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Autor: Betreff: Roggenbier
Posting Freak
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 05:23  
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holledauer
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 05:55  
Guten morgen,

berichte dann mal, wie das läutern funktioniert hat.


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mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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Beiträge: 568
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 06:03  
Ja, das mache ich.


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Pils instead of Pills!!!!
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 06:21  
5kg Schüttung für 30l Bier erscheint mir auch recht wenig, da braucht es so um 76% Sudhausausbeute, sagt etwa der Fabier-Rechner.
Bei den 63%, die ich eher erreiche, braucht man so 6kg Schüttung.

Bei nur 17% Roggenmalz wirst Du beim Läutern wahrscheinlich keine Probleme haben.
Katastrophal wird es natürlich, wenn man es überreißt. ;)
Koenigsfeld hat in seinem Rezept etwa 20% Roggenmalz, das läßt sich recht problemlos läutern.

Viel Erfolg!

Uwe


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holledauer
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 06:28  
Ich werde am Samstag folgende Schüttung brauen auf 60 Liter:

Weizen Hell 4,5 kg
Weizen dunkel 3 kg
Pilsner 4,5 kg
CaraMünch 0,75 kg
Roggen 1,0kg
Münchner Malz 1,5 kg

Wird mehr eine Reste-Verwertung :-)
Läuterprobleme werde ich sicher nicht haben bei diesen 6-7 % Roggenanteil (wenn ich mich jetzt im Kopf nicht verrechnet habe)
Ich frage mich jedoch, ob der Roggen da überhaupt zur Geltung kommt....

Was sagen die Profis?


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mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 06:54  

Zitat von holledauer, am 25.7.2013 um 06:28

Läuterprobleme werde ich sicher nicht haben bei diesen 6-7 % Roggenanteil (wenn ich mich jetzt im Kopf nicht verrechnet habe)
Ich frage mich jedoch, ob der Roggen da überhaupt zur Geltung kommt....

Was sagen die Profis?

Du wirst vom Roggen nicht viel rausschmecken. Auch Läuterprobleme wirds da nicht geben, eventuell wird dein Bier eine Spur trüber als sonst, aber mehr nicht. Ich denke so ab 15 - 20% kommst du vom "sich einbilden" zum Schmecken.
Ich braue meisst mit 30 - 40% Roggenanteil und auch manchmal hell, damit der Roggengeschmack voll zur Geltung kommt.

Gruß Hotte
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holledauer
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 07:04  
Hallo Hotte,

ich habe halt noch genau 1 Kilo Roggenmalz rumliegen :)
Bis Samstag bekomm ich nix mehr....
Hatte den selben Gedanken wie du.
Danke für dein Urteil.


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mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 07:53  
Roggenmalz kommt ich so kleinen Schüttungsanteilen kaum zur Geltung, das Bier neigt auch zu einer gewissen "Leere" des Geschmacks.
Da kann man schön mit z.B. hellem Cara gegensteuern - wenn man es vollmundiger mag. :)

Uwe


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holledauer
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 09:24  
Jetzt bin ich mir unsicher.....

Sollte ich den Roggen doch lieber weglassen???


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mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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Moderator
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 10:48  
Kommt halt auf Deine Vorlieben an. Wenn Du trockene Biere magst, ist die Menge an Roggenmalz gut.
Wenn Du lieber Restsüße haben willst, kannst Du ordentlich helles Cara beigeben. Für Malzigkeit mehr dunkles.
Durch den trockenen Charakter des Roggenanteils kannst Du mehr Cara nehmen, als bei "normalen" Bieren.
...das siehst Du in etwa auch beim Koenigsfeld-Rezept. Da hat er um 17% dunkle Caras in der Schüttung.

Wenn Du die dickflüssige Sämigkeit haben willst, die mit den Pentosanen vom Roggenmalz erreicht wird, hast Du zu wenig Roggen in der Schüttung.

Die "Brotigkeit", die ich so am Roggenbier liebe, erreichst Du m.E. nur durch die Zugabe eines Roggenmalzbrotes, siehe das Rezept von Koenigsfeld.
Das ist zwar aufwendig, rentiert sich aber wirklich!

Uwe


Edit: das Roggenmalzbrot entfischt. :puzz:


[Editiert am 25.7.2013 um 14:04 von Uwe12]



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holledauer
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 13:31  
Keine Ahnung ob ich trockenes Bier mag. :redhead:
Da hab ich grad keinen Vergleich.

Ach.... Ich probier es einfach. Bier wird's immer :thumbup:


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mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 16:39  
So meine Herren,
Roggenbier ist gebraut! Hat mehr Arbeit gemacht als ich dachte, dazu später mehr. Zuerst habe ich das Roggenmalz geschrotet, is ja klar. Hier mal ungeschrotet http://hobbybrauer.de/bilder/hackibu/CAM00074.jpg
und geschrotet http://hobbybrauer.de/bilder/hackibu/CAM00073.jpg
Ich habe bei 35°C nur das Roggenmalz eingemaischt http://hobbybrauer.de/bilder/hackibu/CAM00080%5B1%5D.jpg und bei 40°C eine Glucanrast von 40 Min. gehalten, damit sich diese abbaut und das Roggenmalz nicht verkleistert. Es ist dann nicht mehr zu Läutern. Nach der Rast gibt man das restliche Malz dazu. http://hobbybrauer.de/bilder/hackibu/CAM00081.jpg
Der Maischvorgang ging dann wie gewohnt weiter.
Nun komme ich zum Läutern. Ich muss den meisten von euch hier Recht geben, das mit meiner umfunktionierten Pfanne war ein Reinfall.die Löcher waren zu groß und verklepten. Außerdem war der Abstand zwischen Auslaufhahn und " Pfannenläuterblech" ( ich lach mich gerade weg) zu groß, sodass sich ein eine Luftblase gebildet hat, und nichts lief. Entweder die luft muss raus, dann kann die Würze rein. Hat mich ziemlich viel Zeit gekostet, und das Ende vom Lied war, dass ich wieder meinen ollen Maischesack benuzte. Heute Abend bestelle ich mir ein Läuterblech.
Das Läutern ansich, ging auch mit dem Roggenmalz problemlos.Das Hopfenseihen ist aber noch immer nicht abgeschlossen. Ich warte jetzt noch das sich alles setzt.
Jetzt heißt es mal abwarten was aus dem Getränk geworden ist.
Gruß Martin


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 18:03  
das Hopfenseihen ist auch durch http://hobbybrauer.de/bilder/hackibu/CAM00092%5B1%5D.jpg Die Würze leif recht klar, aber nich sehr gut. Ich habe zwei mal nach dem Abwarten der Thermischen Bewegung einen Whirlpool gemacht.
Die Stammwürze scheint mir fast ein wenig zu hoch. http://hobbybrauer.de/bilder/hackibu/CAM00093%5B1%5D.jpg
Alles in allem war das ein langer Tag.
Gruß Martin


[Editiert am 25.7.2013 um 18:07 von hackibu]



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guennik
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2013 um 09:39  
Moin hackibu,

ich krame den Thread mal wieder hervor. Ich überlege ebenfalls, als nächstes ein Roggenbier angelehnt an das Rezept von meinsudhaus.de zu brauen. Wie ist deines denn geworden?

@all: Wie sind denn generell die Erfahrungen mit den Rezepten von meinsudhaus.de? Taugen die was?

Gruß und Dank
Günter


[Editiert am 13.9.2013 um 13:31 von guennik]
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 00:00  
Ja, das würde mich auch interessieren wie das Rezept in der Praxis funktioniert..

Die grundsätzlichen Rasten wären ja:

35°C- Einmaischen
40°C - 30 min (nur Roggenmalz)
55°C - 10 min
63°C - 30 min
72°C - 65-75 min
78°C - Abmaischen

Wäre super, wenn jemand zu diesem Rezept (oder allgemein zu Roggenbier) Erfahrungen hat


[Editiert am 7.7.2014 um 00:01 von Mistral]
Antwort 14
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 05:54  
Was genau würdest Du denn wissen wollen ?
Antwort 15
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 09:24  
Ich habe auch das Roggenbier von mein Sudhaus nachgebraut und das Roggenaroma ist kaum wahrnehmbar. Die 20% Roggenmalz sind definitiv zu wenig. Dafür gab es auch kein Läuterproblem. :D

Ich hätte mir ein Roggenbier ähnlich dem von Schremser vorgestellt, welches eine schöne Brotnote hat. Leider weit weg davon.


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www.pipipedia.com
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 16
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Hopfenzupfer
Beiträge: 47
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 11:32  
Das Rezept habe ich auch nachgebraut, allerdings mit 44% Schüttungsanteil beim Roggen, etwas Röstgerste und stärker gehopft.
Dank BIAB gab es kein Läuterproblem ;-)).


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wish you were beer
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 11:55  
Fakt ist, wenn man eine Brotnote - Röstbrotaromen oder dergleichen - haben will, dann ist nicht alleine der Schüttungsanteil des Roggenmalzes entscheidend, sondern:

a) die Kombination verschiedener Karamellmalze, die das Aroma hervorheben. Hier muss man ein Gefühl entwickeln, genauso wie beim Würzen eines guten Gerichtes. Eine Prise hiervon, eine Prise davon....
b) der Schrotungsgrad des Roggenmalzes. Nicht zu grob und nicht zu fein, aber eben anders als Gerstenmalz.
c) die Rasten. Mit einer 08/15-Kombirast bekommt man das NICHT hin, da brauchts etwas mehr dazu. Glucanaserast, Eiweißrast, Maltoserast, erste Verzuckerung,, zweite Verzuckerung und so weiter und so weiter. Ein wirklich gutes Roggenbier zu brauen ist halt etwas aufwändiger (neue Rechtschreibung !!!) als ein Bierkit zusammenzumischen. Hierzu bedarf es eines: Übung !
d) das Zufügen von Roggenröstmalz (selber herstellen oder eben "die richtigen Leute kennen") oder Kwass aus selbst gebackenem Roggenschrotbrot



Prosit !
Antwort 18
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 11:59  

Zitat von Pipipedia, am 8.7.2014 um 09:24
Ich habe auch das Roggenbier von mein Sudhaus nachgebraut und das Roggenaroma ist kaum wahrnehmbar. Die 20% Roggenmalz sind definitiv zu wenig. Dafür gab es auch kein Läuterproblem. :D

Ich hätte mir ein Roggenbier ähnlich dem von Schremser vorgestellt, welches eine schöne Brotnote hat. Leider weit weg davon.


Ganz einfach:
schmeiß das Münchner Malz raus, ersetze es durch die gleiche Menge Karamellmalz mit 80 EBC.
die 500g Cara laut Rezept kannst lassen
füge noch 150 Gerstenröstmalz hinzu.


Zum Brauvorgang laut dem angegebenen Rezept:
Kann man grundsätzlich so lassen, bis auf ein Detail:
Lege eine erste Verzuckerung bei 72 Grad ein bis zur Jodnormalität. Dürfte bei Hinzufügen eines Kaltauszuges (Enzymbooster) nach rund 30 - 40 min erreicht sein
Halte anschliessend eine 30 minütige zweite Verzuckerung von rund 30 Minuten ein und maische dann ab.

Ausserdem: Kochzeit 90 Minuten, erste Hopfengabe 10 min nach Kochbeginn, zweite Hopfengabe 10 Min vor Kochende

See and taste the difference !


[Editiert am 8.7.2014 um 12:00 von koenigsfeld]
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