Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: IPA basteln
Senior Member
Senior Member

jiverjoe
Beiträge: 160
Registriert: 5.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 8.7.2013 um 13:01  
Hallo Leute,

nach meinen ersten beiden Suden (Bock und Weizen), möchte ich mich jetzt an ein IPA rantrauen. Hat jemand von Euch gute Erfahrungen mit einem Rezept gemacht? Ich habe mittlerweile gelesen, dass ordentlich Amarillo oder Cascade für schöne Citrusaromen sorgen und die US-05 als Hefe gut geeignet sein sollte.

Danke und Gruß!


[Editiert am 8.7.2013 um 13:01 von jiverjoe]
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

klostersander
Beiträge: 1181
Registriert: 19.9.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 13:20  
Als Hopfen kommt auch super der Simcoe. Ich habe es getrunken. Ein Hammer. :thumbup:

Aber dann in der Vorderwürze, Wirlpoolwürze und am Ende der Gärung. :o
Ich selber habe es noch nicht gemacht, wird aber meine nächster Sud werden.

Gruß Matze


____________________
Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 13:31  
Hallo jiverjoe,

hast Du schonmal ein IPA getrunken? Hast Du da bestimmte Vorlieben?

Ansonsten kann ich Dir zwei erprobte Rezepte empfehlen, die von vielen hier im Forum nachgebraut worden sind und immer sehr gut ankommen:

Episches PA
Sambas PA

Amarillo, Cascade, Williamette und Co passen da prima rein und wenn Du was ganz besonderes möchtest, dann stopfst Du nach Abschluß der Hauptgärung mit 3 - 5g/l für mindestens eine Woche.

Wichtig noch zu wissen: frisch getrunken schmeck es am besten.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

Dr Huppertz
Beiträge: 494
Registriert: 23.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 13:34  
Hi,

habe soeben mein erstes IPA verkostet und ich muss sagen: BOOOOOM! Sehr geil und genauso wie Du gesagt hast, Amarillo und Casacde, super fruchtig, Zitrus, Litschi, Grapefruit, Hammer.

ich habe Pale ale genommen und ein bisschen (6%) Cara II. Kombi Rast und fetsch. VWH mit Cascade, Bitterung mit Cascade, Whirlpool mit Cascade. Nach der Gährung nochmal schön Amarillo und Cascade reingehauen und eine Woche gewartet. Im Moent, nach einer Woche NAchgährung ist es der Hopfen Hammer. Aber wirklich schön rund und tasty.

Tus einfach! Du wirst es nicht bereuhen!

Grüße!
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 13:41  
Oh IPA, lecker! Da geht es um Hopfen, daher:

Schüttung aus Pale Ale Malz und je mach Geschmack etwas Cara (0-10%) und (Trauben-)Zucker (0-10%). Je mehr °P es werden sollen, desto weniger Cara und mehr Zucker um nicht zu mastig zu werden. Als Hefe würde ich die US-05 verwenden, damit macht man sicher nix falsch. Zum Einstieg kann man bei Cascade bleiben, weitere beliebte Hopfenvarianten sind Centennial, Amarillo, Simcoe, Willamette, Chinook, etc. Hopfen so aufteilen, dass am Anfang ordentlich IBUs reinkommen (50+) und nochmal eine ordentliche Gabe zum Schluss (Whirlpool). Für ein IPA muss IMHO gestopft werden (5g/L für eine Woche sind ein guter Richtwert).
Wenn man sich fragt: "Ist das evtl. zu viel Hopfen?" ist es grade richtig ... sonst könnte man ja auch ein Pale Ale brauen ;)

Edit: Pliny the Elder Clone

Diese Schüttung finde ich für dieses recht starke IPA (17,5°P) optimal.


[Editiert am 8.7.2013 um 14:42 von Kurt]



____________________
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
Senior Member

jiverjoe
Beiträge: 160
Registriert: 5.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 13:55  
Wunderbare Tipps, vielen Dank! :D

Besondere Vorlieben bei einem IPA hab ich nicht. Ich hab mal das Punk IPA getrunken, das war sehr lecker aber für mich einen Tick zu exotisch – das schmeckte echt fast wie Mangolimonade.

Ich möchte gerne mit einem klassischen IPA starten - so wie ich es verstanden habe ist das fruchtig-citrusartig, etwas rauchig im Abgang und vor allem stark ;)

Die Tipps hier sind ja aber schon sehr gut!


[Editiert am 8.7.2013 um 14:03 von jiverjoe]
Profil anzeigen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 14:17  
Nö, nicht rauchig.

Eigentlich sind IPAs recht trocken mit ordentlich Hopfen und mehr Alkohol als normale Pale Ales.

Es kommt darauf an, ob Du was massenkompatibles (ich sag nur Mädchenbier und dazu gehören die beiden von mir empfohlenen Varianten) oder ein historisch korrektes Bier brauen willst.

Fang mit den o.g. Varianten an und Du wirst Lust auf mehr bekommen.

Ich mache meine IPAs mit der Notti, wobei mir die Profis zur US-05 geraten haben, die ich demnächst auch mal ausproBIERen werde.

Gruß
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
Senior Member

not
Beiträge: 103
Registriert: 3.12.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 14:18  
Hey jiverjoe,
hau rein is Tango, viel Spass und gut Sud-

Das hier hat meine Sorgen vorm IPA (meinem allererster Sud) vertrieben:

"IPA: Brewing Techniques, Recipes and the Evolution of India Pale Ale [Englisch] [Taschenbuch]" Ein Buch von Mitch Steele (brewmaster stone)... zwar auf Englisch, aber echt spannend!

Vielleicht auch beim Lesen viel Spass-
Sönke

(nein, ich profitiere vom Verkauf dieses Buchs nicht und finde es einfach richtig geil - es bestehen keine Interessenskonflikte).


____________________
[... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
Profil anzeigen Antwort 7
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 14:40  
Mein bisher bestes IPA war das da
Kann man sicher auch nur mit Cascade machen, wenn man die Hopfenmengen entsprechend umrechnet.

Stefan


[Editiert am 8.7.2013 um 14:40 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 8
Senior Member
Senior Member

jiverjoe
Beiträge: 160
Registriert: 5.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 14:59  
Danke Boludo,

hat die Hefe es schwer in Fahrt zu kommen oder wozu die Hefenahrung in Deinem Rezept
Profil anzeigen Antwort 9
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 15:04  
Ich geb in letzter Zeit gerne Hefenahrung zu, da es bei mir immer ein wenig länger mit der Gärung dauert als von anderen beschrieben.
Ich vermute mal, das sind die 38mg/L Nitrat in meinem Leitungswasser.
Mit der Hefenahrung hab ich keine Probleme mehr.
Muss aber normalerweise vermutlich nicht sein.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 10
Posting Freak
Posting Freak

Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 17:00  
Im Frühjahr hatte ich ein "CCC-IPA" ganz einfach gestrickt.

85% Pale Ale
5% Münchner
5% Cara Hell
5% Maisflocken

Cascade VWH
Calypso Bitterung
Cascade Aroma und WP
Crystal Stopfen

STW 14°P, IBU um 70

Hefe S33

War ein lecker IPA. Muss ich mal wieder machen.


____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 11
Senior Member
Senior Member

jiverjoe
Beiträge: 160
Registriert: 5.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 22:58  
Super Beiträge, danke. Es scheint ja so, als wenn Hopfenstopen beim IPA sehr beliebt ist (auch hier wieder Amarillo und Cascade) - wann ist denn ein guter Zeitpunkt, um den Hopfen zuzugeben, direkt mit der mit der Hefe zur Hauptgärung? Und wieviel Hopfen, ich lese hier öfter etwas von 2g/l


[Editiert am 8.7.2013 um 23:00 von jiverjoe]
Profil anzeigen Antwort 12
Posting Freak
Posting Freak

mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 23:10  
Ich habe bei meinem ersten Versuch pro Liter Bier ein Gramm Hopfen genommen und fünf Tage gestopft. Das Ergebnis ist schon recht gut aber noch ausbaufähig.
Mit den zwei Gramm pro Liter hast du mit Sicherheit ein recht gutes Ergebnis.


____________________
Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 13
Senior Member
Senior Member

jiverjoe
Beiträge: 160
Registriert: 5.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2013 um 23:17  
Zu welchem Zeitpunkt hast Du denn den Hopfen zugegeben?

Also nur mal zum Verständnis: ich hab die Würze immer in einem 20l-Gäreimer vergoren, danach mit der Speise in einen großen Topf gegeben und danach direkt in die Flaschen geschlaucht. 1 Woche bei 20 Grad in der Flasche und dann je nach Bier nochmal 1-3 Wochen bei 4 Grad in der Flasche gelassen.


[Editiert am 8.7.2013 um 23:21 von jiverjoe]
Profil anzeigen Antwort 14
Posting Freak
Posting Freak

Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2013 um 05:36  
Beim Hopfenstopfen gibt es verschiedene Ansätze. Einig sind sich jedoch die meisten, daß man das macht, nachdem die Hauptgärung abgeschlossen ist, da das CO2 während der Gärung auch Aromen mit aus dem Jungbier treibt.

Also abwarten, bis sich im Gärröhrchen nichts mehr tut und dann kannst Du entweder die ganze Hopfenmenge auf einmal oder in mehreren Dosen im Abstand von ein paar Tagen reinschmeißen.
Ich schlauche vorher schonmal in ein anderes Gefäß, manche lassen das Jungbier wo es ist.
Ich verpacke den Hopfen in Säckchen, damit ich ihn hinterher besser aus dem Bier bekomme, manche schütten ihn lose rein und filtern nochmal vor dem Abfüllen.
Die übliche Zeit beträgt eine bis vier Wochen, ich fülle meistens nach sieben bis zehn Tagen ab.

Also such Dir was aus, alle Vorgehensweisen führen zu ordentlichen Ergebnissen und unterscheiden sich im Geschmack nur marginal. Meiner Meinung nach sollten es aber schon signifikante Mengen sein (5g/l), damit es auch noch nach vier Wochen nach was schmeckt.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen Antwort 15
Posting Freak
Posting Freak

BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2013 um 07:26  
Hallo jiverjoe

Ich habe mal was über IPA geschrieben. Findest du hier:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=16663

Gruss, BE
Profil anzeigen Antwort 16
Senior Member
Senior Member

jiverjoe
Beiträge: 160
Registriert: 5.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.7.2013 um 14:25  
Danke, super Hilfe!
Profil anzeigen Antwort 17
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum