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Autor: Betreff: Wyeast #3068 stinkt...schon wieder.
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Dave1987
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smilies/sad.gif erstellt am: 22.4.2013 um 10:59  
Hallo Hobbybrauer-Gemeinde.

Tut mir leid, dass ich das Thema schon wieder aufkommen lasse. Das ein Weizen während der Gärung stinkt soll ja nichts ungewöhnliches sein, aber ich hatte vor es demnächst (Männertag) zu trinken.

Mein aktuelles Weizen wurde Samstag Abend bei 23°C angestellt und ist über Nacht angekommen. Als ich früh nach der Temperatur schaute war diese bei 25/26°C. Also hab ich angefangen sie kühler zu stellen. Seit gestern Abend hat sie dann angefangen Schwefelgerüche von sich zu geben und sie sind auch jetzt noch deutlich zu riechen (aktueller Restextrakt: 6°P).

Mein Problem ist, dass mein letztes Weizen denselben Geruch hatte. Hatte dann nachdem die Gärung durch war abgefüllt. Das Problem war: Der Schwefelgeruch hat sich ganze 2 Monate in der Flasche gehalten und war somit untrinkbar. Danach ging es zwar, aber sämtliche Ester waren verschwunden. Also ein Reinfall.

Jetzt meine Frage:
Hab ich zu zeitig abgefüllt? Verschwindet der Schwefelgeruch noch vollständig? Was soll ich also mit dem aktuellen Weizen tun, damit ich es zu Männertag trinken kann.

Danke für eure Hilfe.


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 11:09  
I suggest next time you use the Wyeast 1010 American Wheat, it is much different from the 3068.


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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 11:24  
hmmm... Interessant! Mir ist dasselbe passiert, genau 3 Mal, jedes Mal mit der 3068.
Allerdings ist bei mir der Gestank erst in der Flasche gekommen, so nach etwa 2 Wochen.
Anfänglich habe ichs auf eine Infektion geschoben (Flaschen vielleicht nicht ganz sauber) Allerdigs habe ich meine Flaschen dann so penibel gereinigt, dass das eigentlich nicht sein kann. Das hat dazu geführt, dass ich mit dieser Hefe persönlich beleidigt bin.
Ich habe dann irgendwann beschlossen die Hefe nicht mehr zu benutzen und hab seitdem auch das Problem nicht mehr - sind aber nur meine 5 cent...

Edit: Ich glaube nicht, dass das vom zu frühen abfüllen kommt. Es gibt ja einige, die Grünschlauchen, also noch während der aktiven Gärung abfüllen. Wenn das Bier dann jedes Mal so riechen würde, würde das glaube ich keiner machen.

Gruß, Robin


[Editiert am 22.4.2013 um 11:27 von FantaRainer]



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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 11:26  
Schwer zu sagen, es kann natürlich eine Infektion sein... Dass die W68 zum Ende hin etwas sauer also nach Schwefelwasserstoff richt ist mir auch schon aufgefallen. Was ich am Wochenende auch mal schmecken durfte war Apotheker und DMS es ist aber schwer das ein zu ordnen jeder hat ja eine etwas andere Sensorik... Beschreibe mal den Geruch, ich finde es riecht sauer (Schefelwasserstoff), Laktos riechen aber auch anders Sauer. Wie sieht es mit anderen Bieren aus, sind die OK...

Ansonsten Flasche mal schicken. Für den nächsten Stämmi.... Da sind auch oft Braumeister bei... Die können auch wahnsinnig helfen.


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 11:28  
Was natürlich da immer interessant ist wäre das Rezept und wie wird gekocht...

P.s. Ich nehme für Weizen nur den 68er...


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 11:28  
Ich habe auch die Problem und benutzt 3068 nicht mehr, für mich 1010 ist besser, or even the WLP 300 or 320

3068 has a wierd smell and for me with comparing it to other yeast is somewhat nasty. The WLP300 for me brings the most flavor.


[Editiert am 22.4.2013 um 11:30 von Birk]



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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 11:34  
Ich kann dir auch die WLP 300 ans Herz legen, bringt eine feine Würze rein und ist nicht so bananig wie die 3068.
Sie lässt sich auch gut führen, habe grade eine WLP 300 in der 5. oder 6. Führung im Kühlschrank, wenn man die anstellt zeigt sie dir wo der Frosch die Locken hat ;)


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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 11:48  
Hatte extra die #3068 wegen ihren Bananen-Estern benutzt.

Rezept:

3 kg Weizenmalz
1 Kg Pilsner Malz
1 kg Münchner Malz
0,3 kg Cara-Wheat

Maischen:

Einmaischen: 55°C
64°C/72°C/78°C mit 30/30/20min

Hopfenkochen:

90 Minuten
Saphir (6%): 30g als VWH
natürlich ohne Deckel im isolierten Einkocher

Soweit zu dem Rezept. Kann da nichts außergewöhnliches dran feststellen.
Der Geruch geht nicht in Richtung Essig, sondern eher faulen Eiern. Nur nicht so stark.
Hatte das Phänomen bisher auch nur bei dieser Hefe und bei keiner anderen, also würde ich es auch nicht umbedingt auf eine Infektion zurückführen. Der Zufall wäre einfach zu groß. Außerdem scheine ich mit dem Problem nicht allein da zu stehen.


[Editiert am 22.4.2013 um 11:54 von Dave1987]



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AxelK
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 12:06  
Hallo,

auch wenn es nicht unbedingt zur Lösung des Problem beiträgt: Ich benutze für Hefeweizen ausschließlich die 3068 und hatte damit noch nie Probleme ... ich hatte dieses Problem (sofern ich das anhand der Beschreibung beurteilen kann) aber mal mit der Brewferm Blanche. Damals hatte ich das auf zu hohe Temperaturen geschoben (hatte im Keller die Heizung angelassen und bin dann übers Wochenende weggefahren), das ist aber nur eine Vermutung.
Ein Fehlaroma im Weizen hatte ich auch mal, weil ich zu viel Hefe mit in die Flaschen gefüllt hatte. Das Bier sah dann aus wie Eierlikör und schmeckte schrecklich. Seitdem schlauche ich nach der Hauptgärung immer um und lasse das Jungbier vor der Abfüllung nochmal einen Tag stehen ...
Und noch zur 3068: Ich persönlich finde die Aromenbildung in der zweiten und dritten Führung (mehr habe ich mich noch nicht getraut) angenehmer als bei der ersten - das kann aber auch Geschmacksache sein.

Viele Grüße
Axel
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 12:27  
Ich werde mich wohl auf kurz oder lang nach einer anderen Hefe umschaunen. Nochmal mach ich das nicht mit.


[Editiert am 22.4.2013 um 12:29 von Dave1987]



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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 12:28  
Auf zu hohe Temperaturen hatte ich eben auch schon getippt. Obwohl ich auch schon oft gelesen hab, dass 24/25°C kein Problem sind und viele Ester bilden. Ich weiß eben nicht so richtig, was ich glauben soll. Mich wundert es auch, dass dieses Problem viele kennen, aber keiner weiß warum es bei manchen passiert und bei anderen nicht...
So langsam schieb ich einen persönlichen Hass auf die Hefe. Hatte mich so auf ein bananiges Weizen zum Männertag gefreut. :(


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 12:48  
Also bei mir hat die 3068 das noch nicht gemacht (bzw. ich habe es nicht gemerkt).

Von der Wyeast-Seite: Temperature Range: 64-75° F (18-24° C)

Wenn der Bottich also wirklich durch die Gärung auf 26°C, vielleicht sogar noch höher gekommen ist, kann das natürlich passieren....


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 12:50  
Achja: Um sicher zu gehen, hatte ich sie jeweils aber noch bei Zimmertemperatur für eine Woche im Gärbottich gelassen, auch damit sie so gut es geht schon im Gärbottich sedimentiert.

Vielleicht baut sich da bei Zimmertemperatur schon ein Teil von ab, wäre dir ja zu wünschen ;-)


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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 13:27  
Ich habe auch noch die Hoffnung, dass die nächsten Tage Besserung bringen. Allerdings glaube ich kaum, dass es innerhalb von wenigen Wochen trinkbar wird.


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AxelK
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Zitat von Dave1987, am 22.4.2013 um 12:28
Auf zu hohe Temperaturen hatte ich eben auch schon getippt. Obwohl ich auch schon oft gelesen hab, dass 24/25°C kein Problem sind und viele Ester bilden. Ich weiß eben nicht so richtig, was ich glauben soll. Mich wundert es auch, dass dieses Problem viele kennen, aber keiner weiß warum es bei manchen passiert und bei anderen nicht...


... es wäre wirklich mal interessant zu wissen, was andere zu deinem Bier sagen. Hast du das vermeintlich verunglückte schon mal einem "unabhängigen Tester" ;) angeboten? Wenn ich so überlege, muss ich schon sagen, dass die 3068 *deutlich mehr* Aromen produziert als alle mir bekannten Kauf-Hefeweizen. Vielleicht ist die ja einfach nicht dein Fall ...? Ja, ich weiß, die Theorie ist vielleicht ein wenig abwegig ... ;)
Beim Abfüllen nehme ich auch durchaus einen (für mich) leichten schwefelartigen Geruch/Geschmack war. Der verschwindet aber (wiederum für meinen Geschmack) nach einer Woche komplett ...
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 14:04  
Hast du eine Eiweissrast gemacht?


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Dave1987
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Zitat von AxelK, am 22.4.2013 um 14:01
Hast du das vermeintlich verunglückte schon mal einem "unabhängigen Tester" ;) angeboten? Wenn ich so überlege, muss ich schon sagen, dass die 3068 *deutlich mehr* Aromen produziert als alle mir bekannten Kauf-Hefeweizen. Vielleicht ist die ja einfach nicht dein Fall ...? Ja, ich weiß, die Theorie ist vielleicht ein wenig abwegig ... ;)


Nach der ersten Falsche (die wirklich mehr als widerlich gerochen hat), habe ich dann Threats von Leute gefunden die ähnliche Probleme hatten. Die Antwort war immer dieselbe: Das ist Schwefelwasserstoff, der sich mit der Kaltlagerung abbaut.
Also hab ich das Bier immer Keller gelassen und aller 2 Wochen durch eine Probefalsche die Fortschritte beobachtet. Der schweflige Geruch hat sich nur sehr langsam abgebaut. Mittlerweile ist er ganz verschwunden (nach knapp 5 Monaten).
Ich hab das Bier natürlich auch andere kosten und beurteilen lassen. Alle waren sich einig, dass es ein stechend schwefliger Geruch ist nach faulen Eiern oder Schlimmeren.

Das der Geruch verschwindet, kann ich also bestätigen. Aber warum entsteht er und was kann man gegen eine schnelle Abhilfe tun, wenn er einmal da ist?
Ich werde den Gäreimer jetzt noch einige Tage stehen lassen, in der Hoffnung das der Geruch nachlässt oder ganz verschwindet. Ist nur die Frage ob es wirklich was bringt, oder es bei der Nachgärung sowieso wieder auftritt.


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Dave1987
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Zitat von Ladeberger, am 22.4.2013 um 14:04
Hast du eine Eiweissrast gemacht?


Nein. Hatte ich nicht als nötig empfunden.
Eingemaischt bei 55°C (um die Weizenrast zu überspringen) und sofort auf 64°C geheizt.


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 14:18  
Ich habe meine beiden 3068-er 10 Minuten bei 45 °C gelassen.

Ich weiß aber auch nicht, ob das der Grund war...


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 14:22  
Hab mal geguckt:

http://www.homebrewtalk.com/f163/wyeast-3068-hefeweizen-sul fur-smell-220075/

Ja, ist normal. Einer hat damit auch keine Probleme, der lässt den Gärtank vor der Nachgärung aber auch einfach länger rumstehen.

Hier ähnliche Berichte:
http://aussiehomebrewer.com/topic/47563-3068-starter-sulfur -central/

Wenn ich du wäre, würde ich den Bottich also einfach 2 Wochen in der Hauptgärung lassen und danach erst abfüllen. Könnte dann vielleicht noch klappen mit Christi Himmelfahrt.


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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 14:23  

Zitat von rattenfurz, am 22.4.2013 um 14:18
Ich habe meine beiden 3068-er 10 Minuten bei 45 °C gelassen.

Ich weiß aber auch nicht, ob das der Grund war...


Wenn ich mich nicht irre ist das ja eigentlich die Weizenrast, die vorallem für die Bildung der Nelkenaromen zuständig ist. Je länger, desto mehr Nelkenaroma.

Das sollte mit meinem Problem nichts zu tun haben denk ich.


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AxelK
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Zitat von rattenfurz, am 22.4.2013 um 14:18
Ich habe meine beiden 3068-er 10 Minuten bei 45 °C gelassen.

Ich weiß aber auch nicht, ob das der Grund war...


mh, ich habe schon 3068er mit und ohne Eiweißrast gebraut, konnte aber keinen Unterschied feststellen ... ich habe jetzt gerade ein trinkfertiges dunkles Weizen *mit* Eiweißrast in der Kühlung ("Brauner Bär" von Hanghofer) und davor ein helles Weizen *ohne* Eiweißrast - beide ohne Probleme ...


[Editiert am 22.4.2013 um 14:25 von AxelK]
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 22.4.2013 um 14:32  

Zitat von rattenfurz, am 22.4.2013 um 14:22
Hab mal geguckt:

http://www.homebrewtalk.com/f163/wyeast-3068-hefeweizen-sul fur-smell-220075/

Ja, ist normal. Einer hat damit auch keine Probleme, der lässt den Gärtank vor der Nachgärung aber auch einfach länger rumstehen.

Hier ähnliche Berichte:
http://aussiehomebrewer.com/topic/47563-3068-starter-sulfur -central/

Wenn ich du wäre, würde ich den Bottich also einfach 2 Wochen in der Hauptgärung lassen und danach erst abfüllen. Könnte dann vielleicht noch klappen mit Christi Himmelfahrt.


Erstmal großen Dank, dass du dich so für mein Bier einsetzt! :thumbup:
So werd ich es wahrscheinlich machen. Da ist anscheinend Geduld gefragt.
Ich werde auf jedenfall weiter berichten, was aus dem Bier geworden ist. Vielleicht kann man ja damit den ein oder anderen Verzweifelten helfen.


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 14:33  
Ich zitiere mich mal aus einem älteren Thread:

"Die Hefe reduziert ständig schwefelhaltige Würzebestandteile zu diesem nach faulen Eiern riechenden Schwefelwasserstoff (H2S). Damit bastelt sie sich dann zusammen mit Aminosäuren der Würze neue, schwefelhaltige Aminosäuren, die sie für ihre Zellmembrane braucht. Wenn nun die gut assimilierbaren Aminosäuren ausgegangen sind, läuft die Reduktion zu H2S trotzdem weiter, kann aber nicht mehr zu schwefelhaltigen Aminosäuren umgebaut werden. Daher reichert sich H2S an und muss letzlich ausgeschieden werden. Das riecht man dann, weil es mit dem CO2 ausgetrieben wird."

Weizen hat einen niedrigen Gehalt an freiem assimilierbarem Stickstoff, mit dem die Würze schon bei reinen Gerstensuden gerne mal unterversorgt ist. Ich würde daher bei Weizen eine Eiweissrast bei ca. 55°C machen, um die Würze mit zusätzlichen Aminosäuren zu versorgen. Schaden tut es auf jeden Fall nicht und ich hatte in bisher 8 Suden mit der 3068 noch keine faulen Eier.

Ich würde jetzt auf jeden Fall nicht abfüllen, denn dann konservierst du das für eine ganze Weile. Lieber stehen lassen damit es durch das CO2 ausgetrieben wird.

Alles was in der Bude stinkt, ist schließlich nicht mehr in der Würze ;)


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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2013 um 14:35  

Zitat von AxelK, am 22.4.2013 um 14:23

Zitat von rattenfurz, am 22.4.2013 um 14:18
Ich habe meine beiden 3068-er 10 Minuten bei 45 °C gelassen.

Ich weiß aber auch nicht, ob das der Grund war...


mh, ich habe schon 3068er mit und ohne Eiweißrast gebraut, konnte aber keinen Unterschied feststellen ... ich habe jetzt gerade ein trinkfertiges dunkles Weizen *mit* Eiweißrast in der Kühlung ("Brauner Bär" von Hanghofer) und davor ein helles Weizen *ohne* Eiweißrast - beide ohne Probleme ...



Bei welchen Temperaturen vergärst du?
Bei mir sind durch stürmige Gärung die Gärtemperaturen im Gäreimer oft 5-6°C oberhalb der Raumtemperaturen. Das macht es mir schwer nicht über die 24°C zu rutschen (vorallem über Nacht, wenn man sie nicht kontrollieren kann).


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