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Autor: Betreff: Suche Saatgut
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 20:56  
Hallo Tremonius,

was machst Du mit Deiner Ernte von 5 ha? Das gibt doch ein paar hundert Zentner. Damit kannst Du das ganze Forum versorgen!

Gruß
Heinrich
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Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2009 um 11:40  
Hallo Heinrich,

...das ist ne lange Geschichte!
Es begann im Jahre der Gerstenknappheit 2007! Damals wurde gerade am Kai der hiesigen Mälzerei
ein Kutter mit Gerste aus Argentinien gelöscht!!! Denk mal über die Ökobilanz nach!
;( :mad: ;(
Und 5 km weiter waren riesige Gerstenfelder,deren Ertrag in die nächste Raffinerie gefahren wurde
um zu Biosprit verarbeitet zu werden,nur weil der Eiweißgehalt etwas zu hoch war und die Raffinerie
1. keine Fragen stellt und
2. 2o Eurocent pro Doppelzentner mehr zahlt!

Ich habe damals zwischen dem Betriebsleiter der Mälzerei und dem Bauern vermittelt,so dass jetzt
einmal weniger Gülle ausgebracht wird,somit der Eiweißgehalt (fast) stimmt und vorübergehend eine
Preisgarantie gegeben wurde.
Mittlerweile wurde auch auf Anraten der Mälzerei auf ein ergiebigeres Saatgut (BRAEMA) umgestellt.

Inzwischen haben auch andere Bauern Spaß an der Sache gefunden und bauen (wieder) Sommergerste an.

Ziel ist es,2oha zu bebauen! Dann gibt es in der Mälzerei ein "eigenes" Silo!
:D :D :D

Inzwischen haben wir schon mehrere eigene Versuche unternommen und eigenes Malz hergestellt,in einem
modifizierten Dampfgarer des Bauern.
:thumbup:
Macht riesig Spaß (und stinkt gewaltig)! Mit einem Fässchen Eigenbräu und hausgemachten Panhas lässt sich
aber alles klaglos ertragen!

Was Malz anlangt,sind wir inzwischen autark! Der Rest (Rohware) geht in die Mälzerei.

Gruß aus Dortmund

Gerd


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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gillemann
Beiträge: 160
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2009 um 17:32  
Moin,

wo wart ihr Experten denn letztes Jahr? ;) Ich weiß nicht ob's was hilft, aber ich kann ja mal erzählen, wie unser Anbauexperiment 2008 ausgegangen ist:

In der ersten Aprilwoche 2008 haben wir ziemlich dick mit schätzungsweise 1200-1500/m² Körnern zweizeilige nickende Sommergerste auf 3 m² ausgesät (gebeiztes Saatgut der Sorte Marthe). Gedüngt haben wir ohne Bodenanalyse einfach mal mit etwas Blaukorn und Kalk ca. 1 Woche vor der Aussaat. Das Saatgut wurde nur untergeharkt und gegossen, was zu sehr unterschiedlichen Reifegraden führte (siehe Bildausschnitt c):


Verschiedene Stadien des Gerstenwachstums. Feld B nach a) 25 Tagen, b) 67 Tagen und c) 108 Tagen (1. Ernte). d) Das Spießen der Grannen ließ sich gut bei der im Topf gesäten Gerste beobachten. e) Zwiewuchs führte zu mehreren Ähren pro Korn, dessen Überreste gut an der Wurzel zu erkennen sind.

Die ungleichmäßige Reifung führte dann dazu, dass wir zwei Mal geerntet haben und vor allem, dass die Keimung beim Mälzen extrem unterschiedlich verlief. Ernte und Drusch war außerdem eher meditative Handarbeit... (puh) Unkraut-Jäten war aber nicht nötig.

Keine Ahnung, warum trotz der hohen Aussaatdichte nur ein geringer Ertrag von ca. 270 g/m² erzielt wurde (Tausendkorngewicht ca 43,5 g). DIe Keimfähigkeit des Saatgutes war wohl nicht so gut (selbst im Blumentopf-Kontrollexperiment gingen nur 2 von 4 Körnern auf!).

Also statt 40 – 60 dt/ha (im Mittel 500 g Korn pro m²) mit einem Malzschwand von 10 – 20 % also 400 – 450 g Malz aus 500 g Korn und erhofften 2,2 - 2,6 L Vollbier pro m² (bei 12% STW und meinen Sudhausausbeuten von 65-70%) gab es:

0,96 L Garden Ale pro m² mit 11,6% STW (49% Sudhausausbeute, 9% Schwand). Nur 4,1Vol% Alk und eher dünn im Geschmack, aber mit einer erstaunlichen Schaumstabilität. Gehopft wurde mit Doldenhopfen der ALDI-Süd-Pflanze, die sich im Garten ganz gut macht (der Tettnanger trägt wohl erst dieses Jahr...).

Alles in allem ein schönes Experiment, aber Hut ab vor euch Bauern! Ich hab die wenigen Infos, die ich hatte im Internet gefunden und muss noch viiiiel lernen.

@ Biermann bzw. Berliner: Die Idee mit dem Reihen ziehen und reindribbeln und zuharken statt Aufstreuen halte ich für sehr wichtig. Ansonsten muss ich mich dem Fazit anschließen: machbar aber umständlich.
@ Beerfreezer: Zwiewuchs hatten wir auch (kann man das überhaupt vermeiden?), aber was ist Auswuchs? Gushing gabs keins, also wahrscheinlich auch keinen bemerkenswerten Fusarienbefall. Was ist denn die Siebung? Wie kann man längliche Körner durch Sieben in unterschiedliche Fraktionen trennen?

Viele Grüße,

gillemann
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Beerfreezer
Beiträge: 23
Registriert: 11.6.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2009 um 18:03  
Hallo Gillemann,

Auswuchs entsteht, wenn das Korn Notreife hat und am Halm schon wieder keimt. Das war in den letzten 2 Ernten ein Problem. Zuviel Wasser von oben und wenig Sonne. Schlimmer ist noch verdeckter Auswuchs, weil der nur unter der Spelze zu erkennen ist. Die 2,8 + 2,5 mm Siebung ist der Vollgerstenanteil der Braugerste und den siebe ich mir
mit einem Sieb aus einem alten Schwingsieb aus, das ein 2,2 mm Lochmaß hat. Alles was kleiner ist, fällt durch und ist die Futtergerste. Da stehen die Hühner von meinem Nachbarn drauf ;) Alles was drüber weg läuft, ist meine Aussaat.
Ich mache dann noch ein Vitascop, um die KF zu testen. Schwefelt Ihr eigentlich zusätzlich, wg der Bestandsdichte und dem Eiweißgehalt ?
Berliner :D hat das geklappt mit der VLB ? Du solltest bei der Aussaat auf 2-4 cm Tiefe gehen

Gruß, beerfreezer


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Ottonen
Beiträge: 168
Registriert: 2.3.2006
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2009 um 18:04  

Zitat von gillemann, am 24.3.2009 um 17:32
... Ernte und Drusch war außerdem eher meditative Handarbeit... (puh)...


Hast du alle Körner dann mit der Hand rausgepuhlt?

Gruß


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Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Beerfreezer
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2009 um 18:13  
@Tremonius : superklasse was Ihr da macht...... und ein ganz schöner Aufwand.
Leider bauen die Landwirte immer mehr für die Biogasanlagen an und der Braugerstenanbau wird immer weniger.
Ist halt alles ne Geldfrage und der Gewinn muß stimmen, grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.

Ich wünsche Euch noch ganz viel Spaß und Erfolg :D


____________________
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gillemann
Beiträge: 160
Registriert: 31.10.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2009 um 22:34  

Zitat:
Hast du alle Körner dann mit der Hand rausgepuhlt?

Jupp, so ungefähr - waren ja nur ca. 18 800 Körner ;)
Im Ernst: Das Gröbste bekommt man weg indem man alles (mit Handschuhen - das piekst nämlich ganz schön...) durch ein Küchensieb knetet.

@ Beefreezer: Danke für die Antwort! Wie macht man denn ein Vitascop (= Ermittlung der KF)? Und wie wird geschwefelt? Was hat das für einen Einfluss auf Bestandsdichte und Eiweißgehalt?

@ tremonius: Ich muss mich Beerfreezer anschließen - eine tolle Sache! Geht ja schon in Richtung Transition Towns...

Gute Nacht,

gillemann.
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2009 um 01:39  
Hallo,

noch mal kurz einen Nachschub:

Der Auswuchs hat nichts mit Notreife zu tun. Es ist einfach ein Problem wenn, wie schon von Anderen gesagt, das reife Korn zuviel Feuchtigkeit am Halm bekommt (Regen, auch Tau) das Problem wird noch erhöht wenn die Frucht lagert (an der Erde liegt).

Zwiewuchs ist bei Gerste besonders leicht möglich, hat mehrere Ursachen: Beschädigung des Wurzelstocks durch betreten oder beim Landwirt überfahren, Trockenheit beim Schossen bis Ähreschieben (Halmstrecken), Lagern, sowie ungünstige Saatstärken, hier meist wenn zu dünn gesät wird, dann erhält die Einzelpflanze zuviel Licht und schiebt neue Halme. Ungleicher Aufgang kann mit Zwiewuchs verwechselt werden ist aber in Wirklichkeit keiner.

Idealbestockung (Halme pro aufgelaufenem Korn sind bei Braugerste ca. 2-3, d.h. mit 400 Körnern kommt man leicht auf 800-1200 Ähren/m2. Bei 24-30 Körnern/Ähre und 1000 Ähren-m2 mit 43 Gramm TKG (Tausendkorngewicht) liegt man dann bei theoretischen 1 - 1,3 kg-m2, da muß sich dann aber auch der beste Landwirt schon fein auskennen und Glück haben um das zu erzielen.

Der Schwefel ist neben dem Kupfer das älteste Fungizied und stärkt zum einen die Abwehrkraft der Pflanze von innen und kann Pilze auch von außen abtöten, hier ist wie beim Salz in der Suppe die richtige Dosies wichtig, mehr ist nicht unbedingt besser. Im Fachhandel giebts ein Produkt das Kumulus heißt, es wird viel im Weinbau eingesetzt.

Die Keimfähigkeit kann man sehr einfach selber testen: 100 - 200 Körner möglichst homogen vom Los auszählen, ein oder zwei Blatt von der Küchenrolle anfeuchten und die Körner darauf verteilen, zusammenrollen und in Alufolie einwickeln, Enden zudrücken, dann für 5-7 Tage in der Küche liegen lassen, entrollen und zählen, etwaige Keimprobleme sieht man dann schon: Pilze, komische Triepformen, -wurzeln etc.

Es ist also nicht so einfach mit den dicken Kartoffeln beim Bauern.

Alles Gute,

Jörg


[Editiert am 25.3.2009 um 01:46 von Biermann]



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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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tompetoms
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2009 um 08:20  
Hallo , guten Morgen!

Habe gerade eine Seite entdeckt wo man 25kg Braugerste als Saatgut bekommt, leider keine Sortenbezeichnung aber immerhin.

http://www.brieftauben-markt.de/Shop/tabid/190/CategoryID/5 0/List/1/Level/a/Language/de-DE/Default.aspx

Lg,Tom
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Beerfreezer
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2009 um 15:24  
Moin,

@Biermann : der Auswuchs hat schon etwas mit Notreife zu tun, ist ja ne Schutzreaktion am Halm, wenn der Wurzelkeimling schon wieder ausschlägt ( z.B. witterunsbedingt ). Aber wir wollen das je hier nicht ins kleinste zerlegen ;)
Ich mache das mit der Keimenergie so, das ich eine Untertasse nehme und ein Zewatuch drauf lege. Zähle dann 100 Körner ab und beträufel mit 4 ml Wasser. Danach mit nem Zewatuch abdecken und eine Glasschale ( wg Lichteinfall ) drüber. Nach 3 Tagen zähle ich die gekeimten Körner aus, lasse die nicht gekeimten drin und beträufel noch mal mit 4 ml Wasser. Das ganze zähle ich nach 5 Tagen nochmal aus und dann habe ich die Keimenergie in %. Du solltest mind. 95 % erreichen, dann ist die Gerste gut. Das Vitascop kann ich bei mir in der Mälzerei machen, ist ja Standard bei der Gerstenannahme. Die nasschemische Analyse ist mir nur zu unsicher, deshalb mach ich immer eine KE.
Denn Rest hat Biermann ja schon sehr gut beschrieben :thumbsup:

Gruß, Beerfreezer


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Beerfreezer
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2009 um 15:29  
Hallo Biermann,

hast Du schon mal was von ' Thomasdünger ' gehört ? oder so ähnlich soll der heißen ?
Soll so eine Allzweckdüngung sein und hast Du da Erfahrung mit ?

Gruß, Beerfreezer


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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2009 um 20:49  
Hallo Gerd,

das hört sich ja ziemlich gut an. Mich würde noch mal interessieren, welche Erfahrungen ihr mit eurem selbst fabrizierten Malz gemacht habt. Gibt es Unterschiede zum handelsüblichen Malz? Wie schmeckt das Bier und könnt ihr unterschiedliche Malzsorten reproduzierbar herstellen?

Gruß
Heinrich
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2009 um 01:30  
Hallo Beerfreezer,

Thomasdünger ist die Schlacke aus der Thomasbirne von der Stahlerzeugung, enthält etwa 14-16% P2O5 und Kalk, also was wir einen 'Grunddünger' nennen, was Ihr braucht ist ein Volldünger der NPK enthält, das ist am einfachsten plus einem N-dünger. Die Nährstoffgehalte sind immer in dieser Reihenfolge angegeben. Die Macro Nährstoffe sind N,P,K,Ca, S, MgO danach kommen dann die Micronährstoffe Cu, Mn, B, Mo, Zn u.m.

Mit besten grüßen,

Jörg


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 37
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2009 um 14:59  
Hallo Heinrich,

zunächst einmal hat es allen riesig Spaß gemacht,und das sollte im Vordergrund stehen.
Wir haben vorher die Mälzerei besichtigt und mit dem Betriebsleiter (braut selbst in der
60l-Klasse in der Garage!) gefachsimpelt.
Er hat uns die einzelnen Schritte vom Weichen bis zum Abdarren erklärt und wir haben
getreu seinen Temperatur- und Zeitanangaben gearbeitet.
Als "Keimkästen" hatten wir übrigens diese roten Plastikboxen für Fleisch!

:thumbup:

Inzwischen denke ich haben wir die Abläufe so verinnerlicht und (fast) perfektioniert,
dass die Ergebnisse weitestgehend reproduzierbar sind.
Eine Malzanalyse werden wir aber trotzdem nicht machen!
:partyon: :partyon: :partyon:

Am Ende würde ich sagen,dass unser "Salzburger" am besten kommt!
Mach einen schönen Amberton und nachher einen schlanken Fuß!
:puzz: :puzz: :puzz:

Gruß aus dem Malzlager!

Gerd


Edith sagt: Salzburg liegt irgendwo zwischen München und Wien! ;) ;)


[Editiert am 26.3.2009 um 15:01 von tremonius]



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Beerfreezer
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2009 um 17:57  
Hallo Biermann,

besten Dank für Deine Info. Wollte den Thomasdünger eigentlich mal zur Bodenvorbereitung nehmen, so etwa ne Woche vor Aussaat. Jetzt überlege ich mir das nochmal.

Vielen Dank nochmal und liebe Grüße aus dem Norden,

Beerfreezer


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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2009 um 19:49  
Meine Anfrage bei der VLB war erfolgreich, ich kann mir Anfang der Woche dort Gerste abholen. Super freundlich die Leute dort. Mal sehen, vielleicht kann ich ja sogar mal in die Versuchsbrauerei schmulen.
Jetzt brauche ich also noch Weizen und/oder Roggen. Notfalls nehme ich da was aus dem Reformhaus. Was passiert eigentlich, wenn man Wintersorten im Frühjahr aussät ?


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2009 um 07:22  
Die haben eine zu lange Vegetationszeit! Kurz du wirst keine Druschreife (Fachausdruck) erreichen!!

mfg MW
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2009 um 15:47  
Hallo,

bin z.Z. in Urlaub und sah die Frage nach dem Wintergetreide. Wintergetreide braucht eine bestimmte Ruhe- und Kältephase um das Ährenwachstum einzuleiten, also, bei Wintergetreide im Frühjahr gesät wirst Du keine oder nur spärliche Ährenbildung haben.

Ich würde mal versuchen mich mit der zuständigen Landwirtschafts Kammer und einem Getreideversuchstechniker in Verbindung zu bringen, die haben immer irgendwelche Proben rumm stehen oder wissen zumindest wo Du welche bekommen kannst.

Gruß, Jörg


[Editiert am 27.3.2009 um 15:47 von Biermann]



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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2009 um 20:26  
Viel Glück dabei, man könnte ja auch Tabak anpflanzen. Auch ein schönes aber sehr aufwändiges Hobby ;)
Antwort 43
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red_folder.gif erstellt am: 23.4.2009 um 09:59  
Kurzer Status:
Ich habe Anfang April Gerste auf knapp 100qm ausgesät; die Halme sind jetzt ca. 5cm hoch. Ich schätze, dass mehr als 80% der Körner gekeimt sind. Wegen der Trockenheit hier muss ich allerdings künstlich bewässern. Das dürfte eine der wenigen Gerstenfelder Deutschland mit diesem Luxus sein :) .
Leider habe ich keinen Sommerweizen oder -Roggen mehr bekommen. Nun wächst auf dem anderen Mini-Feld eben Senf. Wenn mal etwas Bier übrigbleibt, gibt's dann Bieressig und Biersenf.


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Gruß vom Berliner
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2009 um 18:33  
Zwischenbericht:
Heute hat meine Gerste begonnen, Ähren zu schieben:



Also wird meine Ernte zumindest nicht Null sein... :D


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Gruß vom Berliner
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2009 um 22:38  
Hallo Berliner-hobbyb(r)auer,

das sieht doch schon mal recht nett aus, recht sauber. Dann ist die Ernte ja nur noch 6-7 Wochen entfernt.

Alles Gute, Joerg

P.s.: hast Du Interesse an Sommerweizen mit niedrigem Eiweissgehalt? Koente Dir welchen schicken. Sommerroggen auch!!


[Editiert am 8.6.2009 um 22:40 von Biermann]



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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2009 um 07:28  
Biermann, ist es jetzt nicht schon viel zu spät, um noch Sommergetreide zu säen? Ich wollte eigentlich im Oktober dann Winterweizen und/oder Roggen säen, da hab' ich aber auch noch kein Saatgut.


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Gruß vom Berliner
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2009 um 14:31  
Hallo Berliner, das wäre mehr fürs nächste Jahr. Sommergetreide hat in der Regel niedrigere Eiweißwerte und werden traditionell mehr fürs Brauen eingesetzt.

Nur ein Gedanke.

Jörg


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tompetoms
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2009 um 06:48  
Hallo,
Wann ist denn der beste Erntetermin für die Braugerste,bzw. wie findet man ihn selber heraus.
Habe dieses jahr ein kleines Versuchsfeld angelegt und bin mir nicht sicher wann es soweit ist.
Aussaat erfolgte allerdings erst ende März.


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Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit.
William Faulkner
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