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Autor: Betreff: Läutere ich richtig?
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CKMartens
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 08:07  
Hallo Braugemeinde,

ich braue jetzt über ein Jahr, hab 16 Sude hinter mir und zweifele immer mehr das ich beim Läutern alles richtig mache….

Bisher (die letzten 10 Sude) habe ich im Thermoport mit dem Läuterblech von MattMill geläutert. Schon da gab es immer Probleme das nach und nach die Würze gestockt hat und ich fast jedes Mal aufrühren musste und quasi wieder von neuen begann (also Läuterruhe, Warten bis die Würze klar läuft und ab läutern…..). Beim gestrigen Sud habe ich mir eine Läuterhexe im Thermoport eingebaut und nach einiger Zeit ging gar nichts mehr. Das Läutern hat im ganzen 3 Stunden gedauert und ich habe zum Schluss das Läuterblech eingebaut. Ich nehme einfach an das ich irgendeinen Fehler mache.

Ich schrote mit einer MattMill Compact auf 1 mm Spaltmaß. Es ist aber immer viel Mehl dabei. Nach dem abmaischen halte ich 15-20 Minuten Läuterruhe und lasse die ersten 4-6 Liter, eben bis die Würze klar läuft. Den Hahn drehe ich ¾ bis ganz auf. Nach 10-15 Minuten läuft es immer nur noch im Rinnsal. Bei Weizenmalz halte ich immer eine Gummirast.

Mir ist diesmal aufgefallen das auf dem Treber immer eine feine Schicht liegt. Kann es daran liegen und wie kann ich das verhindern? Schrote ich zu fein? Was kann ich verbessern? Was mache ich grundlegend falsch?

Danke für eure Hilfe und Gut Sud fürs Wochenende


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Carsten

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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 08:16  
Moin,

Wir läutern auch mit Thermoport und MM Läuterblech, haben diese Probleme aber nicht.

Du drehst den Hahn 3/4 bis ganz auf?? Das klingt schon einmal schwer ungewöhnlich.Vielleicht mal etwas langsamer anfangen?

Wie sieht der Treber denn zum Schluss aus? Ihr lasst ihn also mehrfach komplett trockenlaufen?

Beste Grüße,
Dale.
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CKMartens
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 08:29  
Hallo Dale,

nein trocken läuft der Treber nicht, ich gebe immer die Nachgüsse drauf. Trocken läuft er nie.

Wie gesagt, auf dem Treber ist immer eine feine Mehlschicht drauf, die "grobe" Schicht ist unten.


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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 08:36  

Zitat:
Den Hahn drehe ich ¾ bis ganz auf. Nach 10-15 Minuten läuft es immer nur noch im Rinnsal.

Dann dürfte sich dein Treber durch den viel zu schnellen Ablauf zusammen ziehen und dicht werden.
Mit dem Ablaufhahn sollte man den Durchfluss auf ein gutes Maß einstellen, nicht voll aufdrehen und
auch nicht 3/4. Bei mir ist der Hahn beim Abläutern fast zu.

Als grobes Richtmaß für die Durchlaufmenge je Minute würde ich pro 10L geplanten Bieres ca. 0,5L beim Läutern vorschlagen.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 12.10.2013 um 09:52 von BerndH]
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 08:49  
Moin,

Zitat:
... und lasse die ersten 4-6 Liter, eben bis die Würze klar läuft. Den Hahn drehe ich ¾ bis ganz auf.


Viel Mehl, viel Teig. Wie alt ist dein Malz? Andererseits ist 1 mm Walzenabstand nicht auffällig. Lässt du die 4-6 Liter auf einmal ab oder gibt es immer wieder Pausen dazwischen? Vielleicht solltest du den Hahn zum Vorschießen nicht ganz so weit öffnen.

Hans


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Studi110
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 08:51  
Hallo CK Martens

Nun ich Habe auch die MattMill Kompakt und das MattMill Läuterblech. Ich schrote mit einem spalt mass von 1.7 mm manchmal auch mit 1.5 mm aber da fangen meistens schon die Problem beim läutern an.
Ich finde das 1.0 mm doch schon sehr fein ist und dir dann das feine Schrot alles zu macht. Versuche doch mal mit 1.7 mm und du wirst viel besser läutern können. Die Ausbeute wird sicher ein wenig schlechter sein aber wegen 2-3 liter mehr oder weniger , ist ja auch nicht so schlimm. Wen du davon ausgehst das du z.B von 55 Liter 5% mehr oder weniger Ausbeute hast dann reden wir ja ca. von 2,75 Liter.

Gruss Studi
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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 08:57  
Hallo Carsten,

die oberste weiß-grau-gelbe Schicht nennt man Oberteig. Die Ausbildung der gleichen ist normal und sie gehört auch genau da hin - nach oben. Hackt man sie unter, wird sie verdichtet und verschließt die Abflußkanäle innerhalb des Treberkuchens - nicht gut.

Die Schrotfraktionen unter dem Motto "viel Mehl" rein visuell einzuordnen ist beinahe unmöglich - man kann sich da ganz gehörig vertun. Was man aber machen kann ist, sich die Spelzen anzusehen - diese sollten nach dem Schroten ausgemahlen und erhalten geblieben sein(kannst mal ein Photo von Deinem Schrot machen)

Wie schon erwähnt denke ich auch, dass Du vor allem am Anfang zu schnell abläuterst und flankierend kannst Du in einem weiteren Versuch den Mahlspalt mal auf 1,2 mm einstellen.


Gruß
Oli


[Editiert am 12.10.2013 um 09:01 von olibaer]



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Studi110
Beiträge: 284
Registriert: 3.8.2008
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 09:19  
Hallo
Hier vielleicht noch was interessantes für dich

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=19938#pid

Und unter der Suchfunktion MattMill kompakt gibt es noch jede menge tipps und tricks zum nachlesen

Gruss Studi
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okris
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 09:57  
Hallo,

hast Du einen Schlauch am Auslaufhan des Läuterbottich? Das kann das Zusammenziehen des Trebers fördern. Darüber gab hier im Forum schonmal einen Thread (finde gerade nicht wo). Mir hat es geholfen den Schlauch nicht an den Hahn anzuschließen sondern an eine Trichter, der unter dem Hahn hängt. Meine Läuterprobleme (Panzerschlauch) sind seitdem verschwunden.
Vielen Dank an alle dort beteiligten, da wäre ich von selbst nicht drauf gekommen.

Gruß okris
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 10:28  
Moin :)

Mein Senf zur Angelegenheit...

Ich denke, Du läuterst zu schnell.

Meine Methode, welche seit zahlreichen Suden erfolgreich sowohl mit Lochblech als auch in jüngerer Vergangenheit mit der MattMill-Läuterhexe sehr gut und problemlos funktioniert, gestaltet sich folgendermaßen:

Nach dem Abmaischen halte ich rund 20min Läuterruhe. Danach lasse ich zunächst vorschießen. Das bedeutet, dass ich den Ablaufhahn drei bis vier Mal für zwei bis drei Sekunden voll aufdrehe.
Danach öffne ich den Hahn maximal 1/4 bis 1/2 und lasse es langsam laufen. Mit der Läuterhexe erhalte ich so schon nach ca. 4 Litern Klarlauf.
Die Nachgüsse gebe ich Zug um Zug dazu. Habe ich unten 4 Liter abgeläutert, kommen oben 4 Liter Nachguß dazu. Nachgüße werden über ein Küchensieb gegeben um Kanalbildungen im Treber zu verhindern.
Mein Schrot ist recht fein und ich habe üblicherweise einen ausgeprägten Oberteig auf dem Treber liegen.

Das komplette Läutern dauert bei mir bei Schüttungen zwischen 6 und 9kg im Durchschnitt rund 45 bis 60min.

Greets Udo


[Editiert am 12.10.2013 um 10:29 von TrashHunter]



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CKMartens
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 11:01  
So, dann melde ich mich mal zu Wort....

Also werde ich mich mal - was nicht meins ist - das nächste mal beim Läutern in Geduld üben. Wie gesagt, ich drehe immer ziemlich voll auf, lasse die Vorwürze in einem Zug ab und gebe über einen fein löcherigen Schaumlöffel oben drauf. Auch die Nachgüsse.

@BerndH: Danke für den Richtwert, ich bin da vor allem Anfangs viel schneller. Meine 2-Liter-Kanne am Anfang läuft bestimmt in unter einer Minute voll. Nach gut der hälfte der angepeilten Menge ist dann so ziemlich Schluss und es läuft im Rinnsal....

@Erlenmeyer: Das Malz diesmal war frisch aus dem Paket

@Studi110: Ich habe über die SuFu schon gesehen das hier wohl öfter gröber geschrottet wird. Werde das nächste mal auf 1,6mm Schroten.

@okris: Nein, nur der Hahn vom Thermoport und dann dirket in die Kanne....oder in die Pfanne je nach dem

@Trash: Wenn alles gut geht brauche ich auch so gut eine Stunde für 4,5kg. Aber eben mit mind einmal Aufrühren, neuer Läuterruhe usw.

Nächte Woche ist ein Weihnachtsbier dran, da werde ich eure Ratschläge umsetzen.

Noch eine Frage zur Läuterhexe...der Auslauf am Thermoport ist ja ziemlich hoch, die Hexe liegt auf dem Boden. Gibt es da Probleme?


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Carsten

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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 11:16  
Eine Beobachtung zum "Oberteig": er bildet sich bei meinem Geläuter erst so richtig nach der ersten Portion Nachguß aus.
Wenn noch Vorderwürze über dem Treber ist, sehe ich kaum Oberteig.

Uwe
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 11:29  

Zitat von Uwe12, am 12.10.2013 um 11:16
Eine Beobachtung zum "Oberteig": er bildet sich bei meinem Geläuter erst so richtig nach der ersten Portion Nachguß aus.
Wenn noch Vorderwürze über dem Treber ist, sehe ich kaum Oberteig.

Uwe


Das stimmt mit meinen Beobachtungen annähernd überein. Liegt wohl daran, dass das feine Mehl zunächst noch in Schwebe ist und erst allmählich auf den Treber absinkt.

Zitat:
Noch eine Frage zur Läuterhexe...der Auslauf am Thermoport ist ja ziemlich hoch, die Hexe liegt auf dem Boden. Gibt es da Probleme?


Nö, bei meinem Tabec ist unterhalb des T-Stücks der Hexe noch rund 20mm bis zum Boden Platz. Da der Raum aber nicht wie bei einem Läuterboden ausschließlich mit Flüssigkeit, sondern mit Treber ausgefüllt ist, gibt es keine Probleme. Ich stelle den Tabec schon von Anfang an in eine leichte Schräglage und erziele damit sehr trockenen Treber zum Ende des Läuterns hin.

Greets Udo


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 12:00  
> Liegt wohl daran, dass das feine Mehl zunächst noch in Schwebe ist und erst allmählich auf den Treber absinkt.
Ich denke eher, es liegt an der geringeren Dichte der dann dünnen Würze.
Denn ich rühre nach Umschöpfen der Maische die Oberfläche gut durch und nach der Läuterruhe kann man die Treberoberfläche durch die Vorderwürze schon gut sehen.
Nach jeder Portion Nachguß rühre ich wieder die Oberfläche auf, um den nahezu unvermeidlichen Eingießkrater im Treber zu egalisieren.
Erst da bildet sich eine deutliche Teigschicht.
...aber egal. :)

Ich denke CKMartens' Problem kommt vom zu schnellen Abläuterbeginn.
...auch wenn jetzt Jerome vielleicht wieder widerspricht... ;)

Uwe
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 12:08  

Zitat von Uwe12, am 12.10.2013 um 12:00

Ich denke CKMartens' Problem kommt vom zu schnellen Abläuterbeginn.


Ja, genau das denke ich auch. Dauerhaft 3/4 Hahn offen gepaart mit dem doch eher feinen Schrot (ich schrote mit der MM Klassik auf 1,5mm Spalt) zieht den Treber zusammen. Das erklärt ja auch, warum es nach erneutem Aufrühren und erneuter Läuterruhe zunächst wieder funktioniert.

Also: grober Schroten, langsamer Läutern, hier erneut Meldung machen!

Viele Grüße, Markus


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CKMartens
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 12:19  

Zitat von saarmoench, am 12.10.2013 um 12:08

Also: grober Schroten, langsamer Läutern, hier erneut Meldung machen!


YES SIR ;)

Danke für die Denkanstöße an alle....Dies Forum ist echt spitze!


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 13:21  
Schrote mit der Basi 1,4 mm Walzenabstand (Warum schroten alle so fein?), läutere in 20-30 Minuten alles ab 80l . Arbeite mit der Hexe im 70l Kontakto.

Meine Ausbeute beträgt 69-73 % bei normalen Gerstenmalz und einer STW von ca. 12 Plato. Eine Läuterdusche und kontinuierliches aufbringen "Des einen Nachgusses" kurz bevor der Treber rausguckt. an meinem 11/2 Zoll Hahn ist ein (75 cm Höhenunterschied) 10mm Silikonschlauch angebracht. ich reise nach kurzer Zeit komplett auf.

Sehet :D http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=20050#pid

Alles kein Problem, man muss einfach mal mutig sein... Warum schrotet ihr alle so fein ? Absolut nicht nötig, auch das kontitionieren ist eigentlich überflüssig. Einfach so weit runter drehen bis keine ganzen Körner mehr rauskommen.


:ot1:
Das ist so ein Ding wie bei 6-8 Grad ein UG zu vergären. Der eine Angler erzählt er hat einen 100cm Fisch gefangen der nur 90 cm lang war und der Andere hat einen 110m Fisch gefangen obwohl er auch nur 90cm hatte.


[Editiert am 12.10.2013 um 13:25 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 15:55  
@ CKMartens,

"ich fast jedes Mal aufrühren musste"

Ich hoffe doch du meinst nicht wirklich aufrühren?
Es reicht wenn du mit einem "Pfannenwender, Spachtel" von oben in den Treberkuchen stichst. Aber obacht, nicht bis auf das Läuterblech durchstechen.
So 1/2- 1 cmvor dem Blech sollte man stoppen. Die Stiche in gerader Linie von einer Seite zur anderen durchführen und zwischen den Linien einen Abstand einhalten, 5cm oder so.
Zum Ende sollte es aussehen wie die Linien eines Schachbretts.

Gruß helderup
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 16:16  
Das liebe Läutern. ;)

So richtig mitmischen kann ich da eigentlich nicht, weil sehr früh mit Braumeister begonnen habe zu arbeiten - will aber trotz dem mein Senf dazu geben. :puzz:

Ich habe auch schon Theorien gehört wie z.B.: Nie weniger lang als eine Stunde Läutern .......

In dem Fall muss man wohl einsehen, dass der Braumeister ein richtiger Gegenstrom-Schwimmer ist. Auch wenn durch das Rausziehen des Malzrohres das Läutern sehr "ruppig" und in Kürze erfolgt, kann ich eigentlich nicht klagen. Das wirklich kleine Bisschen das mir an Ausbeute fehlt kann locker mit etwas mehr Malz wett gemacht werden. Preislich ist das schon fast nicht mehr auszurechnen. :thumbup:
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 20:47  

Zitat von saarmoench, am 12.10.2013 um 12:08

Also: grober Schroten, langsamer Läutern, hier erneut Meldung machen!


Helfen würde möglicherweise auch, wenn Du das Malz in zwei Mahlgängen schrotest. Dadurch schonst Du die Spelzen und verminderst (zumindest theoretisch) den Mehlanteil im Malzschrot.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 20:52  
Hallo wheeltinu,

beim Malzrohr kann man wirklich nicht vom Läutern sprechen, aber was ist denn deine durchschnittliche Sudhausausbeute?

Die Stunde entsteht wenn man einen LB mit Läutergrant betreibt, wobei der höchste Punkt des Schwanenhalses auf des selben Ebene ist wie der Siebboden.
Dieses Prinzip wird für die Hobbybrauer mit ihren Kleinmengen leider nie verständlich sein, da ihre Quellgebiete einfach immer unter 0,5 m² liegen.
Das heißt aber nicht das die Aussage falsch ist.

"Kommunizierende Röhren" ist das entscheidene Suchwort.

Gruß helderup

Edit sagt ich höre mich rotzig an und sollte ein wenig abschwächen.

Edit hat recht, sorry.


[Editiert am 12.10.2013 um 20:54 von helderup]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 20:56  
Für Hobbybrauer heisst das dann eben "keinen langen Schlauch beim Läutern verwenden" :)

Der Nachteil ist übrigens der selbe wie beim Grant: es plätschert > Oxidation.


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 21:09  

Zitat von DerDennis, am 12.10.2013 um 20:56
Für Hobbybrauer heisst das dann eben "keinen langen Schlauch beim Läutern verwenden" :)

Der Nachteil ist übrigens der selbe wie beim Grant: es plätschert > Oxidation.


Hi Dennis,

wie meinst du das jetzt mit dem Schlauch. Gerade weil ich 1m Schlauch an meinem Panzerschlauch habe bekomme ich die ganze Würze aus meinem Einkocher.

Ohne Schlauch kann ich ja keinen Unterdruck aufbauen der mir die Würze aus dem Einkocher saugt.

Kirk


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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 07:50  

Zitat von helderup, am 12.10.2013 um 20:52
Hallo wheeltinu,

beim Malzrohr kann man wirklich nicht vom Läutern sprechen, aber was ist denn deine durchschnittliche Sudhausausbeute?

Die Stunde entsteht wenn man einen LB mit Läutergrant betreibt, wobei der höchste Punkt des Schwanenhalses auf des selben Ebene ist wie der Siebboden.
Dieses Prinzip wird für die Hobbybrauer mit ihren Kleinmengen leider nie verständlich sein, da ihre Quellgebiete einfach immer unter 0,5 m² liegen.
Das heißt aber nicht das die Aussage falsch ist.

"Kommunizierende Röhren" ist das entscheidene Suchwort.

Gruß helderup

Edit sagt ich höre mich rotzig an und sollte ein wenig abschwächen.

Edit hat recht, sorry.



Im Groben würde ich sagen, dass man um etwa 0.5 Brix unter der Ausbeute genenüber Kesseln liegt. Das variiert aber, weil es doch auch sehr auf die Schrotung und das Rezept ankommt. (ich rechne das nie genau in % nach)
Aber ich muss gestehen, dass ich lediglich max. 2 L Anschwänzwasser verwende, weil es beim Malzrohr vom BM meiner Meinung nach eh nicht so effizient wirkt. Hängt wohl auch damit zusammen, dass es für die ca. 10 - 13 kg Malz die reinpassen sehr eng wird. Da die Pumpen fix eingestellt sind, könnte man derer Leistung leider auch nicht an die Füllmenge anpassen. Die Füllhöhe im Rohr passt im Verhältnis zur Menge und Breite einfach auch nicht so wahnsinnig.
Deshalb die überaus faule Lösung 0.5 - 1kg mehr Malz und das wars.

Ja, das mit dem Plätschern ist ein Problem - allerdings nur wenn man die originale Abstützung von BM braucht. Ich fahre meinen "Galgen" über BM und ziehe das Malzrohr per Flaschenzug raus. Das kann ich dann auf beliebiger Höhe über der Würze einfach fixieren. Im Ideallfall also nahezu auf der Würze, wo auch schon der Kochstart bestätigt wurde. Dann bleibt so kaum Platz für das Plätschern, noch fürs Abkalten und Oxidieren.

Bisher hat es immer ein Bier ergeben. ;)

Aber um nicht zu sehr vom ursprünglichen Thema abzukommen: Bei meiner Gasanlage (Kessel 33L, definitive Menge ca. 22L) Läutere ich auch klassisch mit einem Läterbottich in dem ein Lochboden ist. Da wiederum brauche ich literweise Anschwänzwasser und die Ausbeute ist sehr gut. Aber auch da benötige ich "nur" etwa eine halbe Stunde. Hängt wohl auch mit der geringen Menge zusammen ....
Antwort 23
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CKMartens
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Zitat von uli74, am 12.10.2013 um 20:47

Zitat von saarmoench, am 12.10.2013 um 12:08

Also: grober Schroten, langsamer Läutern, hier erneut Meldung machen!


Helfen würde möglicherweise auch, wenn Du das Malz in zwei Mahlgängen schrotest. Dadurch schonst Du die Spelzen und verminderst (zumindest theoretisch) den Mehlanteil im Malzschrot.

Hab ich schon mal versucht, aber da denke ich war ich wieder sehr fein. Hab hier mal einen Tröt für das Konditionieren und Schroten gelesen. Da wurde von zwei bis drei Gängen gesprochen und von Schroten von 1,5mm und 0,6 im zweiten. War eine Katastrophe und hab ich dann nicht mehr gemacht. Wie geschrieben ich werde das nächste mal auf 1,6mm gehen und berichten....


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