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Autor: Betreff: Erdbeerbier
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Paddel0815
Beiträge: 27
Registriert: 22.3.2004
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Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 28.5.2004 um 06:17  
Habe schon des öfteren Biere mit Zusätzen, wie Erdbeeren und Kirschen getrunken, und der Geschmack war sehr gut.
Kennt jemand ein Rezept(Maische) mit, der Jahreszeit entsprechend, Erdbeeren?

Gut Sud
Paddel
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Beiträge: 401
Registriert: 20.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2005 um 11:55  
Mahlzeit

Wollte mich nur anschließen.Hat jemand ein Rezept mit Erdberen oder Kirschen.

Besten Dank
Ausgefunkelt


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Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen weiter zutrinken.
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2005 um 13:06  
Hallo Erdbeerfans!

Also bei den belgischen Bieren mit Früchten wird oft der Fruchtzusatz bei der Gärung oder Lagerung beigegeben. So in etwa sollte das z.B. bei dem Kriek Lambic der fall sein.

In wie weit Erdbeeren in der Schüttung oder als Zugabe bei der Kochung zu verwenden sind weiß ich leider auch nicht. Die Idee ist aber nicht uninteressant. Könnte mir schon ein schwach gehopftes Helles mit Erdbeeren vorstellen. Man könnte ja auch Saft-Konzentrate verwenden. Der Zucker müsste dabei Fructose sein, der ebenfalls vergoren wird. Also dementsprechend die Schüttung berechnen. Ob sich beim Kochen von Erdbeeren Zucker löst müsste man vorher ausprobieren.

Vielleicht hat Wolf da schon Erfahrungen mit???

Klingt interessant...

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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desaxvo
Beiträge: 121
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2005 um 15:57  
Hallöle,

guck mal hier:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=1626#pid14819

Hab ich grad letzte Woche reingestellt.

Gruß,
Dennis
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Beiträge: 401
Registriert: 20.10.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2005 um 16:09  
Mahlzeit

Werde ich nächste mal ausprobieren.
Aber warum kommen beim Hopfenkochen 300 gramm Zucker hinzu?

Besten Dank
Ausgefunkelt


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desaxvo
Beiträge: 121
Registriert: 11.8.2004
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2005 um 09:49  
Hallöle.

Der Zucker soll den Malzgeschmack verringern, d.h. du versuchst ein einigermassen geschmacksneutrales Bier herzustellen, damit das Fruchtaroma besser zur Geltung kommt.

Gruß,
Dennis
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Beiträge: 15
Registriert: 11.1.2014
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2014 um 09:55  
Erbeer- bzw. kirschbier würde mich auch interessieren.
Problem ist halt wirklich dabei süsse in das Bier zu bekommen.
Hatte gestern ein Erbeer Porter mit 95% Porter und 5% Erbeersirup, was atürlich nicht das ist was man möchte.

Hat den ereits jemand anderemErfahruen, ein Rezept oder ähnliches?
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klostersander
Beiträge: 1181
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2014 um 10:25  
Habe in diesem Jahr ein Erdbeer- und Kirschweizen gebraut. Bericht habe ich mal angefügt.
Das Ergebnis hat mich nicht so umgehauen. Die Aromen sind nur leicht zu schmecken und zu riechen.
Die Kirschen kommen auf jedem Fall besser raus. Vielleicht war die Menge an Frucht zu gering?


Zitat von klostersander, am 23.7.2014 um 18:53


Heute habe ich mal Weizen mit Früchten in der Gärung gebraut. Hier das Rezept:



Vor dem Einmaischen habe ich das Malz in der Mühle geschrotet.
Sie verrichtete ihre Arbeit sehr gut. Im Trichter erkennt man die unterschiedliche Färbung der Malze.



Bei 45°C wurde eingemaischt. Die folgenden Rasten kann man im Rezept ablesen.



Die Anlage lief wieder mal ohne Probleme. Mittlerweile habe ich einen Abzugshaube installiert.



Das Läutern lief trotz des hohen Weizenmalzanteils sehr gut. Das Läutern dauerte etwa 25 Minuten.
Da kürzlich über die optimale Dicke des Treberkuchens geschrieben wurde.
Im 70 Liter Schengler mit 45cm Durchmesser hatte der Treber eine Dicke von etwa 13cm.



Nach kurzer Zeit hatte ich schon eine wallende Kochung im Topf.
Als Hopfen habe ich Opal und Citra ausgewählt.



Nach dem Hopfenkochen wurde in dem Topf der Whirlpool erzeugt.
Mit dem Sputnikfilter wurden mit auslaufende Trübstoffe bestens herausgefiltert.
Im Topf hat sich ein schöner Kegel mit dem Hopfenschmodder gebildet.







Jetzt wurde es wieder mal anders als sonst.
In einen Gärbottich wurden Erdbeere (ca.2kg) und in den anderen Kirschen (ca. 2,1kg) eingefüllt.
Die Erdbeeren hatte ich nach dem vierteln eingefroren. Die Kirschen sind aus dem Glas
Auf die Früchte wurde jeweils 22 Liter der etwa 80°C heißen Würze eingefüllt. Ich hoffe es bleibt kein Keim oder Pilz bestehen.





Zur Belohnung gab es ein Whisky Ale auf der Terasse.




Ich werde weiter über das Ergebnis berichten. Mal sehen wie die Färbung wird.

Gruß Matze


Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2014 um 21:24  
Aber wie bekomme ich jetzt eine gewisse Süße ins Bier?
Es soll ja schon der Erdbeerfrucht nahe kommen, also danache und natürlich nur leicht danach schmecken.
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2014 um 21:46  

Zitat von Hkoberberg, am 10.9.2014 um 21:24
Aber wie bekomme ich jetzt eine gewisse Süße ins Bier?


Zum beispiel mit Milchzucker.
Der wird nicht vergoren.
Gruss, Martin.
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Beiträge: 17
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2014 um 22:04  
Du könntest den Sud komplett durchgären lassen und anschließend pasteurisiern. Erst danach die Erdbeeren zugeben (oder den entsprechenden Saft).
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2014 um 06:31  
Um das Flavor von Erdbeer ins Bier zu bekommen, würde ich als Hopfen den "Hüll Melon" empfehlen.

Gruß Matze


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Westvleteren12resurrected
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2014 um 09:06  
Hallo "Obstler",

der wesentliche Punkt, um Aromen zu erzeugen, liegt meines Erachtens in der Menge der Obst-Zugabe.
Die Belgier setzen zwischen 200 gr und 700 gr pro Liter (!) zu.
Der mir bekannte Rekord liegt bei 2 KG pro Liter - das Mikkeller spontan double blueberry.
Der Mikkel hat mir bei dem Festival, wo das ausgeschenkt wurde, ganz schön die Ohren vollgeheult wegen der Kosten,
die durch den Verkauf beim Festival nicht mal zu 40% gedeckt worden sind - den Konsumenten freut es ! :D

Sonst probier es mal mit selbst eingekochter Erdbeermarmelade nach der Gärung ( Vorsicht, da setzt natürlich noch eine 2. Gärung ein, also bitte drucklos ! ), da sind die Aromen "konzentriert". Menge muss man sich rantasten ....

Gruß

Jürgen

@HKOberBerg : Komm doch zwecks Erfahrungsaustausch mal zum Stammtisch Köln und Ungebung .....


[Editiert am 11.9.2014 um 09:07 von Westvleteren12resurrected]



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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2014 um 09:34  

Zitat von Westvleteren12resurrected, am 11.9.2014 um 09:06


@HKOberBerg : Komm doch zwecks Erfahrungsaustausch mal zum Stammtisch Köln und Ungebung .....


Hey Jürgen.
Danke für den Tip.
Hab bei Facebook mal die Gruppe angefragt bezüglich beitritt.
Bei mir es ist wegen meinem Job zeitlich immer etwas eng. Aber da der Stammtisch ja Köln und Umgebung heisst, warum nicht mal im Oberbergischen ????

Zurück zum Thema.
Jetzt gebe ich meinem Bier, sagen wir mal 500 Gramm Erdbeeren nach der Gärung dazu. Dieses beginnt jetzt eine zweite Gärung, soweit verständlich. Habe ich dann aber noch süsse und den Geschmack der Erbeere im Bier?
Meine Idee ist es, für nächstes Jahr ein Weizen einzubrauen und diese mit Erbeeren zu versetzen, soll was tolles für Frauen werden ;-) muss also auch etwas in die süsse gehen und süffig sein.

Danke euch schon einmal für die ganzen tollen Infos und Fotos.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2014 um 10:55  

Zitat von Westvleteren12resurrected, am 11.9.2014 um 09:06
Hallo "Obstler",

der wesentliche Punkt, um Aromen zu erzeugen, liegt meines Erachtens in der Menge der Obst-Zugabe.
Die Belgier setzen zwischen 200 gr und 700 gr pro Liter (!) zu.
Der mir bekannte Rekord liegt bei 2 KG pro Liter - das Mikkeller spontan double blueberry.
Der Mikkel hat mir bei dem Festival, wo das ausgeschenkt wurde, ganz schön die Ohren vollgeheult wegen der Kosten,
die durch den Verkauf beim Festival nicht mal zu 40% gedeckt worden sind - den Konsumenten freut es ! :D

Sonst probier es mal mit selbst eingekochter Erdbeermarmelade nach der Gärung ( Vorsicht, da setzt natürlich noch eine 2. Gärung ein, also bitte drucklos ! ), da sind die Aromen "konzentriert". Menge muss man sich rantasten ....

Gruß

Jürgen

@HKOberBerg : Komm doch zwecks Erfahrungsaustausch mal zum Stammtisch Köln und Ungebung .....



:goodpost:

Das probier ich aus! :thumbup:

Gruß Matze

PS: Herzlich Wilkommen zurück im Forum!


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Westvleteren12resurrected
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2014 um 14:30  
@hkoberberg
facebook ist erledigt - oh, ein weiterer brauender Motorrad-Gitarrero :cool:

zu den Erdbeeren :
Das Aroma wird hoffentlich bleiben, die Süsse ist aber zum größten Teil futsch, da der Zucker von der Hefe
verarbeitet wird.
Zwei Lösungsansätze :
1.) Aspartam/Süssstoff zufügen, das von der Hefe nicht verarbeitet werden kann ( machen auch manche namhaften Belgier - ich
mag es nicht und schmecke es mittlerweile sogar raus)
2.) Im Zuge der Rastenführung maximale Dextrine erzeugen, also einen an sich pappesüssen und unverträglichen Sud herstellen,
der dann durch die Fruchtsäure "gepimpt" wird - so könnte es gehen.

Versuch macht klug :)

Gruß

Jürgen


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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2014 um 14:36  
Siehe auch: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=23583


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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