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Autor: Betreff: Jetzt gehts endlich los. Mein erster Sud!!! Hab ich an alles gedacht?
Administrator
Posting Freak

tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2007 um 13:37  
Hallo, Bulldoce,

also, das Buch von Herrn Vogel war mein erstes "richtiges" Bierbraubuch (nach dem Hobbythek Buch). Da stehen eine Menge guter Dinge drin, vieles Wichtige aber eben nicht. Z.B. welche Hefe bei welchen Temperaturen (wie bei Hanghofer), Karbonisierungsberchnung, Bitterstoffberechnung und wissenswertes über die vielen Hopfensorten.
Ich würde Dir wirklich zum Hanghofer raten. Für den Preis von 12,80 Euro oder so bekommst Du einen fundierten und reellen Gegenwert. Außerdem viele link Tipps und Bestelladressen, die beim Vogel teilweise völlig fehlen, selbst in der überarbeiteten und sog. aktualisierten Fassung.
Zudem beantwortet Hubert Hanghofer auch gerne Fragen, die Du ihm per e-mail schickst. Der antworete schnell und kompetent.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 25
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2007 um 13:13  
Hi,

habe da noch ein weiteres Problem.
Ich habe jetzt mein Malz zugeschickt bekommen und habe vergessen es geschrotet zu bestellen.
Was soll ich jetzt machen? Ist es sinnvoll sich hierfür eine Kaffeemühle anzuschaffen? Wenn ja, wie fein muss das Malz gemahlen werden? Kann man da auch was falsch machen?

Gibt es andere Möglichkeiten??


Grüße
Bulli
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2007 um 13:25  
Hallo Bulli,

das Malz sollte so gemahlen werden, dass die Spelzen möglichst ganz bleiben. Die bilden dann nämlich eine natürliche Filterschicht.
Ich habe am Anfang zur Not mit einer Handkaffeemühle gearbeitet; das dauert aber dann sehr lange. Eine Kornmühle, ganz grob gestellt, wäre auch noch eine Alternative. Vielleicht kannst Du das Malz in einem entsprechenden Laden schroten lassen, aber es darf nicht zu fein sein.

Grüße
Wolfgang
Antwort 27
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2007 um 19:21  
und woher weiß ich wie das Malz richtig ist???????
Wird es in einer Mühle hier im ORt zu fein??
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 28
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 07:36  
Hallo Buldoce,

Du siehst es daran, dass wenig Mehl entstanden ist und dass die Spelzen noch ganz sind.

Grüße
Wolfgang
Antwort 29
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 17:19  
Na dann werde ich mir wohl wirklich eine Kaffeemühle zulegen.

Muss man eigentlich nach der Abfüllung noch etwas Zucker in die Flaschen geben?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 30
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 19:13  
Hallo Buldoce,

ja, das musst Du, um wieder CO2 in den Flaschen zu erzeugen. Mit 1/2 Teelöffel pro 0,5 l-Flasche liegst Du richtig. Wichtig ist, dass das Bier nicht mehr gärt. Etwas genauer ausrechnen kannst Du es hier: http://www.fabier.de/biercalcs.html
Du kannst die entsprechende Menge Zucker, in Wasser aufgelöst, auch vor der Abfüllung Deinem Bier zugeben und abfüllen. Wichtig ist dabei, dass das Bier schon weitestgehend von der Hefe befreit wurde.

Grüße
Wolfgang
Antwort 31
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red_folder.gif erstellt am: 11.5.2007 um 21:33  
NA das hört sich alles sehr kompliziert an. Meinst du das kriegt man so einfach beim ersten mal hin?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 32
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2007 um 14:03  
Hallo Buldoce,

Du musst auf jeden Fall in den Flaschen eine Nachgärung in Gang bringen und da ist es am einfachsten, wenn Du in jede 0,5-Flasche 1/2 Teelöffel Zucker gibst. Aber lass das Bier auf jeden Fall zu Ende gären, sonst schäumt das Bier über.

Grüße
Wolfgang
Antwort 33
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2007 um 08:10  
Also,

ich habe mich ja für folgendes REzept entzschieden:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si d=91

Was ist denn ein "2-stufiges Infusionsmaischverfahren" ????
Kann mir das einer erklären??

Und wieviel Hefe muss ich verwenden und vor allem was für eine??? Fragen über Fragen


[Editiert am 13.5.2007 um 08:13 von Buldoce]
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2007 um 16:11  
Die Maschverfahren sind hier im Wiki erklärt. Beim Infusinsverfahren kann man die 52-Grad-Rast weglassen und die Läuterruhe bei 78 Grad zählt eigentlich nicht als Rast, so hast Du dann ein zweistufiger Infusionsverfahren.
Als Hefe nimmst Du eine obergärige Trocken- oder Flüssighefe. Trockenhefen sind qualitativ meist nicht so gut wie flüssige, aber für den Anfänger besser handhabbar. Ich würde z.B. eine SAFALE S-04 oder ähnliche empfehlen.


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2008 um 11:09  
kann man nach der " anleitung für das erste bier" brauen? ich wag mich jetz mal ...schau ma halt was rauskommt.
ich hoff nur dass was rauskommt, wenn ichs genau nach der anleitung brau.
ach ja: wie siehts bei dieser anleitung mit haupt und nachguss aus? ( was is das überhaupt?)


[Editiert am 27.3.2008 um 11:11 von sepp]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2008 um 11:21  
Hi,

also, der Hauptguss ist die Wassermenge, mit der Du Dein Malzschrot einmaischst, also mit Wasser vermischst. Der Nachguss ist die Wassermenge, mit der Du den noch in den Trebern (nasser Malzschrot) befindlichen Malzzucker herauslöst.
In dem Rezept ist die Verteilung zwar etwas komisch (Hauptguss 20 L und Nachguss 4 L), aber mache es zum Anfang ruhig mal genau so, wie es der Thomas dort beschrieben hat.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2008 um 14:08  
vielen dank!
hab jetzt alles was ich brauch, in 20 minuten fang ich an.
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2008 um 17:18  
hab mal ne frage zur "erstes bier" anleitung.
bei der zweiten und dritte rast (63grad;73grad), muss ich da auch umrühren?
und nach der jodprobe muss ich ja auf 78 grad er höhen, wie lange muss ich das halten?
danke für die schnelle antwort, sepp
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2008 um 17:26  
Hi Sepp,

Also ich würde während der Rasten auf jeden Fall rühren. Das führt zu einer besseren Lösung des Malzes und so zu einer besseren Ausbeute, auch der Temperaturausgleich ist zu beachten.
Bei 78° wird das abmaischen durchgeführt, d.h. direkt in den Läuterbottisch überführen (bzw. aus dem Maischkessel abläutern - je nach Anlage) -> keine wirkliche Rast machen, nur vor dem läutern das Malz absetzen lassen(so 10m. vllt.)

lg


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Viele Grüße
Dominic
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2008 um 17:51  
vielen Dank, bin schon bei 63 grad. :)
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2008 um 20:06  
mal zwischendurch: in verschiedensten rezpten steht für jede rast die Dauer. bloß beim einmaischen nicht. daher meine frage: was ist einmaischen überhaupt, was passiert dabei und muss man die einmiaschtemperaatur halten (wenn ja, wie lange?)?
danke im vorraus,
sepp
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2008 um 20:44  
Einmaischen heißt nichts anderes als Mischen und zwar Wasser mit Malz. Wenn eine bestimmte Einmaischtemperatur angegeben ist, dann wird ja das Wasser auf diese Temp. aufgeheizt und dann zügig das Malz eingerührt. Aufgrund der Mischtemperaturen von Wasser und Malz (meist ca. 20°C) ergibt sich die 1. Rasttemperatur. Die sollte dann solange gehalten werden, wie es angegeben ist. Ich maische z.B. bei 59°C ein, das ergibt eine Mischtemperatur von ca. 57°C, was meiner Temperatur für die Eiweißrast entspricht. Die halte ich 10 Min. usw...

Viel Erfolg weiterhin!
Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2008 um 09:52  
ich meine bei folgendem rezept aus der rezerptdatenbank ist keine dauer für das einmaischen angegeben:

Hefe:
obergärig

Stammwürze:
11,8 %

Hopfenbittere:
20 EBU

Bierfarbe:
8 EBC

Alkohol:
4,8 Vol.-%

Abfüllzeitpunkt:
3,4 %




Schüttung:
3000 g Pilsener Malz
800 g Wiener Malz
200 g Münchner Malz

3-stufiges Infusionsmaischverfahren:
Einmaischen: bei 35 °C
1 Rast: 25 Minuten bei 50 °C
2 Rast: 50 Minuten bei 62 °C
3 Rast: 30 Minuten bei 70 °C
Abmaischen bei 76 °C

Kochzeit:
80 Minuten

Bitterung:
30 g Aromahopfen (6,5 %)
in 2 Zugaben:
20 g nach Kochbeginn, 10 g vor Kochende



ich könnte mir vorstellen dass das so gemeint ist: einmaischen, und sobald richtig ver mischt ( ca. 3minuten) auf 50 grad erhitzen und solange halten wie angegeben


[Editiert am 30.3.2008 um 09:55 von sepp]
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2008 um 12:46  
Hi, Sepp,

genau so würde ich es machen. Zügig einmaischen, alles gut vermischen und dann auf die nächste Rasttemperatur erwärmen.
Aber bitte vergiß diese Angabe mit dem Abfüllzeitpunkt, die ist unsinnig, da Du nicht weißt wie weit Deine Hefe später heruntervergären wird. Entweder mit einer Schnellvergärprobe arbeiten oder KOMPLETT zu Ende gären lassen (bis sich nichts mehr im Gärspund tut) umschlauchen und mit Zucker oder Speise carbonisieren.

Ciao
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2008 um 12:52  
n bekannter vonm mir hat mir dazu geraten völlig durchgären zu lassen, und dann au 10 liter 2 esslöffel zucker zu verrühren, und dann in flaschen.
aber nochwas: derselbe bekannte hat mir am freitag den bodensatz aus einer seiner bierflaschen gegeben( der braut auch selber, der bodensatz stammt von einem bier, das er ende januar anfang februar gemacht hat). dann ham wir ein bisschen zucker rein, gechüttelt, 1 stunde stehen lassen, und dann zum sud gechüttet. er meinte, dasss das kein problem wäre, und dasss das super funktionieren würde. glaubt ihr, das wird was?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2008 um 13:21  
Hmm, wenn es Dein Bekannter sagt und er gute Erfahrungen damit gemacht hat, dann mach das doch, wo ist denn das Problem?


[Editiert am 30.3.2008 um 13:21 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2008 um 13:22  
weil sich bis jetzt noch nichts getan hat...
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2008 um 13:31  
...ach so...ok, aber man muß aufpassen, daß man nicht zu viel Zucker dazugibt, das kann die Hefezellen osmolytisch schädigen. Wichtig ist zu Anfang gut belüften, immer wieder schütteln und schön warm stellen (ca. 27-30°C). Hast Du einen Gärverschluß auf der Flasche?


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