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Autor: Betreff: Fritzale verliert seinen Namen an fritz-kola
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omitz
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smilies/mad.gif erstellt am: 14.10.2013 um 15:51  
Grad gelesen. Ich find's ne Sauerei!

http://www.lieblingsbier.de/2013/10/14/fritzale-verliert-se inen-namen-an-fritz-kola/


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 15:58  

Zitat von omitz, am 14.10.2013 um 15:51


Ich kenne Fritz persönlich.

Ich bin da hin und hergerissen. Der Schriftzug ist leider schon etwas ähnlich, beim Konsumenten KÖNNTE eine Verbindung hersgestellt werden.

Ich werde zunächst auf die Alternative Cola verzichten.


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geiersud
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 16:03  
Ich trinke die gerade und würde sie am liebsten ausspucken.


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Phalanx
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 16:08  
Tja, so ist das... gerade eben sind sie noch die liebenswerten Underdogs, die sich in Opas Garage versuchen eine Existenz aufzubauen und im nächsten Moment werden sie zu imperialistischen Konzernen, die mit allen Mitteln gegen die (vermeintliche) Konkurrenz vorgehen.

War bei der Firma mit dem Apfel im Logo ja auch nicht anders...

Ich denke nicht, dass sich die Jungs aus Hamburg damit einen Gefallen getan haben, denn gerade in der "alternativen" Zielgruppe ihrer Firma kommen solche Aktionen denke ich nicht so gut an.


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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 16:27  
Ich formulier es mal als Frage, nicht dass man mir irgendwas unterstellen kann:

Kann es sein, dass das den Jungs von Fritz-Kola recht egal ist/war, dass sich aber ein Jurist da einen lukrativen Fall an Land gezogen hat?

Ich bin in rechtlichen Dingen ja sooo naiv und unwissend ...


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 16:34  

Zitat:
Die bekannte Hamburger Getränkefirma „fritz-kola“ entsendete bereits vor einigen Tagen einen Brief an Fritz, in welchem er mehr oder weniger freundlich darauf hingewiesen wurde doch „bitte“ seinen Namen zu ändern, da dieser eine zu große Ähnlichkeit mit der Marke „fritz-kola“ hätte. BAM! Dazu sei gesagt, dass dieser Brief nicht direkt von „fritz-kola“ kam, sondern gleich von einer Anwaltskanzlei. Nicht die netteste Art oder? Dabei ist „fritz-kola“ doch so sympathisch!



Sollen die sich doch freuen "nur" einen Brief von einem Anwalt bekommen zu haben. Da gibt es noch Schlimmere Dinge.


Aber so ist das nun einmal.

Übrigens: Sie müssen ihren Namen nicht ändern. Sie können es, wenn sie sich im Recht fühlen, auf den Rechtsstreit ankommen lassen.

Und ansonsten ist der Artikel wohl echt mies geschrieben. Es gibt nun einmal das Markenrecht. Und auch der Brauer-Fritz ist nicht so alternativ, dass er es nicht nutzen würde:
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/30201205 91337/DE

Nur so am Rande, es gibt auch noch einen dritten Player: Fritz-Bier:
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/30421321 7/DE

Aber davon ab. Überlegt gut, ob ihr da jetzt Zeit auf einen Rant verschwenden wollt. So ist das nun einmal, wenn man außerhalb des Sandkastens mit "den Großen" spielen will.
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 16:46  
Als ich das erste mal von Fritzale gelesen habe, ist mir auch zuerst fritz-kola in den Sinn gekommen. Die stehen schließlich zu Coca-Cola und Pepsi wie Fritzale zu AB-InBev und SABMiller. Insofern wäre eine Bier-Linie wohl nicht völlig abwegig gewesen, die Zielgruppe und das bespielte Territorium scheinen mir ähnlich zu sein.

Ich sehe das daher auch etwas differenzierter. Gerichte haben schon bei weitaus geringerer Verwechslungsgefahr zugunsten des etablierten/älteren Markeninhabers entschieden. So ist nunmal die Rechtslage in DE.

Daher muss ich auch feststellen, dass die korrekte Wahl und Eintragung einer Marke zum Gründer 1x1 gehört. Dass es hier mit Fritz-... Probleme geben könnte, wäre bei jeder sorgfältigen Prüfung aufgefallen.

Ich bin mir aber sicher dass Fritz Wülfing mit seinen wirklich hervorragenden Bieren schnell eine neuen, attraktiven Namen finden wird und diese kostenlose PR zu seinen Gunsten nutzen kann. Das spielt schließlich ganz geschickt in das ganze Underdog-Konzept hinein.

Gruß,
Andy


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 17:16  

Zitat:
Ich sehe das daher auch etwas differenzierter. Gerichte haben schon bei weitaus geringerer Verwechslungsgefahr zugunsten des etablierten/älteren Markeninhabers entschieden. So ist nunmal die Rechtslage in DE.

Daher muss ich auch feststellen, dass die korrekte Wahl und Eintragung einer Marke zum Gründer 1x1 gehört. Dass es hier mit Fritz-... Probleme geben könnte, wäre bei jeder sorgfältigen Prüfung aufgefallen.


Fritz Wülfing hat "FRITZALE" am 13.11.2012 zur Eintragung in das Markenregister angemeldet. Es ist nicht Aufgabe des DPMA eventuelle Überschneidungen zu überprüfen, vielmehr wird die Anmeldung veröffentlicht und eventuelle Bedenkenträger können während der Widerspruchsfrist die Eintragung abwehren. Die Widerspruchsfrist endete am 18.04.2013 ohne dass von fritzkola Widerspruch eingelegt wurde. Die Marke wurde endgültig eingetragen damit darf sie Fritz Wülfing nach meiner Rechtsauffassung im Rahmen der angemeldeten Klassen führen.

Es gehört nunmal zum 1x1 eines Markeninhabers, Neueintragungen zu überwachen und gegebenfalls zu widersprechen. Das ist nicht geschehen - hätte, hätte, Fahrradkette.

Den Markeninhabern wäre geraten, sich zusammenzutun und "Fritz-Ale" über die vorhandenen Vertriebswege von "Fritz-Kola" mitzuvertreiben. Die Modalitäten sind vertraglich auszuhandeln.


Cheers, Ruthard


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 18:26  
Moin,

Ruthard,ganz so ist das auch nicht.

Auch nach Ablauf der Widerspruchsfrsit kann Löschung der Marke beim DPMA beantragt werde. Wir dann halt teurer.

Daneben besteht die Möglichkeit einer wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsklage.

Im übrigen verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Ganz abgesehen davon, dass ich selbst Anwalt bin.

Zum einen ist es doch das gute Recht von Fritz Kola, nach Prüfung der Rechtslage durch ihren Anwalt diesen auch für sich schreiben zu lassen.
Im Geschäftsleben bei Unternehmen dieser Größe auch die normalste Sache der Welt.
Das hat nichts mit "gemein" oder "schlechter Stil", sondern mit professioneller Effizienz zu tun.

Zum anderen besteht hier eindeutig Verwechslungsgefahr.
Als ich das erste Mal von FritzAle gehört habe, war auch meine spontane Assoziation "Ach, macht FritzKola jetzt auch Bier?"

Da gibt es wettbewerbsrechtlich wirklich eklantantere Fälle, wo man sich fragt, wie man darauf kommen kann, dass Verwechslungsgefahr besteht.

Freuen wir uns einfach auf das neue Namensgewand dieses leckeren Bieres.

Und im übrigen dürfte das für FW eine tolle Marketingaktion sein ;)

P.S. Im übrigen verliert FritzAle seinen Namen nicht an FritzKola, der Name soll nur nicht weiter geführt werden.
Damit hat FritzAle den Namen nicht, bekäme ihn aber wohl ohne Schwierigkeiten auf Antrag geschützt.


[Editiert am 14.10.2013 um 18:32 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 18:56  
FritzAle könnte diesen ganzen Streit um die Namensrechte auch nutzen um den neuen Namen gleich bekannt werden zu lassen.
Wie groß muss den so eine Änderung sein? Was wäre wenn der neue Name "FitzAle" oder vielleicht "WülfritzAle" heißen würde?

Wie weit muß man vom alten Namen den weg?

Gruß Matze


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ftr123_2
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 19:37  
Hm,
ich hab mich schon beim ersten FritzAle gefragt, ob es was mit FritzKola zu tun hat, daher...verstehen kann ichs.
Und überraschen tut es mich auch nicht, aber das ganze eine riesen Sauerei zu nennen, so weit würde ich nicht gehen.

Man hätte es sicher auch anders lösen können, aber der Artikel ist eher eine Frechheit.
Nur wegen einem Schreiben wird da FritzKola gleich mit C*** Cola verglichen und auf ihnen herum getreten,
dabei ist es nur zu verständlich, dass sie ihren Markennamen (den sie sich ja nun auch langsam und mit viel Mühe aufgebaut haben) schützen wollen.

Nachdenkliche Grüße
Felix

PS: Werd mir morgen nen Kasten FritzKola kaufen, das FritzAle krieg ich hier aber leider nicht/nicht mehr
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WodkaFan
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 19:52  
Lasst euch nicht vor fremde Karren spannen!

Versetzt euch mal in die Macher von Fritz-Kola, die mühsamst eine Marke aufgebaut haben. Wenn einer von euch Besitzer der Marke wäre, würde er sich das auch nicht gefallen lassen.
Außerdem ist es eines der ersten Dinge um die man sich als junger Unternehmer Sorgen machen sollte: Die Markenrechte.

Hat er nicht getan.


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 20:03  

Zitat:
Zum einen ist es doch das gute Recht von Fritz Kola, nach Prüfung der Rechtslage durch ihren Anwalt diesen auch für sich schreiben zu lassen.
Im Geschäftsleben bei Unternehmen dieser Größe auch die normalste Sache der Welt.
Das hat nichts mit "gemein" oder "schlechter Stil", sondern mit professioneller Effizienz zu tun.

Ich will festhalten, dass ich das nicht in Frage gestellt habe.
Aus eigenem Erleben kann ich berichten, dass der kleine Dienstweg - mal eben zum Telefonhörer greifen und Gespräche anbieten wegen möglicher Namenskonflikte - nicht funktioniert. Es hilft wirklich nur volle Breitseite, richtig fett und mit großen bedrohlichen Zahlen - hit hard, hit fast, hit often. Wer mädchenhaft rumeiert, hat schon verloren.

Eine Verwechslungsgefahr sehe ich nicht. Keiner geht in einen Laden um sich eine Fritz-Kola zu holen und kommt versehentlich mit einem FritzAle wieder raus. Ich sehe aber, dass FritzAle von der eingeführten Marke Fritz-Kola profitiert. Alle Welt trinkt Kola, alle Welt trinkt Bier - Fritz-Kola macht Kola mit extra viel Koffein, FritzAle macht Bier mit extra viel Hopfen. Der Name FritzAle assoziiert schon die USP der Fritz-Kola. So hat FritzAle durch Fritz-Kola Vorteile, schadet Fritz-Kola allerdings auch nicht.

Gescheit wäre es, Fritz-Kola würde FritzAle die Nutzung der etablierten Vertriebswege gegen entsprechende Kostenbeteiligung anbieten. Es genügt nämlich nicht, gutes Bier zu brauen und in Flaschen zu füllen, es muss auch irgendwie in den Verbraucher. FritzAle könnte durch eine Kooperation schmerzfrei Bier verkaufen und Fritz-Kola hätte aus einer vorhandenen Struktur einen profitablen Zusatznutzen. Letztendlich würde Fritz-Kola mit dem Namen FritzAle Geld verdienen ohne die eigene Kernkompetenz aufzugeben. Der BWLer nennt das heroisch "Win-Win-Situation".

Leider kommt diese Denke in Deutschland noch nicht so richtig rum.


Cheers, Ruthard


[Editiert am 14.10.2013 um 20:06 von Brauwolf]



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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 20:21  
Also ich hatte kürzlich (Freitag vor 2 Wochen?) im WDR eine Sendung über Fritz Kola gesehen und war da schon überrascht. Ich hätte gedacht, dass die Jungs ihre Brause irgendwie entwickelt haben und selber herstellen. Auch unter einem handwerklichen Aspekt. Fazit: Fehlanzeige! Der GF hat vor laufender kamera bestätigt, dass man das Rezept hat entwickeln lassen und das man das Sirup heute einkauft und dann in einem betrieb abfüllt.

Da war ich schon verwundert und dachte mir "Viel Marketing - sonst nix". War mir aber Wurscht da ich das Zeug eh nicht trinke.

Also ich dann heute die Meldung zu fritzale gelesen habe, wurde mir einiges klar. Fritz Kola macht auf junge tolle sympathische Marke, verhält sich aber ganz anders.

Thorsten Schoppe von Schoppe Bräu schrieb eben auf der Fritz kola Facebook Seite: "ich dachte ihr seid die coolen Jungs? Dann macht man so einen Markenrechtsanwaltscheiss nicht!"

Kann man nur zustimmen!


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 20:29  
Wer sagt denn, dass die Jungs von FritzKola cool sind??
Die haben lediglich ein cooles Marketing.
Um so gelungener, wenn man die Macher selbst als cool empfindet *grinsbreit*

Fentimans Curiosity Cola rules!!


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Hagen
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 20:40  
Eine Scheißesturm auf facebook gegen die Heinis hat allerdings was! *diabolischgrins*


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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 20:59  

Zitat von Hagen, am 14.10.2013 um 20:29
Fentimans Curiosity Cola rules!!

Yes, indeed! :cool:


Zitat von Hagen, am 14.10.2013 um 20:40
Eine Scheißesturm auf facebook gegen die Heinis hat allerdings was! *diabolischgrins*

Ich bin zwar kein Freund von Anglizismen, aber so rein eidetisch ist mir der Begriff "Shitstorm" dann doch irgendwie sympathischer. ;)


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 22:23  
was ist das hier fuer eine Sch....Diskussion !

Da packt eine scheinheilige Company einem aus unseren Reihen "an die Eier", einem Urgestein der
Hobbybrauer,
und dann wird hier rumlamentiert und rumgesuelzt wie " kann ich verstehen / wurde ich auch so machen" ,
Ja wo sammer denn hier ? :D

Also bitte etwas mehr Solidarität, bitte schon ! Oder ist datt hier ein Cola-Forum ???? :D

Meine Massnahmen :
Wenn meine Kinder jemals wieder eine Fritz - Kola trinken, werden sie enterbt.

Mein Getraenkehaendler hat von mir eine Mail bekommen ( bin leider in Holland ...) , dass wenn ich aus dem Urlaub komme und in einem seiner Regale eine Fritz-Kola sehe, ich, meine Familie, meine Kumpels + die Pokerru de nie wieder seinen Laden betreten werden ....

.... und shitstorm ist ja wohl Ehrensache .....
Weitere "Schweinereien" denk ich mir aus, wenn ich wieder daheim bin ;-)

Gruss

Jürgen
Antwort 17
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 22:39  

Zitat von omitz, am 14.10.2013 um 20:21

Thorsten Schoppe von Schoppe Bräu schrieb eben auf der Fritz kola Facebook Seite: "ich dachte ihr seid die coolen Jungs? Dann macht man so einen Markenrechtsanwaltscheiss nicht!"


Wer seine Marke nicht verteidigt, verliert diese durch "Verwässerung". So sieht es die Rechtssprechung aktuell vor.

Wenn FritzALe gegen Markenstreitigkeiten wäre, wieso haben sie dann ihre eigene Marke auch angemeldet? Ein Bier hätte auch so niemand unter dem Namen FritzAle anbieten können....
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 22:41  
Der Name "Fritz" ist für Bier - NizzaKlasse 32 - schon seit 1990 geschützt für die Karlsberg Holding GmbH, Bad Homburg:
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/registerIR?AKZ=54 9489&CURSOR=29

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 23:07  
Alles halb so wild, der vermeintliche Verlierer ist doch ganz klar der Gewinner.

Den Namen seiner Brauerei muss er sich sowieso neu ausdenken und die ganze
Namensstreits Geschichte kommt doch wie gerufen um eben diesen neuen Namen
großflächig einzuführen. Billiger und effektiver kann er es doch gar nicht haben.

Und jedesmal wird wieder auf den Kola-Fritzen rumgeritten die ihm den Namen streitig
gemacht haben - Jedesmal !

Deren teuer erstelltes "Cool Image" brökelt jetzt schon und das wird im Laufe der Zeit nicht besser.
Der Image Verlust dürfte schmerzlich werden und sich ggf. auch auf Verkaufszahlen auswirken. Denn
der Shitstorm auf deren FB Seite hat grade erst begonnen.

Ob die jetzt im Recht sind oder nicht ist ne andere Frage. Gewonnen kann man das aber nicht nennen.


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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2013 um 08:28  
Hallo zusammen,

ich bin zwar kein Anwalt sondern Psychologe - doch von dem Blickwinkel aus würde ich sagen: dumm gelaufen für Fritz Kola! Das - vermeintlich coole - Image ist gründlich im Eimer, der Shirtstorm läuft an und die Solidaritätswelle rollt auch schon. Unterm Strich hatte 'unser' Fritz keinen finanziellen Verlust (und da gibt es wirklich üble Abmahnpraktiken) und eine Publicity, die seinen Namen auch einem breiteren Publikum bekannt machen dürfte.

Was er jetzt eben machen muss: sich einen neuen Markennamen ausdenken und den juristisch/markenrechtlich gut absichern.

Ich kann die Emotionen gut nachvollziehen, doch die Fritz Kola - Truppe befand sich offensichtlich in einem Dilemma: hätten sie nix unternommen, wären sie unter internen Rechtfertigungsdruck gekommen. Jetzt wo sie was gemacht haben sind sie die 'bad guys' :P

Viele Grüße,
Norbert


[Editiert am 15.10.2013 um 08:56 von Bike_NW]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2013 um 09:13  
Wie so oft im Leben: Erst denken, dann handeln!


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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quartermoose
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2013 um 09:22  
Wir sind ja schon fast eine vatikanische Bierpolizei. Erst ein Kloster retten und dann ein Kreuzzug gegen eine Marketingbrause für Yuppies. :fight: :thumbsup:


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Zitat von Bike_NW, am 15.10.2013 um 08:28

Ich kann die Emotionen gut nachvollziehen, doch die Fritz Kola - Truppe befand sich offensichtlich in einem Dilemma: hätten sie nix unternommen, wären sie unter internen Rechtfertigungsdruck gekommen. Jetzt wo sie was gemacht haben sind sie die 'bad guys' :P



Das Problem ist ein ganz einfaches: Markenrecht ist wie Kleingärtnerei mit selbstgezogenen Zäunen. Selbst ausgedachte Worte, die es so auch teilweise nicht gab, haben weitreichende Schutzbereiche. Wenn jemand mit einem Markennamen um die Ecke kommt, bei dem einfach nur zwei Buchstaben verdreht sind, sind sicher abgeschrieben und können angegriffen werden. Worte, die es so schon gibt oder Eigennamen oder Städtenamen beinhalten, haben nur einen sehr kleinen Zaun. Da muss man damit auch leben, dass es ähnliche Namen am Markt gibt. Greift man einen sehr ähnlichen Namen allerdings nicht an, muss man damit auf ewig leben, auch wenn sich die Firma mit dem ähnlichen Namen noch ähnlichere Namen überlegt. Das ist dieses "Verwässern" von Markennamen.

FritzAle weiß das und hat FritzAle auch als Marke angemeldet. Nun hat FritzKola gesehen, dass das Ale immer mehr wird. Und hat jetzt mal per Brief gefragt, wie es ausschaut. Dass der Brief über einen Anwalt geht, ist nicht verwerflich. Hier im Forum gehen die Leute ja auch zum Anwalt, wenn sie bei eBay oder ähnlichem Probleme haben. Da scheint es hier eine echte Angst vor zu geben, ich glaube Anwälte stehen da knapp hinter Zahnärzten ;-)

Das Markenrecht mag man für seltsam halten oder nicht - aber so läuft es nun einmal. Zumal FritzAle auch kein Gasthofbrauer irgendwo ist, sondern seine Produkte wenigstens deutschlandweit vertreibt: http://fritzale.net/kaufen.html
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