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Autor: Betreff: Wie werden kohlenhydratreduzierte Biere hergestellt?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 16:41  
Hi Leute,

eine Frage an die Profis. Mein Halbwissen sagt, dem hochvergorenen (Voll)Bier wird der überschüssige Alkohol technisch entzogen. Dennoch gibt es viele Unklarheiten. Der Restzucker ist teilweise unter 0,75 g/L was weniger wie bei trockenen Weisswein ist..?
Das Thema interessiert mich. Ich möchte ein kohlenhydratarmes aber dennoch geschmackvolles Bier herstellen. Wer hat Tipps?

René, dessen Lieblingsgetränk z. Z. trockener Weisswein halbehalbe mit Sprudel ist... :)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 17:06  
Hattest Du das nicht erst gefragt?
Trockene Biere
Ich fürchte, viel mehr wissen als dort bzw. andere Quellen angeben können wir immer noch nicht.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 17:44  
upps..ein Thread von mir den selbst ich vergessen habe. Dann wird wohl nicht mehr viel kommen :(


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 18:15  
Servus Rene, was für ein Phantom jagst du denn? :) Ich hatte mal einen Kumpel, der wollte mit Weißweinschorle abnehmen. Ist natürlich kläglich gescheitert, weil Wein mehr Kalorien als Bier hat und das Zeug ab einer gewissen Menge nicht mehr schmeckt.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 18:40  
Na ja, mit dem Phantom habe ich schon 10 kg in 3 Monaten weniger obwohl ich fresse wie ein Scheunendrescher...?? :puzz: Auf meinen geliebten Alkohol verzichte ich als maßloser Mensch auch nicht und gespritzter Weisswein schmeckt mir eigentlich ganz gut. Ich probiere dieses Low Carb jetzt halt mal eine Weile ohne besondere Erwartungen. Bis jetzt funzt es. Mal schauen? Auf jeden Fall ist es eine spannende Erfahrung und die ersten 14 Tage konsequenter Verzicht auf Kohlenhydrate sind wie der kalte Entzug eines Alkoholikers. Danach fühlt man sich super. Dann eben noch das ganze Blabla..Ketose, niedriger Zuckerspiegel, Steinzeiternährung usw. Kann ja jeder selber nachlesen.

Ab und an will ich aber ein schönes Bierchen trinken. Habe kürzlich einen kleinen Test gemacht. Köstritzer kohlenhydratreduziertes Bier (heißt so, weil 1 g/L Restzucker) gegen Radeberger. Ich hab es rausgeschmeckt aber ich fand das Köstritzer nicht schlechter.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 18:53  
Gut, das ist jezt 30 Jahre her, dass der das probiert hat, da war man noch jeden Tag am Stammtisch und die Kollegen gnadenlos...

Aber 10 kg, nicht schlecht! Droht halt der Jojo Effekt, sobald du wieder normal isst, äh trinkst. Maisel Edelhopfen ist übrigens nicht völlig verheerend, wenn man eine Zeit lang auf 'Vergleiche verzichtet.
Wenn ich mal Lust auf ein trockenes Bier habe, trinke ich halt ein Orval.

Wünsche dir weiter Gutes Gelingen ;)

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Funzl
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 19:39  
Um solche hohen EVG zu erreichen wird meistens nach Reinheitsgebot Malzmehl oder ein Malzauszug zur Gärung gegeben, damit noch Amylasen bei der Gärung vorhanden sind.

Nur mit sehr langem Maischen kann man max. 92% EVG erreichen.
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Yeffie
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2014 um 23:41  
Die Wyeast 3711 French Saison hat es auf 95.5 % EVG gebracht bei mir trotz Melanoidin- und Carared und hundsnormaler Kombirast. Die Hefe bringt aber die typisch-belgischen Ester..

Beim Rotwein trägt Glykol zur Süsse/Vollmundigkeit bei. Glykol ist ein Gärungsnebenprodukt. Wie die Bildung von gefördert wird weiss nich da müsstest Du recherchieren. Leider wurde Glykol beim Frostschutzmittel-Skandal berüchtigt.


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Planung: Belgian Strong Ale, Honigbier, White Pepper Rye Porter
Gärung: Imperial Stout
Reifung: Russian Imperial Stout
Trinkreif: Mexican Ale, Oatmeal Stout, Scottish Light, Schlacht-Bier (mit eigenem Hopfen), Bière de garde, Cider, Walnussbier
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 08:07  
Würde schon gerne wissen wie viel Nahrungswert noch in einem Gueuze ist. Es gibt zum Beispiel Anweisungen das durch die sauere Fermentation einen (groß)Teil der Gluten abgebaut werden,

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Kelte
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 07:26  
Wie bringt dich das denn weiter, die Kalorien vom Zucker in den Alkohol zu wandeln? Bekommst du den Alk aus dem Bier raus?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 07:30  
Am einfachsten wär vermutlich ein Belle Saison Bier oder was mit Brett oder beides :devil:
Trinkst Du wirklich kein Bier mehr?

Ich persönlich halte diesen Kohlenhydratverzicht für nicht besonders gesund und zumindest ich bekomm morgens ohne Kohlenhydrate sehr schlechte Laune.
Vor ein paar Jahren hab ich mal 18 Kilo in 6 Monaten abgenaommen und da hab ich sowohl Bier getrunken als auch jede Menge Nudeln gegessen :exclam:


Stefan
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Funzl
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 07:43  

Zitat von Kelte, am 4.4.2014 um 07:26
Wie bringt dich das denn weiter, die Kalorien vom Zucker in den Alkohol zu wandeln? Bekommst du den Alk aus dem Bier raus?


ist wird ja hier nach kohlenhydratreduziertem bier gefragt.
alkohol ist kein kohlenhydrat
früher waren diese ganzen biere unter den namen Diätbier bekannt (unter 0,75g/l verwertbare Kohlenhydrate) und sollte für diabetiker sein. mittlerweile ist diese bezeichnung nicht mehr erlaubt und die biere wurde unbenannt z.b. maisels hat jetzt ein d-pils
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LuckyQ8
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 07:46  
das läuft irgendwie auf so einen Diäten Thread hinaus :D

sei es low carb, fettreduzierung oder ne stoffwechseldiät oder was weiß ich... ist eigentlich alles quatsch. Man sollte einfach den Insulinspiegel auf einem konstanten Level halten. Isst man jetzt unmengen an Gummibärchen und Schokoriegeln als Nachtisch und als Hauptgang nen Teller voll mit Nudeln oder Reis, dazu ein Bierchen ist vorprogrammiert das man in der Regel zunehmen wird. Ausgenommen davon sind natürlich Super-Sportler.
Die Faustregel ist: man nimmt immer ab, wenn man mehr Kalorien verbrennt, als das man zu sich nimmt. Heißt, es ist im Prinzip egal was für eine Diät man macht, so lange man die Kalorien reduziert und sport macht. Daraus ergibt sich eine Negative Kalorien Bilanz und Voila man nimmt ab.

Wenn du wirklich abnehmen willst, reduzier die Kalorien, mach Sport und trink dir am Abend ein schönes leckeres selbstgebrautes!

Der Lucky, der auch gerade abnimmt :D


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Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 07:54  

Zitat von LuckyQ8, am 4.4.2014 um 07:46

sei es low carb, fettreduzierung oder ne stoffwechseldiät oder was weiß ich... ist eigentlich alles quatsch. Man sollte einfach den Insulinspiegel auf einem konstanten Level halten. Isst man jetzt unmengen an Gummibärchen und Schokoriegeln als Nachtisch und als Hauptgang nen Teller voll mit Nudeln oder Reis, dazu ein Bierchen ist vorprogrammiert das man in der Regel zunehmen wird. Ausgenommen davon sind natürlich Super-Sportler.
Die Faustregel ist: man nimmt immer ab, wenn man mehr Kalorien verbrennt, als das man zu sich nimmt. Heißt, es ist im Prinzip egal was für eine Diät man macht, so lange man die Kalorien reduziert und sport macht. Daraus ergibt sich eine Negative Kalorien Bilanz und Voila man nimmt ab.

Wenn du wirklich abnehmen willst, reduzier die Kalorien, mach Sport und trink dir am Abend ein schönes leckeres selbstgebrautes!


:goodpost:

Niemand muss auf ein schönes Bier oder Pasta verzichten, nur weil er abnehmen will.
Ganz im Gegenteil ist so eine Diät sehr demotivierend, da man auf wirklich schöne Dinge im Leben verzichten muss.
Lieber auf nichts verzichten, aber von allem so viel, wie es Sinn macht.
Also keine Tüte Kartoffelchips mit 2 Liter Bier vor dem Fernseher.

Das Problem ist, dass man die zugeführten Kalorien nur sehr schlecht abschätzen kann.
Mit etwas Übung geht das aber.
Und ja, man muss mehr verbrauchen als man zu sich nimmt, so einfach ist das.


Stefan, der mit seinem Bauch gerade etwas im Glashaus sitzt
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 08:15  
Hi Stefan,

ich trinke z. Z. hauptsächlich Diätbier oder gespritzen trockenen Weißwein. Wenn sich allerdings die Gelegenheit ergibt sich mit anderen Brauern zu treffen mache ich natürlich dann Ausnahmen. Das kommt ja aber nicht so häufig vor. Momentan stehen noch selbstgebrautes IPA und ein starker Haferporter wie Blei im Kühli. Darum plane ich ja ein kohlenhydratarmes Homebrew.

Das mit der kohlenhydratarmen Ernährung stellt ja alles auf den Kopf, was ich als Kind mal über gesundes Essen gelernt habe. Die "Ernährungspyramide", die jeder kennt mit hauptsächlich Getreideprodukten, Obst und nur ganz wenig Fett und Fleisch wird quasi auf den Kopf gestellt..
Dann behaupten diese Typen auch noch das wäre die eigentlich "artgerechte" Ernährung des Menschen :puzz: Ist schon crazy?

Die Idee ist eben, dass es Getreideprodukte erst seit ca. 10.000 Jahren gibt. Von Zucker ganz zu schweigen. Vorher gab es wohl ein paar hunderttausend Jahre hauptsächlich Fleisch, Eier, Nüsse, Wurzeln und vielleicht noch ein paar Maden. Obst gab es ja eher nur im späten Sommer und Herbst und der Körper ist trainiert durch diese Kohlenhydrate Fettreserven für den Winter aufzubauen.

Dann noch die Idee, dass der größte Kalorienverbraucher des Menschen das Gehirn ist. Das Gehirn ist glukophil, es liebt Kohlenhydrate als Brennstoff. Durch die Glykolyse läuft es wie ein Uhrwerk auf Dope. Bekommt es keine Kohlenhydrate mehr muss es auf einen anderen Stoffwechsel umschalten, die Ketose. Hat das Gehirn erst mal gelernt von Ketonkörpern zu leben saugt es (der Theorie nach) die Fettreserven einfach aus.
Ich bin vielleicht etwas pervers aber ich fand die Phase des Kohlenhydratentzuges sehr spannend. Das Gehirn zur Umstellung zu zwingen ist wie gegen eine Sucht anzukämpfen. Das geht sogar bei einigen Leuten mit grippeähnlichen Symptomen und Entzugserscheinungen einher. Nach 14 Tagen ist es dann aber vorbei.

Für mich als Schichtarbeiter hat es sich weiterhin noch als Segen herausgestellt. Ernährt man sich kohlenhydratreich ist die Befindlichkeit ein einziges auf und ab des Blutzuckerspiegels. Ist der im Tief hat man einen Durchhänger und viele Leute brauchen dann einen Schokoriegel oder sonstwas. Läuft die Ketose bekommt das Gehirn einen wohldosierten, beständigen Strom an Nahrung. Ich hab seither in den Nachtschichten kaum noch Durchhänger.

Ich bin weiß gott aber kein Experte wie und ob das gesund oder ungesund ist. Ich teste es einfach mal aus..

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 08:20  

Zitat von flying, am 4.4.2014 um 08:15


Die Idee ist eben, dass es Getreideprodukte erst seit ca. 10.000 Jahren gibt. Von Zucker ganz zu schweigen. Vorher gab es wohl ein paar hunderttausend Jahre hauptsächlich Fleisch, Eier, Nüsse, Wurzeln und vielleicht noch ein paar Maden. Obst gab es ja eher nur im späten Sommer und Herbst und der Körper ist trainiert durch diese Kohlenhydrate Fettreserven für den Winter aufzubauen.


Ich glaube eher, der Knackpunkt ist, dass ein Mensch damals 30-40 km am Tag zu Fuß unterwegs war, um sich seine Nahrung zu organisieren.
Ganz im Gegensatz zu heute.
Klar werden wir mit Kohlenhydratmengen zugeschüttet wie noch nie zuvor.
Aber gleich vollständig darauf verzichten find ich krass.


Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 08:40  
Hi Stefan,

da gibt es ein paar interessante Studien über die ehemaligen Prärieindianer. Das waren gertenschlanke Menschen die sich hauptsächlich von Fleisch und Fett ernährten. Soviel bewegt haben die sich auch nicht. Die lagen wohl hauptsächlich im Wigwam rum. Übergewicht bekamen die erst als man sie mit Getreideprodukten fütterte.

Dabei ist Fett als Energieträger wichtiger als Eiweiß. Es gibt z. B. die sogannte Kaninchenauszehrung. Das heißt man verhungert obwohl man kiloweise Karnickel fressen kann. Da fehlt das Fett. Man hat ausgerechnet das ein Mensch 9 Kilo Karnickel am Tag futtern müsste um nicht zu verhungern...?

Ich war früher auch ein Anhänger der reinen Summenthese. Das sehe ich aber mittlerweile anders. Dazu ist die Sache zu komplex..


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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 08:42  
Moin René,

wegen diesem hier habe ich gestern im Netz ein bisschen quergelesen. Den Artikel bei Wikipedia fand ich recht erhellend:
grundsätzlich funktioniert diese Art Diät zu Beginn wohl besser als fettarme Ernährung - ich kann mir persönlich auch besser vorstellen, anstelle von Salatblättchen ein Schnitzel zu essen - aber nach einiger Zeit kommen die Probanden wieder auf die gleichen Werte.

Eigentlich will ich weder meine Ernährung umstellen, noch rigoros Verzicht üben, darum versuche ich einfach ein paar Tage in der Woche keinen Alkohol zu trinken, mich konsequent jede Woche sportlich zu betätigen und die Portionen etwas kleiner zu halten. Im großen und ganzen funktionierts...

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 08:55  
meinst Du diesen Artikel hier..?


http://de.wikipedia.org/wiki/Ketose_%28Stoffwechsel%29


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 08:58  

Zitat:
Die Idee ist eben, dass es Getreideprodukte erst seit ca. 10.000 Jahren gibt. Von Zucker ganz zu schweigen. Vorher gab es wohl ein paar hunderttausend Jahre hauptsächlich Fleisch, Eier, Nüsse, Wurzeln und vielleicht noch ein paar Maden. Obst gab es ja eher nur im späten Sommer und Herbst und der Körper ist trainiert durch diese Kohlenhydrate Fettreserven für den Winter aufzubauen.


Gerste gibt es seit etwa 12500 Jahren. Das war etwa 6 Jahrtausende bevor Brot hergestellt wurde. Das Bier war also vorher da. Mehr dazu hier:.

Ansonsten mache ich das so wie Bierwisch. Ein paar Tage in der Wochekein Alk justiert außerdem wieder die Geschmacksnerven.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Kelte
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 09:01  
Wie war denn die Lebenserwartung derer, mal abgesehen von Krankheiten. Oder deren Körpergröße...

Das ist doch nen Vergleich mit Äpfeln und Birnen.

Der Mensch isst erst seit 10.000 Kohlenhydrate, mal dahingestellt, ob das stimmt, seit wie vielen Jahren ist denn Übergewicht ein Problem?

Abgesehen davon, dass die Erdbevölkerung ohne Kohlenhydrate gar nicht ernährt werden könnte. Interessanterweise gelten die Japaner und Italiener also diejenigen, die am Ältesten werden und kaum Übergewicht kennen. Die essen auch viel Fisch, Flesich und Gemüse, aber eben genauso Kohlenhydrate. Das größte Problem bei den Leuten ist, dass sie nicht Kochen können und daraus resultierend vorwiegend fertige sch.... .ressen, viel zu viel Fett zu such nehmen und einfach kein Maß kennen und sich nicht bewegen. Es wird heute noch so gegessen, als würde man schwer körperlich arbeiten, was kaum noch einer tut. Die Menge macht das Gift.

Und wie gesagt wurde, Man muß weniger Kalorien zu sich nehmen, als man verbraucht um abzunehmen. Also ein eigenes Bier, was stark vergoren und nahezu Kohlenhydratfrei ist, hat viel Alkohol und somit immer noch viele Kalorien, also hat man erstmal nix gewonnen.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 09:07  
Hi Leute,

ihr braucht mir wirklich nicht zu erklären dass ihr es nicht so macht! Ich will auch keinen überzeugen da ich weder Arzt noch Ernährungwissenschaftler bin. Ich gebe nur meine momentanen Erkenntnisse und meinen Wissensstand wieder. Vielleicht erzähle ich ja in einem Jahr das ist alles ein Riesenmüll und ein totaler Scheiß. Wer weiß..?

Das kann aber gerne ein Thread über Ernährung und Diät werden, weil es bei unserem Hobby veilleicht von Interesse sein könnte. Obwohl ich natürlich nicht glaube, dass einer von euch das nötig hätte ;)


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 09:11  
>Obwohl ich natürlich nicht glaube, dass einer von euch das nötig hätte<

Mein Bauch wird gut gepflegt, hat ja auch einiges gekostet. :D

Peter


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 09:17  
Die Frage ist halt auch immer, was gesund ist.
Übergewicht auf keinen Fall, einseitige Ernährung aber auch.

Stefan
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Wie definierst Du einseitige Ernährung. Meines Wissens sind Kohlenhydrate nicht essentiell, weil sie der Körper selber synthetisieren kann...?


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