Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2013 um 21:13 |
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Hallo,
ich hatte ja schon mal in einem anderen Thread erläutert wie ich vorgehen
möchte, um irgendwann (in ferner Zukunft) zu Zielgenauen Prognosen, mein
Bier betreffend, zu kommen.
Bisher folgender Plan (an dem Ihr gerne rummäkeln könnt und sollt… dafür
eröffne ich diesen Thread)… Ich habe derzeit ein Wunschbier, das in Worte
zu fassen ist schwierig da ich die ganzen Fachtermini (noch) nicht kenne.
Aber ich mag das Mönchshof Kellerbier® recht gerne… aber ich hätte es gerne
malziger (kräftiger), mit mehr Hefe und vielleicht einen Tick mehr Hopfen.
Da möchte ich dann irgendwann landen und mir quasi nach und nach mein
Trinkbier bauen. Ich verstehe das einerseits als Rezept, das immer mehr
verfeinert wird und andererseits ist das der Weg des Bierbrauens (Zen
)… also um verschiedene Techniken, Zutaten etc. kennen zu lernen und zu
üben.
Als erstes benötige ich eine Konstante um mich dann auch mehr und mehr
meinem Ziel zu nähern, das ist die Schüttung und ein Grundrezept (siehe
hier ) (Bitte sagen ob das Rezept so schon etwas taugt
bzw. was es sehr einfach hält (Konstante) und Platz nach oben lässt)
Dann möchte ich zunächst dafür verschiedene Hefen kennen lernen und was die
mit meinem Bier machen… dafür möchte ich von jedem Sud 10Liter abnehmen und
mit je einer Hefesorte anstellen. Nach relativ wenigen Suden, müsste ich
einen groben Überblick haben, welche Unterschiede auftauchen.
Danach suche ich mir eine hübsche Hefe aus und spiele mit Hopfen herum…
Soweit mein bisheriger Plan…
Konkret jetzt meine Fragen an euch:
A: taugt das Vorhaben generell?
B: Sollte ich mit dem Rezept (s. Link) zu einem halbwegs sinnvollen Bier
kommen? (ich muss das Zeug dann ja auch trinken
)
C: Was seht Ihr noch an Optionen das zu verbessern, ohne das es dadurch
komplizierter bzw. "unkontrollierbarer" wird?
Dank & Gruss
EDIT: Ich habe jetzt das modifizierte Rezept reingehängt…
[Editiert am 29.9.2013 um 10:01 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2013 um 22:07 |
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Mach das mal. Eiweißrast 10 Minuten, Abmaischen 0 Minuten. Ansonsten so
lassen.
Cheers, Ruthard
P.S.: ach ja, Bild bitte etwas kleiner machen. Danke ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2013 um 22:18 |
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Ok, Danke!
Aber es heisst doch immer das man 20 Minuten Läuterruhe einhalten soll und
die 78°C halten… wegen…pffff…… ich weiss grade nicht mehr was da passiert…
aber ich dachte das sei enorm wichtig… hab ich da was falsch verstanden? ____________________ Triggertrix.com
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Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2013 um 22:40 |
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Sooo klein auch wieder nicht
Gemäß deinem Maischeplan schöpfst du die Maische in einen Läutereimer. Erst
wenn die Maische komplett im Eimer (!) ist, beginnt die Läuterruhe.
Beheizen kannst du da nix mehr. Einfach nur 20 Minuten Füße still halten
und dann anfangen zu läutern. Ob die Maische vorher im Kessel 0 Minuten
oder 20 Minten bei 78° geschmort hat, ist völlig Banane.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2013 um 22:43 |
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Ah… ok… wie man es macht war mir klar… aber ob bzw. wie man das in den
Brauhelfer einträgt… hm… ok eine neue Erkenntnis… also heisst das ich trage
da einfach nur 78°C = abläutern ein…
Danke! ____________________ Triggertrix.com
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Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2013 um 22:57 |
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Ich habe noch eine Bonusfrage… entweder ich stehe gerade auf dem
Schlauch…oder da ist etwas echt doof…
Im kleinen Brauhelfer steht ständig ich solle jetzt die Würzemenge
ermitteln… wie mach ich das denn?
Also ich wüsste nicht wie ich das ohne grossen Aufwand hin bekomme… Mit nem
Edding von innen an den Kocher Markierungen machen oder mit einem Litermass
ständig alles umschöpfen und zählen oder wie jetzt??? Da muss es doch was
Einfacheres geben… ____________________ Triggertrix.com
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Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2013 um 23:31 |
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Vorweg zu deinen Fragen A, B, und C: Gutes Bier wird sicher, aber wenn du
schon fragst, hier was mir dazu durch den Kopf geht:
Bin jetzt auch noch nicht der absolute Brauprofi, aber deine Schüttung
erscheint mir doch recht "dunkel" und "malzig". Mit einem "Mönchshof
Kellerbier" wird das eher nicht vergleichbar werden. Da würd ich persönlich
eine ganz andere Schüttung nehmen (Großteil Pilsner, bisschen Münchner oder
Wiener und evtl. bisschen Cara). Wenn du aber bei dieser dunklen Schüttung
bleibst, dann vielleicht die 63-Grad-Rast deutlich verlängern. Als
"Grundrezept", das schrittweise weiter verfeinert werden soll, taugt die
Schüttung meiner Meinung nach nicht, da du schon sehr "dunkel" und "malzig"
einsteigst. Ansonsten keine so lange Eiweißrast. Ich selber lass die immer
weg.
Die Hopfung habe ich nicht nachgerechnet die 24 IBU sollten aber eigentlich
passen. Wenn du deine Anlage noch nicht kennst, sei vorsichtig bezüglich
einer eventuellen Nachisomerisierungszeit. Für den Anfang ist vielleicht
eine reine Vorderwürzehopfung auch nicht verkehrt, weil da einfach nicht so
viel schief gehen kann. Mit Perle hab ich selber auch noch nicht
gearbeitet, hab aber schon mehrmals gelesen, dass der nicht der Top-Hopfen
ist. Mit gutem Gewissen kann ich dir z.B. Tettnanger empfehlen.
Wenn du so wie ich und alle meine Mittrinker aus der Nachbarschaft nur
Untergäriges gewohnt bist, wirst du mit einer Obergärigen Hefe vielleicht
etwas enttäuscht sein. Der Unterschied zum untergärigen Lager ist
eigentlich doch recht deutlich und ungewohnt. Wenn du die Möglichkeiten
hast, dann stell einen Teil des Sudes untergärig an. Dann hast du auch
gleich den Unterschied zwischen UG und OG.
Ansonsten wünsch ich dir gut Sud und lass dich nicht von meinen
Geschreibsel durcheinander bringen.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 06:56 |
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Vorschlag meinerseits: Holzstab mit Markierungen (mit dem Lötkolben
reingebrannt), dazu habe ich mein Fass mal "ausgelitert"
Da so ein Einkocher beinahe komplett zylindrisch ist, kannst du dir auch
die Markierungen einfach errechnen und sparst dir das Auslitern.
Auf dem Gäreimer habe ich einfach Markierungen mit Edding gemacht.
Grüße, Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 07:21 |
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Die Rastzeiten hast du angepaßt, sehr schön. Hast du zwischenzeitlich auch
an der Schüttung gedreht? Ich kann mich nicht erinnern, vielleich hab ich
es auch übersehen, dass du da 10% Caramünch II reingepackt hast. Das wird
ein schöner Süßbapp, mehr als 5% würde ich nicht nehmen. Mit dem
Wiener/Münchner wird das malzig-karamellig genug.
Zur Mengenermittlung: das machst du mit dem Kochlöffelstiel.
Im kleinen Brauhelfer unter "Ausrüstung" kannst du über Höhe und
Durchmesser die Volumina von Maischekessel und Sudpfanne berechnen. Ein
typischer Einkocher hat zum Beispiel einen Durchmesser von 34,5 cm und ist
29 cm hoch - jeweils Innenmaße. Das ergibt ein Volumen von 27,1 Litern. 10
Liter - klassischer Dreisatz - stehen also 10,7 cm hoch im Topf.
Auf deinem Kochlöffelstiel machst du bei 10,7 cm eine Markierung - nicht
mit dem Edding, sondern mit dem Brotmesser. Das ist auch wasserfest, aber
chemisch unbedenklich. Ensprechend verfährst du mit anderen Werten, z.B.
5l, 20l, 1l - je nach Gusto wie oft du deinen Kochlöffel ansägen willst.
Noch 'n Tipp: Wenn du dein Rezept aus dem kleinen Brauhelfer exportierst
und hier hochlädst, erhältst du eine Vorlage die du hier ins
Posting einfügen kannst. So wird die Darstellung des Rezepts
übersichtlicher.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 08:12 |
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Die Schüttung ist ja jetzt gegenüber dem ersten Rezept nochmal deutlich
"dunkler" und "malziger"!
Mit einem "Hellen" oder "Kellerbier" hat das jetzt wohl nicht mehr viel zu
tun?
Wie willst du eigentlich karbonisieren? Ich frag, weil du aktuell eine
Stammwürze von 14°P anstrebst, was schon nicht ganz wenig ist. Wenn du dann
noch mit Zucker aufkarbonisieren willst, kommst du nochmal bischen höher.
Das wird dann schon recht stark.
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 08:18 |
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Zitat von Aluhut, am 28.9.2013 um
22:57 | Ich habe noch eine Bonusfrage…
entweder ich stehe gerade auf dem Schlauch…oder da ist etwas echt doof…
Im kleinen Brauhelfer steht ständig ich solle jetzt die Würzemenge
ermitteln… wie mach ich das denn? |
Wenn du im
Brauhelfer die Abmessungen deines Topfes korrekt eingegeben hast, kannst du
den Abstand vom Pegel zum oberen Rand messen und im Brauhelfer unter
"Brau&Gärdaten" hinter der dem jeweiligen Liter-Feld den Button "..."
drücken und dort das Mass eingeben. Dann schreibt er dir das errechnete
Volumen in des Liter-Feld (kann man selbstverständlich noch
korrigieren).
gut Sud
Markus (der grad das Ruhrgold in der Maltoserast hat)
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 10:13 |
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Moin,
danke für die vielen hilfreichen Antworten… ja ich hatte noch mal (spät in
der Nacht ohne besonderen Sinn und Verstand) an dem Rezept rum geschraubt…
offenbar nicht zum besseren…
Also das mit dem Mönchshof war nur ein Beispiel, aber wie ich schrieb will
ich das ja dunkler, kräftiger, malziger, süßer etc. Wo da die Grenze ist,
kann ich noch kaum einschätzen… ein weiterer Grund ist erst mal so zu
lassen, wenn Ihr das schon so abnickt… Ich habe es oben jetzt wieder
geändert, hier aber noch mal
Zum Messen… boah… gut zugegeben Mathe war nie meine grosse Stärke… aber da
hätte ich auch drauf kommen können Danke!
@everell super Tip… hätte ich nur durch Zufall gefunden
Zitat von Brauwolf, am 29.9.2013 um
07:21 |
Noch 'n Tipp: Wenn du dein Rezept aus dem kleinen Brauhelfer exportierst
und hier hochlädst, erhältst du eine Vorlage die du hier ins
Posting einfügen kannst. So wird die Darstellung des Rezepts
übersichtlicher.
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Tendenziell guter Tip…… Mann, Mann… haben wir Glück, das brauen ein
Nerdsport ist… sonst gäbe es so Seiten nicht
Allerdings habe ich jetzt versucht das mit verschiedenen Browsern versucht…
läuft aber bei mir nicht… Gibt es den Schreiber der Seite hier als Nutzer?
Dann schreib ich den mal an…
Dank & Gruss
[Editiert am 29.9.2013 um 10:15 von Aluhut]
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Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 10:21 |
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Zitat: | Allerdings habe ich
jetzt versucht das mit verschiedenen Browsern versucht… läuft aber bei mir
nicht… Gibt es den Schreiber der Seite hier als Nutzer? Dann schreib ich
den mal an… |
Das ist seiner einer: Braugnom
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2013 um 11:11 |
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Ich an Deiner Stelle würde mir in MMuM ein bewährtes Rezept raussuchen, es
nachbrauen und dann bei Bedarf abändern. Schau nach einem Rezept mit
möglichst vielen positiven Kommentaren, dann hast Du auf jeden Fall ein
Bier das schmeckt.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 11:16 |
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Was ist MMuM? ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 11:27 |
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 11:29 |
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Danke! muss ein Anfänger erst mal drauf kommen…
EDIT: Hab mal geschaut… abgesehen dass ich (noch) mit den Biersorten wenig
anfangen kann, also die Namen… ist die höchste Bewertung = zwei Sterne… hm…
wenig aussagekräftig…
Aber wenn ich hier schaue http://bier.datengammelstelle.de/?p=39 Das komt doch gut
hin… nur Röstmalze, also die rauchig, kratzigen mag ich nicht, hatte ich
schon mal probiert und fand ich eher abstossend… also bin ich doch intuitiv
ganz gut unterwegs…
[Editiert am 29.9.2013 um 11:38 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 11:59 |
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Zitat von uli74, am 29.9.2013 um
11:11 | Ich an Deiner Stelle würde mir in MMuM
ein bewährtes Rezept raussuchen, es nachbrauen und dann bei Bedarf
abändern. Schau nach einem Rezept mit möglichst vielen positiven
Kommentaren, dann hast Du auf jeden Fall ein Bier das schmeckt.
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Das würde ich auch empfehlen, wobei das von Max gebraute Klosterbier gar
nicht schlecht ist und so weit weg von deinem Rezeptentwurf auch nicht. Die
kratzige Bittere kam kaum von den knapp 1% Röstmalz sondern eher von Max'
Ungeduld, das Bier nach 14 Tagen schon probieren zu wollen. Drei bis vier
Wochen Lagerung müssen schon sein.
Nimm ruhig das Klosterbier, das haben viele als Erstlingsbier gebraut, und
Max' Braubericht kannst du wie eine Schritt für Schritt Anleitung
abarbeiten. Die Bittere solltest du deinen Wünschen anpassen, mit dem
kleinen Brauhelfer kommst du ja schon gut klar und kannst dir das selbst
berechnen. Bei 13° Plato halte ich 28 IBU für ideal.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 12:14 |
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Check! Hab ich so eingestellt. Danke!
Aber noch ne Frage… ok ich braue jetzt also ein Klosterbier… das gibt es
aber in keinem der Verzeichnisse über Biersorten (warum auch immer)… welche
Art oder Richtung Sorte ist das denn? Kann man das sagen?
[Editiert am 29.9.2013 um 12:39 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 12:37 |
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Diese Klosterbierrezepte haben wahrscheinlich nie ein Kloster von innen
gesehen. Die Leute meinen halt wenn Kloster draufsteht ist das gut. Die
Rasten sind schon mal jenseits von Gut und Böse. Einmaischen bei 38°, dass
man noch schön Nelke mitnimmt und 40 min Eiweißrast braucht auch niemand,
es sei denn man legt auf Schaum keinen Wert. Dein "Testbier" Rezept sieht
doch gut aus. IBUs hoch auf 30 und gut ists
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 12:40 |
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Zitat: | das gibt es aber in
keinem der Verzeichnisse über Biersorten |
Das ist wohl bewußt so gemacht worden, um Anfänger nicht zu verwirren.
Klosterbier läßt sich nicht wirklich einem Stil zuordnen, also kann man
auch keinen Bierstil verfehlen, wenn es mal nicht so 100%ig klappt -
Hauptsache, es schmeckt!
Allenfalls könnte man noch sagen, dass Klosterbier nicht übermäßig
karbonisiert ist, ansonsten ist es dass was bei dieser Schüttung rauskommt.
Du kannst es auch Landbier nennen, wenn du eher säkular veranlagt bist,
oder Aluhut's Zwickl. Nochmal: schmecken muss es. Alles andere zählt
nicht.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 12:50 |
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Zitat von Brauwolf, am 29.9.2013 um
12:40 | Zitat: | das gibt es aber in
keinem der Verzeichnisse über Biersorten |
Das ist wohl bewußt so gemacht worden, um Anfänger nicht zu verwirren.
Klosterbier läßt sich nicht wirklich einem Stil zuordnen
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Hm… macht bei das Gegenteil
Also ich kann ja nicht alles Mögliche testen… alleine aus finanziellen
Gründen… aber wie kann ich dann wissen, ob mein HupsiSchnups Bier (mir
fällt kein Beispiel ein), jetzt auch ein solches ist… also ich stimme Dir
voll zu… Hauptsache es schmeckt… aber wenn ich hier was nachfrage, muss ich
mich ja in dieser Normierung bewegen, damit mein Gegenüber versteht…
Ich sag mal so, ich weiss wie Kölsch schmeckt (Spülwasser), wie ein Weizen
schmeckt und auch ein Bockbier und ein Belgisches Tripel hatte ich auch
schon mal (sehr lecker)… aber in den Sorten wird es ja ganz fix exotisch…
und vor allem verwirrend……
[Editiert am 29.9.2013 um 12:52 von Aluhut]
____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 12:54 |
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Schau mal hier:, oder da:____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 352 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 13:00 |
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Jep… die Karte von Müggelland finde ich mit das Übersichtlichste was ich
gefunden habe… aber da eine Zuordnung zu finden, die zu dem passt was ich
mag, ohne alles mal Testweise getrunken zu haben… einfach nur
Fachchinesisch……
Am ehesten passt das was ich will, dann ja zu Ale… aber das was ich als Ale
kenne, hat ja so was von rein gar nichts mit dem zu tun was wir Klosterbier
schimpfen…… Also versteht ihr was ich meine…… das ergibt dermassen keinen
Sinn… und ja ist nicht wirklich zuordenbar wurde gesagt… aber eine grobe
Richtung müsste es ja geben… zumal das ja nicht unpopulär ist… Gut die
einen sagen, Keller-, andere Land- und wieder andere nennen es eben
Klosterbier… aber meinen tun sie meist ein sehr ähnliches Bier…
Dunkel, hefig, süffig… hm… ____________________ Triggertrix.com
Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.
Aber niemand hat gesagt, dass wenn es anders ist, es auch besser wurde…
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Antwort 23 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2013 um 14:18 |
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Also ich glaube das wird nicht das erwartete Ergebnis werden. So wie ich
das jetzt (mit meiner begrenzten Erfahrung) sehe wird das ein ziemlich
süßer Pamp werden. Daher würde ich vielleicht für den Anfang mit einem
Großteil Pilsener Malz arbeiten und dann nach-und-nach (wie du schon
schriebst) den Münchner/Wienermalz Anteil hochfahren. Gerade in der
Kombination mit dem Obergärigen wirst du dich schon sehr weit von den
"gewöhnlichen" Bieren entfernen, aber in eine Richtung, die fürs erste Mal
vielleicht etwas zu krass ist. Dann würde ich ebenfalls mal eher 12°
Stammwürze anpeilen, mit den angepeilten 13° ist die Gefahr größer, dass du
(evtl durch Braufehler) in ein Starkbier abrutschst.
Dann wäre ich sehr vorsichtig mit der Eiweißrast. Ich gehe davon aus dass
du gute Malze kaufen wirst und dann ist eine Eiweißrast in der Regel nicht
notwendig. Ich habe mir mal mit einer Eiweißrast die Vollmundigkeit und den
Schaum auf einem Bier völlig vermasselt. Das wollte ich auch wirklich nicht
mehr trinken... ____________________ Sejerlänner Saujong
http://www.youtube.com/watch?v=34CVY-wwAEM
http://www.facebook.de/geiersud
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Antwort 24 |
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