Member Beiträge: 99 Registriert: 11.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 07:27 |
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Ich habe jetzt zum ersten Mal in dem neuen ZKG aus der Sammelbestellung
vergoren.
Seit ich TashHunters Posts über Metallgeschmack im Bier gelesen habe ( Link), bin ich ziemlich verunsichert, ob mein Bier
nicht auch einen Fehlgeschmack haben könnte.
Also habe ich verkostet:
1. Glas = ganz klar Metallgeschmack
2. Glas = hmm, der Geschmack könnte auch vom Hopfen kommen
3. Glas = ... schwierig, Metall oder nicht....
4. Glas = jetzt ist's besser, wohl kein Metallgeschmack... oder?!
Ein paar Gläser weiter war ich schon zu angeschlagen, um überhaupt noch was
sicher bestimmen zu können
(Ich bin auch nicht so der Verkostungsprofi).
Vielleicht kann sich jemand hier, der sich mit ZKGs auskennt, mal die
Schweißnähte von meinem Behälter angucken:
Großes Bild
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe,
Michael
[Editiert am 25.6.2013 um 07:28 von Mikaele]
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2013 um 07:43 |
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Totaler Pfusch!
Warum sind die Dinger jetzt noch mal besser als Plastiktonnen?
Viel Glück bei der Retour..
Dale.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 07:49 |
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Irgendwo muss der Preis ja her kommen.
Grüsse
Bernd
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 07:53 |
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Sarkasmus hilft hier auch nicht weiter
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2013 um 08:05 |
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Meine Schweißnähte sehen genauso aus. Der erste Sud aus dem Teil hatte
keinen Metallgeschmack.
Der aktuelle Sud liegt wegen Sudteilung in zwei kleineren Plasikeimern.
Erst beim nächsten Mal bin ich schlauer...
Viele Grüße,
Stephan
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 08:10 |
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Die Schweißnaht ist nichts. Oxidation ist garantiert.
Nur ob der Geschmakc auf das Bier übergeht, vermag ich nicht zu sagen.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 09:57 |
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Wenn Edelstahl nach dem Schweißen nicht gebeizt wird, dann oxidiert
(rostet) auch der. Die Nähte scheinen hier nicht gebeizt worden zu sein.
Besorge Dir mal Edelstahlbeizpaste, damit bekommt man die unschönen Nähte
auf jeden Fall blitze blank und du bist sicher vor Oxidation. So eine Dose
Beize könnt ihr euch dann gegenseitig zuschicken, denn für einen Behälter
ist das viel zu viel.
Gruß
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2013 um 11:33 |
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Hi Leute.
Habe gleiches bezüglich der höchst schlampigen Verarbeitung zu
berichten.
Meine Schweißnähte sind genauso SUPERSCHROTT!!!
Ich stimme überhaupt nicht zu, daß ein Tank, der nach Liste 455€ kosten
soll, beschissen geschweißt sein muss (sorry for my french).
Zudem kann es Tabec ja, da die vertikale Schweißnaht (hier oberhalb) für
den zylindrischen Oberteil von perfekter Qualität ist!
Allerdings kann ich nicht von Rostgeschmack berichten. Habe ein recht
leichtes Bier gebraut und keine Beeinflussung des Geschmackes
festgestellt.
Ich denke eher, daß wir echt Probleme bekommen werden, wenn erstmal eine
Infektion im Tank sitzt und wir sie nicht mehr loswerden.
Werde den Tank immer peinlichst reinigen, und dann wird schon nichts
passieren.
Auch möchte ich hier Simon in Schutz nehmen. Er ist der Letzte, der
Produkte mit Problemen verkaufen will.
Vielleicht sind wir ja manchmal als echte Materialfetischisten etwas
extrem. Die Realität sieht in der Regel immer etwas milder aus, als es sich
im ersten Moment darstellt. Wahrscheinlich werden wir alle in den nächsten
Jahren wunderbare Biere in den Tanks hergestellt haben und uns dann Fragen,
warum wir uns so aufgeregt haben.
Beste Grüße, Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 12:01 |
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Hi,
zum Thema Schweissnähte: ich habe seit kurzem einen
Contacto-Kartoffelkocher. Nachdem der erste wegen diverser Mängel
zurückgegangen ist, hat auch der neue eine Naht am Anschweissnippel für den
Hahn, die hart an der Grenze des tolerierbaren ist (Teilweise nicht
geschlossen). Das es gehen kann zeigen diverse Photos aus diesem Forum von
selbstgebauten Edelstahlteilen mit Schweissnähten wie aus dem Lehrbuch.
Dabei gibt es doch sogar Vorgaben aus dem Lebensmittelrecht (?) über das
hygienegerechte Edelstahlschweissen im Lebensmittelbereich. Ich will den
Topf jetzt aber behalten, da ich ihn nur im Heissbereich einsetze.
Vielleicht lasse ich mir später nochmal eine größeren Hahn einschweissen,
dann hätte sich das Problem eh gelöst.
VG, Markus
____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 14:45 |
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Moin,
habe meinen Tabec ja noch nicht. Insofern kann ich zu dem auch noch nichts
sagen.
Eure Bilder erwecken jedoch den Eindruck ein äußerst schlampigen
Verarbeitung.
Entspricht wohl auch der sonstigen Geschäftspolitik von Taec. Die soll so
mies sein, dass Simon, nach dieser SB-Aktion mit denen nichts mehr machen
will.
Ob es sich bei diesen schlampigen Schwißnähten um einen Mangel im
Rechtsinne handelt vermag ich nicht zu beurteilen. Nicht jede schlechte
Verarbeitung an sich stellt zugleich einen Mangel da.
Gibt es da nicht irgendwelche Tankbaunormen?
Die Eignung zum vertraglichen vorausgesetzten Gebrauch scheint ja grs.
nicht beeinträchtigt zu sein. Undicht sind sie auch nicht. Führen diese
Schweißnähte aller Erfahrung nach mittelfristig zu Undichtigkeiten oder
schließen sie den Gebrauch des Tanks im Lebensmittelbereich in absehbarer
Zeit zwangsläufig
aus?
Ein erhöhter Reinigungsaufwand an sich dürfte keinen Mangel darstellen.
Der Metallgeschmacks, den Udo festgestellt hat, hat seine Ursache auch laut
Udos eigener Diagnose aber wohl nicht in den Schweißnähten, sondern in
Reaktionen, die der Edelstahl mit den zusätzlichen Anbauteilen von Udo aus
anderen Metallen hatte.
Schluderige Schweißnähte an sich scheinen ja wohl nicht in der Lage zu
sein, den beschriebenen Metallgeschmack zu verursachen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2013 um 15:20 |
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Wer will sich denn auf eine Diskussion bezüglich Mangel im Rechtssinn
einlassen? Technisch gesehen sind die Schweißnähte definitiv mies. Schlecht
gemacht halt. Chemisch ist es auch mindestens naheliegend, dass
irgendwelche Fe-Salze im Bier bei Korrosion löslich sind, dazu können aber
andere bestimmt mehr sagen.
Bevor sich jemand immer wieder die Frage nach "schmeckst du Eisen?" stellen
möchte, würd ich die Dinger zurückschicken.
Simon tut mir unbekannterweise etwas leid..
Grüße,
Dale.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2013 um 17:40 |
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Zitat von Dale, am 25.6.2013 um
15:20 | Wer will sich denn auf eine Diskussion
bezüglich Mangel im Rechtssinn einlassen? Technisch gesehen sind die
Schweißnähte definitiv mies. Schlecht gemacht halt. Chemisch ist es auch
mindestens naheliegend, dass irgendwelche Fe-Salze im Bier bei Korrosion
löslich sind, dazu können aber andere bestimmt mehr sagen.
Bevor sich jemand immer wieder die Frage nach "schmeckst du Eisen?" stellen
möchte, würd ich die Dinger zurückschicken.
Simon tut mir unbekannterweise etwas leid..
Grüße,
Dale. |
Zum Zurückschicken benötigt man aber nach so viel Zeit nun mal einen guten
Grund, und der wäre z.B. ein Mangel im rechtlichen Sinn, ein Defekt
innerhalb der Garantie etc.
Plus, die Bestellung ist ja mittlerweile einige Monate her und die
Teilnehmer haben teilweise ordentlich an dem Ding herum-modifiziert was
eine Reklamation zusätzlich erschweren würde.
Daher Hagens Einwand mit dem "Mangel im Rechtssinn" - ohne den Sachmangel
muss Tabec nichts zurücknehmen, mit Mangel müssen die allerdings
nachbessern oder für einwandfreien Ersatz sorgen, evtl. sind sogar
Minderung oder Rücktritt vom Kaufvertrag möglich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mangel_(Recht)
Grüße
[Editiert am 25.6.2013 um 17:41 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 17:49 |
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Also bevor jemand die Dinger wutentbrannt zum Schrotthändler bringt...es
gibt lebensmittelechten Klarlack. Damit sind auch die 5-Liter Partyfässchen
innen (und außen?) beschichtet. An Kratzstellen, wo die Lackschicht
beschädigt wird fangen die Dinger sofort an zu rosten.
Ich würde es aber auch erst mal mit der Beizpaste versuchen.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 18:14 |
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Moin
Ich beobachte jeden meiner Sude seit dem Iron Comet äußerst kritisch.
Mit der Ausführung der Nähte bin ich bei genauer Betrachtung so wie Klaus
absolut nicht einverstanden. Die Senkrechte des Zylinders ist zweifelsfrei
in Ordnung, aber da, wo Diese auf die Bodennaht trifft und entlang der
Bodennaht selber, gefällt mir die Naht absolut nicht. Die auf den Bildern
sichtbaren dunklen Stellen sind zweifelsohne Fugen in denen durchaus Etwas
überleben oder sich Rost bilden kann.
Sollte jetzt, nachdem ich meine Dichtung aus SikaFlex aus dem Deckel
entfernt habe und meine Innen-Hahn-Verlängerung grundsätzlich nicht mehr
benutze, auch nur ein einziges Bier einen metallischen Nachgeschmack haben,
bleibt meines Erachtens nur der Tabec als Quelle dieses Geschmackes übrig.
DENN, mein 36l-Contacto-Kessel ist eiwandfrei, meine Kühlschlange aus
Edelstahl ebenfalls und VOR dem Tabec gab es keinen Eisengeschmack im
Bier.
Ergo werde ich, sollte der Fall eintreten, Simon leider in die Pflicht
nehmen und mit der Abwicklung meiner Garantie beauftragen müssen.
Da Simon meinen Verdacht bereits an Tabec gemeldet hat und auch diese dem
Gewährleistungsrecht der EU unterliegen, welches eine 24 Monate währende
Herstellerhaftung verbindlich vorschreibt, können die dann nicht anders,
als Nachzubessern, respektive zu erstzen oder zu wandeln.
Die Kuh ist diesbezüglich noch nicht vom Eis. Auch wenn ich angesichts der
Problematik welche durch die unglückliche Materialmischung Tabec <->
Innen-Hahn-Verlängerung entstand ZUNÄCHST vorsichtig zurück rudere, habe
ich weiterhin erhebliche Bedenken bezüglich der Qualität der Nähte und
beobachte diese sehr genau.
Entsprechend der Empfehlung von Tabec reinige und desinfiziere ich den BA
nach jeder Benutzung gründlich und sorge dafür, dass er danach trocken
bleibt. Insoweit halte ich mich an das von Tabec vorgegebene Prozedere.
Sollte sich also jetzt, trotz Beachtung der Tabec-Vorgaben, sichtbare
Veränderungen an den Nähten zeigen und / oder erneut ein Metall-Bier in
meinen Fässern auftauchen, hat Tabec - zumindest mit mir - ein Problem.
Angesichts der Tatsache, dass mein Contacto-Kessel nach ungezählten Suden,
in deren Folge er lediglich heiß ausgespült um umgedreht zum Abtropfen
hingestellt wurde, keine Zeichen von Rost oder Veränderungen zeigt,
erscheinen mir die Anweisungen seitens Tabec eh als Hohn.
Vertrauen habe ich in dieses Unternehmen leider nicht mehr. Das ist
verspielt. Spätestens seit mir Jemand, der sich mit der Herstellung von
Edelstahl-Behältern auskennt, mitteilte, dass er die von mir geposteten
Bilder von den Nähten als Dokumente misserabler Arbeit werte.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 18:35 |
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hier etaws zum thema Schweißnähte aus dem www.werkzeug.news.de
http://www.werkzeug-news.de/Forum/ftopic22785.html____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 20:51 |
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Ok, habe keinen ZKG, da ich in den 220 Liter und 120 Liter weißen
Mosttonnen vergäre. (seit 20 Jahren problemlos)
Wenn ich mir die Schweißnähte so ansehe, dann sehen sie eher so aus wie
meine: Draufgehalten, zusammengekokelt wie mein Lehrer sagt und dann mit
der Schrubbelscheibe einigermaßen optisch glatt gemacht. Ok, bei mir ist
nichts Besseres zu erwarten, aber bei einer Firma???
Betroffen bin ich auch von der Beizpaste,. Das Zeug bekommt man sogar bei
Ebay, dass es aber so krass ist.... Ok, habe Grundkurs Chemie studiert,
aber ich glaube ich ziehe jetzt trotzdem ein zweites Paar Handschuhe
an..... Danke Manny für die Aufklärung!!
Grüßele
Holger
[Editiert am 25.6.2013 um 20:52 von Holger-Pohl]
____________________
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 21:05 |
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Boah,was für ein Mist. Und das bei einem Gärbehälter. Ich gebe Holger
bezüglich der Qualität recht und setz noch einen drauf. Sowas bekomme ich
sogar mit meinem kleinen Lichtbogenbräter und Flex hin. Meiner Meinung nach
ein astreiner Reklamationsgrund. Die Dinger müssen zurück zum
Hersteller.
Michael
____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 21:18 |
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Die Bilder sehen echt nach ziemlich üblem Gebrutzel aus. Ich würd die
zurück geben.
Dann doch lieber Plastikfässer und ab und an austauschen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 21:25 |
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Zitat von Schlupfer, am 25.6.2013 um
21:05 | Boah,was für ein Mist. Und das bei
einem Gärbehälter. Ich gebe Holger bezüglich der Qualität recht und setz
noch einen drauf. Sowas bekomme ich sogar mit meinem kleinen
Lichtbogenbräter und Flex hin. Meiner Meinung nach ein astreiner
Reklamationsgrund. Die Dinger müssen zurück zum Hersteller.
Michael |
Moin Micha (u.a.),
wie ich bereits gesagt habe, geht es dabei nicht um Meinungen, sondern um
Gründe. Und dafür muss die schlampige Verarbeitung einen Mangel im
Rechtssinn darstellen. Voraussetzungen dafür oben....
Mal eine andere - doofe? - Frage von mir als Laien:
Wäre es denn ein Riesenaufwand, die betroffenen Schweißstellen nachbretzeln
zu lassen?
Bevor ich mit der ja wohl ziemlich ätzenden Beizpaste hantieren muss, was
ja auch Zeit und Geld kostet, oder jedesmal einen Riesenaufriss für eine
extragründliche Reinigung machen muss, wäre das vielleicht - wenn auch
leidig - die ökonomischste Lösung?
[Editiert am 25.6.2013 um 21:32 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2013 um 21:54 |
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Hi Hagen,
naja, dazu müsste man sich evtl. durch die entsprechenden italienischen
Industrienormen wühlen falls es diese gibt. Das wird wohl eher nix. Hinzu
kommt, das bei der Bestellung die Produktqualität nicht definiert wurde
oder auf der homepage des Herstellers keine Angaben zur
Oberflächenbeschaffenheit (Rauhtiefe etc.) zu finden sind. Insofern
schlechte Karten für eine Reklamation, stimmt schon.
Bedenklich finde ich nicht die Optik an sich oder ein bisschen Rost (auch
wenn es bescheiden aussieht), sondern das mikrobiologische Risiko das die
Nähte darstellen. Da bilden sich die Biotope die zum berühmten
"Hausgeschmack" beitragen . Deswegen sind m. M. nach die Tanks als
Gärbehälter für Bier ungeeignet. Naja, müsst ihr die Dinger halt peinlichst
sauber und steril machen.
Michael ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.6.2013 um 07:51 |
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Zitat von Hagen, am 25.6.2013 um
21:25 |
Mal eine andere - doofe? - Frage von mir als Laien:
Wäre es denn ein Riesenaufwand, die betroffenen Schweißstellen nachbretzeln
zu lassen?
Bevor ich mit der ja wohl ziemlich ätzenden Beizpaste hantieren muss, was
ja auch Zeit und Geld kostet, oder jedesmal einen Riesenaufriss für eine
extragründliche Reinigung machen muss, wäre das vielleicht - wenn auch
leidig - die ökonomischste Lösung?
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Moin Hagen,
wenn Du Edelstahl schweißt und willst es dann lebensmittelecht bzw. wieder
rostfrei haben, muss man beizen (Stichwort: Interkristalline- oder auch
Lochfraßkorossion). Da führt kein Weg dran vorbei. Alles andere ist
glückssache.
Helfen würde hier wohl nur die vermurkste Naht komplett raus zu schleifen
und neu vom Profi schweißen zu lassen.
Gruß
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2013 um 10:47 |
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Zitat von TrashHunter, am 25.6.2013 um
18:14 |
Da Simon meinen Verdacht bereits an Tabec gemeldet hat und auch diese dem
Gewährleistungsrecht der EU unterliegen, welches eine 24 Monate währende
Herstellerhaftung verbindlich vorschreibt, können die dann nicht anders,
als Nachzubessern, respektive zu erstzen oder zu wandeln.
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Das ist falsch. Du verwechselst Haftung mit Gewährleistung, Händler mit
Hersteller und privat mit B2B-Verkauf.
Als privater Kunde hast du gegenüber deinem Händler deine Rechte aus der
üblichen 24-monatigen Gewährleistung. (Leicht verändert nach 6 Monaten,
wenn du dann beweisen muss, dass der Schaden schon zu Beginn da war).
Innerhalb dieser 24 Monate kannst du zu deinem Händler gehen und
Nachbesserung verlangen. Du kannst sogar, wenn der Gegenstand noch sehr neu
ist, einen Austauschgegenstand verlangen. (Bei einem gerade gekauften
Fernseher, der nicht angeht, musst du also nicht warten, bis der Saturn es
zum Hersteller schickt und der den repariert, du kannst direkt einen neuen
mitnehmen).
Ganz wichtig: Das gilt für dich als privater Kunde bei deinem Händler. Du
hast keine Rechte gegenüber dem Hersteller. Wenn du gewerblicher Kunde
bist, gilt das, was abgemacht ist. Viele Händler schränken die
Gewährleistung gegenüber gewerblichen Kunden stark ein.
Also im Klartext: Wenn du den wirklich zurückgehen lassen willst, musst du
das Simon zurückgeben. Der wiederum könnte natürlich mit dem Hersteller
eine Vereinbarung getroffen haben, das ist aber nicht dein Problem.
Vielleicht sollte man sich das durchaus überlegen: Wenn Tabec sich nicht
kulant zeigt, weil ihrer Meinung nach die Nähte keinen Mangel darstellen
oder sie gegenüber Händlern keine Gewährleistung geben, wird Simon auf den
Tabecs sitzen bleiben.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2013 um 11:04 |
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2013 um 15:25 |
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Naja von außen sind die Fässer schön glatt und sauber verschliffen. Keine
Naht ist dort zu sehen.
Werde mal versuchen die Naht tiefer auszuschleifen und danach zu beizen.
Ich denke, daß sich garantiert in den Nähten ein tolles Biotop bilden
wird.
Wenn ich mir die Logistik einer Reklamation vorstelle, habe ich gewisse
Zweifel, daß wir da irgendetwas aus Italien herausbekommen werden.
Ich bin sowieso aus dem Rennen, da ich den Tank signifikant modifiziert
habe.
Shi*
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2013 um 16:03 |
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Was mich interessieren würde: Waren die Verfärbungen schon von Anfang an zu
sehen oder waren die Schweissnähte ab Werk blank?
Edit: Ich frag aus dem Grund: Bei meinen 160 l-Pötten aus der SB sind die
Schweissnähte auch nicht richtig verschliffen und die Vertiefungen waren
rostbraun (was aber nicht am Rost lag sondern von Ablagerungen herrührte).
Mit Reiniger hab ich sie blitzblank gekriegt.
[Editiert am 26.6.2013 um 16:08 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 24 |
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