Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 3.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.9.2014 um 21:14 |
|
|
Hallo in die Runde!
Anfang 2014 habe ich einen Sud Kölsch gebraut:
*Eckdaten lt. kleiner Brauhelfer*
Stammwürze 11.5 °P
Alkoholgehalt 5 %Vol
Bittere 19.8 IBU
Farbe 6.8 EBC
CO2 Gehalt 5.26 g/Liter
scheinbarer Endvergärungsgrad 73.9%
VWH Magnum (Pellets)
Spalter Select (Pellets)
Mit gestrippter Heller's Hefe (aus dem Wiesse)
**
Ergebnis: so mittel.
Es ist ein etwas übercarbonisiertes, für ein Kölsch zu fruchtiges (noch
fehlende Temperaturkontrolle der HG) und zu hopfenlastiges Ale deutscher
Machart geworden (NG in Flaschen). Es ist ein zu "massiver Körper" (für
Kölsch) übrig geblieben, die Fermentation stockte irgendwann, weil die Hefe
bei den niedrigen Temperaturen einfach aufgegeben hat. Waren mit 17 -18 °C
schon zu warm für ein Kölsch, niedriger liess sich der Hefestamm nicht
fahren. Ich hätte die Hefe vlt. länger und kühler führen müssen, war in der
Situation aber so froh, dass ich eine ordentliche Menge Hefe nach strippen
hergeleitet hatte, dass ich einfach zu ungeduldig war. Unüberlegt.
Geniessbar, aber nicht so befriedigend, wie erhofft.
Es gibt noch genügend vom "German Ale Kolsch", sodass wir mit dem Rest
(>15 L) experimentieren wollen:
10 Liter Eichenfass (ehemals Sherryfass 227L, jetzt "neu").
Füllen mit dem o.g. Bier, Brettanomyces bruxellensis drauf und schauen, was
passiert.
Wir haben vor, erstmal 3 Monate zu warten, was daraus wird. Wir planen mal
mindestens 6 Monate bis 12 Monate eine weitere Gärung mit Brett.
Wir möchten sehen, wie sich das ganze entwickelt, und ob wir im Recycling
aus dem Bier noch was interessantes zaubern können (Alternative: Dump in
Gully oder Kehle - beides eher unschön.).
Jetzt meine Fragen:
Gärspund ja / nein?
Es gibt unterschiedliche Tips und Meinungen, ob die zweite Runde aerob
oder anaerob vergärt werden sollte. Was meint Ihr?
Temperatur? 20°? Zu warm? Zu kalt? Wer hat Erfahrungen mit einer dritten,
etwas verspäteten Fermentation eines schon fertigen Bieres mit Brett?
Welche Auswirkungen haben höhre / niedrigere Temperaturen? Säure? Funk?
Andere Fussangeln (ausser Hygiene, wir trennen die Sauerei geographisch vom
Rest des Braugeschehens, auch sämtliches Equipment)?
Bin gespannt auf Eure Meinungen und Anregungen,
gut Sud und viele Grüße,
Sönke
[Editiert am 29.9.2014 um 21:19 von not]
____________________ [... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
|
|
Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 05:51 |
|
|
Witzig - ich habe grad das gleiche mit einem schiefgegangenen Sud vor.
Leider habe ich kein Fass, sondern werde das Bier in einem Weinballon mit
Brett vergären.
Ich habe keine Ahnung, ob Brett aus einem nicht so ganz leckeren Fehlsud
irgendwas trinkbares zaubern kann, aber irgendwann muß man mit solchen
Experimenten ja mal anfangen.
Ich drück Dir die Daumen und hoffe, daß Du weiter berichtest.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 06:11 |
|
|
Mir fällt bei dieser Kombination Erlenmeyers versehentliches Brett-Kölsch
ein, das er eigentlich nur als abschreckendes Beispiel beim ersten
Doemens-Seminar dabeihatte.
Der Dozent fand das dann aber wider Erwarten so gelungen, dass er sich die
übriggebliebenen Flaschen sicherte…
Zitat von Erlenmeyer, am 24.2.2013 um
21:36 | Es ist richtig, daß der
Inselschlauchpilz, der weltweit vorkommt, in hellen Bieren eine stark
gewöhnungsbedürftige Note ins Bier bringt. Dazu eine Minigeschichte: Von
zwei fehelrhaften Bieren, die ich mit zum Doemens-Seminar brachte, war ein
Kölsch mit einem Brett-Stich. Unser Referent hatte das Bier mehrmals
schluckweise verkostet und meinte, so schlecht sei das gar nicht und am
Seminarende überließ ich ihm die restlichen vier Flaschen. Ich denke, es
war keine übertriebene Höflichkeit, als er sich bedankte und meinte,
darüber freue er sich besonders. |
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 07:44 |
|
|
20°C ist prima. Gaespund auch prima.
Was heraus kommt ist immer wieder eine Überraschung und nach dem abfüllen
ändert es sich wieder.
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 08:08 |
|
|
Hi Sönke,
Bedenken hätte ich höchstens noch bei dem Punkt dass es ein hopfenlastiges
Bier ist. M.W. mögen die wilden Viecher starke Hopfung nicht so gerne. Oder
trifft das nur auf Lacto zu?
Ansonsten: Ausprobieren. Wenn das Bier ohnehin schon abgeschrieben ist,
gibt's ja nichts zu verlieren (außer vielleicht Zeit in der man was anderes
ins Holzfass packen könnte) ;-)
Viele Grüße,
Stephan
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 08:21 |
|
|
Zitat von Krappi, am 30.9.2014 um
08:08 | Bedenken hätte ich höchstens noch bei
dem Punkt dass es ein hopfenlastiges Bier ist. M.W. mögen die wilden
Viecher starke Hopfung nicht so gerne. Oder trifft das nur auf Lacto
zu? |
Orval als Gegenbeispiel hat jedenfalls,
verschiedenen Quellen nach, zwischen 45 und 50 IBU. Und ist zudem noch
gestopft.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 3.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 08:53 |
|
|
Ich hatte die Empfindlichkeit gegen Hopfen eher bei Lacto verbucht - ein
anderes Beispiel neben Orval wäre auch ein 100% Brett IPA. Da wär eine
Sensibilität gegen Hopfen eher doof (*bei Pitch kurzes Kreischen, danach
Ruhe*).
Apropos Pitch : wie gesagt 10L - eine Portion Brett brux. Ich bin mit der
Dosierung auch noch unsicher. Schliesslich will ich ja nicht die gesamte
Fermentation (von etwa 11°P runter auf Null) sondern nur noch Restextrakt
und Autolysat weg haben. Wenn ich es richtig verstehe, reichen z.T.
einzelne Bretts aus, um sich mit entsprechender Zeit durchzusetzen. Kann
ich mit dem Pitch die Richtung steuern, in die es grob geht?
Ach, ich glaube, wir nehmen die volle Dosis, 20°C, Gärspund dran und gut.
Feuer frei - nächste Woche Dienstag geht es los!
Danke schon mal für Euer Feedback -
Sönke ____________________ [... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 08:53 |
|
|
Die Lactos haben eher Probleme mit Hopfen, Bretts können auch IPAs gut
abhaben. Siehe Berliner Weisse, die deswegen teils gar nicht gehopft
ist.
Ich hätte eher Bedenken bei der Holzfassreifung über diese lange Zeit. Bei
einem 10 Liter Fass ist das eine recht große Oberfläche. Auf dem Borefts
Beer Festival gabs ein untergäriges Lager aus einem Whiskyfass, das hat
furchtbar nach diesen rauchigen Noten und Holz geschmeckt, hat gar nicht
gepasst (ich liebe rauchige Whiskys).
Ich würde erst die Bretts in einem normalem Fass/Glassballon arbeiten
lassen und gegen Ende dann ins Fass transferieren und durch Proben
entscheiden wann der Holzcharakter genug ist.
Gärspund: Eher ja, unter Sauerstoff könnte es sonst zu Essigsäurebildung
kommen. Das kann aber auch im geringem Maße gut sein.
[Editiert am 30.9.2014 um 08:53 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 28.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 12:20 |
|
|
Zitat von ZeroDome, am 30.9.2014 um
08:53 |
Ich hätte eher Bedenken bei der Holzfassreifung über diese lange Zeit. Bei
einem 10 Liter Fass ist das eine recht große Oberfläche. Auf dem Borefts
Beer Festival gabs ein untergäriges Lager aus einem Whiskyfass, das hat
furchtbar nach diesen rauchigen Noten und Holz geschmeckt, hat gar nicht
gepasst (ich liebe rauchige Whiskys).
Ich würde erst die Bretts in einem normalem Fass/Glassballon arbeiten
lassen und gegen Ende dann ins Fass transferieren und durch Proben
entscheiden wann der Holzcharakter genug ist.
|
Hi ZeroDom
...guter Hinweis! Allerdings handelt es sich ja um ein ehemaliges
Sherry-Fass. Das hat schon einen anderen Charakter als ein Whiskyfass.
Riecht auch eher süßlich als rauchig. Ich glaube es ist schon etwas anderes
ein Bier "normal" in einem Holzfass zu vergären, als es mit Brett darin
arbeiten zu lassen.
Davon abgesehen finde ich experimentelles Lager eh immer befremdlich. Ich
habe einmal auf einem Bierfestival ein stärker gestopftes Lager getrunken,
was als untergäriges Bier nicht mehr zu identifizieren war. Ich finde, dass
gerade bei UG da häufig übersteuert wird und verstehe, dass Dir das nicht
geschmeckt hat. Vielleicht wäre es aber mit Brett besser geworden
|
|
Antwort 8 |
|
Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 14:30 |
|
|
In meinen 60 l IPA mit Brett habe ich ein halbes roehrchen Whitlabs
gegeben. Der hat jetzt ein halbes Jahr später sehr deutliche Brett Aromen.
Mehr Brett geht schneller.
Auf 10 l würde einen Bodensatz Orval schon reichen, wenn der Orval frisch
ist.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
|
|
Antwort 9 |
|
Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 14.12.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 19:29 |
|
|
Wie viele Leute doch auf ähnliche ideen kommen...:-)
Eine Frage zur Gärung danach. Wenn alle Zucker weg sind hören alle Biester
auf zu arbeiten, egal ob hefe, brett oder lactos, oder? Ist dieser Punkt
bei genau 0º plato erreicht?
Kann ich dann normal über zucker den co2 gehalt einstellen?
Grüße
Heiner
[Editiert am 30.9.2014 um 19:34 von _Heiner]
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 20:28 |
|
|
Nein, sofern Du vom scheinbaren
(gespindelten) Restextrakt sprichst. Übervergärende Hefen wie Saisonhefen
oder Brett können den scheinbaren Restextrakt bis ins Negative ziehen.
Du spindelst ja die spez. Dichte. Eine Zuckerlösung ist schwerer, ein
Alkohol-Wasser-Gemisch leichter als reines Wasser (0°P). Bei hoher
Vergärung, also viel Alkohol und nur noch ganz wenig Zucker, kann also
durchaus ein negativer scheinbarer Restextrakt vorkommen.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
|
|
Antwort 11 |
|
Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 14.12.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 30.9.2014 um 20:54 |
|
|
Also gleiches vorgehen wie immer, lange keine veränderung mehr = ende der
gärung? Und lange heißt hier dann Tage, Wochen oder Monate?
|
|
Antwort 12 |
|
Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 3.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.10.2014 um 09:09 |
|
|
Na, da war bislang doch schon mal einiges an Antworten und Inhalt. Super.
Danke!
@_Heiner: also wir planen mal eher monatlich zu messen (pH und
Restextrakt). Wenn sich zwischen zwei bzw. drei Messungen am Restextrakt
nichts mehr tut, dann ab auf Flasche. Bischen Zucker zum primen dabei und
fertig (so zumindest unser naiver Plan).
Zitat: | Und lange heißt hier
dann Tage, Wochen oder Monate? |
D.h. eher
Monate.
Erkenntnisse der letzten 72h:
Wir werden mit Gärspund arbeiten (und regelmäßig den Füllstand
kontrollieren / auffüllen), O2 scheint uns sont mehr Richtung Essig und
weniger Richtung Ester / Phenole zu bringen - haben wir zumindest gelesen
und Ingo sagt: Gärspund. Also: Gärspund. Anaerob.
Temperatur etwa 20°C oder leicht darunter (über 17°C), möglichst
konstant.
Zwickeln und messen so wenig wie möglich, auch wenn es uns schwer fallen
wird. Fass mgl. voll (wenig headspace).
Pitch: ich habe gelesen zwischen 100 und 2.000.000 Zellen/ml wäre okay.
Also überschlagsmäßig 1.000.000/ml. Pi*Daumen. Die restlichen Bestien
schicken wir dann durch andere Flüssigkeiten (Malzbier, Apfelsaft, etc.
pp., jeweils in Weck-Flaschen aus Glas.).
Ich werde hier weiter berichten, sobald es berichtenswertes geben
sollte.
Gespannt wie hulle grüßt
Sönke ____________________ [... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
|
|
Antwort 13 |
|
Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.10.2014 um 09:38 |
|
|
Hefe hört auf wenn es keine verdauliche Zucker mehr gibt. Einige wie die
Belle können mittels Enzyme von Dextrine noch Zucker machen und die gehen
tiefer. Einige Lacto's können ähnliches. Brett so weit ich weiß nicht, die
gehen nur biss eine bestimmte Kettenlänge.
Brett aber kann noch sehr lange andere Sachen umsetzen und da aus energie
gewinnen. Brett überlebt auch in einer Zucker und Dextrin armen Umgebung.
Auch wenn Mann ein Brett in ein sehr tief ausgegorenes Belle Saison Bier
gibt macht es noch seinen typischen Aromen.
Die extrem tiefen spindelwerte, unter SG 1,000, werden bei Brett öfters nur
erreicht in Kombination mit Lato's.
Ja, mittels Zucker CO2 einstellen geht, es dauert etwas laenger biss der
druck das ist.
Ingo
[Editiert am 1.10.2014 um 09:42 von Seed7]
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
|
|
Antwort 14 |
|
Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 3.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.10.2014 um 12:22 |
|
|
So, es ist vollbracht:
Kurze Doku von gestern Abend:
Kaehtsmanns ihr marie wartet auf die zweite Runde. Scheinbarer Restextrakt
gestern: 2,5°P, pH 4,3, 20°C.
Sagte ich nicht, es ist etwas übercarbonisiert? Es ist !
Bier drin.
Brett
Messen: 8l
Rein damit!
Jetzt steht das Fass bei 18°C im Keller (dunkel und ruhig).
Ich melde, wenn wir testen oder sich etwas interessantes ergeben sollte.
Viele Grüße,
Sönke!
(kaum ungeduldig) ____________________ [... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
|
|
Antwort 15 |
|
Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 8.10.2014 um 12:31 |
|
|
Moin,
warum hast du denn genau diese Brett-Sorte gewählt? Es gibt ja auch noch
andere, v.a. die WLP klingen für mich sehr vielversprechend.. Leider hat
das Forum hier scheinbar wenig Erfahrung, was Brett-Verwendung angeht. Für
mich klang die WLP 644 immer sehr vielversprechend...
Hatte da auch schon mal nachgefragt: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21372
Auf jeden Fall ein maximal spannendes Thema - viel Erfolg und Abo..
Dale
|
|
Antwort 16 |
|
Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 3.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.10.2014 um 12:36 |
|
|
... Ganz einfach: Wir haben da einfach mal angefangen. Aus Büchern
(American sour beers, BYO und co) hatte ich im Hinterkopf, dass
Bruxellensis schon mal eher Ester und Frucht produziert. Es ist einfach ein
Versuch. Es hätte auch genausogut eine WLP werden können (oder Orval-Dregs
oder oder oder...).
Wir haben es einfach gemacht
.
Vielleicht ja beim nächsten Fass. In dem wohnt jetzt Wyeast Brett Brux
(Räumungsklage wohl ohne Aussicht).
Cheers - Sönke
Edith sagt Rextzschreibunk
[Editiert am 8.10.2014 um 20:15 von not]
____________________ [... und nicht vergessen: Schaumpumpe schmieren!]
|
|
Antwort 17 |
|
Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.10.2014 um 14:46 |
|
|
Die Empfehlungen die man liest gehen oft dahin, dass eine höhere Diversität
bei den Mikoorganismen zu einer höheren Komplexität an Aromen führt.
Ich könnte dir gerne was von meinen Sauren mitbringen, dass du dann noch
dazugeben könntest.
Da sind WYeast 3278 drin, die dregs verschiedener Geuze, Kriek und Orval
und eine Flasche von Jürgens Flanders Red (Darin Roseleare Blend und
verschiedene dregs).
Dann würdest du allerdings nie erfahren, was Brett Brux. alleine macht.
Und man weiß nie wirklich was man jetzt alles an Organismen hat.
Gruß,
Philipp
|
|
Antwort 18 |
|