Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 22.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 22.1.2014 um 17:53 |
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Hallo Hobbybrauer,
ich wollte nur die positive Erfahrung mit einem Läuterblechkauf teilen
Da ich keine gute Quelle für Pnazerschlauch hatte, und mir ein
Shop-Läuterblech für meine Vorhaben etwas zu teuer war ahbe ich in Köln die
Metallhandlung Wilms aufgetan. Da habe ich für ein eckiges Alublech 35 x
35cm 2mm Lochung 1,5mm dick lediglich 8,74€ bezahlt.
Fand ich Preis/Leistungsmässig für mich als Einsteiger echt ok. Rundgeflext
habe ich es dann selber
Grüße
Seb
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.1.2014 um 17:57 |
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Das Wort Alublech macht den preislichen Unterschied leicht erklärbar..
Beste Grüße,
Dale.
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 22.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 22.1.2014 um 17:59 |
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Naja Edelstahl lag bei 1mm dicke auch nur 3,50€ drüber
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 22.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 22.1.2014 um 18:00 |
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10,50 um genau zu sein
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.1.2014 um 18:01 |
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Ok - das geht aber wirklich. Kann man wenig zu sagen.
Ohne ernsthaftes Gerät nur einiges schwerer, das dann rund zu bekommen..
Grüße,
Dale.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2014 um 18:03 |
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Nabend,
es hat schon einen Grund, wieso die Läuterbleche, die man fertig kaufen
kann, aus teurerem Edelstahl sind und nicht aus Aluminium. Aluminium bildet
in sauren Medien gerne lösliche Aluminiumsalze, die vom Menschen
aufgenommen werden. Möglicherweise (da ist man sich wohl nicht einig) steht
Aluminium im Zusammen mit einem erhöten Alzheimerrisiko. Daher wird drigend
davor abgeraten saure Speisen und Getränke in Aluminum zu lagern. Maische
ist ungeschickter Weise sauer.
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 5 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 26.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2014 um 21:21 |
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Hallo
Weiß denn jemand wie es sich mit Messingblech verhält?
Ich habe mir ein Läuterblech aus Messing gefräßt
, passend zu meinem Thermobehälter mit 1,2mm breiten Schlitzen.
Gruß Sven
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 20.5.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2014 um 06:17 |
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Ich nutze auch noch ein Alu-Lochblech mit 2mm Lochung aus dem Baumarkt,
geläutert wird in einer alten Kühlbox. Ich bin aber mit der Sudhausausbeute
unzufrieden, die liegt meist so bei 50-55%, hightlight waren einmal glaub
ich 58%.
Ich hab auch versucht das zu verbessern, indem ich die
Läutergeschwindigkeit oder die Nachgussmenge variiert habe, aber ohne
nennenswerte Erfolge, weshalb ich mir nun einen Panzerschlauch in den
Silvercrest einbaue. ____________________ Mein Blog: http://www.newbasisbier.de
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 09:08 |
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Ichhabe mir ein Läuterblech aus einem gelochten Backblech geschnitten,das
ist zwar auch aus Alu,ist aber antihaftbeschichtet und resistent gegen
Säuren.Die Löcher sind mit ca.2mmetwas groß.Ich schöpfe mit einem Sieb
zuerst Treber aus der Maische und bringe eine Schicht auf das Läuterblech
auf.Funktioniert gut und hat nicht viel gekostet.
Gruß Stefan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 09:23 |
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@Imker: Messing in der Brauerei gilt als "in Ordnung" wenn es den Vorgaben
des "Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs" (DVGW) entspricht. Bei den
meisten Rohren und Fittingen die man kaufen kann steht das dabei. Bei
Blechen habe ich da leider keine Ahnung. Das Problem ist, Messing wird Blei
als "Weichmacher" zugesetzt. Dadurch lässt sich das Metall leichter
bearbeiten, vorallem zerspanend. Aber das Blei ist nicht in das
Kristallgitter des Messings eingebunden, sondern hängt als lose Einschlüsse
dazwischen. Daher ist das Blei nicht wirklich "fest gebunden" und kann
(jedenfalls das oberflächliche) vergleichsweise leicht ausgewaschen werden.
Es gibt aber zahlreiche Messinglegierungen von denen zahlreiche auch
überhaupt kein Blei enthalten. Solange dein Blech aus reinem CuZn Messing
besteht, sollte es absolut unkritisch sein. Als versuch noch mal zu
recherchieren aus welcher Legierung dein Blech ist. Dann weißt du mehr
;)
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 71 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 09:31 |
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@ Laurion: Durch die Löcher ist das Aluminium aber trotzdem freigelegt,
somit kommt die Maische trotzdem mit Aluminium in Berührung, auch wenn die
Berührungsfläche wesentlich kleiner ist als bei einem Blech ohne
Beschichtung.
____________________ Hopfen und Malz, rinn in Hals
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 10:49 |
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Ich nehme an das die Beschichtung nach dem Lochen durchgeführt
wird.Außerdem
waren früher viele Küchengefäße aus Aluminium und mir hat es nicht
geschadet und ich erreiche bald das bibliche Alter von 70 Jahren.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 10:58 |
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@Fuddmann: Bei den glochten Backbleche sind in der Tat erst nach dem Lochen
beschichtet. Das würde sonst auch keinen Sinn machen, da der Teig immer ein
wenig in die Löcher "läuft" und da dann häßlich drin hängen bleibt und nur
noch sehr umständlich wieder raus kommt. ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
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redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 22.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2014 um 13:51 |
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Interessant. Also bei der nächsten Läuterbottichgröße steige ich dann wohl
auf Edelstahl um... Ich denke für die ersten "Gehversuche" im modifizierten
Einkocher begüge ich mich mit dem Alu... Aber solange die Fertigessen in
Aluschalen packen und ich Alufolie beim kochen benutze bin ich eh geliefert
was Alzheimer angeht
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 5.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 14:44 |
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Die meisten Verpackungs-Hersteller beschichten heutzutage ihre Alu-Dosen,
die in den Markt gehen, innen mit einer hauchdünnen Kunststoff-Schicht.
Wird schon einen Grund haben.
Deswegen hat Bier noch bis in die 90er aus der Dose furchtbar geschmeckt.
Nach Metall eben.
War ein besonders genussbefreihtes Erlebnis bei stark gehopften Bieren.
Aluminium oder Alu-Legierung wird bei extremer Korrosion auch oft schwarz.
Also diese Oxidverbindungen können subjektiv gesehen nicht gesund sein.
Gruß
[Editiert am 23.1.2014 um 14:45 von Malzimator]
____________________ Hausbräu ist Charakterbräu
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 108 Registriert: 25.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 16:03 |
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Antwort 15 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 26.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 20:23 |
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So ein schiet, das hätte ich ja auch selber wissen können, mein
Messingblech ist Graviermessing, natürlich mit Blei Anteil wegen der
Zerspanung.
Danke an braugnom für die Antwort, wo man alles drauf achten muß
Na ja unsere Pötte sind aus Edelstahl, wenigstens etwas.
Gruß Sven
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2014 um 23:21 |
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Zitat von newbasis, am 23.1.2014 um
06:17 | Ich bin aber mit der Sudhausausbeute
unzufrieden, die liegt meist so bei 50-55%, hightlight waren einmal glaub
ich 58%.
Ich hab auch versucht das zu verbessern, indem ich die
Läutergeschwindigkeit oder die Nachgussmenge variiert habe, aber ohne
nennenswerte Erfolge... |
Die Ausbeute wird weniger durch die Frage ob Lochblech oder Panzerschlauch
beeinflusst als durch die Frage WIE Du läuterst.
Viele werden sagen es ist völlig schnuppe wie hoch die Ausbeute beim
Selberbrauen ist und haben damit meinetwegen sogar recht.
Andererseits ist die Verbesserung der Ausbeute die billigste Art die
Ausschlagmenge zu erhöhen und damit eine Brauanlage zu "erweitern". ____________________ Gruss Uli
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Antwort 17 |
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