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Autor: Betreff: Spaltbreite bei Malzmühlen?
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Beiträge: 403
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2006 um 15:20  
Moin,

Ich habe letztens mein Malz in einer alten Haferquetsche geschrotet - der weiche, feuchte Hafer wird dabei ja zu Flocken, während unser trockenes, sprödes Malz zerbröckelt. Bei der alten Maschine lässt sich anhand der Dicke der Flocken das Spaltmaß einstellen darum die Frage: Wie groß habt ihr euren Spalt bei Malzmühlen eingestellt, bzw. wie groß ist der festeingestellt? Und verändert ihr den zum Beispiel wenn ihr Weizenmalz schrotet?

Danke und Gruß
t...
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panne
Beiträge: 49
Registriert: 22.9.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2006 um 16:39  
Hallo t...
also ich habe meine (geriffelten) Walzen 1,2 mmm auseinander und bekomme immer schön aufgebrochene Körner ohne allzuviel Mehl.

Panne


____________________
-- Lieber echtes Bier brauen, als falsche Augenbrauen
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2006 um 17:18  
Meine BarleyCrusher habe ich auf 0,8mm eingestellt. Für Gerstenmalz ist das o.k., aber mit Weizen hat sie ziemlich zu kämpfen. Ist mir aber zu nervig, für 1 oder 2 kg extra umzustellen.


____________________
Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2006 um 22:09  
Moin,

Danke schonmal. Whow das sind ja 50% Unterschied :) ich denke dann würde ich wohl mal den Mittelwert 1mm nehmen.

:thumbup:

Gruß
t..
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2006 um 07:50  
t..@
Zitat:
Whow das sind ja 50% Unterschied

Kommt auf den Standpunkt an, von unten nach oben stimmts, von 1.2 nach 0.8 sind's aber nur 33.3%
weniger, alles eine Frage der Perspektive.... :)

Meine selbstgebaute Mühle ist verstellbar konstruiert, ich wusste vorher auch nicht was letztendlich richtig sein wird.

Die beste Einstellung habe ich bei 1.2mm gefunden und dabei bleibt sie immer stehen, egal welches Malz ich mahle.

Ich denke, neben der Spaltbreite spielt die Riffeltiefe eine nicht unbedeutende Rolle.

Falls ein Bild der Mühle interessiert, stelle ich dieses gerne ein.

Gruß

Urban
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2006 um 09:28  
Hallo,
@Urban: Bild ist interessant für mich, ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Mühle zu bauen. Kannst Du es bitte einstellen? ;)

Viele Grüße,
Peter
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Beiträge: 403
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2006 um 11:35  
Moin,

ja bitte Bilder einstellen! gerade die Lagerung / Aufhängung der Achsen interessiert mich. Wie tief ist denn deine Riffelung und welchen seitlichen Abstand hat sie?

Gruß
t...
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Beiträge: 314
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2006 um 11:59  
t...@
Zitat:
gerade die Lagerung / Aufhängung der Achsen interessiert mich. Wie tief ist denn deine Riffelung und welchen seitlichen Abstand hat sie?


puhhh, da muss ich das Teil teilweise auseinandernehmen, mal gucken ob ich Heute Abend dazu komme.

I'll do my very best..... :)

Gruß

Urban
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2006 um 14:54  
das wäre super :thumbup: :thumbup: :thumbup:

muss ja nicht heute sein! ;) ;) ;)
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Matthias H
Beiträge: 901
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2006 um 19:42  
Hallo, ich habe eben mit meinem Prototyp die ersten Versuche gemacht.
Walzenabstand hatte ich auf 1,0mm eingestellt.
Angetrieben habe ich mit einem 14,4V Akkuschrauber, der sich allerdings schon anstrengen musste.
Ergebnis: 1kg PiMa in <25 sek durch. Die Walzen sind etwas zu fein gerändelt (rechts-links-Kreuzrändel). Da ist Optimierungsbedarf. Die Kopplung zum Antrieb ist momentan auch nur provisorisch.
Das Schrot ist prima, wie gewünscht, :) die Spelzen sind weitestgehend intakt, aber ausgemahlen, alle Körner sind geschrotet.
siehe auch:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=3564#pid33384






mfG
Matthias H der auch gespannt auf Urbans Mühle ist. ;)
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Beiträge: 403
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2006 um 20:49  
Moin,

sehr interessant - der Korpus aus Polyamid. Hast du dir dadurch die Kugellager erspart? Ich kenne das Material wenig aber was ich weiß, ist das es mechanisch sehr zäh ist und selbstschmierende Eigenschaften hat. Das würde für mich bedeuten, dass die Edelstahlwellen so im Polyamidbohrung laufen kann ... oder?

Gruß
Stefan
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Matthias H
Beiträge: 901
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2006 um 22:37  
Hallo Stefan,
ja und nein; der Korpus des abgebildeten Prototyps ist aus Polyamid, da ließen sich am einfachsten Späne machen und ich hatte das Material. Polyamid ist in der Tat ein wunderbarer, sehr guter Gleitwerkstoff, hat aber auch Nachteile, z.B. Fließverhalten, Wasseraufnahme, etc.
Die Walzen sind in trocken laufenden, wartungs/schmierungsfreien PTFE/ Bronze- Stahl- Gleitlagerbuchsen gelagert aus verschiedenen Gründen, z.B. Dauerhaftigkeit, Austauschbarkeit, Wärmefestigkeit.
Bei hohen Drehzahlen, die z.B. eine Bohrmaschine bringt, würde das Polyamid an seine Grenzen stoßen. Wie gesagt, es ist ein Prototyp, die folgenden Mühlen werden ein Aluminiumgehäuse haben, ist auch deutlich billiger. Direktlagerung in Polyamid ist nur für kleinere Gleitgeschwindigkeiten und geringere Belastungen geeignet.
Wälzlager würde ich nicht empfehlen aufgrund u.a. möglicher Schmierstoffverluste und damit verbundenen "Fremdaromen" ;)
mfG
Matthias H
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 11
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2006 um 09:25  
Hallo Matthias,
schöne Mühle! Du schreibst, die nächsten Mühlen (Plural) werden mit Alugehäuse sein. Heißt das, Du gehst in Serie und man kann diese Mühlen bei Dir erwerben?
Viele Grüße,
Peter
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Matthias H
Beiträge: 901
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2006 um 09:42  
Hallo Pewi,
Du hast Post.
mfG
Matthias H
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 13
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Beiträge: 314
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2006 um 13:32  
Hallo,

alle die Interesse an Bildern haben, ich habe hier etwas zusammengestellt:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=3683

Da der Beitrag doch recht umfangreich ist und der Titel dieses Threads auch nicht so recht zutrifft, habe ich einen
extra Beitrag eröffnet, lässt sich dann auch leichter finden von Interessenten.

@Matthias,
klasse hast du das gemacht!!

Welche Dimensionen haben denn deine Walzen?

Gruß

Urban
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2006 um 14:18  

Zitat von Buchfelder, am 12.10.2006 um 13:32
...

@Matthias,
klasse hast du das gemacht!!

Welche Dimensionen haben denn deine Walzen?

Gruß

Urban


Hallo, Danke gleichfalls! :)
Ich habe probiert einen Kompromiss zu finden zwischen möglichst gutem "Materialeinzug" und möglichst geringem Drehmoment für den Antrieb. Meine Walzen haben Ø35 und sind 171 mm lang. Die Rändelung ist im Moment DIN82 RGE 1,2, aber ich werde in Zukunft grober rändeln lassen. Der Betrieb mit Akkuschrauber funktioniert, auch im Anlauf mit gefülltem Trichter. Manueller Antrieb ist möglich, wenn auch mühsam. Einen Eingriffschutz habe ich wie bei Claudius B. Worauf ich stolz bin, ist die Tatsache, dass der Mahlvorgang weitestgehend staubfrei abläuft aufgrund des Behälters unten und der geschlossenen Konstruktion.
(Siehe auch den link oben.)
mfG
Matthias H
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