Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2013 um 22:21 |
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Hallo zusammen,
ich möchte nächste Woche das erste Mal ein Weizen brauen.
Das Weizen soll wenig Alkohol haben, aber nicht dünn schmecken und ein
schönes moderates Hopfenaroma mitbringen.
Weiterhin bin ich normalerweise ein Fan der kräftigeren Biere. Daher
überlege ich, mal wieder einmal zu maischen und daraus zwei Sude zu kochen.
Der zweite Sud soll dann viel von allem haben - also Weizen-IPA-Style.
Dann habe ich mir überlegt 100% Weizen zu nehmen, Stroh als Läuterhilfe
dazu zu tun und mit dem Panzerschlauch zu läutern. Oder ratet ihr mir davon
ab ?
Da ich meinen ersten Milchtank umgebaut habe plane ich das Ganze im
Zweimaischverfahren zu maischen. Einmaischen auf 62°C, sofort Dickmaische
ziehen und die Rast möglichst kurz halten, auf 72° dann Dünnmaische bei
Jodnormal ziehen und abmaischen.
Für das leichte Weizen überlege auf 10°Stw. mit 17IBU zu gehen. Vorderwürze
und Whirlpoolhopfung. Ich habe noch Motueka und Mandarina da. Hierfür würde
ich nur den Mandarina nehmen. Eigentlich wollte ich die WLP300 nehmen, habe
aber Freitag ein Gutmann Weizen getrunken und die Hefe gestripped. Die Hefe
hat sich bereits um den Faktor 10 vermehrt.
Für das "IPA" dachte ich ich an 25°Stw. und 40-60IBU. Wobei ich hier mit
Motueka und dem Mandarina "hopfen" will (auch wieder Vorderwürze und
Whirlpoolhopfung), da sonst die vorhandenen Mengen nicht passen. Gestopft
wird dann ganz leicht mit 3g/l - nach dem Grünschlauchen ins Faß. Anstellen
mit der S-04.
Wenn ich für die Schüttung einen Sack Weizen mit 25kg nehme, dann sollte
ich ca. 70l Weizen und 30l IPA rechnerisch heraus bekommen.
Was meint ihr ? Könnte das klappen oder soll doch besser noch was ändern
?
Grüße
Tim
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2013 um 07:21 |
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Ein paar Gedanken, die mir beim Lesen durch den Kopf gegangen sind:
-Warum muss es unbedingt eine 100% Weizenschüttung sein? 50% Weizenanteil
reichen allemal für ein Weizen und du ersparst dir die Läuterproblematik.
Außerdem ist es immer gut ein enzymstarkes Malz mit an Bord zu haben.
-Stroh als Läuterhilfe könnte klappen, bewährt haben sich scheinbar
Reishülsen (wenn du doch bei einer reinen Weizenschüttung bleibst)
- 25 Grad Plato Stammwürze? Das ist mal ne echte Hausnummer. Habe hier
bedenken dass die S-04 das schafft. Warum gehst du nicht in einen Bereich,
der auch für IPAs typischer ist? Irgendwo zwischen 16 und 20 Grad Plato?
Grüße, der saarmoench
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2013 um 07:25 |
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Huhu Tim,
mir macht Dein Wunsch zu dem "light" Weizen ein wenig Kopfzerbrechen.
10°P STW, dabei nur Weizenmalz (kein Cara) und trotzdem soll es "nicht dünn
schmecken" .... Nicht das es zu dünn wird.
Woher der Wunsch nach 100% Weizenmalz? Ich meine, die Nachteile liegen auf
der Hand. Was für einen Vorteil erhoffst Du Dir?
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2013 um 07:45 |
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Zitat von saarmoench, am 15.4.2013 um
07:21 |
-Warum muss es unbedingt eine 100% Weizenschüttung sein? 50% Weizenanteil
reichen allemal für ein Weizen und du ersparst dir die Läuterproblematik.
Außerdem ist es immer gut ein enzymstarkes Malz mit an Bord zu haben.
- 25 Grad Plato Stammwürze? Das ist mal ne echte Hausnummer. Habe hier
bedenken dass die S-04 das schafft. Warum gehst du nicht in einen Bereich,
der auch für IPAs typischer ist? Irgendwo zwischen 16 und 20 Grad
Plato?
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Hmm, ich dachte auch die Weizen seien emzymstark genug. Aber ich bin ja
nicht auf die 100% Weizen festgelegt und könnte Pilsner oder Wiener
dazutun. Dachte halt daran einfach einen ganzen Sack zu nehmen. Dann habe
ich keine Reste (also rein logistisch).
Bei den 25°P hatte ich überlegt, dass wenn ich weder Cara noch Münchener
dazu tue, dann erhöhe ich die Stammwürze und dadurch, dass die die Hefe
irgendwann aufgibt, erhalte ich mehr Restsüße. Ist aber anscheinend nicht
wirklich ideal ???
Zitat: | 10°P STW, dabei nur
Weizenmalz (kein Cara) und trotzdem soll es "nicht dünn schmecken" ....
Nicht das es zu dünn wird. |
Hier hatte ich überlegt, dass durch die Dekoktion ein stärkerer Geschmack
entstehen sollte. Cara wollte ich diesmal vermeiden, da mein letztes Bier
etwas viel Restsüße hatte und daher nicht überall so gut ankam. Meine
Mitbrauer (und Mitgenießer) verlangen nach etwas frischem mit relativ wenig
Alkohol . Vielleicht eher die Stammwürze beim leichten etwas erhöhen und
beim Starken runter gehen ? Das ist ja das Problem es soll leicht sein,
aber Körper haben und trotzdem nicht (zu) süß sein.
Grüße
Tim
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 15.4.2013 um 07:50 |
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100% Weizen, Zweimaisch und Mandarina - das erinnert mich frappant an dieses Experiment, das ich mal gemacht
hatte.
War ein ganz interessantes Bier, das dabei herauskam. Aber auch nicht
derart ungewöhnlich, dass es den Aufwand beim Läutern gelohnt hätte.
Nochmal nachbrauen werde ich das in dieser Form nicht.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2013 um 10:09 |
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Also damit du mal eine Hausnummer hast:
wenn ich braue, dann maische ich 21 kg ein und bekomme am Schluss etwa 100
Liter mit an die 13% raus. Das ist denke ich ok, Deine Schüttung sollte
also mengenmäßig reichen.
Ich würde den Ratschlag beherzigen und eine 50 : 50 Mischung machen. Evtl,
um das Ganze etwas auszugleichen 50 % Weizenmalz und 50% Wiener Malz statt
Pilsner Malz, das bringt Farbe und etwas mehr Körper wie das reine Premium
Pilsner MAlz.
Weizen ohne Eiweißrast -. weiß ich auch nicht so recht, Trotz der
hochgelösten Malz, würde ich gerade beim Weizen trotzdem bei 50 Grad
einmaischen und dann lieber gleich hochziehen auf 63 - aber ganz darauf
verzichten? Habe ich mich jedenfalls noch nicht getraut.
Ich würde auch den zweiten Ratschlag beherzigen und mein IPA - warum müsst
ihr immer so ein Zeuchs brauen - auf moderate 18% einbrauen. Die 17 IBU bei
nur 10% Stw erscheinen mir auch etwas zu hoch. Zu Vergleich ich nehme 16
IBU bei 13,5% Stw und da ist es Weizentypisch. Ich vermute, dass es dir
vielleicht zu bitter werden könnte.
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2013 um 11:00 |
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Hallo Holger,
Naja es sollte nicht ganz "weizentypisch" werden, vielmehr hätte ich gerne
eine leichte hopfige Note drinnen. Ähnlich wie beim TAP1 - also nicht so
ausgeprägt wie beim TAP4- und noch etwas leichter.
Daher dachte ich ursprünglich an 10°/17IBU. Vielleicht wären dann 11°-11.5°
besser - und ich nehme 30% PiMa hinzu. Das wird ja auch von Weyermann als
maximale Weizenmenge angegeben.
Dann wäre ich bei rund 18,5kg Weizen und 7,5kg Pilsener. Von beiden Sorten
wollte ich dann die Tennenmalz Versionen nehmen.
Zitat: | - warum müsst ihr
immer so ein Zeuchs brauen -
Warum ist Edmund Hillary auf den Mount Everest gestiegen ? "Weil er da
ist.", soll er gesagt haben. - oder weil mir manche derartigen Sachen
schmecken oder ich sie gerne
ausprobiere |
besser ?
[Editiert am 15.4.2013 um 11:57 von KaBl]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2013 um 11:19 |
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Man kann auch ganz neue Wege gehen, Weißbier mäßig.
@Holger: Sind diese ständigen Seitenhiebe an Andersdenkende wirklich
nötig?
Btw. kommst du am Samstag zum Stammtisch?
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2013 um 13:36 |
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Zitat von Bierjunge, am 15.4.2013 um
07:50 | 100% Weizen, Zweimaisch und Mandarina
- das erinnert mich frappant an dieses Experiment, das ich mal gemacht
hatte.
War ein ganz interessantes Bier, das dabei herauskam. Aber auch nicht
derart ungewöhnlich, dass es den Aufwand beim Läutern gelohnt hätte.
Nochmal nachbrauen werde ich das in dieser Form
nicht. |
@Moritz jetzt wo du es schreibst fällt mir ein, dass ich deinen Bericht
gelesen hatte, als ich nach Berichten zum Kochen von 100% Weizensuden
gesucht hatte. Dass du auch mit dem Mandarina gehopft hattest, war mir
entfallen.Andere Frage: ist die Eiweißrast unbedingt notwendig (so wie
Holger schreibt) ? Du hast häufiger mal geschrieben, dass du beim schnellen
Zweimaisch immer auf 62°C einmaischt. Andere haben berichtet, dass das
Läutern von Weizenbieren besser läuft, wenn die Eiweißrast gemacht
wurde.
Wie liege ich denn jetzt allgemein mit den 17IBU ? Das sollte doch bei 11°
nur eine leichte Bitternote geben. Ich will das Weizen ja nicht vollständig
erschlagen.
Weiterhin fiel mir beim überprüfen meiner Hopfenvorräte auf, dass die
Packung des Motueka beschädigt war. Ich nämlich letzte Woche meinen
Kühlschrank getauscht. Dabei muss es passiert sein. Ich werde jetzt alles
mit dem Mandarina machen und den Motueka nur zusätzlich in den Whirlpool
und ins Stopfen geben (Falls er überhaupt noch nach was schmeckt).
Grüße Tim
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 16.4.2013 um 13:46 |
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Zitat von KaBl, am 16.4.2013 um
13:36 | Andere Frage: ist die Eiweißrast
unbedingt notwendig (so wie Holger schreibt) ? Du hast häufiger mal
geschrieben, dass du beim schnellen Zweimaisch immer auf 62°C einmaischt.
Andere haben berichtet, dass das Läutern von Weizenbieren besser läuft,
wenn die Eiweißrast gemacht wurde. |
Nein, nötig
ist sie sicher nicht.
Viel wichter beim Weißbier finde ich, tief einzumaischen. In den oberen
30er oder unteren 40ern (Stichwort Ferulasäurerast). Von dort fahre ich
dann idR per Dekoktion direkt auf Maltoserast.
Und eine Eiweißtrübung ist bei Weißbieren ja kein Fehler, sondern fast
schon stiltypisch.
Zitat: | Wie liege ich denn jetzt
allgemein mit den 17IBU ? Das sollte doch bei 11° nur eine leichte
Bitternote geben. Ich will das Weizen ja nicht vollständig
erschlagen. |
Sollte passen. 17 oder 18 IBU sind
bei einem Weizen-Vollbier schon deutlich wahrnehmbar, an der Grenze zum
"hopfenbetonten Weißbier".
Zitat: | Weiterhin fiel mir beim
überprüfen meiner Hopfenvorräte auf, dass die Packung des Motueka
beschädigt war. Ich nämlich letzte Woche meinen Kühlschrank getauscht.
Dabei muss es passiert sein. Ich werde jetzt alles mit dem Mandarina machen
und den Motueka nur zusätzlich in den Whirlpool und ins Stopfen geben
(Falls er überhaupt noch nach was
schmeckt). |
Keine Sorge, sooo schnell geht Hopfen
nun auch wieder nicht kaputt...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2013 um 13:52 |
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Ich maische mittlerweile beim Weizen in den 50ern ein. Nicht mehr in den
30ern oder 40ern, da mir persönlich die eine Ferulasäurerast bringt nicht
zusagen.
Dass musst Du schon abwägen Tim. Nelke Ja/Nein ?
Spricht denn etwas gegen eine kurze Eiweißrast? Hat das bei Dir
anlagenbedingte Nachteile?
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2013 um 14:00 |
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Nicht wirklich. Ich wollte diesmal unkompliziert Maischen (da diesmal ohne
Brauhelfer - ich will einmal alleine durch) und nur mit 2 mal Rasten
auskommen und ich wollte eigentlich schnell auf die 72° um den Vergärgrad
niedrig zu halten.
Ich könnte natürlich auf 54° einmaischen und zügig zubrühen.
Grüße
Tim
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2013 um 14:03 |
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Zitat: |
Ich könnte natürlich auf 54° einmaischen und zügig zubrühen.
Grüße
Tim |
Klingt für mich nach nem guten Plan.
Was denkst Du, wie lange Du dann bei den 62°C rasten wirst?
Ruf mich an, falls Du doch spontan nen Helfer brauchst ____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2013 um 16:38 |
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Lies dir mal den Link von Bierjung gut durch.
Mein 100% Weizen war mit einer ausgedehnten Eiweißrast und das Läutern hat
relativ gut geklappt. Der Schaum war trotzdem bombenfest. Und mit einer
Eiweißrast und einer Kombirast bei 67c wärst du ja auch nur bei 2 Rasten.
Deine Ausbeute würde ich aber zurückschrauben. Die war bei Bierjunge und
mir niedriger wie normal.
Den Mutueka kenn ich nicht, der soll aber auch (wie der Nelson bei mir)
tropische Fruchtnoten bringen. Das passt ganz gut zu einem 100% Weizen.
Und wenn du nur eine Sorte Weizen verbrauen willst, empfehle ich das dunkle
Weizenmalz. Das bringt dann doch einen volleren Geschmack. Genug Enzyme
sollte das auch haben.
Gruß Hotte
[Editiert am 15.5.2013 um 19:20 von flying]
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2013 um 17:27 |
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Mir wär ein Weizen mit 11°P viel zu wässrig, 13°P find ich gerade
richtig.
17 IBU ist wär mir bei 11°P auch zu viel, bei so wenig Stammwürze würd ich
nicht über 13 IBU gehen.
Weizenmalz alleine bringt kaum Malzaroma, ich würd 50% Wima nehmen oder ein
Gemisch aus PiMa und MüMa.
Kommt aber natürlich immer drauf an, was man will und ist wie immer
Geschmackssache.
Gutmann Hefe ist auf jeden Fall schon mal die halbe Miete.
Stefan
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2013 um 18:05 |
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Naja, ich wollte nur keinen leeren Geschmack haben. Es soll eher fruchtig
mit einer leichten Bitternote und Hopfenaroma sein. Das Malzaroma darf
schon im Hintergrund sein. Ich möchte beim Alkohol deutlich unter 5%
bleiben. Weizenmalz erzeugt doch durch die höhere Viskosität schon ein
besseres Mundgefühl, oder habe ich das falsch gelesen ?
Zitat von aegir, am 16.4.2013 um
16:38 | Lies dir mal den Link von Bierjung gut
durch.
Mein 100% Weizen war mit einer ausgedehnten Eiweißrast und das Läutern hat
relativ gut geklappt. Der Schaum war trotzdem bombenfest. Und mit einer
Eiweißrast und einer Kombirast bei 67c wärst du ja auch nur bei 2 Rasten.
Deine Ausbeute würde ich aber zurückschrauben. Die war bei Bierjunge und
mir niedriger wie normal.
Den Mutueka kenn ich nicht, der soll aber auch (wie der Nelson bei mir)
tropische Fruchtnoten bringen. Das passt ganz gut zu einem 100% Weizen.
Und wenn du nur eine Sorte Weizen verbrauen willst, empfehle ich das dunkle
Weizenmalz. Das bringt dann doch einen volleren Geschmack. Genug Enzyme
sollte das auch haben. |
Hallo Hotte,
deswegen hatte ich nochmal nachgefragt. Und das bringt mich auf eine
"experimentelle Idee". Wenn ich auf 54° einmaische, dann sind doch die
beta-Amylasen schon aktiv und erzeugen schon einige vergärbare Zucker. Ich
könnte doch nach einer ausgedehnten Eiweiß-Rast auf 72° springen und dann
nach Jodnormal abmaischen. Aber das könnte natürlich etwas zu süß werden,
wenn die Stammwürze zu hoch ist ??? (Eigentlich habe ich noch zu wenig
Erfahrung für solche Experimente ....)
Grüße
Tim
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2013 um 18:38 |
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Ein besseres Mundgefühl durch höhere Viskosität hat etwas mit Haptik zu
tun, aber nicht mit Geschmack an sich.
Weizenmalz allein erzeugt so gut wie keinen Malzgeschmack.
Wenn es deutlich unter 5% Alkohol sein sollen, dann sind 11°P natürlich
ok, aber dann würd ich nicht zu sehr bittern.
Stefan
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 16.4.2013 um 20:16 |
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Zitat von Boludo, am 16.4.2013 um
18:38 | Ein besseres Mundgefühl durch höhere
Viskosität hat etwas mit Haptik zu tun, aber nicht mit Geschmack an
sich.
Weizenmalz allein erzeugt so gut wie keinen Malzgeschmack.
Wenn es deutlich unter 5% Alkohol sein sollen, dann sind 11°P natürlich
ok, aber dann würd ich nicht zu sehr
bittern. |
Außer man redet von einem Grätzer (nur der Vollständigkeit halber; Du kennst es
ja eh).
Da wird in der Tat bei einem superleichten Schankbier das Mundgefühl eines
Vollbiers durch 100% Weizenschüttung simuliert. Hier wird dann aber auch
der fehlende Weizen-Eigengeschmack durch Eichenholzrauch gewissermaßen
ersetzt. Und obendrein noch gebittert wie bei einem Pils.
Ein Bier, bei dem man alles vergessen muss, was man über Weizenbier zu
wissen glaubte. Wie schon gesagt, just for the records.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 12:23 |
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So die Sude sind in den Tanks.
Ich habe da etwas auf euch gehört und das leichte bei 13°P und das Starke
bei 18,2°P eingefüllt. Die Schüttung war 1/3 Tennenmalz Pils und 2/3
Tennenmalz Weizen.
30 Minuten Eiweißrast und dann Dekoktion auf 71°C. Läutern war extrem
problemlos. Ich habe vorher mit der Novax-Pumpe im RIMS-Style die Würze
sogar im Kreis gepumpt und dann sogar mit der Pumpe geläutert.
Bitterung auf 18 IBU. Da der Motueka nicht mehr so intensiv roch, habe ich
einfach alles (250g) nach dem Flame-Out reingetan.
Die Gutmann hat von Freitag abend bis heute Mittag einen EVG von 76%
geschafft, trotz underpitching. Der Sud wirkt keinesfalls bitter, und der
Weizengeschmack deckt leider das Hopfenaroma stark zu. Heute abend grün
schlauchen ist wahrscheinlich schon zu spät. Werde wohl mit CO2
aufkarbonisieren müssen.
Am starken Sud werkelt die S-33. die ist erst bei EVG 10%. vielleicht kann
ich ja morgen früh noch schlauchen und stopfen.
Grüße
Tim
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2013 um 14:39 |
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Hattest du geplant grün zu schlauchen oder vergessen Speise zu entnehmen?
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.5.2013 um 20:05 |
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Ne das war schon geplant, aber die Gutmann Hefe war fixer als die
S-33....Auf dem grüngeschlauchten Faß ist heute bei 19°C ein Druck von 2,5
Bar. Das entspricht 5,9g/l. Perfekt - besser nachspunden als zu viel CO2 im
Faß.
Den Sud mit der S-33 schlauche ich gleich. Mal sehen wieviel ich zum
Stopfen nehme. Habe ein Paket Smaragd von HuM letzte Woche bekommen. Kann
ich 100g in 15l tun ? 6,7g/l sind hoffentlich nicht zu heftig. Aber mir der
Hopfenaufbewahrung hatte ich noch nie Glück - deshalb mache ich immer
sogerne die Pakete leer...
viele Grüße
Tim
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 11:23 |
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Hallo Tim,
wie entwickeln sich die Biere? Hast Du schonmal gekostet?
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 13:17 |
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Hallo Martin,
ja, das Weizen habe ich schonmal gekostet. Am Samstag mit den Nachbarn
frisch vom Faß.
Sehr angenehmer Geschmack, leicht herb und leichte Zitrusnoten. Extrem
süffig. Zusätzlich Schaumparty mit Schaum aus Beton......Ohne
Kompensatorhahn macht das Zapfen gar keinen Spaß.Das IPA reift noch bei 0
Grad.
Ich werde wenn alles klappt am Wochenende alles abfüllen und dann auch ein
paar Flaschen herumfahren. An meinem GDF baue ich noch.
Vielleicht komme ich doch noch mit einer Probe zum Stammtisch.
Grüße
Tim
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 13:50 |
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Evtl. kann ich doch zum Stammtisch kommen. Es sieht so aus, als würde sich
meine Dienstreise verschieben.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 19:20 |
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Zitat von aegir, am 16.4.2013 um
16:38 | Lies dir mal den Link von Bierjung gut
durch.
Mein 100% Weizen war mit einer ausgedehnten Eiweißrast und das Läutern hat
relativ gut geklappt. Der Schaum war trotzdem bombenfest. Und mit einer
Eiweißrast und einer Kombirast bei 67c wärst du ja auch nur bei 2 Rasten.
Deine Ausbeute würde ich aber zurückschrauben. Die war bei Bierjunge und
mir niedriger wie normal.
Den Mutueka kenn ich nicht, der soll aber auch (wie der Nelson bei mir)
tropische Fruchtnoten bringen. Das passt ganz gut zu einem 100% Weizen.
Und wenn du nur eine Sorte Weizen verbrauen willst, empfehle ich das dunkle
Weizenmalz. Das bringt dann doch einen volleren Geschmack. Genug Enzyme
sollte das auch haben.
Gruß Hotte
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50° C sind auch das Optimum der Pentosanase. Also eines im Malz vorhandenen
Enzyms, das die Pentosane (Schleimstoffe) abbaut. Laut Narziss sind diese
auch im Weizen die Hauptschleimer. Mehr wie die Beta-Glukane.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 24 |
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