Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 13:01 |
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Hallo Leute,
nach meinen ersten beiden Suden (Bock und Weizen), möchte ich mich jetzt an
ein IPA rantrauen. Hat jemand von Euch gute Erfahrungen mit einem Rezept
gemacht? Ich habe mittlerweile gelesen, dass ordentlich Amarillo oder
Cascade für schöne Citrusaromen sorgen und die US-05 als Hefe gut geeignet
sein sollte.
Danke und Gruß!
[Editiert am 8.7.2013 um 13:01 von jiverjoe]
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 13:20 |
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Als Hopfen kommt auch super der Simcoe.
Ich habe es getrunken. Ein Hammer.
Aber dann in der Vorderwürze, Wirlpoolwürze und am Ende der Gärung.
Ich selber habe es noch nicht gemacht, wird aber meine nächster Sud
werden.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 13:31 |
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Hallo jiverjoe,
hast Du schonmal ein IPA getrunken? Hast Du da bestimmte Vorlieben?
Ansonsten kann ich Dir zwei erprobte Rezepte empfehlen, die von vielen hier
im Forum nachgebraut worden sind und immer sehr gut ankommen:
Episches PA
Sambas PA
Amarillo, Cascade, Williamette und Co passen da prima rein und wenn Du was
ganz besonderes möchtest, dann stopfst Du nach Abschluß der Hauptgärung mit
3 - 5g/l für mindestens eine Woche.
Wichtig noch zu wissen: frisch getrunken schmeck es am besten.
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 494 Registriert: 23.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 13:34 |
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Hi,
habe soeben mein erstes IPA verkostet und ich muss sagen: BOOOOOM! Sehr
geil und genauso wie Du gesagt hast, Amarillo und Casacde, super fruchtig,
Zitrus, Litschi, Grapefruit, Hammer.
ich habe Pale ale genommen und ein bisschen (6%) Cara II. Kombi Rast und
fetsch. VWH mit Cascade, Bitterung mit Cascade, Whirlpool mit Cascade. Nach
der Gährung nochmal schön Amarillo und Cascade reingehauen und eine Woche
gewartet. Im Moent, nach einer Woche NAchgährung ist es der Hopfen Hammer.
Aber wirklich schön rund und tasty.
Tus einfach! Du wirst es nicht bereuhen!
Grüße!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 13:41 |
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Oh IPA, lecker! Da geht es um Hopfen, daher:
Schüttung aus Pale Ale Malz und je mach Geschmack etwas Cara (0-10%) und
(Trauben-)Zucker (0-10%). Je mehr °P es werden sollen, desto weniger Cara
und mehr Zucker um nicht zu mastig zu werden. Als Hefe würde ich die US-05
verwenden, damit macht man sicher nix falsch. Zum Einstieg kann man bei
Cascade bleiben, weitere beliebte Hopfenvarianten sind Centennial,
Amarillo, Simcoe, Willamette, Chinook, etc. Hopfen so aufteilen, dass am
Anfang ordentlich IBUs reinkommen (50+) und nochmal eine ordentliche
Gabe zum Schluss (Whirlpool). Für ein IPA muss IMHO gestopft werden (5g/L
für eine Woche sind ein guter Richtwert).
Wenn man sich fragt: "Ist das evtl. zu viel Hopfen?" ist es grade richtig
... sonst könnte man ja auch ein Pale Ale brauen
Edit: Pliny the Elder Clone
Diese Schüttung finde ich für dieses recht starke IPA (17,5°P) optimal.
[Editiert am 8.7.2013 um 14:42 von Kurt]
____________________
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 13:55 |
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Wunderbare Tipps, vielen Dank!
Besondere Vorlieben bei einem IPA hab ich nicht. Ich hab mal das Punk IPA
getrunken, das war sehr lecker aber für mich einen Tick zu exotisch – das
schmeckte echt fast wie Mangolimonade.
Ich möchte gerne mit einem klassischen IPA starten - so wie ich es
verstanden habe ist das fruchtig-citrusartig, etwas rauchig im Abgang und
vor allem stark
Die Tipps hier sind ja aber schon sehr gut!
[Editiert am 8.7.2013 um 14:03 von jiverjoe]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 14:17 |
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Nö, nicht rauchig.
Eigentlich sind IPAs recht trocken mit ordentlich Hopfen und mehr Alkohol
als normale Pale Ales.
Es kommt darauf an, ob Du was massenkompatibles (ich sag nur Mädchenbier
und dazu gehören die beiden von mir empfohlenen Varianten) oder ein
historisch korrektes Bier brauen willst.
Fang mit den o.g. Varianten an und Du wirst Lust auf mehr bekommen.
Ich mache meine IPAs mit der Notti, wobei mir die Profis zur US-05 geraten
haben, die ich demnächst auch mal ausproBIERen werde.
Gruß
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 3.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 14:18 |
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Hey jiverjoe,
hau rein is Tango, viel Spass und gut Sud-
Das hier hat meine Sorgen vorm IPA (meinem allererster Sud) vertrieben:
"IPA: Brewing Techniques, Recipes and the Evolution of India Pale Ale
[Englisch] [Taschenbuch]" Ein Buch von Mitch Steele (brewmaster stone)...
zwar auf Englisch, aber echt spannend!
Vielleicht auch beim Lesen viel Spass-
Sönke
(nein, ich profitiere vom Verkauf dieses Buchs nicht und finde es einfach
richtig geil - es bestehen keine Interessenskonflikte).
____________________ [... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 14:40 |
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Mein bisher bestes IPA war das da
Kann man sicher auch nur mit Cascade machen, wenn man die Hopfenmengen
entsprechend umrechnet.
Stefan
[Editiert am 8.7.2013 um 14:40 von Boludo]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 14:59 |
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Danke Boludo,
hat die Hefe es schwer in Fahrt zu kommen oder wozu die Hefenahrung in
Deinem Rezept
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 15:04 |
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Ich geb in letzter Zeit gerne Hefenahrung zu, da es bei mir immer ein wenig
länger mit der Gärung dauert als von anderen beschrieben.
Ich vermute mal, das sind die 38mg/L Nitrat in meinem Leitungswasser.
Mit der Hefenahrung hab ich keine Probleme mehr.
Muss aber normalerweise vermutlich nicht sein.
Stefan
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 17:00 |
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Im Frühjahr hatte ich ein "CCC-IPA" ganz einfach gestrickt.
85% Pale Ale
5% Münchner
5% Cara Hell
5% Maisflocken
Cascade VWH
Calypso Bitterung
Cascade Aroma und WP
Crystal Stopfen
STW 14°P, IBU um 70
Hefe S33
War ein lecker IPA. Muss ich mal wieder machen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 22:58 |
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Super Beiträge, danke. Es scheint ja so, als wenn Hopfenstopen beim IPA
sehr beliebt ist (auch hier wieder Amarillo und Cascade) - wann ist denn
ein guter Zeitpunkt, um den Hopfen zuzugeben, direkt mit der mit der Hefe
zur Hauptgärung? Und wieviel Hopfen, ich lese hier öfter etwas von 2g/l
[Editiert am 8.7.2013 um 23:00 von jiverjoe]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 23:10 |
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Ich habe bei meinem ersten Versuch pro Liter Bier ein Gramm Hopfen genommen
und fünf Tage gestopft. Das Ergebnis ist schon recht gut aber noch
ausbaufähig.
Mit den zwei Gramm pro Liter hast du mit Sicherheit ein recht gutes
Ergebnis.
____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2013 um 23:17 |
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Zu welchem Zeitpunkt hast Du denn den Hopfen zugegeben?
Also nur mal zum Verständnis: ich hab die Würze immer in einem 20l-Gäreimer
vergoren, danach mit der Speise in einen großen Topf gegeben und danach
direkt in die Flaschen geschlaucht. 1 Woche bei 20 Grad in der Flasche und
dann je nach Bier nochmal 1-3 Wochen bei 4 Grad in der Flasche gelassen.
[Editiert am 8.7.2013 um 23:21 von jiverjoe]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2013 um 05:36 |
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Beim Hopfenstopfen gibt es verschiedene Ansätze. Einig sind sich jedoch die
meisten, daß man das macht, nachdem die Hauptgärung abgeschlossen ist, da
das CO2 während der Gärung auch Aromen mit aus dem Jungbier treibt.
Also abwarten, bis sich im Gärröhrchen nichts mehr tut und dann kannst Du
entweder die ganze Hopfenmenge auf einmal oder in mehreren Dosen im Abstand
von ein paar Tagen reinschmeißen.
Ich schlauche vorher schonmal in ein anderes Gefäß, manche lassen das
Jungbier wo es ist.
Ich verpacke den Hopfen in Säckchen, damit ich ihn hinterher besser aus dem
Bier bekomme, manche schütten ihn lose rein und filtern nochmal vor dem
Abfüllen.
Die übliche Zeit beträgt eine bis vier Wochen, ich fülle meistens nach
sieben bis zehn Tagen ab.
Also such Dir was aus, alle Vorgehensweisen führen zu ordentlichen
Ergebnissen und unterscheiden sich im Geschmack nur marginal. Meiner
Meinung nach sollten es aber schon signifikante Mengen sein (5g/l), damit
es auch noch nach vier Wochen nach was schmeckt.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.7.2013 um 07:26 |
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2013 um 14:25 |
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Antwort 17 |
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