Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 08:07 |
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Hallo Braugemeinde,
ich braue jetzt über ein Jahr, hab 16 Sude hinter mir und zweifele immer
mehr das ich beim Läutern alles richtig mache….
Bisher (die letzten 10 Sude) habe ich im Thermoport mit dem Läuterblech von
MattMill geläutert. Schon da gab es immer Probleme das nach und nach die
Würze gestockt hat und ich fast jedes Mal aufrühren musste und quasi wieder
von neuen begann (also Läuterruhe, Warten bis die Würze klar läuft und ab
läutern…..). Beim gestrigen Sud habe ich mir eine Läuterhexe im Thermoport
eingebaut und nach einiger Zeit ging gar nichts mehr. Das Läutern hat im
ganzen 3 Stunden gedauert und ich habe zum Schluss das Läuterblech
eingebaut. Ich nehme einfach an das ich irgendeinen Fehler mache.
Ich schrote mit einer MattMill Compact auf 1 mm Spaltmaß. Es ist aber immer
viel Mehl dabei. Nach dem abmaischen halte ich 15-20 Minuten Läuterruhe und
lasse die ersten 4-6 Liter, eben bis die Würze klar läuft. Den Hahn drehe
ich ¾ bis ganz auf. Nach 10-15 Minuten läuft es immer nur noch im Rinnsal.
Bei Weizenmalz halte ich immer eine Gummirast.
Mir ist diesmal aufgefallen das auf dem Treber immer eine feine Schicht
liegt. Kann es daran liegen und wie kann ich das verhindern? Schrote ich zu
fein? Was kann ich verbessern? Was mache ich grundlegend falsch?
Danke für eure Hilfe und Gut Sud fürs Wochenende ____________________ ...man liest sich,
Carsten
Meine Seite carsten-martens.de
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Bier
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2013 um 08:16 |
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Moin,
Wir läutern auch mit Thermoport und MM Läuterblech, haben diese Probleme
aber nicht.
Du drehst den Hahn 3/4 bis ganz auf?? Das klingt schon einmal schwer
ungewöhnlich.Vielleicht mal etwas langsamer anfangen?
Wie sieht der Treber denn zum Schluss aus? Ihr lasst ihn also mehrfach
komplett trockenlaufen?
Beste Grüße,
Dale.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 08:29 |
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Hallo Dale,
nein trocken läuft der Treber nicht, ich gebe immer die Nachgüsse drauf.
Trocken läuft er nie.
Wie gesagt, auf dem Treber ist immer eine feine Mehlschicht drauf, die
"grobe" Schicht ist unten. ____________________ ...man liest sich,
Carsten
Meine Seite carsten-martens.de
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Bier
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 08:36 |
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Zitat: | Den Hahn drehe ich ¾ bis
ganz auf. Nach 10-15 Minuten läuft es immer nur noch im
Rinnsal. |
Dann dürfte sich dein Treber durch den
viel zu schnellen Ablauf zusammen ziehen und dicht werden.
Mit dem Ablaufhahn sollte man den Durchfluss auf ein gutes Maß einstellen,
nicht voll aufdrehen und
auch nicht 3/4. Bei mir ist der Hahn beim Abläutern fast zu.
Als grobes Richtmaß für die Durchlaufmenge je Minute würde ich pro 10L
geplanten Bieres ca. 0,5L beim Läutern vorschlagen.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 12.10.2013 um 09:52 von BerndH]
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 08:49 |
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Moin,
Zitat: | ... und lasse die ersten
4-6 Liter, eben bis die Würze klar läuft. Den Hahn drehe ich ¾ bis ganz
auf. |
Viel Mehl, viel Teig. Wie alt ist dein Malz? Andererseits ist 1 mm
Walzenabstand nicht auffällig. Lässt du die 4-6 Liter auf einmal ab oder
gibt es immer wieder Pausen dazwischen? Vielleicht solltest du den Hahn zum
Vorschießen nicht ganz so weit öffnen.
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 3.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 08:51 |
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Hallo CK Martens
Nun ich Habe auch die MattMill Kompakt und das MattMill Läuterblech. Ich
schrote mit einem spalt mass von 1.7 mm manchmal auch mit 1.5 mm aber da
fangen meistens schon die Problem beim läutern an.
Ich finde das 1.0 mm doch schon sehr fein ist und dir dann das feine Schrot
alles zu macht. Versuche doch mal mit 1.7 mm und du wirst viel besser
läutern können. Die Ausbeute wird sicher ein wenig schlechter sein aber
wegen 2-3 liter mehr oder weniger , ist ja auch nicht so schlimm. Wen du
davon ausgehst das du z.B von 55 Liter 5% mehr oder weniger Ausbeute hast
dann reden wir ja ca. von 2,75 Liter.
Gruss Studi
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 08:57 |
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Hallo Carsten,
die oberste weiß-grau-gelbe Schicht nennt man Oberteig. Die
Ausbildung der gleichen ist normal und sie gehört auch genau da hin - nach
oben. Hackt man sie unter, wird sie verdichtet und verschließt die
Abflußkanäle innerhalb des Treberkuchens - nicht gut.
Die Schrotfraktionen unter dem Motto "viel Mehl" rein visuell einzuordnen
ist beinahe unmöglich - man kann sich da ganz gehörig vertun. Was man aber
machen kann ist, sich die Spelzen anzusehen - diese sollten nach dem
Schroten ausgemahlen und erhalten geblieben sein(kannst mal ein Photo von
Deinem Schrot machen)
Wie schon erwähnt denke ich auch, dass Du vor allem am Anfang zu schnell
abläuterst und flankierend kannst Du in einem weiteren Versuch den
Mahlspalt mal auf 1,2 mm einstellen.
Gruß
Oli
[Editiert am 12.10.2013 um 09:01 von olibaer]
____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 3.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 09:19 |
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 7.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2013 um 09:57 |
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Hallo,
hast Du einen Schlauch am Auslaufhan des Läuterbottich? Das kann das
Zusammenziehen des Trebers fördern. Darüber gab hier im Forum schonmal
einen Thread (finde gerade nicht wo). Mir hat es geholfen den Schlauch
nicht an den Hahn anzuschließen sondern an eine Trichter, der unter dem
Hahn hängt. Meine Läuterprobleme (Panzerschlauch) sind seitdem
verschwunden.
Vielen Dank an alle dort beteiligten, da wäre ich von selbst nicht drauf
gekommen.
Gruß okris
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 10:28 |
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Moin
Mein Senf zur Angelegenheit...
Ich denke, Du läuterst zu schnell.
Meine Methode, welche seit zahlreichen Suden erfolgreich sowohl mit
Lochblech als auch in jüngerer Vergangenheit mit der MattMill-Läuterhexe
sehr gut und problemlos funktioniert, gestaltet sich folgendermaßen:
Nach dem Abmaischen halte ich rund 20min Läuterruhe. Danach lasse ich
zunächst vorschießen. Das bedeutet, dass ich den Ablaufhahn drei bis vier
Mal für zwei bis drei Sekunden voll aufdrehe.
Danach öffne ich den Hahn maximal 1/4 bis 1/2 und lasse es langsam laufen.
Mit der Läuterhexe erhalte ich so schon nach ca. 4 Litern Klarlauf.
Die Nachgüsse gebe ich Zug um Zug dazu. Habe ich unten 4 Liter abgeläutert,
kommen oben 4 Liter Nachguß dazu. Nachgüße werden über ein Küchensieb
gegeben um Kanalbildungen im Treber zu verhindern.
Mein Schrot ist recht fein und ich habe üblicherweise einen ausgeprägten
Oberteig auf dem Treber liegen.
Das komplette Läutern dauert bei mir bei Schüttungen zwischen 6 und 9kg im
Durchschnitt rund 45 bis 60min.
Greets Udo
[Editiert am 12.10.2013 um 10:29 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 11:01 |
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So, dann melde ich mich mal zu Wort....
Also werde ich mich mal - was nicht meins ist - das nächste mal beim
Läutern in Geduld üben. Wie gesagt, ich drehe immer ziemlich voll auf,
lasse die Vorwürze in einem Zug ab und gebe über einen fein löcherigen
Schaumlöffel oben drauf. Auch die Nachgüsse.
@BerndH: Danke für den Richtwert, ich bin da vor allem Anfangs viel
schneller. Meine 2-Liter-Kanne am Anfang läuft bestimmt in unter einer
Minute voll. Nach gut der hälfte der angepeilten Menge ist dann so ziemlich
Schluss und es läuft im Rinnsal....
@Erlenmeyer: Das Malz diesmal war frisch aus dem Paket
@Studi110: Ich habe über die SuFu schon gesehen das hier wohl öfter gröber
geschrottet wird. Werde das nächste mal auf 1,6mm Schroten.
@okris: Nein, nur der Hahn vom Thermoport und dann dirket in die
Kanne....oder in die Pfanne je nach dem
@Trash: Wenn alles gut geht brauche ich auch so gut eine Stunde für 4,5kg.
Aber eben mit mind einmal Aufrühren, neuer Läuterruhe usw.
Nächte Woche ist ein Weihnachtsbier dran, da werde ich eure Ratschläge
umsetzen.
Noch eine Frage zur Läuterhexe...der Auslauf am Thermoport ist ja ziemlich
hoch, die Hexe liegt auf dem Boden. Gibt es da Probleme? ____________________ ...man liest sich,
Carsten
Meine Seite carsten-martens.de
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Bier
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2013 um 11:16 |
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Eine Beobachtung zum "Oberteig": er bildet sich bei meinem Geläuter erst so
richtig nach der ersten Portion Nachguß aus.
Wenn noch Vorderwürze über dem Treber ist, sehe ich kaum Oberteig.
Uwe
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 11:29 |
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Zitat von Uwe12, am 12.10.2013 um
11:16 | Eine Beobachtung zum "Oberteig": er
bildet sich bei meinem Geläuter erst so richtig nach der ersten Portion
Nachguß aus.
Wenn noch Vorderwürze über dem Treber ist, sehe ich kaum Oberteig.
Uwe |
Das stimmt mit meinen Beobachtungen annähernd überein. Liegt wohl daran,
dass das feine Mehl zunächst noch in Schwebe ist und erst allmählich auf
den Treber absinkt.
Zitat: | Noch eine Frage zur
Läuterhexe...der Auslauf am Thermoport ist ja ziemlich hoch, die Hexe liegt
auf dem Boden. Gibt es da Probleme? |
Nö, bei meinem Tabec ist unterhalb des T-Stücks der Hexe noch rund 20mm bis
zum Boden Platz. Da der Raum aber nicht wie bei einem Läuterboden
ausschließlich mit Flüssigkeit, sondern mit Treber ausgefüllt ist, gibt es
keine Probleme. Ich stelle den Tabec schon von Anfang an in eine leichte
Schräglage und erziele damit sehr trockenen Treber zum Ende des Läuterns
hin.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2013 um 12:00 |
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> Liegt wohl daran, dass das feine Mehl zunächst noch in Schwebe ist und
erst allmählich auf den Treber absinkt.
Ich denke eher, es liegt an der geringeren Dichte der dann dünnen Würze.
Denn ich rühre nach Umschöpfen der Maische die Oberfläche gut durch und
nach der Läuterruhe kann man die Treberoberfläche durch die Vorderwürze
schon gut sehen.
Nach jeder Portion Nachguß rühre ich wieder die Oberfläche auf, um den
nahezu unvermeidlichen Eingießkrater im Treber zu egalisieren.
Erst da bildet sich eine deutliche Teigschicht.
...aber egal.
Ich denke CKMartens' Problem kommt vom zu schnellen Abläuterbeginn.
...auch wenn jetzt Jerome vielleicht wieder widerspricht...
Uwe
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 12:08 |
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Ja, genau das denke ich auch. Dauerhaft 3/4 Hahn offen gepaart mit dem doch
eher feinen Schrot (ich schrote mit der MM Klassik auf 1,5mm Spalt) zieht
den Treber zusammen. Das erklärt ja auch, warum es nach erneutem Aufrühren
und erneuter Läuterruhe zunächst wieder funktioniert.
Also: grober Schroten, langsamer Läutern, hier erneut Meldung machen!
Viele Grüße, Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 12:19 |
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YES SIR
Danke für die Denkanstöße an alle....Dies Forum ist echt spitze! ____________________ ...man liest sich,
Carsten
Meine Seite carsten-martens.de
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Bier
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Antwort 15 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 13:21 |
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Schrote mit der Basi 1,4 mm Walzenabstand (Warum schroten alle so fein?),
läutere in 20-30 Minuten alles ab 80l . Arbeite mit der Hexe im 70l
Kontakto.
Meine Ausbeute beträgt 69-73 % bei normalen Gerstenmalz und einer STW von
ca. 12 Plato. Eine Läuterdusche und kontinuierliches aufbringen "Des einen
Nachgusses" kurz bevor der Treber rausguckt. an meinem 11/2 Zoll Hahn ist
ein (75 cm Höhenunterschied) 10mm Silikonschlauch angebracht. ich reise
nach kurzer Zeit komplett auf.
Sehet http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=20050#pid
Alles kein Problem, man muss einfach mal mutig sein... Warum schrotet ihr
alle so fein ? Absolut nicht nötig, auch das kontitionieren ist eigentlich
überflüssig. Einfach so weit runter drehen bis keine ganzen Körner mehr
rauskommen.
Das ist so ein Ding wie bei 6-8 Grad ein UG zu vergären. Der eine Angler
erzählt er hat einen 100cm Fisch gefangen der nur 90 cm lang war und der
Andere hat einen 110m Fisch gefangen obwohl er auch nur 90cm hatte.
[Editiert am 12.10.2013 um 13:25 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2013 um 15:55 |
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@ CKMartens,
"ich fast jedes Mal aufrühren musste"
Ich hoffe doch du meinst nicht wirklich aufrühren?
Es reicht wenn du mit einem "Pfannenwender, Spachtel" von oben in den
Treberkuchen stichst. Aber obacht, nicht bis auf das Läuterblech
durchstechen.
So 1/2- 1 cmvor dem Blech sollte man stoppen. Die Stiche in gerader Linie
von einer Seite zur anderen durchführen und zwischen den Linien einen
Abstand einhalten, 5cm oder so.
Zum Ende sollte es aussehen wie die Linien eines Schachbretts.
Gruß helderup
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 12.10.2013 um 16:16 |
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Das liebe Läutern.
So richtig mitmischen kann ich da eigentlich nicht, weil sehr früh mit
Braumeister begonnen habe zu arbeiten - will aber trotz dem mein Senf dazu
geben.
Ich habe auch schon Theorien gehört wie z.B.: Nie weniger lang als eine
Stunde Läutern .......
In dem Fall muss man wohl einsehen, dass der Braumeister ein richtiger
Gegenstrom-Schwimmer ist. Auch wenn durch das Rausziehen des Malzrohres das
Läutern sehr "ruppig" und in Kürze erfolgt, kann ich eigentlich nicht
klagen. Das wirklich kleine Bisschen das mir an Ausbeute fehlt kann locker
mit etwas mehr Malz wett gemacht werden. Preislich ist das schon fast nicht
mehr auszurechnen.
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2013 um 20:47 |
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Helfen würde möglicherweise auch, wenn Du das Malz in zwei Mahlgängen
schrotest. Dadurch schonst Du die Spelzen und verminderst (zumindest
theoretisch) den Mehlanteil im Malzschrot. ____________________ Gruss Uli
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2013 um 20:52 |
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Hallo wheeltinu,
beim Malzrohr kann man wirklich nicht vom Läutern sprechen, aber was ist
denn deine durchschnittliche Sudhausausbeute?
Die Stunde entsteht wenn man einen LB mit Läutergrant betreibt, wobei der
höchste Punkt des Schwanenhalses auf des selben Ebene ist wie der
Siebboden.
Dieses Prinzip wird für die Hobbybrauer mit ihren Kleinmengen leider nie
verständlich sein, da ihre Quellgebiete einfach immer unter 0,5 m²
liegen.
Das heißt aber nicht das die Aussage falsch ist.
"Kommunizierende Röhren" ist das entscheidene Suchwort.
Gruß helderup
Edit sagt ich höre mich rotzig an und sollte ein wenig abschwächen.
Edit hat recht, sorry.
[Editiert am 12.10.2013 um 20:54 von helderup]
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2013 um 20:56 |
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Für Hobbybrauer heisst das dann eben "keinen langen Schlauch beim Läutern
verwenden"
Der Nachteil ist übrigens der selbe wie beim Grant: es plätschert >
Oxidation. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2013 um 21:09 |
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Hi Dennis,
wie meinst du das jetzt mit dem Schlauch. Gerade weil ich 1m Schlauch an
meinem Panzerschlauch habe bekomme ich die ganze Würze aus meinem
Einkocher.
Ohne Schlauch kann ich ja keinen Unterdruck aufbauen der mir die Würze aus
dem Einkocher saugt.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 13.10.2013 um 07:50 |
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Zitat von helderup, am 12.10.2013 um
20:52 | Hallo wheeltinu,
beim Malzrohr kann man wirklich nicht vom Läutern sprechen, aber was ist
denn deine durchschnittliche Sudhausausbeute?
Die Stunde entsteht wenn man einen LB mit Läutergrant betreibt, wobei der
höchste Punkt des Schwanenhalses auf des selben Ebene ist wie der
Siebboden.
Dieses Prinzip wird für die Hobbybrauer mit ihren Kleinmengen leider nie
verständlich sein, da ihre Quellgebiete einfach immer unter 0,5 m²
liegen.
Das heißt aber nicht das die Aussage falsch ist.
"Kommunizierende Röhren" ist das entscheidene Suchwort.
Gruß helderup
Edit sagt ich höre mich rotzig an und sollte ein wenig abschwächen.
Edit hat recht, sorry.
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Im Groben würde ich sagen, dass man um etwa 0.5 Brix unter der Ausbeute
genenüber Kesseln liegt. Das variiert aber, weil es doch auch sehr auf die
Schrotung und das Rezept ankommt. (ich rechne das nie genau in % nach)
Aber ich muss gestehen, dass ich lediglich max. 2 L Anschwänzwasser
verwende, weil es beim Malzrohr vom BM meiner Meinung nach eh nicht so
effizient wirkt. Hängt wohl auch damit zusammen, dass es für die ca. 10 -
13 kg Malz die reinpassen sehr eng wird. Da die Pumpen fix eingestellt
sind, könnte man derer Leistung leider auch nicht an die Füllmenge
anpassen. Die Füllhöhe im Rohr passt im Verhältnis zur Menge und Breite
einfach auch nicht so wahnsinnig.
Deshalb die überaus faule Lösung 0.5 - 1kg mehr Malz und das wars.
Ja, das mit dem Plätschern ist ein Problem - allerdings nur wenn man die
originale Abstützung von BM braucht. Ich fahre meinen "Galgen" über BM und
ziehe das Malzrohr per Flaschenzug raus. Das kann ich dann auf beliebiger
Höhe über der Würze einfach fixieren. Im Ideallfall also nahezu auf der
Würze, wo auch schon der Kochstart bestätigt wurde. Dann bleibt so kaum
Platz für das Plätschern, noch fürs Abkalten und Oxidieren.
Bisher hat es immer ein Bier ergeben.
Aber um nicht zu sehr vom ursprünglichen Thema abzukommen: Bei meiner
Gasanlage (Kessel 33L, definitive Menge ca. 22L) Läutere ich auch klassisch
mit einem Läterbottich in dem ein Lochboden ist. Da wiederum brauche ich
literweise Anschwänzwasser und die Ausbeute ist sehr gut. Aber auch da
benötige ich "nur" etwa eine halbe Stunde. Hängt wohl auch mit der geringen
Menge zusammen ....
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 08:12 |
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Zitat von uli74, am 12.10.2013 um
20:47 |
Helfen würde möglicherweise auch, wenn Du das Malz in zwei Mahlgängen
schrotest. Dadurch schonst Du die Spelzen und verminderst (zumindest
theoretisch) den Mehlanteil im Malzschrot. |
Hab
ich schon mal versucht, aber da denke ich war ich wieder sehr fein. Hab
hier mal einen Tröt für das Konditionieren und Schroten gelesen. Da wurde
von zwei bis drei Gängen gesprochen und von Schroten von 1,5mm und 0,6 im
zweiten. War eine Katastrophe und hab ich dann nicht mehr gemacht. Wie
geschrieben ich werde das nächste mal auf 1,6mm gehen und berichten.... ____________________ ...man liest sich,
Carsten
Meine Seite carsten-martens.de
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Antwort 24 |
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