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Autor: Betreff: Röstgerste selbst herstellen
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2007 um 17:32  
Hat jemand schon mal Gerste geröstet ohne danach wochenlanges Küchenverbot bekommen zu haben ? :puzz:

Ich habs heute mal probiert: ein Kilo Rohgerste in den Ofen und bei 160-200-220 Grad schön dunkelbraun geröstet. Die Gerste sah wirklich gut aus, aber die Feuerwehr stand wohl schon kurz vor dem Ausrücken wegen dem Qualm ! :o

Nach stundenlangem Lüften war die Luft wieder halbwegs klar, aber der Gestank wird wohl noch Wochen in den Gardinen hängen. Da hilft der beste Abzug nicht. :thumbdown:

Kenn jemand eine umweltfreundlichere Methode ?


____________________
Gruß vom Berliner
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CFM
Beiträge: 176
Registriert: 16.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2007 um 17:41  
Hi.

Naja, irgendwo muß der Qualm hin, ist in der Mälzerei/Rösterei ja auch nicht anders.
Wenn man keine Möglichkeit hat das draussen zu machen und/oder den Rauch zu kanalisieren/filtern ist es halt schlecht.

Lösung: Kaufen. Grundstoffe für Bier sind selbst in kleinen Mengen nicht wirklich teuer, finde ich zumindest. Und Röstgerste läßt sich auch lange lagern, da kann man sich mal ne größere Menge zulegen.

Gruß
Christian
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 2.1.2007 um 20:26  
Hallo zusammen!

Deine Anfrage, Berliner, kam gerade rechtzeitig!! Ich wollte morgen früh anfangen, im Ofen mal Gerste zu rösten.... qualmt dolle, ja?

Ich überlege daher jetzt, das in der Pfanne zu machen. Da könnte ich eine kleine Elektroplatte auf den Balkon stellen. Hat schon mal jemand in der Pfanne geröstet?


Alex

EDIT: Im Thread "röstgerste selbstgemacht" gibt es erste Erfahrungsberichte...


[Editiert am 2.1.2007 um 22:25 von alexbrand]
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 00:20  
Hallo Alex,
ja, qualmt dolle.
Ob's in der Pfanne funktioniert, weiß ich nicht. Problem könnte sein, die Temperatur einzuhalten. Im Ofen dauert's ja so etwa 2 Stunden (30 Min. 160 Grad, 30 Min. 220 Grad und dann 230 Grad bis es die richtige Farbe hat). In der Pfanne hast Du ja kaum Kontrolle über die Temperatur.


____________________
Gruß vom Berliner
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 04:44  
Hallo Gent's,

da ich zweizeilige Gerste selber anbau hab ich natürlich auch mal versucht, den ganzen Prozess selber zu machen. Totaler Ofenschuß. Ich kauf mir jetzt was ich haben will, wie ich's haben will, das Leben ist einfach zu kurz für solchen Stress.

Berliner, im Ofen geht das ehe nicht, wichtiger wie die Temperatur (wenn die zu hoch ist gehen dir die Enzüme hin) ist das ständige rühren. Vielleicht gehts ja mit einem Kanister, wenn möglich quadratisch, quer zur Achse am Hühnchenröststab?

Grüße aus den Canadischen Rockies, wo's schneit wie die Sau.

Sorry Boy's der Biermann
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ClaudiusB
Beiträge: 506
Registriert: 3.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 05:26  
Hallo Berliner
Zitat:
Feuerwehr stand wohl schon kurz vor dem Ausrücken wegen dem Qualm !



Ein Zitat von Wolf

Zitat:
ich kann jetzt nicht von eigenen Erfahrungen berichten, aber von den Erfahrungen anderer: Spelzenbraugerste erzeugt beim Rösten eine enorme Rauchentwicklung. Also vorsicht mit der Temperatur, nicht dass die Nachbarn die Feuerwehr deswegen rufen

Grüße
Wolfgang


Info Röstgerste selbstgemacht
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=3122#pid28954

Cheers,
ClaudiusB


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Mein Spielzeug
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 12:09  
Ja, Claudius, da sieht man mal wieder, dass uner Forum besser ist als jedes Hobbybrauerbuch, denn im Hanghofer stand nichts von Qualm. Ich hätte halt nur mal suchen müssen... :redhead:

Aber ich gelobe Besserung. :D


Zitat von Biermann
die Temperatur (wenn die zu hoch ist gehen dir die Enzüme hin)

Das ist sicher kein Problem, denn es war ja kein Malz sondern Rohgerste. Und selbst bei Röstmalz dürften kaum mehr Enzyme aktiv sein, die überstehen die über 200 Grad Rösttemperatur nie.


____________________
Gruß vom Berliner
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Posting Freak
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/cool.gif erstellt am: 3.1.2007 um 12:10  
So, ich habe einfach mal angefangen im Ofen zu rösten. Bin gerade bei 150°C und es qualmt (noch) nichts. Ich habe im Ökoladen sog. "Nacktgerste" bekommen. Das kg hat 2,60 € gekostet, teurer Spaß! Aber die ist ohne Spelzen. Ich werde berichten, wenn ich fertig bin...

... solange ich dann noch lebe...


Alex
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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 15:39  
Hallo Alex!
Lebst du noch?

Eigentlich sollte es mit enspelzter Gerste fast rauchfrei abgehen.
Letztes Jahr habe ich 1kg Weizen geröstet, das hat problemlos geklappt, von ein >bißchen Gemüffel< abgesehen.
Wie leicht verbrannter Toast halt. ;)

Beste Grüße
Jens


____________________
Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 21:33  
Ja, ich lebe noch. So schlimm war das Rösten nicht, aber leider habe ich zum Schluß dann etwas zu lange geröstet. Ein Teil der Gerste verbrannte leider...

Da die Gerste keine Spelzen hat, hat es wohl auch nicht so doll gequalmt. Aber nicht wie verbrannter Toast, mehr so wie ein brennendes Toastbrot... meine Freundin meinte, es habe übelst gestunken. Ich sehe das nicht ganz so... *lach*


Alex

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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 23:09  
Alex, ehrlich gesagt, das sieht nicht gut aus. :o

Ich vermute mal, dass Du die Temperatur zu schnell hochgefahren hast, dadurch hast Du so eine Art Popcorn erzeugt, dass dann später verbrutzelt ist. Daruf deuten zumindest die geplatzen, schwarze Blasen schlagenden Körner hin. Normalerweise sollte sich an der Form der Körner nichts ändern, nur die Farbe. ;)

Überleg dir gut, ob Du das wirklich in deine Maische geben willst. :(


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Gruß vom Berliner
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Posting Freak
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alexbrand
Beiträge: 2947
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 23:18  
He he he...

Keine Angst, das kommt nicht in die Maische! Es ist übrigens genau daß passiert, was Du vermutet hast: Popcorn. Ich buche es unter "Try and error". Morgen wird erneut geröstet.

Ich habe die Gerste auf ein Blech gegeben, im vorderen Teil des Bleches / Ofens ist die Gerste wirklich gut geworden. Im hinteren Teil ist die Gerste leider verbrannt. Ich habe keine Umluft, nur Unter- und Oberhitze. Morgen wird die Gerste nur im vorderen Teil rösten. Mal sehen, was daraus wird. Es ist ja nur ein Versuch!

Alex

PS: Es roch sehr nach Kaffee, werde mir daraus morgen mal einen brühen...


[Editiert am 3.1.2007 um 23:19 von alexbrand]
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 23:26  
Das Problem mit den unterschiedlichen Temperaturen hatte ich auch. Da hilft nur öfter mal umschichten. Das Platzen kannst Du vermeiden, wenn Du den Ofen nicht vorheizt und bei etwa 130 und 200 Grad eine Rast von ca. 20-30 Minuten einlegst.


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Gruß vom Berliner
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Jakobus
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.1.2007 um 23:50  

Zitat:
Morgen wird erneut geröstet.


Die Freundin wird's freuen... ;)

An dieser Stelle mal ein Dank an all die toleranten Frauen, die's mit Kerlen wie uns aushalten!


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Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Posting Freak
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2007 um 12:49  
@ Jakobus: Sie hat gerade die Flucht ergriffen! :D Ihr fiel plötzlich ein, daß sie schon länger in das große, schwedische Möbelhaus will...

Die Gerste ist im Ofen. Ich werde diesmal die Temperatur langsamer steigern, auf das Besprühen mit Wasser verzichten und die 200°C nicht überschreiten. Das Ergebnis werde ich später hier präsentieren.

Grüße,

Alex

EDIT: Hat diesmal erfolgreich geklappt. Habe zum Schluß unter Sichtkontrolle die Temperatur auf 230°C erhöht. Aber nach rund 3 Minuten abgebrochen die Gerste war fertig. Nahezu keine Qualmentwicklung.


[Editiert am 4.1.2007 um 23:31 von alexbrand]
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Posting Freak
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Biermann
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Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.1.2007 um 04:57  
Hallo Berliner,

mal eine praktische Frage, warum willst Du Gerste rösten? Normalerweise ist alle Gerste die fürs Brauen eingesetzt wird vermalzt. Warum dann Rohgerste rösten?

M.M. nach macht das nur Sinn wenn Du z.B Pale Malt nimmst und dieses zu Deiner gewählten Farbe röstest. Temperaturen über 140°C sollten dabei nicht überschritten werden, das dauert dann halt länger, rösten ist nicht gleich verbrennen.

Siehe auch: http://www.tmoser.ch/typo3/16.0.html

Hier besonders interessant die Ausführungen bzgl. der Temperaturgenauigkeit normaler Hausöfen und der Maximaltemperatur.

Gruß, Euer Biermann
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 15
Moderator
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Berliner
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Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.1.2007 um 08:54  
@Biermann,
Röstgerste brauche ich für ein Stout, 450g auf 4,5kg Schüttung für 25 Liter Bier. Verschiedene Quellen schreiben, dass man aus geschmacklichen Gründen für Stout kein Röstmalz nehmen soll, sondern geröstete Rohfrucht. Ich habe das selbst noch nicht verglichen, denn es ist mein erstes Stout; vielleicht kann ein Stout-Fan mal seine Erfahrungen preisgeben.
Die Rösttemperaturen findet man auch in der Literatur, z.B. bei Hanghofer; Endtemperatur dort 220 Grad. Klar ist der Thermostat im Backofen ziemlich ungenau, aber mangels besserer Möglichkeiten muss ich ihm vertrauen.

Edit:
Für mich hat sich das Thema Rösten übrigens nach den Errfahrungen erledigt. Die nächste Röstgerste wird fertig gekauft !


[Editiert am 8.1.2007 um 08:55 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.1.2007 um 18:47  
Hallo Biermann,

danke für Deinen obigen Link zu Thomas Moser.
Der Aussage, dass man zu Hause nur Malz per Automation herstellen kann, um trinkbare Biere zu bekommen, muss ich allerdings aus eigener Erfahrung widersprechen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 17
Posting Freak
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2007 um 19:21  
Hallo Biermann,


Zitat:
mal eine praktische Frage, warum willst Du Gerste rösten? Normalerweise ist alle Gerste die fürs Brauen eingesetzt wird vermalzt. Warum dann Rohgerste rösten?


bei Röstmalz sind die Spelzen des normalen Gerstenmalz mitverröstet worden, diese Spelzen erzeugen bei zu viel davon einen bitteren Brandgeschmack.

Hatte mal ein Porter gebraut mit ca. 500g Farbmalz (Finischer Porter hier aus der Rezeptdatenbank) gebraut. Das hatte doch rel. "verbrannt" geschmeckt.
Ich braue derz. alle meine Stouts mit selbstgerösteter "Biogerste" ohne Spelze mit der gleichen Menge (zw. 400 u. 500 gr @ 20l) u. habe seither keinen bitteren Brandgeschmack mehr im Bier.

@ Berliner:
ja, das Rösten kann sehr qualmig werden, hatte da auch schon Auseinandersetzungen mit meiner Mitbewohnerin, aber da muss man einfach durch.

Gruß

Marvin


[Editiert am 8.1.2007 um 19:22 von marvin]
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2007 um 19:28  
Ich werde meine Gerste auch wieder selbst rösten. Nach einem Fehlversuch hat das gut geklappt. Nahezu keine Rauchentwicklung. Ich habe heute im Bioladen abgelaufene "geschälte" Gerste bekommen. Die werde ich das nächste mal versuchen zu rösten. Daß die seit März 06 abgelaufen ist soll mich erst mal nicht stören... dafür war sie kostenlos... da die beim Rösten ja eh fast verbrennt, gehe ich mal davon aus, daß das nicht wirklich schlimm ist. Also biologisch inaktiv und steril... *lol*


Alex
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Biermann
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smilies/tongue.gif erstellt am: 9.1.2007 um 04:20  
Hallo Alexbrand,

das ist ja schon pervers, das bei Euch Gerste im Laden ein Verfalldatum hat, wie sagt Obelix 'die spinnen die Deutschen, hier nicht Römer.

Kannst Gerste nehmen die 100 Jahre alt ist, wenn sie nicht voll mit Ungeziefer und Schimmel ist wegen schlechter Lagerung kann die noch was sie soll, vielleicht nicht wie ne junge, knusprige, aber sie kanns noch.

An den Rest der Manschaft, habe mal wieder was dazugelernt und ich sag immer, wenn man nicht bescheid weise Mund auf machen man lernt dann schnell, wenn's auch manchmal weh tut, dann bleibts aber auch hängen.

Grüß Euch Alle miteinander,

Biermann
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 13:52  
Tja, daß ist unsere Gesetzgebung. Gerste ist ein Getreide und somit ein Lebensmittel. Und das will ein MHD haben... ich verstehe es auch nicht immer. Ich glaube, eine ähnliche Diskussion zum Thema "Bier und MHD" gab es hier mal vor einiger Zeit...

Alex


PS: Wo kommst Du denn her, daß Du kein Haltbarkeitsdatum brauchst?
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 15:49  
Hallo Alex,

noch was zum Rösten von Gerste. Also verbrennen soll die auf keinen Fall. Auf dem Bild, was Du veröffentlicht hast, habe ich gesehen, dass Du da z.T. Kohle produziert hast, und das darf nicht sein. Es sollen ja Stoffe entstehen, die das Bier färben und aromatisieren; Kohle bzw. Kohlenstoff färbt nicht bzw. kaum.
Das sind jetzt nur meine Gedanken dazu, da ich weder Röstmalz noch Röstgerste hergestellt habe, aber ich denke, dass ich damit gar nicht so falsch liege.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 9.1.2007 um 15:51 von Steinbrauer]
Antwort 22
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 16:02  
Richtig! Die soll nicht verbrennen, kurz davor sollte man schon mit dem heizen aufhören. Das Foto war auch nur das Ergebnis des ersten Röstversuches. Ich habe diese Charge in den Müll gekippt. Mein zweiter Röstversuch in der Pfanne ging auch leicht daneben (hab nicht aufgepaßt: "Popkohle"). Der dritte Versuch (wieder im Ofen) hat gut geklappt. Habe leider kein Foto davon gemacht.


Alex
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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2007 um 19:06  
Hier noch mal 2 Fotos von meinem Versuch:



Unten habe ich mal ein Korn aufgeschnitten. Man sieht sehr schön, dass es nahezu gleichmäßig dunkelbraun ist, bis auf einige Punkte im Kern. Man hätte also evtl. noch ein paar Minuten länger rösten können.




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Gruß vom Berliner
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