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Autor: Betreff: Braustube mit 80L-Anlage in Arbeit
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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2007 um 03:50  
Hallo Thomas,

super, dass alles funktioniert. So soll es sein :)
Die schöne Doku mit den Bildern geben schon wieder Denkanstöße... Der Panzerschlauch hat jetzt mehr denn je mein Interesse gewecht :)
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2007 um 08:43  
Gratulation zum Einweihungssud! :thumbsup:

Da die Feuerprobe nun bestens bestanden wurde, hoffe ich, dass Du/Ihr nun öfter brauen werdet und einige Rezepte abwandelt und ausprobiert. Creationen wie ein Pils - Alt dürften dann nicht lange auf sich warten lassen. :puzz:


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2007 um 10:34  
Hallo Leute,

zunächst zu Jörg:
Zitat:
Wie ich Dich verstehe installierst Du Panzerschlauch nach dem Kochen, warum? könnte der nicht immer unten im Kochkessel sein?
Wie erzeugst Du den Whirlpoolkegel? Per Hand oder mit der Pumpe?
Welche Schläuche benutzt Du, hast Du Markennamen? Hitzestabil?


Nach dem Hopfenkochen wende ich das Whirlpool-Verfahren an. Der Panzerschlauch bleibt dabei draussen, da er Störkanten bildet
und somit Verwirbelungen hervorrufen würde, welche eine optimale Ausbildung des Trub-Kegels verhindern würden.
Zum Whirlpoolen nehm ich ein grosses Polyäthylen-Paddel. Ich habe mich dazu entschlossen, keine Pumpe für das Whirlpoolen einzusetzen, da
es nur eine Minute Arbeit ist und lebensmittelgeeignete, temperaturbeständige Pumpen recht teuer sind.
Da würde für mich das Custo/Beneficio-Verhältnis nicht befriedigend sein.

Anders verhält sich das natürlich beim Würze-Transport von einem Pott zum anderen.
Während ich das bei meiner 20L-Anlage noch manuell mache, übernimmt das bei der 80L-Anlage eine Pumpe, welche den tiefsten Punkt der Anlage bildet und am Puffer-Topf (Unterster Topf) angeschlossen ist.
Ich verwende dabei die Würzepumpe von Braupartner.
Ich habe bei dierer Pumpe jedoch etwas festgestellt, was ich näher untersuchen muss:
Kaltes Wasser wird mit einem enormen Druck gepumpt, sodass man die Bypass-Justierung einstellen muss.
Als ich dann heisse Würze transportieren wollte, lief nichts mehr und ich musste den Bypass wieder vollständig zudrehen, damit wieder etwas lief.
Dieser Sachverhalt ist für mich aus physikalischer Betrachtungsweise unlogisch.
Ich habe da eher eine Vermutung, die sich hoffentlich nicht als Tatsache bestätigt.
Die Pumpe soll ja laut Braupartner bis zu einer Medien-Temperatur von 120°C (Viton-Dichtung etc.) geeignet sein.
Was aber nun, wenn das Laufrad aus nicht temperaturbeständigem Kunststoff ist und sich verformt hat?
Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Zuvor werde ich aber nochmals einen Test mit kaltem Wasser machen,
dies auch mit Links/Rechtslauf testen.

Meine Schläuche sind Silikon-Schläuche, welche man im Industrie-Handel bekommt. Sind etwas teuer, aber lebensmittelecht, temperaturbeständig, leicht zu reinigen (laugenbeständig), und einfach unverwüstlich.

@Enjar
Ich hatte zuvor andere Läuter-Methoden, die waren auch nicht schlecht, aber der Panzerschlauch, an den ich za anfangs auch nicht so recht glauben wollte, ist aus meiner Sicht die beste Methode im Hobbybrauer-Bereich.
Und das Schöne ist: Mit Edelstahl-Schlauchschellen kann das Teil ständig im Maischetopf bleiben. der Fixierungsring sorgt dafür, dass er sich nicht um das Rührwerk wickelt.

@Hans
Klar, nach den ersten Suden gehts ans Hefe-Banking und an neue Rezepte.
An alle die meine Software benutzen: Die Rezepte lassen sich ja per e-mail oder Skype hin-und herschicken und dann hochladen ;)

Grüsse Thomas


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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2007 um 15:01  
@Thomas

bei welcher Temperatur hast du die Pumpe genutzt?

Dein Druck fällt nicht durch die Medientemperatur ab, auch weniger weil sich das Laufrad verformt, vor allem wenn es für 120°C ausgelegt ist.

Wenn du keine kleineteile im Sud hast, was ich wegen des Panzerschlauches ausschließe wird deine Pumpe unter Kavitation leiden. Kenne das Problem sehr gut.

Kavitation tritt bei hoher Temperatur mit wenig Druck auf. Wir haben bei Pumpen mit 80.000l/h Probleme damit. Gibt da durchaus Problemlösungen, nur ob sich der Aufwand lohnt... ?

mfg

Beny
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2007 um 15:58  
Hallo Beny,

ich habe 78°C-heisse Würze gepumpt, klare Würze.
Kavitation, hm, was ist das genau und was bedeutet das in Bezug auf die Pumpe?

Edit:
Habe hier etwas gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kavitation
Interessant.
Dies würde ja bedeuten, dass sich das kalte Wasser wieder mit viel Druck pumpen lassen würde.
dies muss ich noch testen.

Grüsse Thomas


[Editiert am 18.11.2007 um 16:02 von Samba und Bier]



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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2007 um 16:27  
Hallo Thomas,

jo auf wiki isses gut erklärt. Die Pumpe wird wohl nominal nicht für heiße medien ausgelegt sein. Dazu kommt, dass du eigentlich keinen Vordruck hast und du benutzt eine flexible Leitung. Ist der Schlauch innen geriffelt oder glatt? Falls er geriffelt ist hat das auch gewissen Einwirkung darauf.

Was du, bei verstärkter Kavitation aber im Auge behalten musst, ist dein Laufrad. Wir haben schonmal einesdurch Kavitation verloren. Durch die Implosion der Gasbläschen hats rechte Metallstücke aus dem rad rausgerissen und dann war es natürlich nicht mehr wirklich funktioniers fähig ;)

Aber wäre noch interessant was bei deinem Versuch raus kommt. Habe die gleiche Pumpe wie du als Edelstahl Modell mit Bohrmaschinen Antrieb... :) Wollte da noch nen Motor dran basteln...
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2007 um 22:30  
Hallo Thomas,

ersteinmal: eine sehr schöne Anlage habt ihr euch da gebaut.

Ich habe ein Frage zu der Messingkupplung, die du z.b. nach dem Hahn des Läuterbottichs benutzt hast, um auf Silikon zu kommen. Wie/wo hast du die gefunden, bzw. unter was für einem Namen laufen die? Ich bin selbst schon auf suche nach diesen Schnellkupplungen, habe aber bisher nur die Gartenschlauchkupplungen und Camlock/Kamlock-Kupplungen gefunden.


vielen Dank im voraus

gruß

Christian
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2007 um 11:12  
Hallo Christian,

original sind die von Gardena.
es gibt aber sehr preisgünstige qualitativ hochwertige Messing-Kupplungen (Kopien) bei 3-2-1.
Einfach mal unter dem Namen Gardena absuchen.

Grüsse Thomas


[Editiert am 20.11.2007 um 11:17 von Samba und Bier]



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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2007 um 12:19  
Westfalia hat die auch in den gängigsten Varianten aus Messing.


Alex


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If I had to explain you wouldn't understand.
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2007 um 17:02  

Zitat von himmelblau, am 19.11.2007 um 22:30


Ich habe ein Frage zu der Messingkupplung, die du z.b. nach dem Hahn des Läuterbottichs benutzt hast, um auf Silikon zu kommen. Wie/wo hast du die gefunden, bzw. unter was für einem Namen laufen die? Ich bin selbst schon auf suche nach diesen Schnellkupplungen, habe aber bisher nur die Gartenschlauchkupplungen und Camlock/Kamlock-Kupplungen gefunden


Hallo Christian.

Schau doch mal hier rein : http://www.riegler.de/pages/06schlauchkupp/geka-edel.shop es giebt diese GEKA-Kupplungen in Messing und Edelstahl. Nicht erschrecken bei den Preisen für die Edelstahlkupplungen, sind ca. 6x teurer als die Messing-Variante!

Gruss

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2007 um 17:32  
Hallo Uwe,

Die Messing Geka Kupplungen müßten doch gehen oder nicht? Auch schön der 118 Blindstopfen zum Abdichten.

Ich nehme an, K101 ist für 1-2" Schlauch? Ja, ist 13 mm hab ich gerade gesehen. Sorry.

Schöne Grüße,

Jörg


[Editiert am 20.11.2007 um 17:38 von Biermann]
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2007 um 15:21  
Hallo Jörg.

Ich benutze die Messingkupplungen und das funktioniert einwandfrei. Bedenken bezüglich der Gummidichtungen haben sich bis jetzt nicht bestätigt.

Gruss

Uwe
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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2007 um 16:22  
Hallo zusammen,

Riegler ist da sicherlich auch Preislich der richtige Laden. Wenn ihr schon da bestellt, dann bestellt gleich noch die Lebensmittelechten Dichtungen mit, die schlagen kaum in die Kosten. Ansonsten gibts Geka Kupplungen auch im Baumarkt. Gibt aber auch sehr edle selbstschliesende Kupplungen. Wir verwenden die für Heizöle und Schweröle ;)

mfg

Beny
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2007 um 22:35  
Hallo Thomas,

ich verneige mich ehrfürchtig vor Euch. :thumbup:

Habe ich es richtig verstanden, dass Ihr einen fest installierten Panzerschlauch zum Abläutern und einen "mobilen" Panzerschlauch zum Hopfen seihen habt???

Wenn Du Deine Messing-Kupplung getrennt hast, verschließen sich dann die Kupplungshälften?
Dann wären die von Uwe rausgesuchten Kupplungen nicht ganz die Richtigen, oder?

http://www.riegler.de/pages/06schlauchkupp/messing-72.shop :question:

@ Beny,
welche Dichtungen sind die Lebensmittelechten Dichtungen?

Heiko


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Heiko aus Hamburg
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2007 um 11:22  
Hallo Heiko,

ja, im Maischetopf befindet sich ein fest integrierter Panzerschlauch, der durch einen zusätzlichen, herausnehmbaren Fixierungs-Ring in Position gehalten wird, damit er nicht mit dem Rührwerk knutscht.

Fürs Hopfen-Seihen nach dem Whirlpoolen verwende ich einen PS, den man innen am Auslauf-Stutzen andocken kann. Ich verhindere damit ein Zuschmoddern des Wärmetauschers. Dies war ein Versuch, der sich gelohnt hat, d.h. keine Störkanten beim Whirlpoolen und den Wärmetauscher hat man im Nullkommanix gereinigt.

Nein, das sind ganz normale Kupplungen ohne Aqua-Stop, ich habe ja keinen Druck auf den Leitungen und die laufen ja immer leer.

Grüsse Thomas


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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2007 um 12:20  
Hallo zusammen,

also die Dichtungen müssten dann wohl die hier sein:

Artikel Nr. D 119

aus Viton, passend für alle Kupplungen der Edelstahlserie... die passen aber auch in die Messingteile. Diese sind auf jedenfall geeignet für Trinkwasser sprich Lebensmittelecht. Die anderen Dichtungen... nunja :)

@ Thomas

hatte beim ersten Sud mit der neuen Anlage das Problem mit dem Hopfen... Wollte dazu Hopfensäckchen ausprobieren. Haben die irgendwelche Nachteile?

mfg

Beny
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2007 um 12:55  
Hi, Beny,

bei den Hopfensäckchen, wenn sie aus Baumwollgewebe bestehen, mußt Du nur beachten, daß Du EDIT: Korrektur: ca. 15% mehr Hopfen berechnest, da Du sonst Bitterverluste hast. Das habe ich selbst bei einem meiner Sude mal erlebt.
Wenn Du mit Hopfendolden arbeitest, dann kannst Du auch ein Wäschenetz (Tipp von Earl) verwenden, das ist grobmaschig genug, so kommt es nicht zu Bitterstoffverlusten.

Ciao
Michael


[Editiert am 27.11.2007 um 13:18 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2007 um 12:57  
Moin Thomas,

also scheint alles nach Deinen Vorstellungen gelaufen zu sein. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch.

Ich möchte aber noch einmal auf Deine Kunststoff ZKG´s zurückkommen. Trotz langwierigen googlens ist hier in "very old Europe" nichts angeboten.
Kannst Du mal die brasilianische Firma ins Forum einstellen? Vielleicht ist die ja ab einem gewissen Kontingent bereit, nach Deutschland zu liefern?

Einen Versuch wär´s doch allemal wert, oder steh´ich allein da?

Viel Erfolg auch weiterhin mit Deiner erstklassigen Brauanlage.
Antwort 67
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2007 um 16:52  
Hallo an Alle,

habe gerade eine Bestellung bei Riegler abgefertigt, die sagten mir, das die D117 bis 150°C gut ist, die D 119 bis 200°C aber nicht Dampf.

Zu den konischen Tanks, die giebts bei uns hier in Alberta, Kanada auch so etwa an jeder Straßenecke, sind recht massig zum Verschicken, ich hab da mal einen Flyer (Reklame) gehabt aus D.land wo sowas drinn war. Wäre doch nicht denkbar, das es die bei Euch nicht giebt. Ich schau da heutze und morgen noch mal meinen alten Krempel durch und laß Euch wissen.

Nur als Anmerkung.

Jörg


[Editiert am 27.11.2007 um 16:57 von Biermann]
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2007 um 16:53  
hallo Leute,

nun, die Nachfrage nach den Tanks ist ja enorm gross.
Ich mache einen Vorschlag:
ich werde die Firma anschreiben und ihnen das Interesse seitens der deutschen Hobbybrauer bekunden. Vielleicht lässt sich ja da was machen, mal schauen. Sicher wirds aber nicht billig werden.

@Beny
Zitat:
aus Viton, passend für alle Kupplungen der Edelstahlserie... die passen aber auch in die Messingteile. Diese sind auf jedenfall geeignet für Trinkwasser sprich Lebensmittelecht. Die anderen Dichtungen... nunja

Diese Diskussion halte ich für etwas übertrieben, weil:
1. Wer von Euch hat Edelstahl-Leitungen für das Trinkwasser im Hause verlegt?
2. Wer von Euch verwendet Viton-Dichtungen für das Trinkwasser im Haus?

Es ist doch so:
Die Würze durchströmt doch die Silikon-Leitungen mit den Messing-Kupplungen, d.h., die Kontakt-Zeit ist extrem kurz. Zudem sind weder Messing (hängt von der Legierung ab, aber bei Trinkwasser-Kupplungen absolut unkritisch...) noch Silikonschlauch als kritisch einzustufen.
Da würde ich mir die Anschaffung teurer Edelstahl-Kupplungen gründlich überlegen.

Bei allem, was sich in den Töpfen befindet, siehts schon anders aus, da sich die Maische/Würze sehr lange in den Töpfen befindet.

Grüsse Thomas


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smilies/smile.gif erstellt am: 29.11.2007 um 15:31  

Zitat von Samba und Bier, am 27.11.2007 um 16:53



@Beny
Zitat:
aus Viton, passend für alle Kupplungen der Edelstahlserie... die passen aber auch in die Messingteile. Diese sind auf jedenfall geeignet für Trinkwasser sprich Lebensmittelecht. Die anderen Dichtungen... nunja

Diese Diskussion halte ich für etwas übertrieben, weil:
1. Wer von Euch hat Edelstahl-Leitungen für das Trinkwasser im Hause verlegt?
2. Wer von Euch verwendet Viton-Dichtungen für das Trinkwasser im Haus?

Es ist doch so:
Die Würze durchströmt doch die Silikon-Leitungen mit den Messing-Kupplungen, d.h., die Kontakt-Zeit ist extrem kurz.
Grüsse Thomas

Also das sehe ich nicht so! Meinungsvielfalt und Kontroverse kann dieses Forum nur bereichern!
Ich finde die Einwände von Beny interessant und werde sie was die Viton Dichtungen angeht sicher umsetzen.
Im Gegensatz zu Trinkwasser in Hausleitungsanlagen arbeiten wir mit Flüssigkeiten quasi am Siedepunkt, welche die Kupplungen und die Dichtungen durchströmen. Normale Gartenschlauchkupplungen (auch die von Gardena) sind normalerweise mit diesen schwarzen Gummidichtungen ausgestattet. Gummi ist aber nicht schwarz, sondern wird das erst durch Beimischen von Russ! Also wenn ich mit ein paar Cents für eine Vitondichtung noch sicherer arbeiten kann werde ich dies tun! Was das Material angeht bleibe ich bei Messing.

Gruss

Uwe

P.S.: Die meisten ungewollten Schwangerschaften beginnen mit einer extrem kurzen Kontaktzeit! :)


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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2007 um 18:24  
Hi Uwe,

Zitat:
Im Gegensatz zu Trinkwasser in Hausleitungsanlagen arbeiten wir mit Flüssigkeiten quasi am Siedepunkt, welche die Kupplungen und die Dichtungen durchströmen. Normale Gartenschlauchkupplungen (auch die von Gardena) sind normalerweise mit diesen schwarzen Gummidichtungen ausgestattet. Gummi ist aber nicht schwarz, sondern wird das erst durch Beimischen von Russ! Also wenn ich mit ein paar Cents für eine Vitondichtung noch sicherer arbeiten kann werde ich dies tun! Was das Material angeht bleibe ich bei Messing.


Ich finds trotzdem übertrieben:
Sicher trinkt der ein oder andere auch mal einen heissen Kaffee morgens und nachmittags.
Hat sich schonmal jemand darüber Gedanken gemacht, womit das heisse Wasser da in Berührung kommt? Die meisten Filter-Trichter z.B. sind aus eingefärbtem Kunststoff, dessen Lebensmittelechtheit sicher in Frage zu stellen ist, wenn man diese mit den winzigen Gummidichtungen der Kupplungen vergleicht.
Da würde ich sogar einmal die Kaffeemaschine umdrehen und auf dem Typenschild lesen, wo diese hergestellt ist. Wenn da nämlich wie bei den meisten "Made in China" draufsteht, würde ich mir da viel mehr Gedanken drüber machen. Da ihr schonmal dabei seid, schaut einfach einmal alle Eure Haushaltsgeräte nach.

Zitat:
P.S.: Die meisten ungewollten Schwangerschaften beginnen mit einer extrem kurzen Kontaktzeit!


Das ist wirklich Klasse :D :D :D

Grüsse Thomas


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Gast
red_folder.gif erstellt am: 29.11.2007 um 21:24  
Hallo Thomas,
Wie läufts mit dem einen Bier??
Und hast du schon wieder einen Sud mit der 80 l Braustube hinter dir??
Wollt mich mal nur erkundigen also lg Julian
Antwort 72
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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2007 um 10:33  
Hallo,

ohje :D

Worauf ich hinaus wollte... Habe bei meiner Anlage darauf geachtet, dass alle Teile die in Kontakt mit dem Bier kommen Lebensmittelecht sind. Alle Dichtungen, alle Anschlüsse etc. Deswegen auch diese Dichtungen. Die normalen Dichtungen gehen für den Hausbrauer sicherlich auch ohne Probleme. Laut Gesetzlichen Vorschriften wiederum absolut nicht. Soweit ich das verstehe handelt es sich dabei im Weichmacher die Übertragbar sind....

Das ist ein allgmeines Problem. So wurde z. B. bei den Gläsern mit der Babynahrung ein gesetzliches verbot erlassen, Kunststoff Dichtungen / Isolierung im Deckel anzubringen. Obwohl das Lebensmittel hier nicht im direkten Kontakt mit dem Kunststoff stand hat man gemessen, dass Inhaltsstoffe die schlecht für den menschlichen Körper sind, in die Nahrung über gehen. Und da gibt es noch viel mehr interessante Beispiele.

Und ja auf der anderen Seite gibt es tag täglich genug Kontakte mit Inhaltsstoffen die nicht gut für uns wären.

Es muss einfach jeder wissen wie er es macht. Und wollte damit keinen auf den Schlips treten oder ähnliches.

Wir unterliegen hier keinen Gesetzlichen Bestimmungen, außer natürlich das Bier soll veräußert werden.

mfg

Beny
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2007 um 11:30  
Hallo Leute,

zunächst zu Julian:
Zitat:
Hallo Thomas,
Wie läufts mit dem einen Bier??
Und hast du schon wieder einen Sud mit der 80 l Braustube hinter dir??
Wollt mich mal nur erkundigen also lg Julian

Natürlich ist das erste Keg schon angebrochen, wofür wir uns eigentlich schämen müssten.
Aber es ist ja auch für Brau-Kollegen Torsten, der morgen seine Schulung beim nächsten 80L-Sud bekommt, interessant zu entdecken, wie Jungbier schmeckt und wie sich der Geschmack und das Bier an sich mit der Zeit verändert. In knapp einer Woche konnte man schon veränderungen verzeichnen. Nun das Bier an sich ist sehr gut geworden, aber lassen wir es in den anderen Kegs nun etwas reifen :)

@Beny
Zitat:
Worauf ich hinaus wollte... Habe bei meiner Anlage darauf geachtet, dass alle Teile die in Kontakt mit dem Bier kommen Lebensmittelecht sind. Alle Dichtungen, alle Anschlüsse etc. Deswegen auch diese Dichtungen. Die normalen Dichtungen gehen für den Hausbrauer sicherlich auch ohne Probleme. Laut Gesetzlichen Vorschriften wiederum absolut nicht. Soweit ich das verstehe handelt es sich dabei im Weichmacher die Übertragbar sind....

Da muss ich nun nochmal was zu anmerken ;) :
Also alle Materialien die mit Bier in Kontakt kommen sollten lebensmittelecht sein, ok.
Die gesetzlichen Vorschriften unterstreichen dies noch. Ist ja auch ok.
Aber warum so inkonsequent?
Wenn ich mich nicht irre, sind die Bügelflaschen-Dichtungen oder Kegdeckel-Dichtungen nicht aus Viton, sondern es sind auch Gummidichtungen, oder liege ich da falsch?
Dies wäre nämlich ein Bereich, wo ich diese Gummi-Dichtungen durch Viton-Dichtungen oder besser Silikon-Dichtungen (denn Viton ist auch nicht 100% lebensmittelecht, schon gewusst?) ersetzen würde, da es dort u.U. eine enorm lange Kontaktzeit gibt, welche dann zu enorm vielen "ungewollten Schwangerschaften" führen kann :)

Und wenn man schonmal dabei ist:
Wenn man Gummi-Dichtungen durch Viton ersetzt und Messing durch Edelstahl, dann sollte man dies auch bei den Pumpen (die Günstigen haben alle Messing/Bronze-Pumpenköpfe) durchziehen.
Edelstahlpumpen sind etwa 4 mal so teuer.
Ich muss sagen, dies wäre mir für eine Hobbybrau-Anlaga alles zu teuer, für eine gastronomische Einrichtung jedoch ists sicher erforderlich.

Zitat:
Es muss einfach jeder wissen wie er es macht. Und wollte damit keinen auf den Schlips treten oder ähnliches.

Ja klar. ;) Jeder soll selbst entscheiden, was er tut. Du hast auch niemandem auf den Schlips getreten.
Ich wollte durch meine Beiträge ja auch nur diejenigen, die sich bei der Auswahl von Materialien unsicher sind, aufzeigen, wie aufwendig und teuer es wird, die Anlage 100% lebensmittelecht zu bauen, und dass es keinen Sinn macht, nur einen Teil der Anlage mit lebensmittelechten Materialien auszustatten, ohne an die Gesamtheit zu denken, und, dass am Ende nach dem Brau-Prozess das Bier ja trotzdem mit Gummidichtungen in Berührung komt ;)

Grüsse Thomas


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