Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 12:28 |
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Moin Freunde.
Wie Maischt ihr nach der vollendung des "Rastprogramms" ab?
Lasst ihr wie ich über einen 1 Zoll Hahn in den Läuterbottich plätschern?
Oder maischt ihr zwecks Vermeidung des Sauerstoffeintrags mit einem
Schlauch ab? Oder schöpft ihr die Maische um?
Danke für eure Tipps.
Greets Maddin
[Editiert am 24.10.2013 um 12:34 von Maddin75]
____________________
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 12:29 |
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Ich schöpfe um, aber es gibt sicher elegantere Lösungen.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2013 um 12:43 |
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ich schöpfe auch, ( mit einem 1 l - Messbecher ; 20 l Klasse )
schließlich ist Brauen doch eine schöpferische Tätigkeit
Gert ____________________ Eigen Maisch' und Sud
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 12:53 |
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Ich maische im läuterbottich, das ist echt unkompliziert..
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 371 Registriert: 7.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2013 um 13:04 |
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Ich hab nen 11/2" Hahn an meinem Kessel.
Aufmachen und los gehts...
(70 Liter-Klasse)
In der Einkocherklasse habe auch geschöpft...
____________________ Gruß
HappyHibo
...im Club der Rotmalzhardcoreläuterer...
HHHB - HappyHiboHeimBräu
HHHB - HappyHiboHomeBrew
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 151 Registriert: 7.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2013 um 13:12 |
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 13:13 |
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Moin
Ich schöpfe aus dem 36l-Kessel in den unterhalb stehenden Tabec mittels
eines 5l-Meßbechers um. Den Rest der Maische schütte ich dann aus dem
deutlich leichter gewordenen Kessel in den Läuterbottich.
Ich beginne grundsätzlich mit der Dünnmaische um dieser zu ermöglichen die
Luft aus der Läuterhexe (früher die Luft unter dem Läuterblech) zu
verdrängen.
Erst wenn die Läuterhexe / der Läuterboden vollständig mit Dünnmaische
bedeckt ist, gehe ich an die schwere Dickmaische.
Seit ich im Tabec (Volumen 64,5l) läutere, bereite ich nach dem Abmaischen
sofort im Kessel den kompletten Nachguß zu und geben diesen dann in einem
Schwung auf den Treber.
Das spart deutlich Energie gegenüber der Zubereitung der Nachgüße im
5l-Kessel auf der normalen Ceran-Herdplatte.
Danach erst ziehe ich mit dem grob gereinigten Kessel und der Hendi-Platte
auf die Terrasse vor der Haustür um, richte dort Alles ein und beginne mit
dem Läutern.
Hinsichtlich der Ausbeute stellt das Einbringen des kompletten Nachgußes in
einem Schwung keinen Nachteil dar.
Wohl aber einen deutlichen Vorteil beim Läutern, denn durch die Höhe der
Wassersäule steigt der Druck auf den Treber und ich erhalte beträchtlich
früheren Klarlauf. Mit der Läuterhexe funktioniert das hervorragend. Ob das
bei einem klassischen Läuterboden ebenfalls funktioniert oder zur
Läuterkatastrophe führt, müsste mal Jemand mit Läuterboden ausprobieren.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 13:31 |
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Ich auch...in
einer Kuehlbox mit Panzerschlauch.
Ausnahme sind Weizen, die leere ich direkt aus dem Einkocher in die
Kuehlbox.
[Editiert am 24.10.2013 um 13:33 von aegir]
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 14:03 |
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Super, danke Freunde
@Kusi
Sowas schwebt mir auch vor...
Hast du keine Probleme mit dem verstopfen des Rohrs?
Ps. Ich Maische im 100 Liter Gastro Topf und läutere mittels Hahn in einen
100 Liter Schengler mit Läuterboden.
Höhendifferenz ca. 60cm...
Ich bilde mir ein das meine Biere (vor allem die schwach gehopften
Lagerbiere) einen dezenten Buttergeschmack haben, und schliesse das auf
eventuelle Oxidation während des Brauvorgangs zurück.
In der Einkocherklasse (mit Maische umschöpfen) hatte ich dieses Gefühl
nicht..
Maddin ____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 510 Registriert: 3.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 14:08 |
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Moin.
Ich habe die "Hexe" im Einkocher montiert.
Funktioniert super.
Man sollte nur nicht, wie ich gestern , vergessen das Ding vorher einzuschrauben.
Gruß,
Henrik ____________________ Bissenmoor Bräu ... Prost!
__________________________
Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Antwort 9 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 15:03 |
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Wenn es sich wirklich um Lagerbiere UG handelt, würde ich auf Diacetyl
tippen, das es immer vollständig abgebaut wird ist ein Denkfehler
(korrigiert mich bitte sollte ich falsch liegen) Die Hefe muss nämlich noch
intakt und aktiv sein, vor allem aber Kontakt mit dem Bier haben um das
Diacetyl abbauen zu können.
Ich habe früher nie Probleme mit Diacetyl gehabt. Erst seit ich mit
ausreichender Brauerreihefe arbeite und so turbogärungen in 5-6 Tagen
hinlege, ist das ein thema bei mir. Das Bier ist ruckzuck durch, und direkt
nach 10 Tagen ist das Bier schon recht klar, die Hefe ist dann schon
richtig kompakt auf dem Fassboden. Da dann nochmal das Diacetyl raus zu
bekommen ist schwer. Nicht nur das, manche Nebenprodukte brachte ich in
Vergangenheit gar nicht mehr raus.
Also ich muss immer wieder feststellen, ein sauberes UG zu produzieren ist
echt schwierig. Man denkt, man weiß alles, bums hat man wieder 60l für den
Gulli gemacht. Ich braue immerhin schon 2 Jahre und das 2-3 Batches im
Monat. Fast alles UG. Am Anfang (4-6 Monate) braute ich ausschließlich OG,
wie Jeder der hier anfängt und auch die Technik dazu nicht hat. Da habe ich
nie ein Bier auskippen müssen. Nicht alle waren ein Hit, dennoch sehr gut
trinkbar.
Ich würde eher mal die Gärführung in augenschein nehmen.
Trotzdem sollte man so sauerstoffarm wie möglich arbeiten. Es gibt eine
Schwelle, wo es dann zu negativen Geschmackseinträgen kommt. Wie hoch die
Schwelle liegt kann dir wohl keiner genau sagen. Das ist ja von zig
Faktoren abhängig.
Ich läutere übrigens da wo ich Maischen, mit Schlauch in die Pfanne. Warum
einmal mehr umschöpfen? Das funktioniert prima und ist auch
Sauerstoffärmer.
Edit.... Ich bin immer wieder geschockt über meine Gramatik
und Rechtschreibung, wenn ich meine Beiträge nochmal lese
[Editiert am 24.10.2013 um 15:06 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 15:09 |
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Ich gehöre auch noch zu den Umschöpfern, habe mir allerdings einen
3-Liter-Messbecher gegönnt, was sehr komfortabel ist!
sobald ich Zeit und Muße finde werde ich die Anlage dahingehend erweitern,
dass ich einen Thermoport mit Läuterhexe anschaffe und somit auch Maische-
und Läuterbottich in einem habe.
Gruß, Robin
____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 15:13 |
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Die Gärführung war /ist in diesen fällen immer die gleiche.
Mit der w34/70 bei ca. 11-14 grad für ca. 10 Tage vergoren.
Dann warme Nachgärung bei 20 grad für 10 Tage.
Ich versuche sogar eine Dia-rast eizubauen...
Übersehe ich da was?...
Danke Maddin
Entschldigt bitte auch mir meine Rechtschreibfehler. Meine 274 Beiträge
wurden alle mit dem Handy gemacht...
[Editiert am 24.10.2013 um 15:15 von Maddin75]
____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 15:23 |
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Zitat von Maddin75, am 24.10.2013 um
12:28 |
Lasst ihr wie ich über einen 1 Zoll Hahn in den Läuterbottich plätschern?
Oder maischt ihr zwecks Vermeidung des Sauerstoffeintrags mit einem
Schlauch ab? Oder schöpft ihr die Maische um?
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Wenn ich in der Pfanne maische, schöpfe ich nach Ablauf meines
Maischeprogrammes mit einem Meßbecher in den Läuterbottich um.
Desöfteren praktiziere ich aber auch die Bottichmaische direkt im
Läuterbottich (Thermoport), dann erspare ich mir das Umschöpfen.
Viele Grüße, Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 15:35 |
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ich lasse die maische direkt in den läuterbottich ab via einen
"beruhigungsbecher":
damit erreiche ich dass kein malz mein lochblech verstopft.
(selbstverständlich lege ich heisses wasser vor bis das lochblech bedeckt
ist) ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 14 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 16:10 |
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Soweit ich weiß, sind 20 Grad gar nicht nötig. Es gibt da einen Vorstoff ,
schlag mich irgendwas mit Bu.... am Anfang, dieser Stoff ist
geschmacksneutral. Ab 14 Grad zerfällt dieser Stoff dann in Diacetyl, das
zum einen als Buttergeschmack oder widerlich süß beschrieben wird.
Eventuell ist einer unserer Experten bereit zum 100 mal das zu erläutern
. Klar gilt, je wärmer desto schneller wird das
Diacetyl abgebaut. Oft werden aber andere Nebenprodukte der UG Hefen völlig
vernachlässigt. Auch werden Ester unterschätzt, diese müssen nicht schlecht
schmecken. Können aber auch unerwünscht lästig in einem Lager daherkommen.
Warm anstellen und unterpitching sind da des Hobbybrauers Feind. Wie
gesagt, es muss nicht schlecht schmecken.
Ich bin auch von der 34/70 sehr angetan, sie ist wirklich extrem Gärfreudig
und sehr leicht zu händeln. Macht auch recht klare Biere und arbeitet auch
mal unter 10 Grad, was für die Winterlichen Temperaturen interessant . Sie
möchte aber ganz gerne 4-6 Wochen gelagert werden. Denn sie hat eine
gallige Blume , wenn sie noch nicht ausgereift ist. Habe sie noch nie in
einem Pils probiert was ich bereue, denn sie wurde von mir lange
unterschätzt. Alles in allem aber ist das die Notti unter den UG Stämmen.
Neigt gerne zu Diacetyl bei Temperaturen unter 12 Grad. Auch kann die
Sedimentation in 2. Führung zur Diacetylfalle werden. Bei mir reist sie 40
l in 5 Tagen und 12 Plato auf 3,8 Plato runter. Und das mit nur 2 Päckchen.
Da muss man exht hinten dran bleiben um den Schlauchzeitpunkt nicht zu
verpennen. letzendlich bleibt sie mir dann bei 2,5 Plato und einer 35 Min.
Maltoserast stehen. Bombastisch würde ich sagen.
Ich bin im Moment sehr viel mit der S23 am arbeiten, wie auch im Moment.
Sie bringt einen unverkennbaren Ester mit ins Bier den ich bei meinem
Pilsener echt widerlich finde, bei meinem braunen Lagern sehr gut ankommt.
Da ist sie auch nach 2 Wochen schon gut trinkbar, wenn auch der Geschmack
eher nicht rein ist und sich nach 4-6 Wochen erst einpendelt um sich
schlussendlich nicht mehr verändern.
Leider bin ich an diesen Stamm gebunden, will ich Brauereihefe nutzen. Sie
hat auch schon fast die Gärung eingestellt bei 5 Plato. Das liegt
allerdings an den 12 Grad im Gärbottich. Sie wird in der Brauerei mit bis
zu 16 Grad vergoren. Nun habe ich sie aus der Truhe gezogen und lasse die
Temperatur auf 15 Grad kommen, wo ich morgen oder übermorgen auf das KEG
gehe. Danach bleibt es noch ca. 7 Tage stehen, oder solange die Fee noch
Blasen wirft. Zwischendrin muss ich mich auf meine Zunge verlassen, da ich
ja Diacetyl nicht messen kann und der weg in die Brauerei mir einfach zu
weit ist. Je nach Intensität schüttel ich Sediment auf, die Brauereien
erreichend das mit umpumpen. Sollte ich zu früh auf die 5-6 Grad
Reifetemperatur gehen, bedeutet das hinterher wieder unnötige Arbeit.
Wichtig ist, dass die Hefe noch aktiv und kontakt zum Jungbier hat, wenn
ich es wärmer stelle. Sonst ist es zu spät und ich muss nochmal aufkräusen.
Im Moment habe ich ja mein Kellerbier noch in der Reifung stehen. Ich habe
ja einen Bilderbericht gemacht. Das hat auch einen widerlichen Beigeschmack
und ist mir viel zu lasch gehopft. 30 IBU habe ich berechnet. Allerdings
habe ich ein Imperial gebraut, mit dem Brauhelfer 64 IBU mit Mashit 54
berechnet. Letzendlich waren es nur 35 IBU, eine Messung in der Brauerei
ergab das ernüchternde Ergebnis. Das aber ist eine andere Baustelle.
Trotzdem sollte das Kellerbier dann noch als Münchner helles durchgehen,
wäre da nicht dieser Fehlgeschmack.
Was ich damit sagen will, hätte ich doch die 34/70 genommen
Edit redet mal tacheles, anhand deiner Geschmacksbeschreibung schließe ich
Sauerstoffeintrag eigentlich aus. Denn der schmeckt einfach extrem
widerlich und stinkt wie Hulla.... hehe
nassen Hund oder sowas. Kenne ich von meiner Brackwasserschüssel in meiner
Gefriertruhe.
[Editiert am 24.10.2013 um 16:19 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 16:32 |
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Nur zur Info, worüber es in diesem Thread eigentlich ging:
Zitat von Maddin75, am 24.10.2013 um
12:28 | Moin Freunde.
Wie Maischt ihr nach der vollendung des "Rastprogramms" ab?
Lasst ihr wie ich über einen 1 Zoll Hahn in den Läuterbottich plätschern?
Oder maischt ihr zwecks Vermeidung des Sauerstoffeintrags mit einem
Schlauch ab? Oder schöpft ihr die Maische um?
Danke für eure Tipps.
Greets Maddin
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Ich lasse die Maische, das sind bei mir 60 Liter, einfach in einem Rutsch
durch das 2 1/2' Ventil ablaufen. Hierbei mache ich mir bei der Themperatur
keine Sorgen wegen des Sauerstoffeintrages. Nach dem Hopfenkochen lasse ich
die Würze über eine Pumpe in die Gärfässer laufen. Auch hier mache ich mir
um Oxidation keine Gedanken. In Brauereien wird die heiße Würze ja auch
gepumpt und in den Behälter oder eventuell noch ins Kühlschiff plätschern
gelassen. Nach der Gärung bin ich vorsichtig und vermeide größere
Verwirbelungen und Sauerstoffunterrühren.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 17:11 |
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@ Klostersander
Du lässt also Plätschern und hast dabei keine negativen "geschmäcker"
feststellen können..?
@Gambrinus
Ich bin auch Fan der W34/70.
Sie bringt mir im normalfall genau das trockene, ausgewogene Lager das ich
will.
Du schreibst: kann in 2.ter Führung zur Diacetylfalle werden.
Wie ist das gemeint?
Mein aktueller Sud Gärt in 3.ter Führung. Nach beendigung der Hg habe ich
eine woche auf der Hefe stehengelassen. Kann das negative auswirkungen
haben?
Danke
Maddin
[Editiert am 24.10.2013 um 17:12 von Maddin75]
____________________
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 17:24 |
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Nein, nix, notting, nada, niente, nischt.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 18 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 17:28 |
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Ja ich blicke da auch nicht immer durch, manchmal habe ich Diacetyl
manchmal nicht.
Ich habe aber bemerkt, je mehr Hefe ich beim Anstellen habe, desto größer
das Risiko. Auch sedimentiert die Hefe schneller, da ja sehr schnell der
Extrakt aufgegoren ist. Das meinte ich mit Diacetylfalle. Ich weiß nicht
wie sich das bei Flaschengärung verhält, denn ich werde das Gefühl nicht
los, dass du Flaschengärer bist
Denn dann bringst du ja in der Nachgärung die wenige Hefe in Schwung. Wenn
du das dann, wie Michael das glaube ich tut, bei 20 Grad machst könnte das
reichen.
Wie gesagt muss die Hefe kontakt zum Bier haben. Auf dem Sediment alleine
zu lassen reicht nicht aus um Diacetyl ab zu bauen. Und Diacetyl ist gleich
Buttergeschmack, kannst du sogar auf Wikipedia nachlesen.
Mich verwundert doch immer wieder wie sehr alle noch beschreiben wie sie
abmaischen, ich denke der Hund liegt definitiv nicht in der Oxidation
begraben. Wenn es wirklich nach Butter schmeckt, liegt es ja eindeutig auf
der Hand. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 19 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 17:33 |
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Zitat von klostersander, am 24.10.2013 um
16:32 | Nur zur Info, worüber es in diesem
Thread eigentlich ging:
Zitat von Maddin75, am 24.10.2013 um
12:28 | Moin Freunde.
Wie Maischt ihr nach der vollendung des "Rastprogramms" ab?
Lasst ihr wie ich über einen 1 Zoll Hahn in den Läuterbottich plätschern?
Oder maischt ihr zwecks Vermeidung des Sauerstoffeintrags mit einem
Schlauch ab? Oder schöpft ihr die Maische um?
Danke für eure Tipps.
Greets Maddin
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Ich lasse die Maische, das sind bei mir 60 Liter, einfach in einem Rutsch
durch das 2 1/2' Ventil ablaufen. Hierbei mache ich mir bei der Themperatur
keine Sorgen wegen des Sauerstoffeintrages. Nach dem Hopfenkochen lasse ich
die Würze über eine Pumpe in die Gärfässer laufen. Auch hier mache ich mir
um Oxidation keine Gedanken. In Brauereien wird die heiße Würze ja auch
gepumpt und in den Behälter oder eventuell noch ins Kühlschiff plätschern
gelassen. Nach der Gärung bin ich vorsichtig und vermeide größere
Verwirbelungen und Sauerstoffunterrühren.
Gruß Matze |
Zitat von Maddin75, am 24.10.2013 um
14:03 | Super, danke Freunde
@Kusi
Sowas schwebt mir auch vor...
Hast du keine Probleme mit dem verstopfen des Rohrs?
Ps. Ich Maische im 100 Liter Gastro Topf und läutere mittels Hahn in einen
100 Liter Schengler mit Läuterboden.
Höhendifferenz ca. 60cm...
Ich bilde mir ein das meine Biere (vor allem die schwach gehopften
Lagerbiere) einen dezenten Buttergeschmack haben, und schliesse das auf
eventuelle Oxidation während des Brauvorgangs zurück.
In der Einkocherklasse (mit Maische umschöpfen) hatte ich dieses Gefühl
nicht..
Maddin |
Ich denke aber das eigentlich Problem ist der Fehlgeschmack, oder ist es
nicht so Maddin. Warst du vielleicht einfach nur neugierig wie andere
Abmaischen ? ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 17:50 |
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Ich denke /dachte der Fehlgeschmack kommt vom Sauerstoffeintrag..
Noch ein Fact:
Die Hefe hatte diesesmal ewig um Anzukommen. Geschlagene 3 Tage.
Kann Unterpiching auch so ein Fehlgschmack richtung Dia-Butter auslösen?
Maddin ____________________
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Antwort 21 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 18:20 |
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Das wage ich mich nicht zu behaupten, aber 3 Tage? das ist heftig. Wenn du
die Erstführung machst, dann stelle niemals unter 12 Grad an. Wobei 12 auch
die Obergrenze ist. Auch würde ich die Hefe nie länger als 2 Wochen lagern.
Früher habe ich die auch gerne mal 4 Wochen liegen lassen. Allerdings habe
ich gerade vor einer Woche mich beim Parternusbräu plamiert. Die Hefe hat
wie eine Jauchegrube gerochen.
Die 34/70 ist jetzt nicht so teuer, da kann man auch mal 3 $ mehr in den
Sud geben.
Es kann natürlich auch sein, dass du dir irgendwas eingefangen hast. Du
schmeckst eben jeden Furz den du beim maischen gelassen hast im fertigen
Bier. Ich glaube, gerade wenn man alles richtig macht, denn dann sind keine
Ester da, hinter denen sich die Nachlässigkeit des Braumeisters verstecken
kann.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 25.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 18:48 |
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Jepp, Danke für deine Tipps
Ich werde bei meinen nächsten UG Lager-Bierchen versuchen das umzusetzen.
Ich glaube aber schon, das eine anständige Hefemenge zum Angären hilfreich
ist um das ganze in richtige Bahnen zu lenken.
Und, es ist ja nicht ein sehr schlimmer Fehlgeschmack. Es ist eher so ein
"Hauch" von Butter.
Maddin ____________________
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2013 um 19:08 |
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Nabend,
zu Abmaischen stelle ich den Läutereimer (Braueimer von HuM mit der
Läuterhexe) neben meinen Einkocher auf den Fußboden. Wenn die Maischarbeit
zu Ende ist, packe ich den Einkocher an den Griffen und kippe die ganze
Maische, mehr oder weniger gefühlvoll, in den Läutereimer. Dann wuchte ich
den Läutereimer auf den Tisch und beginne nach einer entsprechenden
Läuterruhe mit dem Läutern.
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 24 |
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