbrenner_turbo_50_kw_600m m/

Oder ein gebrauchter Heissluftballonbrenner:
Zitat:
Ein moderner Brenner besitzt eine Leistung von 1500 - 4500 KW,

:o

Jan
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 13:29  
Ich würde ein Doppelwandige Pott mit Dampf beheizen .

http://www.spiraxsarco.com/de/resources/grundlagen-der-dampf- und-kondensattechnologie.asp

Den Dampfkessel stellste im Garten.


[Editiert am 2.4.2013 um 13:34 von Biertester]



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Prost! B.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 14:50  
Jau, und wenn man einen überdruck-tauglichen Dampferzeuger verwendet kann man damit auch Hopfenkochen.

Evtl. ist so was geeignet (11bar Arbeitsdruck)? http://www.dampferzeuger.de/userFiles/de/Dampferzeuger_Komp aktinformation_171110.pdf

hat 105kW Wärmeleistung... :D
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 15:41  

Zitat von Viddel, am 1.4.2013 um 21:12
Ich übernehme keine Haftung ob es bei anderen Herstellern/Modellen anders ist aber bei mir war der Boden wie gesagt kreisrund und mit Schrauben verschraubt.
Noch ein Tipp: Ich war so blöd und habe versucht den Kessel inklusive Dämmstoff zu beheizen...es stinkt wie Sau und die Isolierung geht dann umso schlechter raus. Lieber erst schauen ob der Tank sich irgendwie öffnen lässt ;)



Die Böden der Milchtanks sind nie ganz plan weil die Milch abgepumpt wird und sich deshalb idealerweise irgendwo sammeln muss damit der Tank möglichst restlos entleert werden kann. Aber es gibt schon Unterschiede. Ich hab einen ergattert, der auch relativ rund ist. Aber es gibt auch Tanks deren Böden fast eben sind.


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Gruss Uli
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 17:28  
Hallo,

also ich werde das Problem für 200l wie folgt (versuchen) zu lösen :

1. Ein RIMS System fürs Maischen. So wie 'lumbanraja' dies hier (Antwort 23) http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=12274 im Durchlaufverfahren fürs Kochen gelöst hat. Allerdings werde ich mit 3 Patronen (je 3KW pro Patrone) parallel Heizen.

2. Zusätzlich 3 Patronen fürs Kochen. Das Durchlaufsystem kann auch für die Sudpfanne umgeschaltet werden. Sodass beim Erhitzen die Sudpfanne die Leistung aller 6 Patronen abbekommt.

3. Steuerung durch eine SPS oder einen Prozessregler. Ansteuerung der Patronen über SSRs. Leistungsbegrenzung dadurch, dass die SSRs über PWM angesteuert werden.

4. Ich gehe davon aus, dass ich bei einer schnellen Zirkulation fast vollständige Leistung aus den Patronen abrufen kann, da keine Feststoffe an die Patronen gelangen und die Verweildauer der Flüssigkeit an der Patrone sehr gering ist.

Grüße
Tim


[Editiert am 2.4.2013 um 17:30 von KaBl]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 17:42  
Klassisches Maischen und Läutern im unbeheizten Bottich. Dann verteiltes Kochen mit preiswerten Materialien (Gashockerkocher, Schenglertöpfe). 4 x 100 L Töpfe auf 4 Paellabrennern..so in der Art.
Das erscheint mir die kostengünstigste und praktikabelste Lösung in dieser Klasse.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 21:00  
Ich möchte - da ja der Tröt insgesamt für alle Fragen rund um das Projekt gut sein soll - nachfragen, wie denn diese Menge im Kalenderjahr dem Zoll schmackhaft gemacht werden soll?

Wenn also hier locker mit 300 Liter Suden geplant wird und das auf 12 Mal im Kalenderjahr beschränkt bleibt sind das 36 hl im Jahr. Ob das noch als Hobbybrauer durchgeht? :puzz:

Vielleicht könntet ihr hierzu mal auch was posten, wäre für einige, die in der 1 hl Klasse brauen auch interessant.

Grüßele
Holger


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 21:13  
Holger du wirst nicht drum rum kommen Steuern zu zahlen.

In meinem Fall werde ich auch um ein Steuerlager/ Zolllager nicht drumrum kommen, da ich, wenn ich will, das Bier auch verkaufen will.

Aber das ist auch kein Problem, denn schliesslich wollen die ja dein Geld haben. Waren es doch 2010 Einnahmen von 713 Mio. Euro :o

Jan
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 21:50  
Bei 36 hl p. a. kannst Du sicher auch davon ausgehen dass der Zoll öfter mal zu Besuch ist (zu recht). Wie willst Du einen derartigen EIgenverbrauch begründen?


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Gruss Uli
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2013 um 06:59  
Hallo,
wie versprochen hier das Bild. Ich hoffe du erkennst was ich meine. Die äußere Wand ist der Alumantel. Innen der Edelstahlkessel. Oben ist zu sehen wie der Edelstahlkessel auf dem Alumantel hängt und somit keine Wärme nach oben entweichen kann. Diese Hohlräume sind eigentlich isoliert.



edit: sorry das Bild ist nicht wirklich gut, ich habe das Bild einfach kniend auf Brennerhöhe gemacht.
Ich hoffe du erkennst trotzdem was ich sagen wollte.

mfG


[Editiert am 3.4.2013 um 07:01 von Viddel]
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 16:34  
Dank für das Foto Viddel.


Werde am Sonntag Zeit haben alles in Ruhe zu lesen und dann in das Initialposting einzupflegen, was es bisher an Infos gibt.

@Holger
Klar werden wir das verzollen. Ist ja kein Problem. Und man ist solange Hobbybrauer, wie man Hobbybrauer ist. Sobald man Bier verkauft, ist man kein Hobbybrauer mehr und muss das nicht nur den Hauptzollamt melden, sondern natürlich auch dem Finanzamt. Da das ganze aber eine gemeinschaftliche Hobbybrauanlage von 3 Personen ist und wir das Bier nicht vertreiben und verkaufen, ist es natürlich kein Gewerbe.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 17:15  
:gruebel: Hmmm!

Naja, ich weiß nicht, ob diese sehr freie Auslegung so in Ordnung ist.

Alleine schon eine Brauanlage für drei Personen - ist fraglich, wie man das versteuern soll und ob das noch als Hobbybrauer gilt? Wobei die Menge auch fraglich ist, denn laut Gesetzestext, darf man das Bier auch nicht tauschen oder andere Veräußerungen, die zum Zwecke irgendeines finanziellen Ausgleichs oder Bevorteilung dienen, erhalten. Daher wird sich der Zoll schon über euren großen Durst wundern.

Aber gut, da gibt es weitaus besser informierte Brauer hier. Ich dachte bisher, dass ich mit meinen 10 hl im Jahr schon an der Obergrenze liege....... :cool:

Grüßele
Holger


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